Gemäß des Deutsch-französischen Vertrages vom 22. Januar 1963 konsultieren sich beide Regierungen zweimal im Jahr auf höchster Ebene. Auf diese Weise hat die Verbindung zwischen Paris und Bonn, dann Berlin eine besondere Bedeutung für die Entwicklung der Europäischen Union erhalten.
Wir haben dann zusammen einen Auszug aus der > französischen Verfassung gelesen, in dem die Befugnisse und die Aufgaben des Präsidenten festgelegt werden. Dann hat Herrr Wittmann uns die wichtigsten Parteien und deren Kandidaten vorgestellt. Mit einigen Schaubildern hat er dann den Stand > der aktuellen und der letzten Meinungsumfagen erläutert, wobei deutlich wurde, daß man heute noch nicht mit Gewißheit den Ausgang der Wahl beschreiben kann.
Mit seiner Linkliste haben wir viele > zusätzliche Quellen, mit denen wir weiterarbeiten können.
Dann haben wir die Wahl durchgeführt. Im zweiten Wahlgang haben die unterlegenen Kandidaten zuerst erklärt, für wen sie stimmen – das wird nochmal eine aufregender Abschnitt im Wahlkampf werden.
Am 10. Juni wird der erste Wahlgang für die Wahl der Abgeordneten stattfinden, der zweite Wahl ist am 17. Juni 2007. Wie wird der neue Präsident in diesen Wahlkampf eingreifen? Uns wird aber auch interessieren, wie sich die deutsch-französischen Beziehungen entwickeln werden. Werden neue Akzente gesetzt? Was passiert mit dem Entwurf für die europäische Verfassung? Wird sich etwas an der Industriepolitik ändern? Bekommen die Politiker auf beiden Seiten den A 350 auch unter ökonomischen Aspekten zum Vorteil aller in die Luft?
Und besinnen sich die Politiker auch wieder auf die so wichtigen Aspekte der kulturellen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern? > Deutschmobil und > France-Mobil sind tolle Projekte, an denen ich als Student auch sehr mitgemacht hätte. Es geht aber nicht nur um die ersten Lernjahre, es geht auch darum, die Schüler davon abzuhalten, die Nachbarsprache abzuwählen und Französisch aufzugeben, vielleicht weil man ihnen gesagt hat, das sei eine schwierige Sprache. Die Abwahl hat oft ganz praktische Gründe, wie die Hoffnung auf bessere Noten in einem anderen Fach. Es fehlt aber auch eine Vision für die Bedeutung der Partnersprache trotz der intensiven wirtschaftlichen Zusammenarbeit, dem Austausch von Beamten, der deutsch-französischer Alltag geworden ist. Gute Sprachkenntnisse sind eine Art Arbeitsversicherung gegenüber allen denjenigen werden, die Französisch nicht lernen. Und ich werde hier auch gerne von Zeit zu Zeit über einen der vielen > deutsch-französischen Studiengängen berichten, von denen jeder einzelne tolle Perspektiven verspricht.
C’étaient des enfants arides
Qui croyaient dur comme fer
En cette philosophie
Pour éviter le mépris
Pour ne pas se laisser faire
Fallait d’la quincaillerie
Alors Abdou, Hassan et Bachir,
Apprentis durs à cuire
Rêvaient de prendre des leçons
Au centre de tir
Pour viser tout droit
Le cœur de la société
Refrain :
Hou là là, hou là là, hou là là
Jeux de mains, jeux de vilains
Hou là là, hou là là, hou là là
Jeux de mots, jeux de malins
Ils voulaient Ouarzazate
Ils voulaient Ouarzazate
Sans jamais avoir lu
Les satires de Boileau
Les fables à la Fontaine
Ils en auraient bu !
Rassemblés devant le Mc Do
Samedi après-midi
Ils parlaient de flingue à canon scié
De lames affutées
Disaient que dans leur cité
Même le béton est armé
Refrain
A tous ceux qui en Omar
D’être toujours pris
Pour des canards sauvages
Faudrait répéter cet adage :
Rien Nasser de courir
Fais gaffe au démarrage
Ils voulaient Ouarzazate
Ils n’ont pas vu Zazate
Mieux vaut Tahar que Jamel
Pour éviter le mépris
Y’avait bien mieux à faire,
Comme de la poésie
Pour s’arrimer à vie.
„Einen Texte druch die Lektüre zu verstehen und zu fühlen, einen Text durch die Stimme verstehen und erleben, dadurch entsteht Sinn und eine Emotion.“ Das schreibt Marie-François Vignaud in ihrem Vorwort, mit dem sie diese Ausgabe mit einem neuen methodischen Ansatz vorstellt. Jeder Artikel in diesem Heft wird von einem Audioauszug mit dem Text auf CD begleitet. Ihr Basisartikel erklärt die Besonderheiten des Literaturunterrichts, der den Schülern Literatur in Hörbeispielen präsentiert. Sie erklärt auch die Besonderheiten der gesprochenen Sprache und stellt eine ausführliche Bibliographie zu diesem Thema vor.
Fußball, Schreinern, Briefmarkensammeln, Sozialarbeit, etc. Das Deutsch-französische Jugendwerk bietet > Glossare für nahezu allen Themenbereiche an.
„Mit großer Mehrheit in Berlin ratifiziert, in Frankreich von einer Mehrheit abgelehnt: Das Schicksal des Verfassungsvertrages hat erhebliche deutsch-französische Divergenzen offengelegt (…) Dennoch haben beide Länder, jenseits allem Anschein, heute veilleicht ein größeres Einverständnis erreicht als jemals vorher in ihrer Geschichte. Für beide zusammen gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit: ihre Aufgabe ist es, im Rahmen der Gloabalisierung Europa einen Sinn zu geben. Der Druck wird von außen und aus der Union selber kommen. Die Herausforderung lautet, so weit das Konzept des Konvents zu bewahren, wie dies möglich ist, und trotzdem auf die Forderungen und Kritiken des Volkes einzugehen.“