Archiv für die Kategorie 'VDF'

VdF-Bundeskongress an der Universität Leipzig
09. und 10. März 2018

Mittwoch, 14. Februar 2018

Siehe auch: > VdF-Bundeskongress an der Universität Leipzig 09./10. März 2018 : Table ronde

Sie wollten doch schon immer wissen, warum die Franzosen so gute Bücher schreiben! Dies und mehr erfahren Sie am 09. und 10. März in Leipzig.

Liebe Französischlehrerinnen und –lehrer,
Sie haben schon erfahren, dass die Vereinigung der Französischlehrerinnen und –lehrer e.V. (VDF) am 09. und 10. März an der Universität Leipzig ihren nächsten Bundeskongress ausrichtet. Wir haben für Sie unter dem Motto « Vivre le français dans toute sa diversité » ein breites und interessantes Programm zusammengestellt, zu dem Sie in der angefügten vorläufigen Programmübersicht bereits einen ersten Eindruck gewinnen können.

Aktuell auf unserem Blog

> A qui appartient la langue française ?

> Motivation im Französischunterricht

> Lernen mit digitalen Medien im Französischunterricht

Wir freuen uns besonders, dass die französische Botschafterin, > S.E. Anne-Marie Descôtes, die Teilnehmer*innen am 09. März begrüßen wird. Ein besonderer Höhepunkt stellt der Plenarvortrag von Iris Radisch dar. In ihrem Band „Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie zahlreich an unserem Bundeskongress teilnehmen, mit Ihren Kolleg*innen ins Gespräch kommen, neue Impulse für Ihre Unterrichtstätigkeit mitnehmen und … auch Leipzig ist für Französischlehrer*innen immer wieder eine Reise wert: Goethe lässt den Frosch in der Szene Auerbachs Keller sagen: „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“ (Faust I)
Die aktuellste Programmversion, Anmeldeformulare oder eine elektronische Anmeldung und alles weitere finden sie hier: > www.fapf.de/vdf/bundeskongress-leipzig/

Im Namen des Vorbereitungskomitees lade ich Sie herzlich ein. Kommen Sie zahlreich! Wir freuen uns auf Sie!

Rolf Beck
Vereinigung der Französischlehrerinnen und –lehrer e.V.

VdF Kongress Leipzig 2018 Programmraster Stand. 15. 01. 2018

Anmeldung VdF-Kongress-Leipzig 2018

#fbm17 La remise du Prix des lycéens allemands 2017: Fotos und Ansprachen

Montag, 16. Oktober 2017

erli-20-pieds-sous-terres Die Preisverleihung des Prix des lycéens allemands 2017 fand am 14. Oktober 2017 im Pavillon des Gastlandes Frankreich auf der Frankfurter Buchmesse statt.

Charlotte Erlih > 20 pieds sous terre hat den Prix des lycéens allemands 2017 gewonnen. Der Preis wird vom Ernst Klett Sprachen gestiftet und ist mit 5000 Euro dotiert.

> Nominé pour le Prix des lycéens allemand 2017 – Nachgefragt: Charlotte Erlih, 20 pieds sous terre

Der Film ist fast fertig: Wir zeigen hier heute ab 11 h hier den Film mit den Buchvorstellungen der Schüler/innen und die Überreichung des Preises an Charlotte Erlih:

Fotoalbum:

Bitte öffnen Sie mit einem Klick auf ein Foto das folgende Fotoalbum erst, wenn diese Seite vollständig geladen ist:

Wir zeigen hier die Filme (der große Saal und die Technik unserer kleinen Videokamera passten nicht so perfekt zusammen…) der Ansprachen der Botschafterin der Französischen Republik in Deutschland, S. E. Mme Anne-Marie Descôtes:

des hessischen Kultusministers Prof. Dr. Alexander Lorz:

Rolf Beck, Bundesvorsitzender der Vereinigung der Französischlehrerinnen und Französischlehrer e. V. VdF

und des Redaktionsleiters von Ernst Klett Sprachen Hendrik Funke

Ansprachen: folgen

Die Übergabe der Festschrift der VdF an den französischen Botschafter

Sonntag, 17. März 2013

Am Freitag, 15. März nach der
> Preisverleihung des Prix des lycéens allemands auf der Leipziger Buchmesse haben der Vorstand der VDF und Christa Weck (Ernst Klett Verlag) dem französischen Botschafter in Deutschland
> S.E.M. Maurice Gourdault-Montagne die > Festschrift der VdF, die dieser anläüsslich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages erstellt hat, überreicht. In der Festschrift wird eine Bestandsaufnahme des Französischunterrichts in allen Bundesländern vorgestellt.

50 ans Traité de l’Élysée
31 articles sur ce blog

Haben Sie schon den
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Von links nach rechts: Andreas Nieweler, Ulrike C. Lange, der franzoesische Botschafter in Deutschland Maurice Gourdault-Montagne, Christa Weck, Dr. Bernd Schmidt. Foto: H. Wittmann – Mit einem Klick kann das Foto vergrößert werden.

Die Festschrift wurde vom VdF in Zusammenarbeit mit dem Ernst Klett Verlag, Christa Weck und Nikolaus Keller, realisiert.

Nachgefragt (I): Professor Ingo Kolboom berichtet über die landes-und kulturwissenschaftlichen Themen in den Französisch-Lehrplänen der Bundesländer

Mittwoch, 6. März 2013
[wp-cumulus]
Zum Anklicken: Die Themen auf diesem Blog

Wie auf diesem und dem Blog von Klett-Cotta schon lange üblich erscheint erst der Bericht über eine Veranstaltung, eine Lesung oder ein Lesebericht und dann, wenn sich alles ein wenig gesetzt hat, kommt ein Beitrag Nachgefragt:… Mit Professor Dr. Dr. hc. Ingo Kolboom ist schon ein Interview verabredet, aber zuvor habe ich ihn nach den Mindmaps über die landes-und kulturwissenschaftlichen Themen in den Französisch-Lehrplänen der Bundesländer gefragt, die seine Studenten in seinem Seminar angefertigt haben. Der Untertitel dieser Übersicht lautet: “oder: Die Notwendigkeit einer von der Literaturwissenschaft unabhängigen landes-­ und kulturwissenschaftlichen ‘Professur für Frankreichstudien und Frankophonie’ in der Französischlehrerausbildung”.

Viele der für ein Verständnis unseres Nachbarlandes notwendigen Themen werden in den Lehrplänen genannt:

Mit einem Klick vergrößern. Die Übersicht stammt aus der in diesem Beitrag vorgestellten Sammlung von Mindmaps.

Mit den Mindmaps wird auch zumindest indirekt gefragt, ob die Schülerinnen und Schüler im Französischunterricht genug über unseren Nachbarn und über die deutsch-französischen Beziehungen erfahren? Lernen Sie das eigene Land mit dem Nachbarland zu vergleichen? Auf diesem Blog darf auch die Frage stehen: Wieviele Themen der 1800 Artikel auf diesem Blog kommen in irgendeiner Form einmal im Französischunterricht vor? Mit diesen Mindmaps wird aber auch die Frage stellt, ob in der Lehrerausbildung die Sachthemen des Französischunterrichts genügend berücksichtigt werden?

Als Professor Ingo Kolboom kürzlich auf dem VDF-Bundeskongress in Bochum die > Eröffnungsrede – mit Video und Text seiner Ansprache auf diesem Blog – hielt, erwähnte er die Lehrpläne aller 16 Bundesländer für Französisch und den darin enthaltenen Bestimmungen hinsichtlich der Sachthemen im Französischunterricht.

An diesen Themen hat Professor Kolboom, der von 1994 bis 2012 an der TU Dresden nach seinen Worten “einen in der deutschen Romanistik exotischen, da explizit gesellschafts- und regionalwissenschaftlichen, heute wieder abgeschafften Lehrstuhl für Frankreichstudien, deutsch-französische Beziehungen und frankophone Welten inne” hatte. “Dort habe ich,” so Prof. Kolboom, “fast zwei Jahrzehnte lang zukünftige Französischlehrer bzw. Frankreich- und Frankophonie-Experten für den „Markt“ in Schule, Wirtschaft, Kultur, Medien und anderen Institutionen ausgebildet.

Und er fügte hinzu: “Anders gesagt: mein Beruf bestand wie der Ihrige auch darin, „faire vivre le français en Allemagne“! Bei der Wahl der Themen meiner Seminare und Vorlesungen, aber auch bei der Wahl der Themen für Abschlussarbeiten habe ich mich stets von den Lehrplänen für den Französischunterricht an Höheren Schulen in allen 16 Bundesländern inspirieren lassen. Einen Eindruck vermitteln Ihnen die von mir im Foyer ausgestellten Schautafeln, auf denen die Sachthemen aller Französischlehrpläne in Form von Mindmaps erfasst sind. Schon eine flüchtige Lektüre dieser Sachthemen macht deutlich, dass ein zukünftiger Französischlehrer in den Bereichen Gesellschaft, Geschichte, Politik, Wirtschaft, Technik, Kultur Frankreichs und der übrigen frankophonen Welt sowie bilaterale Beziehungen eine mindestens ebenso solide wissenschaftliche, institutionell abgesicherte Ausbildung haben muss, wie es die Sparten Sprache und Literatur für sich zu Recht in Anspruch nehmen und daher mit entsprechenden sprach- und literaturwissenschaftlichen Lehrstühlen an den Hochschulen versorgt sind.”

Download:

> Landes-und kulturwissenschaftlichen Themen in den Französisch-Lehrplänen der Bundesländer *.pdf 1,3 MB

Festschrift der VdF 50. Jahrestag des deutsch-französischen Vertrages

Dienstag, 5. März 2013

festschrift-vdf-klett-2013-500

Am 2. März 2013 wurde dem Kulturrat der französischen Botschaft in Berlin und Direktor des Institut Français Deutschland Emmanuel Suard die Festschrift der Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer zum 50. Jahrestag des deutsch-französischen Vertrages – Französisch heute in Deutschland: zu den Früchten des Elysée-Vertrages für den Französischunterricht für den französischen Botschafter in Berlin > Maurice Gourdault-Montagne überreicht. Der Festakt fand als Höhepunkt am Ende des Bundeskongresses statt, der vom 26. Februar bis 1.März an der Ruhr-Universität in Bochum statt.

Die Festschrift wurde in Zusammenarbeit mit dem Ernst Klett Verlag, Christa Weck und Nikolaus Keller, realisiert.

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Vergrößern mit einem Klick. Foto: v. l. Andreas Nieweler, Christa Weck, Ulrike C. Lange, Emmanuel Suard, Dr. Bernd Schmidt – Copyright H. Wittmann

Dr. Bernd Schmidt hatte die Idee zu dieser Festschrift. Alle Landesverbände der VdF sollten die Situation des Französischunterrichts in ihrem Bundesland beschreiben. Ulrike C. Lange, die Bundesvorsitzenden der VdF kann in ihrem Vorwort unter der Überschrift: Le français est fort ! eine gute Nachricht mitteilen: “Dem Französischen in Deutschland geht es viel besser, als oft vermutet wird und noch nie zuvor haben, in absoluten Zahlen gesprochen, mehr junge Menschen hierzulande Französisch gelernt, wie Marcus Reinfried in dieser Festschrift (vgl. S. 14) erläutert. Französisch behauptet sich nach wie vor als zweitwichtigste Fremdsprache in Deutschland und auch wenn die Sprache vor allem in der Sekundarstufe II Verluste zu beklagen hat, lernen an deutschen Gymnasien immerhin 41 % der Schülerinnen und Schüler Französisch, mehr als 21 % der Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur.” (S. 12)

festschrift-vdf-klett-2013-500Und sie fügt u.a. hinzu: “In einer heutigen Welt, in der beruflicher Erfolg mehr denn je zählt, stellt sich derjenige, der in Deutschland Französisch kann, beruflich sehr gut auf, ist Frankreich doch unser größter Handelspartner, und qualifizierte junge Menschen mit gutem Französisch werden überall gesucht. Und schließlich, und das ist der zentrale Anlass, zu dem diese Festschrift entstanden ist, sind Frankreich und Deutschland den weiten Weg von
Erbfeinden zu Freunden gegangen und verkörpern heute die europäische Mitte.”

Autoren aus 16 Bundesländern berichten über den Französischunterricht: “Es wurde die Idee aufgeworfen, dem französischen Botschafter in Deutschland ein Geschenk zu machen in Form einer Publikation, die einen Überblick über die Aktivitäten der VdF und das Französische in den 16 Bundesländern geben wollte. Für diese mutige Idee sind wir Bernd Schmidt außerordentlich dankbar, der sie nicht nur zuerst formulierte, sondern sich auch unbeirrt und stets optimistisch für die Verwirklichung derselben eingesetzt hat. In der Folge ist daraus ein echtes Gemeinschaftsprodukt geworden, zu dem viele Personen in unterschiedlicher Weise, aber vor allem als Autorinnen und Autoren, beigetragen haben. Ihnen allen sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen. Ebenso gilt unser Dank dem Ernst Klett Verlag, der unsere Texte in Buchform gebracht hat.”

> Berichte zum Bundeskongress der Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer VDF auf diesem Blog

Die Eröffnungsrede von Professor Kolboom auf dem VDF-Bundeskongress in Bochum

Montag, 4. März 2013

Der VDF-Bundeskongress fand in der Ruhr-Universität in Bochum vom 28.2. bis 2.3.2013 statt. Professor Dr. Dr. h.c. Ingo Kolboom (Dresden) hielt den Eröffnungsvortrag mit dem Titel – gemäß des Mottos des Kongresses – ”Faire vivre le français”. Folgt man ihm, darf sich der Französischunterricht nicht allein auf Grammatik und Sprachvermittlung beschränken. Außer der Literatur gehören auch alle Themen, die zum Verständnis unseres Nachbarlandes notwendig sind, zum Französischunterricht. Prof. Kolboom gab in sechs Punkten eine Antwort auf das Motto dieses Kongresses. “Auf den Punkt gebracht, lautet meine Frage: ‘Was heißt dieses Motto für uns hier in Deutschland?’” U. a. war seine Rede ein Plädoyer dafür, die gesellschaftswissenschaftlichen Themen im Studium und folglich auch im Französischunterricht zu stärken, getreu den Anmerkungen zum Vergleich von Alfred Grosser:

50 Jahre Elysée-Vertrag
32 Artikel auf diesem Blog

“Und wenn wir auf das Andere und den Anderen blicken und diese an uns selbst, an unsere Schüler oder Studenten vermitteln wollen, dann sollten wir immer versuchen, eine Brücke des Verstehens zu bauen. Das meine ich jetzt nicht im Sinne eines Brückenschlags über die Empathie, sondern über den Vergleich und möchte > Alfred Grosser, – den deutsch-französische Mittler par excellence – zitieren, der in seinem jüngsten Buch >Die Freude und der Tod. Eine Lebensbilanz (Rowohlt 2011) schreibt: „Für mich ist die Grundlage der Wissenschaftlichkeit der Vergleich. Nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch im allgemeinen Denken.’ (S. 30) ‘Das Wort ‚unvergleichbar’ ist genauso dumm wie das Wort ‚undenkbar’. Wenn man etwas als undenkbar bezeichnet, so nur, weil man es gerade gedacht hat. Unvergleichbar bedeutet einmalig schön oder einmalig furchtbar. Die Feststellung ist nur logisch möglich, wenn
man mit anderen verglichen hat.'(S.31)”

Der Frankreich-Blog war wieder unterwegs mit dem > transportablen TV-Studio. Bisher schon mehr als 8 Stunden Videos in 43 Sendungen auf diesem Blog:

P.S. Eine Rückkopplung störte die ersten sechs Minuten der Aufnahme

“Wenn also der Frankoromanistenverband in seiner Resolution an „alle entscheidenden Instanzen“ appelliert, „den deutsch-französischen Beziehungen das Gewicht zu geben, das ihnen zukommt“, dann sollten die deutschen Romanisten es ihren germanistischen Kollegen im Ausland nachmachen und neben den Literatur- und Sprachwissenschaften endlich einen in Lehre und Forschung gleichberechtigten Bereich mit gesellschaftswissenschaftlich ausgerichteten Kulturraum-Professuren zulassen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, es war nicht die Politik, die das seit 1973 verhindert! Es war das Fach selbst, indem es die notwendig wissenschaftliche Beschäftigung mit einem Land als bloßes Orientierungswissen marginalisierte und zuletzt mit der Trompe-l’oeil-Formel „Französische Literatur- und Kulturwissenschaften“ einen Anspruch auf fachlich-thematische Allmacht über alles ausdehnte, was nicht Sprachwissenschaft und Fachdidaktik ist. Ist Sprache etwa keine Angelegenheit der Kultur? Ist nicht alles Kultur, wie es schon Edward B. Tylor 1871 oder später Max Weber postulierten? Warum also keine Lehrstühle auch für „Gesellschafts- und Kulturwissenschaften“ frankophoner Länder und Regionen?”

> Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Dr. Ingo Kolboom *.pdf

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