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Wenn ich die Möglichkeiten, die die Website des > Elyseepalastes mit meinem Abklappern aller Zeitungsläden auf der Suche nach einer MONDE oder einer anderen französischen Zeitung während meines Studiums in Bonn vergleiche, so sind die Möglichkeiten, die das Internet heute bietet, einfach toll. Wie war das immer umständlich, die Rede des Präsidenten zu finden: eine Postkarte an die Botschaft schreiben … heute kann man ihn beinahe life auf seiner Website begleiten – und antworten.
Adolf Kimmel, Hendrik Uterwedde (Hg.), > Länderbericht Frankreich, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe (Bd. 462), 2005.
Joachim Schild/Henrik Uterwedde (Hrsg.). > Frankreichs V. Republik. Ein Regierungssystem im Wandel. Festschrift für Adolf Kimmel. Aus der Reihe: Frankreich – Studien Bd. 11. – Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005, 243 S.
Une manifestation de l’Institut français de Stuttgart et du Regierungspräsidiums Stuttgart, Abteilung Schule und Bildung, avec le soutien de la Fondation Dr. Karl Eisele & Elisabeth Eisele.
Am Montag, 17.11. 2008, 9.00-15.30 Uhr, fand im Institut français de Stuttgart eine Tagung anläßlich des 50 Jahrestages der Gründung der V. Republik statt. Die Tagung untersuchte mit einem Rückblick und einem Ausblick auf die Entwicklungen von Institutionen, Wirtschaft und Gesellschaft in Frankreich seit 1958.
Der Generalkonsul und Direktor des Institut français, M. Christian Dumon, und sein stellvertretender Direktor, Thierry Sète, haben die Teilnehmer begrüßt und die Konferenz eröffnet:
Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Otto-von- Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh und außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bonn, sprach in seinem Vortrag über die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen während der V. Republik: Ich empfehle unseren Schülern sehr, diesen Vortrag von Ulrich Lappenküper zu hören, der hier eine sehr klare Darstellung der letzten 60 Jahre der deutsch-französischen Beziehungen vorträgt. Und er zeigt auch , dass diese Beziehungen auch heute noch viel Engagement verlangen.
ca. 65 Minuten
Prof. Dr. Henrik Uterwedde stellte einen «regard franco-français» auf die vergangenen 50 Jahre in Frankreich vor. Prof. Dr. Henrik Uterwedde ist stellvertretender Direktor des > deutsch-französischen Instituts in Ludwigsburg, das vor einigen Monaten seinen 60. Gründungsstag begangen hat. Sein exzellenter Vortrag vermittelte auch einen Einblick in die Arbeitsweise seines Instituts.
Sein Vortrag ermöglicht ein besseres Verständnis der Herausforderungen, denen Nicolas Sarkozy sich stellen muss. Uterwedde hat auch einige Gründe für deutsch-französische Missverständnisse erläutert. Die Ausführungen von Uterwedde zeigen auch einen interessanten Einblick in die Arbeit des Deutsch-französischen Instituts, wie man auf der Basis von Analysen zu Einschätzungen und Erklärungen gelangen kann.
ca. 75 Minuten
Professor Uterwedde nannte in seinem Vortrag folgende Veröffentlichungen:
Adolf Kimmel, Hendrik Uterwedde (Hg.), > Länderbericht Frankreich, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe (Bd. 462), 2005.
Joachim Schild/Henrik Uterwedde (Hrsg.). > Frankreichs V. Republik. Ein Regierungssystem im Wandel. Festschrift für Adolf Kimmel. Aus der Reihe: Frankreich – Studien Bd. 11. – Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005, 243 S.
Leitung: Dr. Klünemann
Eine Veranstaltung des Institut français de Stuttgart und des Regierungspräsidiums Stuttgart, Abteilung Schule und Bildung, mit der Unterstützung der Dr. Karl Eisele & Elisabeth Eisele Stiftung
Der Lesetipp:
Anschaulich beschreibt und analysiert Tilo Schabert die französische Politik in der Zeit der Wiedervereinigung bis zum Abschluß der »Zwei-Plus-Vier- Verhandlungen« im September 1990. Seine ausführliche Darstellung der Ereignisse, die zum Ende des Kalten Krieges führten, wirft ein neues Licht auf die Rolle Frankreichs beim Gelingen der deutschen Einheit.
Die Analysen, welchen Anteil dem Internet beim Wahlerfolg des künftigen amerikanischen Präsidenten und seiner Wahlmannschaft zukommt, sind noch lange nicht beendet. Dabei Barack Obama hat schon eine neue Website > www.change.gov, eine URL, die in einem Wort das Projekt des neuen Präsidenten resümiert. LE FIGARO resümiert seinerseits das Pojekt Obamas mit einer Titelüberschrift > „Pour Obama, le changement commence sur le web“ /Für Obama beginnt der Wechsel im Netz. Und LE FIGARO fragt nach einer ersten Analyse der neuen Website: „Wird die Präsidentschaft Obama «2.0» sein?“ Tatsächlich wird wohl Obama sich aller Register des Internet, einschließlich eines > Blogs bedienen, um den Wechsel zu beginnen. Selbst wenn > Richard Wagner keine Blogs mag, so bin ich doch überzeugt, dass sie für die Politik ein wichtiges Mittel sind oder werden, um Informationen zu verbreiten, Stellung zu nehmen und um einen Dialog mit den Wählern zu führen. Aus diesen Gründen ist die Beobachtung der Internet-Aktivitäten der neuen amerikanischen Administration sicher sehr nützlich. Diese Art der Internetanwendung hat auch einen pädagogisch-politischen Charakter. Wenn der FIGARO die Präsidentschaft Obamas mit dem Kürzel «2.0» in Verbindung bringt, soll dies auf neuen Informationsstrukturen hinwiesen, die > der Vergleich der Blogs zwischen Frankreich und Deutschland nur in einer ungenügenden Weise aufdecken kann.
Am Donnerstag, den 2. Oktober 2008 hat seine Exzelennz, der Botschafter Frankreichs in Deutschland, Bernard de Montferrand, anläßlich der Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Potsdam eine Rede gehalten.
Der Botschafter hat die Herausforderungen des heutigen Europas beschrieben und dazu aufgefordert auf der Grundlage des bis bisher Erreichten durch ernsthafte und lebendige Debatten zur Entwicklung Europas beizutragen.
Am Vortag des > Barcamps in Stuttgart, wo ich über die Politik in der französichen Blogosphäre sprechen möchte, kommt gerade eine Pressemitteilung der französischen Botschaft, mit dem Hinweis darauf, daß seine Exzellenz, > M. Bernard de Montferrand, der Botschafter Frankreichs in Deutschland einen eigenen Blog eröffnet hat. Bei der Lektüre seiner ersten Beiträge sag ich mir, – auf französisch klingt das viel besser, eine Idee macht ihren Weg, denn der Blog von M. de Montferrand ist der zweite zweisprachige deutsch-französische Blog, den ich kenne. Das ist doch klasse, nicht wahr? Bald, so hoffe ich, werde ich auch Schüler finden, die sich vom Blogvirus einfangen lassen und mit französischen Kameraden ebenfalls einen deutsch-französischen Blog bauen werden. > Der Workshop anlässlich der französischen Woche in Stuttgart soll dafür eine Grundlage schaffen. Bis dahin grüße ich den Botschafter Frankreichs, willkommen unter den Bloggern, sein Blog ist ein wunderbares Beispiel für ein weiteres französisches Blog.
P.S. Möchten Sie Ihre Schülerinnen und Schüler anleiten, den France-Blog zu lesen oder auch nur um die > Didakte zu schreiben? Dann finden Sie hier eine > Anleitung auf einem Blatt (*.pdf – Zum Verteilen) und außerdem 800 Beiträge auf diesem Blog.
Anläßlich des Barcamp Stuttgart vom 26.09.08 – 28.09.08, das im Literaturhaus Stuttgart mit Unterstützung der MFG stattfinden wird, werde ich eine Session über die französische Blogosphère und die Politik in Frankreich vorschlagen, um so > französische Blogs mit Blogs in Deutschland miteinander zu vergleichen. Und anlässlich der > französischen Woche in Stuttgart wird ein > Workshop Schülern (Freitag, 10. Oktober 2008, 15.00 bis 17.30 Uhr) eine Einführung ins Bloggen anbieten. Die Vorbereitungen für die Session beim Barcamp und für den Workshop habe ich dem Blog > Upload -Magazin für digitales Publizieren anvertraut.