Archiv für März 2021

31 mars 2012 : Le Président de la République Emmanuel Macron s’est adressé aux Français ce soir.

Mittwoch, 31. März 2021

| Aktuelle Themen auf unserem BlogFranzösisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | #CoronaVirus – COVID-19-Krise |


Die Überlastung der Intensivstationen hat heute abend, am 31. März 2021, hat sich Staatspräsident Emmanuel Macron dazu veranlasst gefühlt, sich erneut an die Franzosen zu wenden und den Stand der Pandemie zu schildern. Er dankte den Ärzten, Pflegern und den Helfern besonders in den Krankenhäusern und hat, den Stand der Impfungen ausführlich geschildert und eine Ausweitung des aktuellen Lockdown / Confinement im Großraum Paris in den nördlichen Departements mit den nächtlichen Ausgangssperren für vier Wochen auf ganz Frankreich (Métropole) angekündigt:

https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/1377324142177968135

https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/1377332684821684225

https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/1377337786554929153

Dossier Covid-19 auf der Website des Élsée-Palastes

Eine gute Gelegenheit, wieder einmal deutsche Politik mit der Frankreichs zu vergleichen. Hier die Diskussion um Lockerungen angesichts steigender Infektionszahlen und Demonstrationen, die sich gegen eine Einschränkung von Grundrechten richten, und in Frankreich ein neuer verschärfter Lockdown, der der Präsident heute verkündet hat, allerdings wird Premierminister Jean Castex sich morgen in der Nationalversammlung äußern, eine Rede, zu der es auch eine Abstimmung in beiden Kammern geben wird.

Dazu: > Das Coronavirus und die Grundrechte – bpb – Bundeszentrale für politische Bildung

Georges Pompidou spricht über Charles Baudelaire

Mittwoch, 31. März 2021

| Aktuelle Themen auf unserem BlogFranzösisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie


Radio France Culture hat ein bemerkenswertes Tondokument veröffentlicht: zwei Jahre vor seiner Wahl zum > Staatspräsidenten ( 1969-1974) hat sich Georges Pompidou (1911-1974) während eines Kolloquiums zu Charles Baudelaire (1821-1867), den Dichter der Fleurs du Mal (1857), und zu seinem Verhältnis zur Religion und zu seiner Aktualität geäußert.

Georges Pompidou wurde am 5. Juli 1911 in Montboudif (Auvergne) geboren. Sein Schuzeit verbrachte er in Abi. Dann besuchte das Lycée Louis-le-Grand à Paris: Nach der Agrégation des lettres en 1934 erhielt er das Diplom der École libre des Sciences Politiques. Einer seiner Freunde war Leopold Sedar Senghor, Präsident der Republik Senegal 1960-1980. Zunächst unterrichtete Pompidou in Marseille, danach in Paris. 1944 wurde er Kabinettschef in der Provisorischen Regierung von de Gaulle und wurde wieder 1958 ins Kabinett geholt, als der General an die Macht zurückkehrte und die V. Republik gründete. 1961 veröffentlicht er eine vielbeachtete Anthologie de la Poésie française. Von 1962-1968 war  er Premierminister. Nach dem Rücktritt von Charles de Gaulle wird er zum zweiten Staatspräsidenten der V. Republik gewählt.

Zu den Fleurs du mal gehören so wunderbare Gedichte wie L’Albatros, L’idéal, Le Cygne oder Chant d’automne. Die schwierige Jugend, die Probleme mit dem Stiefvater und die Entscheidung Dichter Schriftsteller zu werden, hat Jean-Paul Sartre (1905-1980) in einem Vorwort zu seinen Werken ausführlich untersucht: Sartre, Baudelaire, Paris 1963: „… die freie Wahl, mit der ein Mensch etwas aus sich macht, ist mit dem identisch, was man sein Schicksal nennt“. S. 245 Wegen der Fleurs du Mal wurden Baudelaire und seinem Verleger wegen der Verletzung der guten Sitten der Prozess gemacht: Sechs Gedichte mussten aus der Sammlung entfernt werden und wurden erst wieder 1868 hinzugefügt. In seiner Verteidigung verwahrte er sich gegen die Vorwürde und betonte, die Einheit seiner Gedichtsammlung. Baudelaire hat Werke von Edgar Allan Poe (1809-1847) in das Französische übersetzt. 1858 legte er eine Rezension von Gustave Flauberts (1821-1880) > Madame Bovary. Mœurs de Province (1857) vor.

Auf unserem Blog > La littérature française (I): Charles Baudelaire – 3. September 2007

Nochmal: Mobbing in der Schule

Dienstag, 30. März 2021

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La littérature française (III): Stendhal (3. Januar 1783-23. März 1842)

Dienstag, 23. März 2021

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Appel de l’Observatoire du décolonialisme et des idéologies identitaires signé par 76 universitaires

Montag, 22. März 2021

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| Soirée littéraire III: dimanche, 7 mars 2021, 19 h « Temps interférentiel dans la photographie » – Nos invités : Michel Sicard et Mojgan Moslehi | Aktuelle Themen auf unserem BlogFranzösisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie |


Voir aussi : / Siehe auch:

> Netzwerk Wissenschaftsfreiheit

> Islamisme à l’université : faut-il confier l’enquête au principal suspect ? -17 février 2021

André Bercoff /Radi Sud) empfing am 15.2.2021 die beiden Gründungsmitglieder des Observatoire du Décolonialisme Xavier-Laurent Salvador, Linguiste médiéviste, maître de conférences (Université Paris 13), und Jean Szlamowicz, Linguiste traducteur, Professeur an der Université de Bourgogne:

André Bercoff (Radio Sud) empfing am 19.2.2012 Laurent Loty und befragte ihn nach dem Begriff „islamogauchisme“:

Wir eröffnen das Napoleon-Jahr 2021: Patrice Gueniffey antwortet auf unsere Fragen zu Bonaparte

Montag, 22. März 2021

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Patrice Gueniffey
Bonaparte – 1769-1802
Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz
Berlin, Suhrkamp 2017
Gebunden, 1296 Seiten
ISBN: 978-3-518-42597-8

 

https://twitter.com/franceculture/status/1374632246322327554

Klett Akademie für Fremdsprachendidaktik. Für eine Stärkung der 2. und 3. Fremdsprachen – ein Positionspapier

Mittwoch, 17. März 2021

| Internationaler Tag der Frankophonie am 20. März 2021 | Das Finale: Französische Wochen 2020/21 in Stuttgart | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie |

Zur Stärkung des Französischen als Schulfremdsprache haben die Mitglieder der Sektion Französisch der Klett Akademie für Fremdsprachendidaktik ein Positionspapier entwickelt, das den besonderen Wert von Fremdsprachen über das Englische hinaus betont:

> „Präambel. In Deutschland lernt gut ein Drittel (34,5 %) der Schülerinnen und Schüler zwei Fremdsprachen, d. h. Englisch und eine andere Fremdsprache. Damit liegt Deutschland weit unter dem EU-Durchschnitt von 58,8 %1. In der gymnasialen Oberstufe sank der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die eine andere Fremdsprache als Englisch lernen, in den letzten 10 Jahren um mehr als 8 %.“

Das Positionspapier legt gute Argumente für die 2. bzw. 3. Fremdsprache vor, die u.a. betonen: „Jede Sprache eröffnet eine neue Welt und einen neuen Blick auf die Welt. Denn französisch-, spanisch- oder russischsprachige Nachrichten berichten anders und über Anderes als deutsch- und englischsprachige Medien. Dabei bedeutet die Originalsprache eine Bereicherung. Auch liegen längst nicht von allen Filmen, Büchern, Musikstücken oder Comics deutsch- oder englischsprachige Versionen vor. Wie bedeutend das Wissen um andere – und eigene – kulturelle Traditionen und Prägungen für Offenheit und Toleranz ist, lässt sich oftmals besser mit einer „fremderen“ Sprache erfahren.“

Angesichts dieser Situation fordern die Mitglieder der Klett-Akademie „…für den Erwerb einer 2. bzw. 3. Fremdsprache zusätzlich zu Englisch …, die Vorgaben und die Rahmenbedingungen für diese Sprachen an Schulen deutlich zu verbessern. Das bedeutet Veränderungen in struktureller und methodischer
Hinsicht, wie im Einzelnen:
– Die 2. Fremdsprache sollte spätestens in Klasse 6 mit mindestens vier Wochenstunden beginnen.
– Der Umfang der Gesamtstundenzahl für die 2. und die 3. Fremdsprachen muss erhöht werden.
– Die Schulen sollten keine systematischen Reduzierungen der vorgegebenen Stundentafel vornehmen dürfen.“

Ihre Mitglieder sprechen sich auch dafür aus: „Die Schulen sind darin zu unterstützen, die Rahmenbedingungen für die 2. und 3. Fremdsprachen für die Schülerinnen und Schüler wie für die Lehrerinnen und Lehrer zu verbessern ….
– Generell sollte in der gymnasialen Oberstufe die Fortführung der 2. bzw. 3. Fremdsprache
zusätzlich zu Englisch – das auch im Sachfach weitergeführt werden kann – verbindlich sein.“

Die Mitglieder der Akademie unterstreichen die spezielle Bedeutung der französischen Sprache: „Was spricht speziell für Französisch?“ Wir zitieren drei Ihrer Argumente:
„-Speziell für das Französische bestehen zahlreiche Kontakt- und Kooperationsmöglichkeiten sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Auszubildende, Studierende und alle Mitbürgerinnen und Mitbürger: Schul- und Städtepartnerschaften, Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten, Programme und Wettbewerbe, u.a. unterstützt durch das Deutsch-französische Jugendwerk (DFJW) bzw. das Office franco-allemand pour la Jeunesse (OFAJ), und zwar unkompliziert, vielfältig und sogar mit Drittländern.
– Deutsche und französische Schülerinnen und Schüler können mit dem AbiBac einen in beiden
Ländern anerkannten und geschätzten Schulabschluss erwerben.
– Frankreich ist nach wie vor einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Die Kenntnis der Partnersprachen erleichtert das gegenseitige Verstehen und Verständnis.“

Download: > Für eine Stärkung der 2. und 3. Fremdsprachen – ein Positionspapier (PDF, 574.18 KB)

Auf unserem Blog:

> Argumente für Französisch

Internationaler Tag der Frankophonie am 20. März 2021

Dienstag, 16. März 2021

> 58 Artikel zur Frankophonie auf unserm Blog


Internationaler Tag der Frankophonie

Anlässlich der Internationalen Woche der Frankophonie möchte das Institut français auf die kulturellen Angebote seines Netzwerks und seiner Partner aufmerksam machen:

  • Wie im Kino: Das IF cinéma à la carte bietet Ihnen für den Monat der Frankophonie bis zum 30. März die Produktionen von vier Regisseur*innen – „Corniche Kennedy“ von Dominique Cabrera, „Les Malheurs de Sophie“ von Christophe Honoré, „Caméra d’Afrique“ von Férid Boughedir und „Lulu femme nue“ von Solveig Anspach – im kostenlosen Streaming.
  • Trauen Sie sich, Ihre poetische Seite zu zeigen: Das Institut français Deutschland und das Théâtre de la Ville de Paris bieten Ihnen einen Moment des Entschwebens, der Wärme und der positiven Gedanken in Form einer Poetischen Sprechstunde – 16. und 19. März. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
  • Die Vernetzung der Vielfalt: Die afrofeministische Slam-Künstlerin Lisette Lombé (Kongo/Belgien), die Schriftstellerin und studierte Anthropologin Hemley Boum (Kamerun/Frankreich) und die Dichterin, Romanautorin und Essayistin Louise Dupré (Kanada) kommen am 18. März zusammen, um ihre Visionen von der heutigen französischsprachigen Welt durch ihre Lebens- und Schreiberfahrungen zu teilen.
  • Trauen Sie sich zu diktieren: Das Institut français und das tunesische Konsulat in Hamburg veranstalten am 20. März ein virtuelles Diktat. Der tunesische Autor Yamen Manaï liest einen Auszug aus seinem Roman „La Marche de l’Incertitude“. Es liegt an Ihnen, ihn richtig zu transkribieren!

Hier finden Sie alle Aktionen der Internationalen Frankophonen Woche in der Welt: https://semainelanguefrancaise.culture.gouv.fr/programme

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