Archiv für Februar 2019

Nachgefragt: Henrik Uterwedde antwortet auf unsere Fragen zu den Gelben Westen, Grand Débat National und Aachener Vertrag

Dienstag, 26. Februar 2019

Unser letztes Interview hat schon im Januar 2014 > Nachgefragt: Die deutsch-französischen Beziehungen. Ein Gespräch im DFI mit Henrik Uterwedde stattgefunden.

Die Kontakte unserer Redaktion zum DFI reichen in den Anfang der 80er Jahre zurück. Ab 1986 sind > Ernst Weisenfeld und ich von Bonn aus mehrmals zum Treffen des Sozialwissenschaftlichen Arbeitskreises Deutscher Frankreichreichforscher zum Jahrestreffen nach Ludwigsburg gefahren.

Henrik Uterwedde,  > Die deutsch-französischen Beziehungen. Eine Einführung, Opladen 2019.

Es wurde nun höchste Zeit für ein echtes Update. Gestern hat Henrik Uterwedde unsere Redaktion in Deutsch-französischen Institut in Ludwigsburg empfangen. 3 Themenbereiche hatten wir für das hier angezeigte Gespräch verabredet: Gelbe Westen, Grand Débat National und der Aachener Vertrag.

Französisch heute, die Zeitschrift der > Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e.V. hat in ihrer Ausgabe 1/2019, S. 42 f., einen Artikel über unseren Blog veröffentlicht, der hier als *.pdf-Datei heruntergeladen kann:

> „Expliquer, expliquer, toujous patiemment expliquer“: Der Frankreich Blog

Sie können dann alle im Artikel genannten Links einfach anklicken.


> Rund 150 Videos auf unserem Blog:

> Nachgefragt. Le Vice-président de l‘Assemblée nationale Sylvain Waserman répond à nos questions – 26. Juli 2018

> Nachgefragt: Henri Ménudier antwortet auf unsere Fragen zu Emmanuel Macron, Europa und die deutsch-französischen Beziehungen – 13 avril 2018

> Nachgefragt: „L’Europe ne doit pas se faire dans le silence.“Entretien avec Christian Lequesne, Professeur à Sciences po à Paris – 18. Dezember 2017

> Nachgefragt: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer spricht über die Frankreich-Strategie des Saarlandes – 22. März 2015

Auch für Schüler/innen ist das Interview wichtig, da hier Zusammenhänge zwischen der Reformpolitik von Präsident Macron und der Bewegung der Gelben Westen erklärt werden – Journalisten sagen, die Bewegung werde hier „eingeordnet“. Das Thema des > Aachener Vertrags ist eigentlich ein zweites Interview: Uterwedde erklärt seine Einschätzung des Vertrages, der den > Élysée-Vertrag von 1963 bekräftigt und ergänzt. Welche anderen Länder in der Welt haben mit ihrem Nachbarn zwei Freundschaftsverträge, eine > Liste mit gemeinsamen prioritären Vorhaben und sogar bald noch eine > gemeinsame Parlamentarische Versammlung?


Henrik Uterwedde > Coopération franco-allemande: nouveau traité, nouvelle volonté?, in: telos, 7. März 2019


Henrik Uterwedde zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass die Bewegung der > Gelben Westen zusammen mit dem bis jetzt offensichtlich erfolgreichen > Grand Débat National wie ein Korrektiv an Defiziten der Reformpolitik von Präsident Macron wirken könnte. Uterwedde will keinesfalls die bisherigen Erfolge von Macron bei der Arbeitsrechtsreform oder der Reform der SNCF in Frage stellen, aber die gelben Westen könnten ihn daran erinnert haben, den Kontakt zur Basis besser zu berücksichtigen.

Wir haben über die antisemitischen Vorfälle gesprochen: > Demonstration der “Gelben Westen” am 16.2.2019: Demonstranten beleidigen den Philosophen Alain Finkielkraut – 18. Februar 2019.

Zuerst sei er, so Uterwedde, skeptisch gewesen, was den > Aachener Vertrag betrifft, aber zum Thema Grenzregionen und Wirtschaftspolitik stehe doch Wegweisendes darin. Allerdings könnte sich das noch zu unterzeichnende Parlamentsabkommen, das eine deutsch-französische parlamentarische Versammlung mit je 50 Abgeordneten der Nationalversammlung und des Bundestags schaffen wird, als erfolgversprechend oder gar wichtiger als der Aachener Vertrag erweisen.

> Projet d’accord parlementaire franco-allemand / Entwurf deutsch-französisches Parlamentsabkommen – 14. November 2018

> Vers un accord parlementaire franco-allemand historique, élaboré dans le cadre du renouvellement du Traité de l’Elysée – 24 September 2018

Archiv! Concours Educ’ARTE « La Francophonie »

Dienstag, 26. Februar 2019

Werden Sie auf Educ’ARTE kreativ und gewinnen Sie eine Educ‘ARTE Jahreslizenz für Ihre ganze Schule! B is zum 30.4.2019 anmelden!

Wer kann mitmachen?

Französischlehrkräfte jeglicher Schulstufen (Grund-/Real-/Gesamt-/Förder-/Berufsschule und Gymnasium).

>Was soll erstellt werden?

Erstellen Sie auf Educ’ARTE eine Mind-Map zum Thema « Francophonie ». Zeigen Sie uns Ihr Konzept, wie man das Thema mit Hilfe von Educ’ARTE und dessen Kreativtools interessant im Unterricht erarbeiten kann.

Im neuen Trait d’union: Annette Gerlach über Educ‘ARTE, S. 8 >>>>>

Wann findet der concours statt?
Schicken Sie uns Ihre Mind-Map bis zum 31. März 2019. Unsere Jury entscheidet Anfang April, welche Schule das Educ’ARTE Jahresabonnement gewonnen hat.

Wie kann ich teilnehmen und eine Lizenz für meine Schule gewinnen?

Die Auschreibung für den Concours steht hier: > Concours EDUC’ARTE « La Francophonie » – *.pdf Zum Herunterladen und Verteilen.

Fragen zum Concours und/oder Educ’ARTE können an > educarte@artefrance.fr gerichtet werden.

Praxisbeispiel

> Ernst Klett Verlag offizieller Partner von Educ´ARTE

Les Grand Débat national : Un entretien avec le Député Frédéric Petit

Freitag, 22. Februar 2019

french german 

Die Demonstrationen gegen den Antisemitismus am 19.2.2019 in Paris und überall in Frankreich

Dienstag, 19. Februar 2019

Beendet: En direct > Manifestations contre l‘antisémitisme – Le Monde

Aufgrund einer Initiative der PS haben rund 20 Parteien von rechts bis links zu einer Demonstration gegen den Antisemitismus aufgerufen, die am Abend des 19.2.2019 auf der Place de la République in Paris und überall in Frankreich stattfinden soll.

« Nous portons dans le débat public des orientations différentes, mais nous avons en commun la République. Et jamais nous n’accepterons la banalisation de la haine. C’est pourquoi nous appelons l’ensemble des Français à se réunir dans toutes les villes de France pour dire ensemble : non, l’antisémitisme, ce n’est pas la France ! », so wird der Aufruf der Parteien vom 14.2.2019 von Le Monde am 15.2. zitiert.

Lire: Christian Lequesne, > POINT DE VUE. Combattre l’antisémitisme : l’honneur de la France – OUEST-FRANCE 21.2.12019

Antisemitismus. Die Schändung des Friedhofs in Quatzenheim

Dienstag, 19. Februar 2019

Auf dem jüdischen Friedhof in Quatzenheim im Elsaß wurden in der Nacht auf den 19.2.2019 92 Grabsteine mit Hakenkreuzen geschändet. Der Präsident der Nationalversammlung verurteilte diesen Vorfall heute nachmittag :

https://twitter.com/richardferrand/status/1097862383018672128?s=21

Nach der Rückkehr aus Quatzenheim hat Präsident Macron zusammen mit dem Präsidenten des Senats, Gérard Larcher und der Nationalversammlung, Richard Ferrand, die Gedenkstätte für den Holocaust in Paris besucht und einen Kranz dort niedergelegt.

Karl Lagerfeld (1933-2019)

Dienstag, 19. Februar 2019

Karl Lagerfeld, der Pariser Modezar deutscher Abstammung mit dem weißen Zopf und der Sonnenbrille, die er ständig trug, ist am 19. Februar 2019 in Neuilly-sur-Seine in Paris gestorben.

Er wurde 1933 in Hamburg geboren – er selber gab 1938 oder 1935 an – und zog 1953 nach Paris, fing als Illustrator im Modesektor an und begann seine Karriere bei Chloé, Patou und andere Modefirmen. Ab 1974 startete er in Deutschland ein eigenes Label unter seinem Namen. Aber er unterstützte auch das Modeunternehmen Chanel und andere Modehäuser. Auf den Gebieten Mode, Design, Kunst und Werbung brillierte er und bekam die Namen „Kaiserzar“ und „Modezar“. Nicht nur in der Mode auch im Verlagsgeschäft war Lagerfeld mit der Gründung mehrerer Verlage äußerst erfolgreich. 1982 beginnt er Chanel zu reorganisieren. 1984 gründete er sein Label in Frankreich. Er war auch Kostümbildner für Oper und Theater und begann 1987 mit der Fotografie, außerdem kreierte er erfolgreich Parfüms. Er entdeckte Claudia Schiffer.

Der Erfolg seines eigenen Labels hinderte ihn nicht daran, sich weiterhin mit seinen Kreationen an vielen anderen Modehäusern der Konkurrenz zu beteiligen, sie zu unterstützen und zu fördern. Daraus gewann er für sich und sein Unternehmen eine Unabhängigkeit, die zu seinem so gelungenen einzigartigen Erfolgsrezept wurde. Auf diese Weise wurde seine Karriere zur längsten und erfolgreichsten der Modegeschichte; er trug entscheidend dazu bei, Paris zur Weltstadt der Mode zu machen. Seine ungeheure Bibliothek mit wohl über 300.000 Büchern war für ihn kein Schmuck, die Kultur und seine Belesenheit war die Basis für seinen Erfolg als Einzelgänger, der sehr wohl auf eine auserlesene Zahl Getreuer zählen könnte, der von niemandem abhängig, Mode als Schauspiel inszenierte. Die Freiheit war sein oberstes und wichtigstes Gut, genauso wie seine Neugier, jeder Modeidee nachzugehen.

Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in Frankreich ist 2018 um 74% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Dienstag, 19. Februar 2019

Aktualisiert, 17.2.2019, 12 h 45, 18.2.2019, 20.2., 12 h15, 20.2. 12 h 20.

Unsere Redaktion aktualisiert diesen Artikel noch einmal und zeigt ihn wieder ganz oben an.  Am 15. Februar 2019 hatte die Präsidentin der Region Okzitanien Carole Delga (Folge ich 2.108, 32,5 Tsd. Follower) einen > Hassbrief mit antisemitischem Inhalt erhalten und in einem Tweet erklärt, wir werden nie die Augen gegenüber der extremen Rechten senken. 1700 Antworten hat sie bis zum 16.1. gegen 23.30 erhalten: 2400 mal wurde ihr Tweet retweetet und 5000 Likes erhielt sie. Liest man die Antworten auf ihren Tweet sind sich ihre Follower in der Ablehnung dieser Tat einig.

> Comment expliquer la recrudescence des actes antisémites en France ? – LCI, 12 février 2019: Amadine Rebourg nennt u. a. die extreme Rechte als einen traditionellen Ursprung des Antisemitismus. Sie hat mit Carole Reynaud-Paligot, docteure de l’EHESS et enseignante à Sciences Po Paris, gesprochen, die nicht an eine Parallele mit 1930 glaube; damals sei auch die Presse antisemitisch gewesen, heute werde der Antisemitismus leichter durch die sozialen Netzwerke verbreitet, er sei aber keinesfalls Ausdruck einer Mehrheit in Frankreich.

Aktualisiert, 13.2.2019, 20 h 42, 23 h 56, mit Tweets am Ende dieses Artikels ergänzt am 14.2. 14 h 00: 

Am 12. Januar 2019 hat Innenminister Christophe Castaner auf das besorgniserregende Anwachsen antisemitischer Vorfälle in Frankreich hingewiesen. Nach einem Rückgang 2016 und 2017 haben sich derartige Vorfälle von 311 im Jahr 2017 auf 541 im Jahr 2018 erhöht. Das war ein Zuwachs um 74 %. Der Innenminister beklagte – so LE MONDE, 13.2.2018, vor dem Gedenkstein für Ilan Halimi in Sainte-Geneviève-des-Bois (Essonne): „Der Antisemitismus breitet sich wie ein Gift aus.“ Ilan Halimi (23) war am 13. Februar 2006 von einer „gang des barbares“ 23 Tage lang gefoltert worden. Er wurde gefunden, kurz bevor er verstarb. An seinem Fundort wurde eine Gedenkstätte errichtet. Sie ist in der Nacht auf Montag, den 11. Januar 2019, geschändet worden. Einer von zwei  Bäumen war abgesägt worden, der andere wurde angesägt: > Ilan Halimi : 300 personnes réunies lors d’une cérémonie d’hommage – EUROPE1 13 février 2019 . Angesichts des starken Anstiegs antisemitischer Vorfälle in Frankreich und Deutschland sind beiderseits des Rheins noch keine Strategien erkennbar, um diese erneute Hasswelle wirkungsvoll einzudämmen. Man findet in den sozialen Netzwerken viele Stellungnahmen, die diese Vorfälle anklagen, eine starke Bewegung ist daraus noch nicht erkennbar.


Unsere Artikel über die > Commission nationale consultative des droits de l’homme. Nach dem Ende des Mandats ihrer Präsidentin Christine Lazerges ist noch kein(e) Nachfolger/in ernannt worden.


> Allemagne : les actes antisémites en forte hausse en 2018 – LE MONDE, 14 février 2019 schreibt: „Plus de 1 600 actes ont été recensés l’année dernière en Allemagne, au moment où ils se multiplient également en France.“


Besonders die Zunahme der antisemitischen Parolen in den sozialen Netzwerken mit ungezügelten Hasskommentaren wird von Louise Couvelaire in LE MONDE am 13. Februar > Antisémitisme : en France, les différents visages d’une haine insidieuse et banalisée angeprangert. Couvelaire fügt hinzu, die Antisemiten unter den > Gelben Westen (6 Artikel auf unserem Blog) seien eine Minderheit, aber ihr Zahl wachse, sie profitierten von der sozialen Krise und nähmen altbekannte Parolen „Juden = Geld = Macht“ auf.

https://twitter.com/CCastaner/status/1095279874477047808

France24 hat am 12. Februar 2019 in diesem Artikel > Hausse des actes antisémites, „un poison“ selon Christophe Castaner das folgende Video gezeigt:

Voir aussi > Antisémitisme : les actes et menaces ont bondi de 74% en France en 2018 – LCI

Es geht hier um zwei der letzten Fälle, einmal wurde die Fensterscheibe eines Restaurant mit dem Wort „JUDEN“ beschmiert, kurz vorher waren in Paris die Bilder der früheren Präsidentin des Europäischen Parlaments Simone Veil (> Hommage solennel de la Nation à Simone Veil – 3. Juli  2018 und > Simone Veil – 1927-2017 5. Juli 2017) auf zwei Briefkästen mit Hakenkreuzen verunstaltet worden. Die Bilder stammten von dem Künstler C215 und befinden sich auf den Briefkästen vor dem Bürgermeisteramt im 13. Arrondissement in Paris.

In einem Kommuniqué hat der Innenminister auf das Ausmaß der antisemitischen Straftaten im Jahr 2018 hingewiesen: „Parmi ces 541 faits, 183 actions antisémites ont été recensées (81 concernent des violences, des tentatives d’homicide et un homicide ; 102 concernent des atteintes aux biens) et 358 menaces à caractère antisémites ont été dénombrées.“ Castaner wird mit diesen Worten zitiert:  „La haine n’a pas sa place dans la République. Nous sommes déterminés à protéger tous les Français, à protéger la laïcité, la liberté de ne pas croire, comme celle de croire, dans le respect, en toute sécurité. Ces chiffres montrent que nous ne devons pas baisser la garde. Antisémite, islamophobe, antichrétien, raciste, xénophobe : il n’y a pas de petite atteinte, pas de petite insulte. Rien ne sera toléré : chaque coupable devra être trouvé et jugé.“

> Communiqué de presse de Christophe Castaner et Laurent Nunez – Lutte contre la haine, la discrimination, le racisme et l’antisémitisme

Lutte contre la haine, la discrimination, le racisme et l’antisémitisme – Website des Innenministeriums

Die Entrüstung in den sozialen Netzwerken ist groß. Die Ablehnung der antisemitischen Auswüchse sind einhellig. Aber ihre Zunahme ist Anlass zu großer Sorge, weil die entschiedenen Antworten fehlen: Tweets allein reichen nicht.

https://twitter.com/BHL/status/1095047964266033153

https://twitter.com/VillaniCedric/status/1094644939881922562

Ergänzung

https://twitter.com/mounir/status/1095940093850849280?s=21

https://twitter.com/cncdh/status/1096000682035998721?s=21

Demonstration der „Gelben Westen“ am 16.2.2019: Demonstranten beleidigen den Philosophen Alain Finkielkraut

Montag, 18. Februar 2019

Aktualisiert, 18.2.2019, 0h 50, 08 h 34. Da war zuerst die überbordende Gewalt, mit der die „Gelben Westen“ auf sich aufmerksam machen wollten, oder wurden sie von Mitläufern, die sie nicht kontrollieren konnten, überrascht? Mittlerweile verschafft sich der Protest auch mit antisemitischen Parolen Gehör. Es müssen nicht alle Sympathisanten der „Gelben Westen“ diesen Hass teilen, aber ihre Anführer müssten sich dezidiert, öffentlich und unmissverständlich von derartigen Übergriffen distanzieren: Am Samstag, 16. Februar 2019, wurde der Philosoph und > Mitglied der Académie française Alain Finkielkraut auf dem Boulevard du Montparnasse an der Ecke zur Rue Campagne-Première im 14. Arrondissement von Paris, von Demonstranten mit gelben Westen wüst beschimpft und beleidigt. Dabei sollen auch einige Ausdrücken mit antisemitischen Inhalten, so LE MONDE, die diesen Vorgang am 16. Januar um 19 h meldete > Alain Finkielkraut sifflé et cible d’insultes antisémites par des « gilets jaunes », ihm zugerufen worden sein: > Videoaufnahmen haben die Szene dokumentiert.

Viele Politiker haben sofort reagiert und diese Angriffe auf das Schärfste verurteilt. Mittlerweile hat die französische Jutiz eine Untersuchung des Vorfalls wegen „injure publique en raison de l’origine, l’ethnie, la nation, la race ou la religion“ eingeleitet. Präsident Macron, so LE MONDE, habe den Philosophen angerufen. Ein Tweet des Präsidenten

erklärt, die antisemitischen Beleidigungen, die an ihn gerichtet wurden wurde, seien eine absolute Verneinung dessen, was wir seien und was aus uns eine große Nation mache. Wir werden sie nicht tolerieren.

Alain Finkielkraut: „Une violence pogromiste…“: Einer der gelben Westen habe ihn begleitet, damit er den anderen entkomme: > Antisémitisme, Gilets jaunes, Grand débat : ce qu’il faut retenir de l’intervention d’Alain Finkielkraut sur LCI ce dimanche matin – LCI, 17.2.2019

> Tweets vom 16.-17.2.2019 zu Alain Finkielkraut

Gerade erst hatte Alain Finkielkraut dem FIGARO ein Interview gegeben und angemahnt, dass der Erfolg einiger Führer der Gelben Westen, im TV aufzutreten, ihnen zu Kopf gestiegen sei und sie das Lager gewechselt hätten.

Der Vorgang zeigt wieder ein Problem der Bewegung der gelben Westen, der es nicht gelingt, sich von den Mitläufern extremistischer Gruppierungen zu trennen.

Auf unserem Blog:
> Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in Frankreich ist 2018 um 74% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – 17. Februar 2019

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