Archiv für die Kategorie '14-18'

11 Novembre. (Re)voir la cérémonie à l’Arc de Triomphe.

Donnerstag, 11. November 2021

> Cérémonie de commémoration du 103ème anniversaire de l’Armistice de 1918 :

Auf unserem Blog: > 1914-1918 – 70 Artikel

> Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, La Grande Guerre, si loin, si proche

25. März 2014

Jean-Noël Jeanneney
> La Grande Guerre si loin, si proche
Réflexions sur un centenaire
Débats – Paris: Seuil 2013 – 176 pages

11 novembre – Maurice Genevoix (1890-1980) et „Ceux de 14“ entrent au Panthéon

Mittwoch, 11. November 2020

Heute abend, am Tag des Waffenstillstand von 1918, wurden nach der Zeremonie Am Arc de Triompe von heute Morgen, heute Abend die sterblichen Überreste von Maurice Genevoix (1890-1980) in das Pantheón (une pantheónisation) überführt: genauer gesagt, „la panthéonisation de Maurice Genevoix et de „Ceux de 14“ . Aus diesem Anlass erhielten zwei Künstler, der ais Deutschland stammende Bildhauer Anselm Kiefer und der Komponist Pascal Dusapin den Auftrag, Werke zu Ehren der bekannten und unbekannten Toten, Männer und Frauen des Esten Weltkrriegs zu schaffne. In sechs Vitrinen werrden die Werke von Anselm Kiefer zusammen mit einem Musikstück von Pascal Dusapin im Pantéon ausgestellt.

Mit diesem Tweet kündigte Prsident Macron die heutige Zeremonie im Panthéon an :

> Die Rede von Emmanule Macron anlässlich der „Panthéonisation“ von Maurice Genevoix

Cérémonie de commémoration du 102ème anniversaire de l’Armistice de 1918.:

Auf unserem Blog:

> 11 novembre 1918 – 11. November 2015

> Le 9 et le 11 novembre – 30. Oktober 2009

> Präsident Emmanuel Macron hielt am 18.11.2018 im Deutschen Bundestag die Gedenkrede an die Kriegstoten– 18. November 2018

> Die Rede von Präsident Macron am 11. November 2018 am Triumphbogen – 12. November 2018


Wittmann, Der Erste Weltkrieg und die französische Literatur…:[1]:

Zu den Büchern, die 1916 erschienen gehört auch die Kriegserinnerungen Maurice Genevoix (1890-1984) vom August 1914 bis April 1915, die er 1916 unter dem Titel Titel Sous Verdun[2]veröffentlichte. Im gleichen Jahr erschien derBand Nuits de Guerre. Au seuil des guitounes folgte im September 1918. La Boue kam im Februar 1921 und Les Éparges im September 1921. Seine Erinnerungen erschienen nochmal 1949 unter dem Titel Ceux de 14.

Sous Verdun ist mit seinen vielen Einzelheiten, Beobachtungen und Empfindungen mehr als ein Tagebuch, das lediglich die Ereignisse notiert: „Man wirft sich hin, man springt mit einem Satz auf, man rennt. Wir sind direkt unter dem Feuer. Die Kugeln singen nicht mehr; sie sausen direkt über uns, mit einem kurzen wütenden Pfeifen. Sie amüsieren sich nicht mehr; sie arbeiten. Klack! Klack! Da, zwei haben mich an der Schulter berührt. Dieses Geräusch überrascht und bewegt mich: sie scheinen weniger gefährlich zu sein, als wenn sie pfeifen.“[3]

In der gleichen Gegend bei Éparges, wo im April 1915 Louis Pergaud gefallen ist, ‑ sein Tagebuch habe ich bereits erwähnt ‑  berichtet Maurice Genevoix (1890-1980) über den Gegenangriff der Deutschen: „Diese Tage übertreffen an Grausamkeit die Februartage. Im Februar gab es wenig Schlamm, in diesen Tagen ist es ein Meer von Schlamm. Leichtverletzte ertrinken bei dem Versuch, sich zum nächsten Hilfsposten zu retten. (On s’exalte jusqu’à pouvoir tenir.) Man schwärmt dafür, die Stellung halten zu können.“[4]

[1] H. Wittmann, Der Erste Weltkrieg und die französische Literatur, in: H. Beutin, u.a., (Hg.), > „Das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen”. Der Krieg in Kunst, Literatur und Wissenschaft, Mössingen-Talheim 2015, S. 57-90.

[2] Maurice, Genevoix, Sous Verdun, Paris 1916. Vgl. N. Jean Norton Cru, Témoins, op. cit., S. 142 ff. Maurice, Genevoix Nuits de Guerre, Paris 1916, id., Au seuil des guitoune, Paris 1918, id., La Boue, Paris 1921, id., Les Éparges, op. cit., id., Ceux de 14,, Paris 1949.

[3] Maurice, Genevoix, Sous Verdun, Paris 1949, S. 29.

[4] Maurice Genevoix, Les Éparges, Paris 1921,  in id., Ceux de 14, Paris 1950, S. 588. Diese Sätze werden von Jean-Pierre Ferrini im Nachwort zu Louis Pergaud, Carnets de guerre suivi de Jean-Pierre Ferrini, Un tombeau pour Louis Pergaud, op. cit., S. 126, zitiert : „L’expression est troublante. S’exalter pour tenir.“


Bibliographie:

Genevoix, Maurice, Sous Verdun, Paris 1916.
— Nuits de Guerre, Paris 1916.
Au seuil des guitoune, Paris 1918.
La Boue, Paris 1921.
Les Éparges, Paris 1921.
Ceux de 14, Paris 1949.

Auf Gallica:

> Hommage à Maurice Genevoix : une jeunesse éclatée : de La Vaux-Marie aux Éparges : août 1914 – avril 1915 / Comité national du souvenir de Verdun, Association nationale pour le souvenir de la bataille de Verdun et la sauvegarde de ses hauts lieux ; [sous la dir. de Gérard Canini], 1980

H. Wittmann, Der Erste Weltkrieg und die französische Literatur, in: H. Beutin, u.a., (Hg.), > „Das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen”. Der Krieg in Kunst, Literatur und Wissenschaft, Mössingen-Talheim 2015, S. 57-90.

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Nachgefragt: > > Jean-Noël Jeanneney, La Grande Guerre, si loin, si proche

Präsident Emmanuel Macron hielt am 18.11.2018 im Deutschen Bundestag die Gedenkrede an die Kriegstoten

Sonntag, 18. November 2018

Aus Anlass des heutigen Volkstrauertags fand im Bundestag eine zentrale Gedenkstunde statt. Die Gedenkveranstaltung im Berliner Reichstag stand unter dem Thema „100 Jahre Erster Weltkrieg“.

Eine Rede mit vielen Argumenten, Vorschlägen und Aufforderungen für die deutsch-französische Zusammenarbeit zugunsten Europas. Und ein Satz, der die Absichten des Präsidenten in einigen Worten zusammenfasst (> Georg Blume im SPIEGEL hat völlig Recht auf ihn besonders hinzuweisen): „… à chaque fois que vous ne comprenez peut-être pas tout à fait les mots venant de la France, lisez toujours et avant tout qu’elle vous aime.“

Le discours du Président Macron devant le Bundestag :

1. Regardez la vidéo du discours

2. Ecrivez un article d’une page en résumant le discours.

3. Rédigez un article qui énumère les propositions du Président en faveur de l’Europe.

4. Quelle importance, accorde le Président à l’amitié franco-allemande?

5. Écrivez un commentaire personnel. Qu’est-ce vous pensez de ce discours ?

Tout un système : > Rappel : Les discours du Président de la République et l’Europe

Nos atouts : >Präsident Macron: Europa mit Hilfe der Kultur neu begründen

Un programme : > Discours du Président de la République à la conférence des Ambassadeurs

Die Bilanz nach einem Jahr: > La souveraineté de l’Europe: Eine Bilanz der Sorbonne-Rede vom 26.
September 2017
– 2. November 2018

>PONS Texte schreiben Französisch
ISBN 978-3-12-562558-7
Formulierungen und Wörter für gute Texte: Aufsatz, Textanalyse, Präsentation, Bewerbung

> Transcription du discours du Président de la République au Bundestag à Berlin, cérémonie commémorative

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hielt die Gedenkrede, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach das Totengedenken. 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges trägt diese vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge initiierte Gedenkstunde das erste Mal eine von beiden Staatsoberhäuptern getragene deutsch-französische Erinnerungsbotschaft.

Präsident Macron nutzte diese Gelegenheit zu einem freundschaftlichen wie auch eindeutigen Appell an Deutschland, jetzt Europa zu unterstützen. Es ist nicht das erste Mal. dass der Präsident seine Ideen zu Europa vortrug, aber heute in Berlin zog er auch eine Art Bilanz seiner Vorschläge, insistierte mit großen Nachdruck auf ihre Umsetzung. „Unsere Kraft ist unsere Souveränität“, erklärte er und erinnerte an die Souveränität Europas, die es aufzubauen gelte, ganz im Sinne seiner bisherigen Argumentation, dass kein Mitglied der Europäischen Union alleine seine Souveränität verteidigen könne. Keine der großen Herausforderungen wie die Digitalisierung, der Klimawandel, die Migrationsproblem könne von einem Land alleine bewältigt werden: „Diese neue deutsch-französische Verantwortung muss Europa mit den Werkzeugen seiner Souveränität ausstatten.“ Man muss die Rede ganz genau lesen, denn Macron kennt sehr wohl die Unterschiede hinsichtlich der Perzeption Europas in Deutschland und Frankreich, und es klingt, als wenn auch die Unterschiede einmal noch besser zusammengebracht zu unserer Stärke beitragen sollen. Macron kennt die Kraft der Tabus aber er bleibt dabei: „In Frankreich ist man sich der Souveränität bewusst. In Deutschland kann sie erstaunen oder erschrecken. In Deutschland ist die Einheit Europas vorrangig. Das Europa der 28, morgen sind es 27 ist ein Versicherung. Frankreich lebt noch mit der Nostalgie des Klubs der Sechs. Hier schaffen die Regeln Vertrauen und Zugehörigkeit. In Frankreich haben sie oft Misstrauen und Ausflüchte ausgelöst.“ Und „Das deutsch-französische Paar hat die Pflicht und die Verantwortung, die Welt nicht weiter ins Chaos abgleiten zu lassen.“

Macron: „Wenn Sie die Worte aus Frankreich nicht verstehen, denken Sie daran, dass Frankreich Sie liebt“.

Rappel > Emmanuel Macron und Europa

Nicolas Barotte > Europe : à Berlin, Macron exhorte Merkel à «dépasser les hésitations», FIGARO 18 novembre 2018

Und genauso wie unsere Redaktion Georg Blume kürzlich auf unserem Blog kritisiert hat,
> Éditorial: Hundert Jahre nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 und die deutsch-französischen Beziehungen
so weisen wir jetzt auf seinen lesenswerten Kommentar zur Rede von Präsident Macron hin:
> Macrons Liebeserklärung an Deutschland SPIEGEL online

Podiumsgespräch Jean Luc Nancy und Ministerpräsident Winfried Kretschmann – 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs

Dienstag, 13. November 2018

Podiumsgespräch am 21. November um 19:00 Uhr im Hospitalhof Stuttgart:

1914-1918

> Éditorial: Hundert Jahre nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 und die deutsch-französischen Beziehungen

> 11. November 2018 – Die Gedenkfeier in Paris vor dem Triumphbogen

> Die Rede von Präsident Macron am 11. November 2018 am Triumphbogen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann  wird mit Professor Jean-Luc Nancy (Universität Straßburg) über das Thema 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. 1918-2018. Auf der Suche nach einer Kultur des Friedens 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs spechen.

Mit dem Ende der Kriegshandlungen im Herbst 1918 endete ein Weltkrieg, der unvorstellbares Leid und Zerstörung über die Welt gebracht hatte. Doch das Ende des Krieges bedeutete keineswegs den Beginn des Friedens. Die Idealisierung des Kampfes, die totale Mobilmachung aller Lebensbereiche und die Technisierung des Tötens hatten die Gesellschaft grundlegend verändert. Das Podiumsgespräch wird der Frage nachgehen, was es bedeuten könnte, den Krieg tatsächlich zu überwinden und an einer Kultur des Friedens zu arbeiten. Dazu wollen wir verschiedene Brücken bauen, zwischen Frankreich und Deutschland, Straßburg und Stuttgart, aber auch zwischen der Philosophie und der Politik.
Moderation: Dr. Felix Heidenreich (IZKT)

Eine Veranstaltung des Frankreich-Schwerpunkt
Kooperationsprojekt: IZKT der Universität Stuttgart, Institut français, Hospitalhof und Literaturhaus Stuttgart

Auf unserem Blog: >  66 Artikel über die Gedenkveranstaltungen zum Ersten Weltkrieg

 

Éditorial: Hundert Jahre nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 und die deutsch-französischen Beziehungen

Dienstag, 13. November 2018

Auf unserem Blog: >  66 Artikel über die Gedenkveranstaltungen zum Ersten Weltkrieg

Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Merkel haben am 10. November 2018 in Compiègne zusammen an das Ende des ersten Weltkriegs erinnert: > Unis twitterte Präsident Macron und das sein Fotos zusammen mit Angela Merkel erinnerte an das denkwürdige Treffen von > Bundeskanzler Helmut Kohl und Präsident François Mitterrand im 22.9.1984 in Verdun.

Präsident Macrons Reise durch 11 Departements in Nordfrankreich > Centenaire de l’Armistice : “l’itinérance” d’Emmanuel Macron, “une initiative originale pour tenter de reprendre la main” – LCI begann mit dem Konzert zusammen mit Bundespräsident Frank Walter Steinmeier im Straßburger Münster und endete eben mit dem Treffen von Präsident Macron mit Bundeskanzlerin Merkel in Compiègne. Zwischendurch, anlässlich der > Zeremonie vor und im Beinhaus von Douaumont stand Präsident Macron vor der in die Brüstung eingelassenen Plakette, die an den Händedruck von Kohl und Mitterrand erinnerte: „Sie (i.e. die Plakette) weist auf die deutsch-französische Aussöhnung an diesem Ort hin“:

Georg Blume auf Spiegel-online hadert in seinem Kommentar vom 10.11.2018 mit den deutsch-französischen Beziehungen > Weltkriegsgedenken von Macron und Merkel Unvollendete Versöhnung. Er würdigt das Treffen von Macron und Merkel in Compiègne: „Doch Merkel und Macron bewegen sich auf unsicherem Boden. Mit den Hundertjahresfeiern des Weltkriegsendes entpuppe sich Europa mal wieder als Elitenprojekt. Und Blume meint, dass dies nicht nur „die Renaissance nationalistischer Bewegungen in Europa“ andeute „sondern, viel wichtiger, die Unvollständigkeit dessen, was uns Merkel und Macron so perfekt vorspielen. Bei genauem Hinsehen klaffen nämlich selbst die Lücken der deutsch-französischen Versöhnung immer noch oder schon wieder weit auseinander.“ Das ist eine Anspielung auf ein Knirschen des deutsch-französischen Motors, wenn es z. Zt. um die gemeinsamen Perspektiven für Europa geht. Macron und Merkel spielen uns aber nichts vor. Ihr Treffen ist natürlich gut vorbereitet, inszeniert, aber nicht gespielt. Die Besiegelung der deutsch-französischen Aussöhnung war schon 1963 bei der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags echt und wurde immer wieder bestätigt und vertieft, 1984 in Verdun und jetzt in Compiègne wurde an sie erinnert.

Tout un système : >

Nos atouts : > Europe-par-la-culture-europa-mit-hilfe-der-kultur-neu-begruenden-i

Un programme : > Le Président-de la République à la Conférence des Ambassadeurs

La chance de nous tous : > Les consultations-europeenes

> Discours du Président de la République devant le Parlement réuni en Congrès à Versailles – 10. Juli 2018

540 Artikel auf unserem Blog
> Deutsch-französische Beziehungen

Es ist allerdings nicht zu übersehen, dass Berlin Paris auf richtig fundierte Antworten auf Macrons vielfältige Vorschläge zu Europa, zur „refondation de l’Europe“,  wie er immer wieder so gerne sagt, hat warten lassen oder sogar warten lässt: > Emmanuel Macron und Europa und sogar noch, als dieser, was nicht oft vorkommt, eine Ein-Jahres-Bilanz seiner Sorbonne-Rede vom 26. September 2018 vorgelegt hat: > La souveraineté de l’Europe: Eine Bilanz der Sorbonne-Rede vom 26. September 2017.

Unsere Redaktion wurde am 29. Oktober 2018 von der Botschafterin der Französischen Republik in Deutschland, S.E. Anne-Marie Descôtes empfangen. Wir haben sie gefragt, ob Deutschland bisher auf die Initiativen von Staatspräsident Emmanuel Macron hinsichtlich eines Neustarts in Europa genügend reagiert habe: Sie antwortet mit dem Hinweise auf > die Ergebnisse von Meseberg vom Juni 2018 und gab zu verstehen, dass die Verhandlungen auf einem guten Weg seien.

Jedoch erinnerte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire kürzlich in ungewohnt deutlicher Form an weitere Antworten und vor allem an konkrete Projekte mit Berlin:

Sicher die langen Regierungsverhandlungen in Berlin, die zur neuen GroKo führten, die Seehoferkrisen I und II sowie die Diskussion um die Nachfolge von Angela Merkel an der Spitze der CDU verbrauchen viel zuviel Zeit. Aber man sollte auch daran erinnern, dass die deutsch-französische Kooperation sich keinesfalls auf den Gedankenaustausch zwischen Macron und Merkel reduzieren lässt. Die Ministerien beider Regierungen arbeiten auf allen Ebenen mit einer Intensität zusammen, für die es kein anderes Beispiel in der Welt gibt: Vgl. dazu nur > Künstliche Intelligenz. Nachgefragt: Etienne Oudot de Dainville répond à nos questions – 26. Oktober 2018. Sicher, irgendwie stimmt es auch, dass unsere Politiker viel von der Zivilgesellschaft mit ihren > 2200 Städtepartnerschaften und der so segensreichen Jugendarbeit des Deutsch-französischen Jugendwerks lernen könnten. Übrigens könnte das DFJW mit mehr Finanzmitteln noch mehr Schüler/innen erreichen. Es gibt leider immer noch zu viele Schüler/innen, die vom DFJW nichts wissen, Französisch abwählen und damit großartige Chancen ausschlagen.

> Argumente für Französisch

So wie > Annegret Kramp-Karrenbauer in Anspielung auf das kleine Saarland immer wieder sagte, alles beginne im Kleinen und sich daran machte, eine interessante > Frankreich-Strategie zu entwickeln: mit welcher Begeisterung sie über die Großregion vor den Türen ihrer Staatskanzlei sprach und Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagt kürzlich anlässlich er > Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz ZIRP: Frankreich zu Gast in ihrer Staatskanzlei, man brauche nur in die Grenzregion zu gehen und zuzuschauen, wie dort Europa entstehe und sich entwickle: vgl. dazu > Conférence à Montpellier, 28 février 2017. Emploi : L’accès au premier emploi en France et en Allemagne avec une bibliographie et une sitographie. Nein le #francoallemand ist keine elitäre Angelegenheit, das ist unsere gemeinsame Aufgabe.

Georg Blume, dessen Kommentar wir hier zitiert haben, meint, dass die Lücken der deutsch-französischen Versöhnung immer noch oder schon wieder weit auseinanderklafften. Da ist insoweit was dran, als dass unsere Politiker die Chancen der deutsch-französischen Kooperation für Europa viel zu wenig vermitteln: > Die starke Präsenz von Germanisten in der Regierung und im Élyséepalast ist kein Zufall, schrieb unsere Redaktion nach der Bildung des Kabinetts von Édouard Philippe. Und wie äußert sich in ähnlicher Weise das Interesse der deutschen Regierung an Frankreich? Und wenn unsere Länderregierungen ihre Aufgaben, die aus dem Élyséevertrag resultieren, nämlich den Sprachunterricht im Fach Französisch besser zu fördern, würde es den Niedergang dieses Faches bei uns nicht geben. Wie war das noch, als unser Seminarleiter uns in Bonn 1986, drei Monate vor dem II. Staatsexamen verkündete, das Land werde erstmal keine Französischlehrer/innen mehr einstellen. Es ist eine Frage auch der politischen Pädagogik und kein elitäres Proejekt, das Interesse der Bürger an Frankreich und damit auch an Europa und der EU besser zu schärfen.

11. November 2018 – Die Gedenkfeier in Paris vor dem Triumphbogen

Montag, 12. November 2018

Anlässlich der Gedenkfeier zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands vom 11. November 1918, mit dem der Erste Weltkrieg beendet wurde, hat Präsident Macron die Staats- und Regierungschefs aller am Weltkrieg beteiligten Nationen am Triumphbogen in Paris empfangen:

> https://www.youtube.com/emmanuelmacron

> Éditorial: Hundert Jahre nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 und die deutsch-französischen Beziehungen

66 Artikel auf unserem Blog > 1914-1918

P.S.: Das Statistiktool für unsere Website ist ungenau, aber es lassen sich dennoch Tendenzen daraus ableiten. Noch nie hatte unser Blog um diese Tageszeit eine so hohe Besucherzahl, die jetzt schon mehr als dreimal so hoch ist wie an gewöhnlichen Tagen.

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