Archiv für die Kategorie 'Französischunterricht'

Éric Anceau : Warum sollte man Napoléon III heute kennen?

Donnerstag, 6. Februar 2014

Heute mal ein Artikel für den bilingualen Geschichtsunterricht. (= Erinnerung an die Referandarzeit im > Friedrich-Ebert-Gymansium in Bonn) Anlässlich einer Veranstaltung im Rahmen des WikiStage in Paris am 8.12.2013 in der > ESCP Europe in Paris mit mehr als 16 Experten, die 6 oder 12 Minuten lange Vorträge zu Thema „Neugier“ hat > Éric Anceau, Maître assistant in der Sorbonne (> CRHXIX – Centre d’histoire du XIXe siècle (EA 3550)) und in Sciences-Po, einen Vortrag über Napoleon III. (1808-1873) gehalten. Éric Anceau ist mit der Geschichte des 19. Jahrhunderts bestens vertraut, hat mehrere Bücher zum Zweiten Kaiserreich verfasst: > Publikationen. u.a. Les Députés du Second Empire. Prosopographie d’une élite du XIXe s., Champion et Slatkine, 2000, und eine sehr lesenswerte Darstellung des Zweiten Kaiserreichs La France de 1848 à 1870. Entre ordre et mouvement, Le Livre de Poche, références, collection La France contemporaine dirigée par Jean-François Sirinelli, L.G.F., 2002. Seine Biographie“Napoléon III. Un Saint-Simon à Cheval“ (Paris: Tallandier, 2008) hat mehrere Preise erhalten: Der Titel seines Vortrags lautete : „Pourquoi doit-on connaître Napoléon III en 2013?“. Der Film ist auch interessant, weil er zeigt, wie ein historisches Thema in 8 Minuten 23 Sekunden perfekt dargestellt werden kann. Eine wunderbare Vorlage zum Üben und Nachmachen:

Louis-Napoléon, der nach seinem zweiten Staatsstreich 1840 in lebenslängliche Haft in das Fort Ham kam, gelang 1846 die Flucht. Zwei Jahre später wird er mit 5,4 Mio. Stimmen im Dezember 1848 zum ersten Staatspräsidenten Frankreichs gewählt. Am 2. Dezember 1851 unternimmt er seinen dritten, diesmal erfolgreichen Staatsstreich, und führt ein Jahr später das Kaiserreich wieder ein. Als Kaiser macht er den Dialog zwischen Tradition und Modern zu einer Strategie für eine tiefgreifende Modernisierung Frankreichs.

Wie auf diesem Blog üblich, ist dies ein erster Beitrag zu diesem Thema, das Video zu diesem Thema wird am Donnerstag in Paris aufgezeichnet, der Artikel Nachgefragt:… folgt hier Anfang der nächsten Woche.

Concours international „Génération bilingue 2014“

Mittwoch, 8. Januar 2014

L’Institut français propose, en partenariat avec RFI, TV5MONDE et le Français dans le Monde, un concours international pour lycéens de sections bilingues. Les élèves devraient réaliser un document audio ou vidéo de trois minutes sur le thème « Raconte-nous ta section bilingue ! ». Les productions seront réalisées par équipe de deux élèves, âgés impérativement de 16 à 18 ans.

> Téléchargez le règlement – Date limite d’envoi des productions : 28 février 2014

Lire : > Concours international „Génération bilingue 2014“

Wenn die Aufgabe lauten würde: „Raconte-nous ton blog !“ Videos hätte ich genug. Schade bin schon über 20: > 50 Videos auf diesem Blog.

Lecture. Irène Cohen-Janca au Lycée Gottlieb-Daimler à Stuttgart-Bad-Canstatt

Donnerstag, 24. Oktober 2013

french german 

Comic-Wettbewerb „La vie en BD“ startet in neue Runde

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Zum bereits fünften Mal schreibt der Ernst Klett Verlag den großen Schülerwettbewerb „La vie en BD“ aus. Ab sofort können Lehrkräfte die Teilnahmebögen für das Schuljahr 2013/2014 unter www.klett.de/bd herunterladen.

Der Comic-Wettbewerb „La vie en BD“ wendet sich an Schülerinnen und Schüler aller Lernniveaus und Schulformen, die ein Thema ihrer Wahl als bande dessinée umsetzen möchten. Mit dem Wettbewerb möchte der Verlag Schüler oder Schülergruppen dazu ermutigen, ihre Kompetenzen in der französischen Sprache künstlerisch und erzählerisch zu vertiefen.

Bis zum 31. Januar 2014 können Lehrkräfte wieder die besten bandes dessinées ihrer Schülerinnen und Schüler einreichen. Der Ernst Klett Verlag und eine Jury aus Fachdidaktikern, Zeichnern und Praktikern belohnen den Sieger mit einer Reise ins Centre Belge de la Bande Dessinée nach Brüssel. Die Schülerinnen und Schüler auf den Plätzen 2-5 erhalten Sachpreise im Gesamtwert von 250 Euro; die Plätze 6-25 einen Trostpreis. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Comic-Wettbewerb des Ernst Klett Verlages, an dem durchschnittlich 1.100 Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen, wird seit 2009 ausgeschrieben.

Albert Camus (1913-1960)
Zwei Vorträge im Institut français in Tübingen

Sonntag, 13. Oktober 2013

50 Jahre Elysée-Vertrag
64 Artikel auf diesem Blog

Dieses Jahr wäre Albert Camus 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass finden weltweit Kolloquien und Konferenzen statt, die sein Werk würdigen. >
> Centenaire Albert Camus. Der Frankreich-Blog reist am 15. Oktober 2013 nach Tübingen zum > Institut français nach Tübingen.

> DÉBAT : Albert Camus, Contre la résignation

Albert Camus
(c) Oliver Jordan, Privatbesitz
130×90

Vortrag von Professor Jean-Yves Guérin,
Camus aujourd’hui

„2013 est l’année Albert Camus. Cette conférence est la première des manifestations organisées à Tübingen sur le thème d’Albert Camus, sur le thème « Je me révolte donc nous sommes » (ich empöre mich, also sind wir). Nous recevons ce soir deux universitaires spécialistes d’Albert Camus, Pr. Jean-Yves Guérin (Sorbonne, Paris) et Dr. Heiner Wittmann (Universität Stuttgart). Le 4 janvier 1960, Albert Camus est mort dans un accident de voiture près de Villeblevin (Yonne).

Ils évoqueront la dimension morale et politique de l’oeuvre d’Albert Camus, en explorant notamment le thème de la révolte et ses résonances artistiques et politiques dans le monde d’aujourd’hui.“

En français et en allemand.
Avec l’aimable soutien de la Volksbank Tübingen.

> Institut français de Tübingen
Dienstag, 15.10.2013, 19h00 – 21h00
Entrée gratuite.

Heiner Wittmann
Albert Camus, Revolte und Kunst
Albert Camus konzentriert sich in seinem Gesamtwerk keineswegs nur auf die Beschreibung einer absurden Welt. Sein Werk enthält nicht nur in Der Mensch in der Revolte. Essai. (1951) dezidierte Aufforderungen, mit einer Revolte dem Absurden zu begegnen. Genauso wie innerhalb des Gesamtwerks ein präziser Plan erkennbar ist, der die Abfolge seiner Werke erläutert , so belässt er es nicht einfach bei einer bloßen Revolte, sondern gibt ihr in seinen Werken auf ganz unterschiedliche Arten präzise Formen, die zusammen eine umfassende Antwort auf das Absurde formulieren. Es ist – und das wird oft übersehen – die Kunst im Werk von Camus, die eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Revolte einnimmt.

> Albert Camus
> Centenaire Albert Camus 1913-1960

Der Blog von Anne-Kathrin Reif > 365 Tage Camus

> Ausstellung: Olivier Jordan: Noces de Lumière – Hommage à Albert Camus

Lesebericht: Les relations franco-allemandes dans la littérature française

Dienstag, 2. Juli 2013

Noch heute leide ich unter den Erinnerungen an meine Referendarzeit. Ein bisschen Literatur, Maupassant, Camus, einige wenige andere Texte… Wenig, viel zu wenig Literatur. Vorher als nebenamtlicher Lehrer im Unterricht im Jahrgang 12 und 13: Literaturgeschichte mit Texten aus dem 18. und 19. Jahrhundert! Das waren schöne Gelegenheiten, Schülern die Bedeutung der französischen Literatur zu vermitteln oder viel später, vor einigen Jahren, die Tourneen mit Gilles Floret: > /cinq-siecles-de-litterature-in-landau-an-der-isar und unsere 2-Mann Show Cinq-siècles de littérature française auch am 6. April 2006 im > Institut français in Stuttgart.

Und da unser Blog Schüler nie auf die Idee bringen sollte, Französisch abzuwählen, sondern ihnen alle Möglichkeiten, Frankreich und seine Kultur und Politik näherzubringen, müssen wir heute das neue Buch von Danielle Rambaud, Wolfgang Bohusch (Hrsg.): > Les relations franco-allemandes dans la littérature française, das gerade bei Ernst Klett Sprachen erschienen ist, aufschlagen: 11 Textauszüge aus der französischen Literatur. 12 Autoren, die über Deutschland schreiben, sprechen oder singen: Von Mme de Staël über Giraudoux, Tournier, Brassens bis zu Mitterrand. Die ausgewählten Texte sind Highlights der französischen Literatur, die auf der Grundlage der Beobachtung des östlichen Nachbarn entstanden sind. Mme de Staël: „La puissance du travail et de la réflexion est aussi l’un des taits distintifs de la nation allemande.“ (S. 12) Und dann an der Lorely vorbei: „A Bacharach il y a vait une sorcière blonde / Qui laissait mourir d’amour tous les hommes à la ronde.“ (S. 29)

Endlich gibt es Gelegenheit, das Bild der Lorely aus dem IC – an dieser Stelle hat man nur 11 Sekunden – hier vorzuzeigen: Mit 1 Klick wird es vergrößert.

Vor dem Hintergrund dreier Kriege – das kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen – und einer gelungenen Aussöhnung spricht François Mitterrand am 20. Januar 1983 im Deutschen Bundestag. Und jetzt feiern wir schon den 50. Geburtstag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages.

Die perfekte didaktische Vor- und Auf- und Nachbereitung gehört bei Schullektüren mit dazu. Nebenbei kann man mit diesem Buch auch vorzügliche Ideen bekommen, wie man andere Texte ähnlicher Art oder am besten zusammen mit dem Deutschlehrer über Frankreich behandelt. Nur wer vom Nachbarland aus das eigene Land erkundet, kann wirklich Mittler werden. Und wer Französisch lernt ist schon ein bisschen Mittler. > Gründe, Französisch zu lernen gibt es genug. Aber die französische Literatur als Grund ist bisher auf diesem Blog zu wenig genannt worden. Immerhin haben wir mit unseren
> Besuchen bei Schriftstellern solche Gelegenheiten genutzt, um hier das unglaubliche Potential der französischen Literatur vorzuführen. Alle müssen mal anfangen, und nach der Lektüre des hier vorgestellten Buches, wird sicher der ein oder andere Schüler doch mal in Frankreich in einen Buchladen gehen, gucken und hoffentlich sein erstes französisches Taschenbuch kaufen. Meins hieß „Le Mythe de Sisyphe“ von Albert Camus.

Literarische Themenhefte Französisch
Möchten Sie in dem Buch blättern?: Danielle Rambaud, Wolfgang Bohusch (Hrsg.), > Les relations franco-allemandes dans la littérature française
Buch – B2/C1
978-3-12-591586-2 (3-12-591586-4)
> Klassensatzbestellungen

Bibliographie:

H.W., Appeler un chat un chat. Sartre et les lettres, in: Sartre et Knopp, Peter / von Wroblewsky, Vincent (Hrsg.), Carnets Jean Paul Sartre. Reisende ohne Fahrschein, Reihe: > Jahrbücher der Sartre-Gesellschaft e.V. – Band 3, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012, S. 191-198.

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