Wie stehts um Hadopi?
Dienstag, 26. Januar 2010Jürg Altwegg berichtet in der FAZ (26.1.2010) über das Internet in Frankreich unter dem Titel: > Angriff der digitalen Armee.
Jürg Altwegg berichtet in der FAZ (26.1.2010) über das Internet in Frankreich unter dem Titel: > Angriff der digitalen Armee.
Aus Anlass des 50. Todestags von Albert Camus findet Am 28./29. Januar (jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr) im Robert Schuman Institut in Bonn eine internationale Tagung zu seinem Werk statt:
Albert Camus revisité
Wiederbegegnung mit Albert Camus
Lors du cinquantenaire de sa mort.
Tagungsort:
Konferenzraum des > Institut Robert Schuman
Adenauerallee 35, 53113 BONN
Die Vorträge dieser Tagung werden in einem Band zur Buchmesse 2010 erscheinen.
Download: > Programm *.pdf
> Le 50e anniversaire de la mort d’Albert Camus
– Der 50. Todestag von Albert Camus
Am 22. Januar wird wieder der Deutsch-französische Tag gefeiert. Am 22. Januar 1963 haben der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer in Paris den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit unterzeichnet. Dieser Tag ist, seitdem Jacques Chirac und Gerhard Schröder dies vereinbart haben, für die Schulen in beiden Ländern ein gute Gelegenheit, die Schüler an die Vielfalt der deutsch-französischen Beziehungen zu erinnern. Er ist mittlerweile aber auch für die Schüler und ihre Lehrer eine willkommene Gelegenheit, die Regierungen in beiden Ländern daran zu erinnern, dass blosse Versprechungen, enger miteinander zusammenarbeiten zu wollen, nicht reichen.
Der deutsch-französische Tag ist jedes Jahr wieder eine gute Gelegenheit, an die notwendige Aufwertung des > Französischunterrichts zu erinnern. Viele Schüler wählen Französisch ab, bevor sie einen Eindruck von der Vielfalt der französischen Literatur bekommen haben. Und dabei ist es so leicht das Interesse für den Französischunterricht wecken: Die Auswahl an Lektüren ist riesig und Klett bietet eine richtige > Lektüresuchmaschine. Mit dem Lesen beginnen, heißt, sich das > Lesevirus einfangen. Man muss einmal ein ganzes Taschenbuch gelesen haben, dann kommt gleich das nächste dran. Und wie fängt man dann an zu schreiben? Erst lesen, dann schreiben, so lauten die beiden Kapitelüberschriften in den Wörtern von Sartre, seiner Autobiographie, Les Mots (1960), in der er erklärt, wie er zum Schreiben gekommen ist. Und danach, in der Oberstufe, lohnt es sich echt, mal in sein Buch Qu’est-ce que la littérature? (1947) zu gucken: Warum schreibt man, für wen schreibt man? Mit diesem Buch kann man unglaublich viel über die Bedeutung der Literatur und über den Anteil des Lesers lernen.
In den den letzten beiden Jahren haben wir einige Schriftsteller besucht und sie nach ihren Büchern befragt. Demnächst wird diese Reihe hier fortgesetzt. Rousseau, u.a. warten auf uns.
Les interviews imaginaires:
> Une visite chez Gustave Flaubert
> Une visite chez M. Zola
> Une interview avec François Guizot, Ministre de l’instruction publique et des cultes>
> Une visite chez Michel de Montaigne
> Une visite chez Honoré de Blazac
Und hier steht auch was über Bücher:
> La littéature française III: Stendhal
> La littérature française (II): Gustave Flaubert
> La littérature française (I): Charles Baudelaire
Und Gilles Floret hat die Diktate gesprochen, mit denen man hier auf dem Blog seine Französischkenntnisse trainieren kann.
Am besten man fängt mit dem ersten an. Wenn man alle durchgemacht hat, kann man sich an seinen eigenen Erfolgen echt freuen:
Diktate mit Gilles Floret:
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret (XII)
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret (XI)
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret (X)
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret (IX)
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret VIII
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret VII
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret VI
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret V
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret IV
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret III
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret II
> Cinq minutes de dictée avec Gilles Floret I
Zu allen Diktaten gibt es auch immer den Text – aber erst hören, dann schreiben.
Und auf diesem Blog gibt es insgesamt 1050 Beiträge zu den deutsch-französischen Beziehungen, zur Literatur, zu den > Medien, zur Politik in Frankreich, zu > Web 2.0 (131 Beiträge). Und hier gibt es eine > Anleitung für dieses Blog zum Ausdrucken.
Wenn Schüler mal ein wenig genauer die Zeitungen der letzten Monate auswerten (Was wird wo zu welchem Thema über das Nachbarland geschrieben? > Google News Archiv-Suche oder > Recherche dans les archives de Google Actualités), zum Beispiel hinsichtlich der vielen französischen Vorschläge zur Intensivierung der deutsch-französischen Zusammenarbeit, dann dürfen sie doch schon mal fragen, was für sie dabei herauskommt. Die französische Idee eines > ministre franco-allemand / deutsch-französischer Ministers ist in Berlin offenbar nicht gut angekommen, jedenfalls gewinnt man den Eindruck, man zieht es dort vor, lieber nichts mehr zu diesem Thema zu hören. Stattdessen treffen sich weiterhin die beiden > Beauftragten für die deutsch-französische Zusammenarbeit Staatsminister Hoyer und Europastaatssekretär Lellouche und bereiten u.a die nächste Sitzung der Deutsch-Französischen Ministerrats vor.
> Am 22. Januar feiern Deutschland und Frankreich zum 8. Mal den deutsch-französischen Tag. Der Ernst Klett Verlag hat für Sie > passende Arbeitsblätter und Spiele für den Unterricht zusammengestellt. > Und es gibt ein Gewinnspiel! Gewinnen Sie für Ihre Schule einen Besuch von Azouz Begag!
> Deutsch-Französischer Tag 2010
> Deutsch-französischer Entdeckungstag
> Invitation à la journée franco-allemande 2010
> Deutsch-französischer Tag – Journée franco-allemande
Publié, il y a un an:
> Appel pour la Renaissance des relations franco-allemandes- Von der Normalisierung zur Entfremdung? Aufruf zum Deutsch-Französischen Verhältnis
Am 22. Januar 2010 wird Frankreich an den Main gebracht! Der Frankfurter Verein
> OuverTüre e.V. und die Initiative Vivre Bilingue besuchen zusammen mit 14 französischen Muttersprachlern anlässlich des deutsch-französischen Tages sechs Schulen in Frankfurt und Umgebung und kontaktieren damit mehr als 500 SchülerInnen mit Spielen, Musik und Büchern. Ihr Ziel: den Jugendlichen an deutschen Schulen Frankreich näher zu bringen, ihnen Spaß an der Sprache zu vermitteln und ihnen Lust zu machen, die Sprache zu lernen oder weiterzulernen. Das 14-köpfige Team setzt sich zusammen aus Vereinsmitgliedern ehrenamtlichen Helfern, die in den Methoden der Sprachanimation fortgebildet wurden und sich für die deutschfranzösische Zusammenarbeit in Frankfurt engagieren möchten. Die Aktion und das große Interesse seitens der Schulen zeigen auch, wie fruchtbar Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen sein können – vor allem im interkulturellen Kontext. Der 57. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, der die deutsch-französische Verständigung einleitete, ruft dies- und jenseits des Rheins oftmals nur noch ein Gähnen und Schulterzucken hervor – in Frankfurt soll dem durch neuen Schwung abgeholfen werden!
Unterstützt wird die Aktion auch vom Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem Klett-Verlag durch die Bereitstellung von Informationsmaterial und Werbegeschenke.
Gestern abend fand in der Universitätsbibliothek in der Gesprächsreihe: Penser l’avenir – vers un autre modèle de société – Neue Antworten auf neue Herausforderungen ein Vortrag von Frau PD Dr. Marie Delaplace statt, die anschließend mit Prof. Dr. Siegfried F. Franke über das Thema Finanzkrise und Staatsverschuldung: Setzen wir unsere Zukunft aufs Spiel? – Deutsche und französische Perspektiven. diskutierte. Es lohnt sich sehr, mal über den Tellerrand der eigenen Interessen und Fächer hinauszugucken! Bei dieser Veranstaltung wurden in knapper Form, die Gründe der Wirtschafts- und Finanzkrise wie deren Bewältigung durch die Intervention des Staates mit all ihren Risiken auf sehr verständliche Weise erläutert.
La présentation de Mme Maria Delaplace: > delaplace-financement-stuttgart.pdf
*.pdf, 5 MB
Aus der Programmankündigung: Die Finanzkrise hat massive staatliche Interventionen notwendig gemacht. Ob mit dieser Nothilfe auch langfristig eine Rückkehr des Staates einsetzt, ist allerdings ungewiss. Die Staatstätigkeit wird nämlich zunehmend durch die Verschuldung der öffentlichen Haushalte eingeschränkt.Gefährdet diese Entwicklung unsere Zukunft? Folgt auf die Finanzkrise womöglich eine Staatskrise? Die zweite Veranstaltung der Reihe „Penser l’avenir“ wird deutsche und französische Sichtweisen in ein Gespräch bringen.
> PD Dr. Marie Delaplace lehrt an der Universität Reims. Sie beschäftigt sich insbesondere mit den Themen Finanzkrise, Staatsintervention und Finanzierung der Wirtschaft.
In ihrem Vortrag beschäftigte sie sich mit der Reaktion Frankreichs auf die Finanzkrise. Im ersten Teil stellte sie einen zunehmenden Rückzug des Staates aus der Wirtschaftsregulierung dar, wodurch eine Liberalisierung der Märkte bewirkt wurde. Sie nennt das eine „marchéisation“ der Aktivitäten der Banken. Die Finanzkrise, so Delaplace in ihrem zweiten Teil hat dei Risiken dieser Entwicklung offengelegt. Im dritten Teil berichtete sie über die Reaktionen und die Eingriffe des Staates, um die Banken wieder mit Geldmitteln zu versorgen, wobei in Frankreich aber eine staatliche Kontrolle der Banken vermeiden werden sollte.
Marie Delaplace, > Monnaie et finanancement de l’économie,Paris: Dunod, 3éd 2009.
> Table des matières
Bei dieser Gelegenheit habe ich das Blog des Lycée Lespiau (Mont-de-Marsan) gefunden, das einen Beitrag zur Finanzkrise enthält: > La crise financière et économique : mécanismes et conséquences – Das Blog dieser Schule ist ein Vorbild für unsere Schulen, wie man so etwas machen kann.
Prof. Dr. Siegfried F. Franke leitet seit April 1991 die interdisziplinär angelegte Abteilung für > Wirtschaftspolitik und Öffentliches Recht an der Universität Stuttgart. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft und ihre Fortentwicklung unter Bedingungen der Globalisierung sowie politische Willens- und Entscheidungsbildungen in der Wirtschaftspolitik.
In deutscher und französischer Sprache
Veranstalter: > Institut Français und > IZKT
In der französischen Partnerregion Bretagne von Dresden gibt es fast vierzig Literatur- und Kulturzeitschriften. Auch die Zahl der in Sachsen herausgegebenen Literatur- und Kulturzeitschriften ist größer als wir auf den ersten Blick zu meinen glauben. Doch beide Literaturwelten, die sächsische und die bretonische, kennen einander nicht.
Daher haben die Sächsisch-Bretonische Gesellschaft e.V. und die Schwestergesellschaft Association Saxe-Bretagne, beide Literaturwelten zu einem „Literarischen Rendezvous Sachsen-Bretagne“ eingeladen.
Vom 18. bis 22. Januar 2010 können Sie eine Woche lang im Galerieraum des > Institut français in Dresden, Kreuzstraße 6, unsere „Ausstellung mit bretonischen und sächsischen Literaturzeitschriften“ besuchen und in einer Vielzahl bretonischer und sächsischer Literaturzeitschriften stöbern und lesen. Darüber hinaus erfahren Sie mehr über die Bretagne und können Fotos entdecken, die Mitglieder der Sächsisch-Bretonischen Gesellschaft in der Bretagne gemacht haben.
Höhepunkt ist die Finissage unserer Zeitschriften-Ausstellung am „Deutsch-Französischen Tag“, Freitag, 22. Januar 2010, 19:00 Uhr, im > Institut français in Dresden.
In Form einer „Literarischen Soirée“ mit dem bretonischen Musiker, Musikproduzenten und Romancier Frank Darcel (*1958) und dem Dresdner Romancier und Lyriker Norbert Weiß (*1949), Gründer und Herausgeber der Literaturzeitschrift „Signum – Blätter für Literatur und Kritik“. Beide Autoren werden über ihre persönliche Sicht auf ihre jeweilige regionale Literaturlandschaft sprechen und aus ihren Werken lesen.
> Frank Darcel
> www.frankdarcel.com/
> Norbert Weiß
> www.zeitschrift-signum.de/
Moderation: Dr. Denis Bocquet (Institut français) & Prof. Ingo Kolboom (TU Dresden)
Musikalische Umrahmung durch den bretonischen Sänger und Dichter Antony Heulin (Dresden)
Eintritt frei!
Wir freuen uns, Sie am 22. Januar, 19:00 Uhr, im Institut français begrüßen zu können.
Nach dem 22. Januar wird unsere sächsisch-bretonische Zeitschriften-Ausstellung „dezentralisiert“ durch verschiedene Dresdner
Buchhandlungen wandern. Ãœber diese literarische Wanderausstellung wird unsere Webseite > www.sachsen-bretagne.org Sie auf dem Laufenden halten.