Archiv für Juni 2016

Der Vergleich (XII) :
L’allemand en France, Französisch in Deutschland (I)

Mittwoch, 29. Juni 2016

french german 

Aktuelle Topthemen: | Fußball-Europameisterschaft 2016 | Le Défenseur des droits nous répond | Brexit |


Goethe-Institute und Centres allemands
in Frankreich
Les Instituts français
in Deutschland

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> Instituts français en Allemagne
> Franz̦sische Kultur in Deutschland РWebsite der Franz̦sischen Botschaft in Deutschland

> Goethe-Institut Frankreich
> Aix-en-Provence: Centre Franco-Allemand de Provence – Maison de Tübingen
> Montpellier – Maison de Heidelberg

Kleine Auswahl:

> Klischees über Franzosen, Deutsche und die deutsch-französischen Beziehungen – www.france-allemagne.fr

> Essen, streiken, Häuser bauen – Süddeutsche Zeitung

> Kultur und Bildung [in Frankreich] – Website des Auswärtigen Amts

Alexandra Seidel Lauer, Leiterin der Kommunikationsabteilung der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer in Paris
> Erfolgreich auf dem französischen Markt deutsch-französische Mentalitätsunterschiede

> Die sozialen und kulturellen Beziehungen Frankreichs und Deutschlands seit 1945 Bundeszentrale für Politsche Bildung, 2003

> Kulturelle Bildung in Deutschland und in Frankreich. Eine vergleichende Untersuchung

> Flüchtlinge und Integration: Akteure der deutsch-französischen Zusammenarbeit

> Office franco-allemand pour la jeunesse

> Deutsch-französisches Jugendwerk
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#Brexit (VI) – Was sagen nun die Befürworter des Brexit?

Mittwoch, 29. Juni 2016

boris-johnson-churchill

Ganz aktuell:

30.6.2016: Eben meldet LE MONDE, Boris Johnson verzichte auf das Amt des Premierministers. Seltsam, erst gewinnt er das Referendum, und dann will er seinen Erfolg nicht auskosten.

Boris Johnson, > Der Churchill-Faktor Stuttgart: Klett-Cotta 2015.


Ergänzung:
Christian Teevs > Realitätscheck nach dem Brexit: Die Umfaller, Spiegel-online, 29. Juni 2016

“Take back control” ist ein guter Schlachtruf, er passt vor dem Referendum als Wunsch, die Kontrolle wiederzubekommen. Worüber eigentlich? Es ist ja nun nicht so, als ob die EU ihre Mitgliedsländer total fremd bestimmen würde. Das Vereinigte Königreich hatte aber schon immer eine Sonderrolle, weniger zahlen, kein Euro, aber möglichst viele Vorteile des freien Marktes und der Freizügigkeit behalten. Der Faktencheck, den Christina Teevs auf SPIEGEL online vorstellt, lässt glauben, die Befürworter hätten das doch alles nicht so gemeint. Jetzt könnte also die Devise lauten: Take back control, bevor alles entgleitet. Und macht ein Land erst mal eine Liste, wo es sich überall als Mitglied in der EU engagieren kann, dann werden auch die Briten merken, dass sie gebraucht werden, aber nicht als 1/4 oder 1/2-Mitglied. Die EU ist für alle Mitglieder da.

Betrachten wir nur mal eine Website unter so vielen:

> http://www.voteleavetakecontrol.org/campaign

brexit-aboutthecampaign

Aufgerufen am 29. Juni 2016.

Liest man den Text auf dieser Website, bekommt man den Eindruck, es gehe gar nicht um den Brexit, also den Austritt des vereinigten Königreichs aus der EU, die Befürworter des Brexit wollen nur zu ihren Bedingungen das Verhältnis zur EU neu ordnen? Hier steht u.a. “We need a new relationship.”

Die Frage “What happens if we vote ‘leave’?” wird mit mit folgender Absicht beantwortet: “We should negotiate a new UK-EU deal based on free trade and friendly cooperation.” Bitte? Freihandel? Man möchte also gerne die Vorteile für die eigene Wrtschaft behalten, aber nicht mitmachen in der EU?

“We end the supremacy of EU law.” Die EU muss dafür Sorge tragen, dass die Bürger Europas die EU auch als ihre Vrtretung verstehen.

“We regain control.” Worüber? “We stop sending £350 million every week to Brussels and instead spend it on our priorities, like the NHS and science research.” Stimmt diese Summe? > Geld für Gesundheit statt für Brüssel: Farage distanziert sich von Millionenversprechen – DER SPIEGEL


Fremdenfeindlichkeit im Vereinigten Königreich?


> Five Questions on Brexit to GERTRUDE LÃœBBE-WOLFF
Fr 24 Jun 2016:
“If the people of the UK changed their mind before the exit procedure according to Art. 50 TFEU is completed, I do not see how the UK could be forced to leave, nevertheless. EU institutions may see a Brexit as irreversible, i.e. they may announce that they see no chance for a potential reentry application, which would require, among other things, a unanimous vote in the Council and consent by all member states, to be successful. So far, however, we do not have a Brexit. We only have a referendum which is, legally, an act of UK-internal relevance only.”

Mittwoch, 29. Juni, 19.00 Uhr , Hospitalhof Stuttgart
Streit um die Religion in Frankreich

Mittwoch, 29. Juni 2016

Aktuelle Topthemen: | Fußball-Europameisterschaft 2016 | Le Défenseur des droits nous répond | Brexit |


Streit um die Religion in Frankreich
Erfahrungen im Gespräch mir > Prof. Dr. Thomas Römer – Collège de France, Paris
Mittwoch, 29. Juni, 19.00 Uhr | großer Saal im Hospitalhof, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart

Auch in Frankreich spielen religiöse Themen und Akteure in der politischen Öffentlichkeit eine wichtige Rolle. Der Status religiöser Argumentationen ist sehr umstritten: Wer in der politischen Arena im Namen transzendenter Quellen das Wort ergreift, setzt sich besonderen Rechtfertigungsdruck aus. Das laizistische Selbstverständnis der Republik bildet einen beständigen Referenz- und Streitpunkt in der Debatte um die Rolle der Religion in der Demokratie. Die wissenschaftliche Theologie will diese öffentliche Auseinandersetzung begleiten, durch Differenzierungen bereichern.

Thomas Römer, der am Pariser Collège de France einen Lehrstuhl für die Erforschung der Bibel in ihrem historischen Kontext innehat, berichtet über die aktuellen Debatten um die Religion in Frankreich, und wie sich die leise Stimme der Vernunft in der Mediendemokratie Gehör verschaffen kann.

Die Veranstaltung ist der Auftakt zur Reihe „Le Grand Autre: Der Monotheismus in der Diskussion“, die sich mit der aktuellen gesellschaftlichen Debatte zum Thema Religion und Staat in Frankreich und Deutschland auseinandersetzt und Begegnungen mit Meisterdenkerinnen und -denkern aus dem französischen Sprachraum sowie den Blick in die jüngste Geschichte des religions- und existenzphilosophischen Denkens ermöglicht.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Eine gemeinsame Veranstaltung des Institut français Stuttgart, des Hospitalhof Stuttgart und des IZKT. Mit freundlicher Unterstützung der DVA-Stiftung.

Auf unserem Blog:

> Der Laizismus in Frankreich – 26. Januar 2015

#Brexit (V) – Premier ministre Manuel Valls parle devant l’Assemblée nationale
Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt eine Regierungserklärung ab

Dienstag, 28. Juni 2016

NEU auf unserem Blog : > Nachgefragt: Jacques Toubon, Défenseur des droits, parle des migrants et des réfugiés – 27. Juni 2016

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (I)


Pour le téléchargement: > Spielplan Fußball-Europameisterschaft 2016 – de Klett

> Brexit et avenir de l’Union européenne : discours de Manuel Valls

Extraits:

Brexit : Manuel Valls face aux députés

Zum Vergleich > Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel am 28. Juni 2016 im Bundestag

Es wäre nicht fernliegend, dass eines Tages Regierungserklärungen dieser Art und dieser Wichtigkeit irgendeiner Form zwischen Frankreich und Deutschland abgestimmt werden. Solche Situationen lassen ahnen, dass le francoallemand noch viel Ãœberzeugung und Engagement verlangt. Gerade in diesen Tagen wäre ein Schulterschluss und ein gemeinsames Auftreten beider Staaten so wünschenswert. Immerhin gibt es ein > gemeinsames Papier der beiden Außenminister Jean-Marc Ayault und Frank-Walter Steinmeier. Jetzt könnten die Reden von Manuel Valls vor der Nationalversammlung (wir suchen noch den Text) und die Erklärung von Angela Merkel (> Unsere historische Verantwortung für die EU – Website der Bundesregierung) mit dem Papier der beiden Außenminister verglichen werden. à suivre

Frankreich-Deutschland und der #Brexit (IV)
La déclaration commune de Merkel, Hollande et Renzi

Dienstag, 28. Juni 2016

NEU auf unserem Blog : > Nachgefragt: Jacques Toubon, Défenseur des droits, parle des migrants et des réfugiés – 27. Juni 2016


Das Vereinigte Königreich: Partner oder Mitglied der EU?

Man muss die folgende Erklärung ganz genau lesen:

In einer gemeinsamen Erklärung haben Präsident Hollande, Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Renzi auf das Brexit-Referendum im Verinigten Königreich reagiert. Wiederum is es ganz erstaunlich wie das > Gazouillement auf Französisch ganz andere Aspekte zeigt als das > Twittern auf Deutsch – bes. 20.-28. Juni 2016.

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (III). Wir werden die > Déclaration conjointe du Président de la République française, de la Chancelière de la République fédérale d’Allemagne et du Président du Conseil de la République italienne le 27 juin 2016


Déclaration commune avec Mme Angela Merkel… von elysee

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (I)

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (II) – Twitter

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (III) – Jean-Marc Ayrault und Frank-Walter Steinmeier, Ein starkes Europa in einer unsicheren Welt

> Frankreich-Deutschland und der #Brexit (IV) РLa d̩claration commune de Merkel, Hollande et Renzi

> Enseigner l’allemand – Französisch unterrichten – 26. Mai 2016

“Le 23 juin 2016, la majorité du peuple britannique a exprimé le souhait de quitter l’Union européenne. La France, l’Allemagne et l’Italie respectent cette décision. Nous regrettons que le Royaume-Uni ne sera plus notre partenaire au sein de l’Union européenne.”

boris-johnson-churchill

Boris Johnson, > Der Churchill-Faktor Stuttgart: Klett-Cotta 2015.

Der Beginn dieser Erklärung stellt fest, dass das Vereinigte Königreich nicht mehr “unser Partner” in der EU sein werde. Das sind deutliche Worte. Ist man ein bisschen zzu vorschnell. Noch ist nichts entschieden. Der Artikel 50 ist von den Briten noch nicht aktiviert worden, der noch amtierende PM Cameron will ihn auch nicht aktivieren und die Brexit-Befürworter wie Boris Johnson haben schon ganz miese Presse. Vielleicht wollen Hollande, Merkel und Renzi nur mal ganz drastisch den Briten die Folgen ihrer Entscheidung vor Augen führen. Die könnten ja nach ihrer Mitgliedschaft Partner der EU bleiben, aber auch das ist vorbei: “Nous regrettons que le Royaume-Uni ne sera plus notre partenaire au sein de l’Union européenne.”

Hollande, Merkel und Renzi wissen aber auch, dass die EU sich ändern muss “l’Union européenne doit répondre aux préoccupations exprimées par les peuples en clarifiant ses objectifs et son fonctionnement. Elle devrait être plus forte sur les priorités essentielles, là où les Européens doivent unir leurs forces, et moins présente là où les États membres sont mieux placés pour agir. Elle doit rester placée sous le contrôle démocratique de ses citoyens et doit être plus intelligible. Elle doit agir plus rapidement, en particulier pour mettre en Å“uvre des programmes et des projets qui apportent des bénéfices directs aux citoyens.” Die EU muss allein schon in Europa selbst und in seinen Mitgliedsstaaten mehr Präsenz zeigen, sie muss bürgernäher werden. Und ähnlich wie im > Papier von Jean-Marc Ayrault und Frank-Walter Steinmeier werden hier in drei Kapiteln Vorschläge für für die EU gemacht, allerdings mit unterschiedlichen Akzenten: Verbesserung der innneren und äußeren Sicherheit, eine starke Wirtschaft und starker sozialer Zusammenhalt, auch wenn diese hier “Pour les pays qui ont l’euro en commun, de nouvelles étapes seront nécessaires, pour renforcer la croissance, la compétitivité, l’emploi et la convergence, y compris dans les domaines social et fiscal,” viel vager als im Papier der beiden Außenminister klingt. Und die Erklärung Hollande, Merkel und Renzi nennt als drittes Thema: Ambitiöse Programme für die Jugend in Europa: “l’Europe ne réussira que si elle donne espoir à ses jeunes. Nous devons renforcer les initiatives européennes pour la formation, l’entrepreneuriat et l’accès à l’emploi dans toute l’Europe, tels que l’Initiative pour l’emploi des jeunes ou le programme Erasmus pour les étudiants, les apprentis et les jeunes professionnels.” So richtig neu ist dieser letzte Absatz nicht. Das reicht nicht.

Vgl. unser Beitrag vom 26. Mai 2016 aus Verdun: “Machen wir Europa wieder für Jugendliche attraktiver! Ein Blick in die europäische Geschichte. So lange Frieden, das ist der Supererfolg von Europa, und das muss gerade > an diesem Wochende in Verdun als besondere Botschaft an die Jugend in Europa und in der Welt mehrmals, sehr laut und deutlich gesagt werden. Also wir brauchen ein neues europäisches Projekt. Ein echter deutsch-französischer Freiwilligendienst, – Austausch, Praktika, Sozialdienste, das andere Land kennenlernen – die Erfolgsmodelle > Service civique en France und den Freiwilligendienst OFAJ/DFJW > volontariat.ofaj.org/de/ vergrößern – um einen Service civique zu schaffen der den anderen Mitgliedsstaaten offensteht, ferait l’affaire.” Bitte weiterlesen : > Enseigner l’allemand – Französisch unterrichten

Frankreich-Deutschland und der #Brexit (III)
Jean-Marc Ayrault und Frank-Walter Steinmeier,
Ein starkes Europa in einer unsicheren Welt

Dienstag, 28. Juni 2016

Der gemeinsame Beitrag des französischen Außenministers Jean-Marc Ayrault und Außenminister Frank-Walter Steinmeiers, > Ein starkes Europa in einer unsicheren Welt

> “Une Europe forte dans un monde incertain” Contribution de Jean Marc Ayrault Ministre des Affaires étrangères et du Développement international et de Frank-Walter Steinmeier, Ministre des Affaires étrangères de la République fédérale d’Allemagne.
> Contribution de Jean Marc Ayrault et de Frank-Walter Steinmeier – (PDF, 91.4 ko) *.pdf

> Projet Ayrault-Steinmeier de Nouvelle Europe par Jean-Marc Ayrault, Frank-Walter Steinmeier Réseau Voltaire | 27 juin 2016
“Réseau Voltaire International ist ein blockfreies Pressenetz, spezialisiert auf die Analyse internationaler Beziehungen, ins Leben gerufen durch die Initiative des französischen Intellektuellen Thierry Meyssan.”

ayrault-steinmeierWie oben gesagt, unruhige Zeiten verlangen viel Engagement. Hier genügen keine Textauszüge, das folgende Dokument stellt die Initiativen Frankreichs und Deiutschlands für ein Neues Europa zusammen:

> (*.pdf) par Jean-Marc Ayrault, Frank-Walter Steinmeier

Dt.: > Ein starkes Europa in einer unsicheren Welt. Gemeinsamer Beitrag des französischen Außenministers Jean-Marc Ayrault und Außenminister Frank-Walter Steinmeiers. > Zum Herunterladen

> Contribution de Jean Marc Ayrault Ministre des Affaires étrangères et du Développement international et de Frank-Walter Steinmeier, Ministre des Affaires étrangères de la République fédérale d’Allemagne. – Site de du Ministère des Affaires étrangères

Die beiden Außenminister bedauern die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, die EU verlassen zu wollen. Beide wissen, dass das gemeinsame Projekt Europa in den letzten Jahren an Unterstützung verloren hat. Es gehe jetzt darum, sich wieder auf die gemeinsamen Aufgaben neu zu konzentrieren. Es folgt ein gemeinsames Bekenntnis zu Europa, man wolle weitere Schritte “in Richtung einer Politischen Union in Europa” unternehmen. Trotz unterschiedlicher “Ambitionsniveaus” müssten Wege gefunden werden, damit umzugehen. Für mehr Selbstbewusstsein Europas auf internationaler Eben wollen Frankreich und Deutschland einstehen. Eine europäische Sicherheits-Agenda (S. 3 ff), eine gemeinsame Europäische Asyl- und Einwanderungspolitik (S. 6 ff), in deren Rahmen das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen in eine Europäische Asylagentur umgewandelt werden soll, die eine gemeinsame Datenverarbeitung sicherstellen soll. Ziel ist ein Europäisches Einwanderungsrecht… in diesem Papier steht noch bescheidener, man wolle prüfen, ob man dahin kommen könne, und Wachstumsförderung udn Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion. Das Bekenntnis der beiden Außenminister ist eindeutig: “Der Euro ist Symbol unseres Bekenntnisses zur Unumkehrbarkeit des europäischen Einigungswerks.” Einige der Vorschläge in diesem Papier: “- In diesem Zusammenhang sollten wir den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zu einem vollwertigen Europäischen Währungsfonds weiterentwickeln, der der parlamentarischen Kontrolle unterliegt. – Ein gemeinsamer Haushalt – zentraler Baustein aller erfolgreichen Währungsunionen dieser Welt – fehlt in der Architektur der Währungsunion. Unter Vermeidung dauerhafter einseitiger Transfers sollten langfristig gemeinsame Mittel zur makroökonomischen Stabilisierung zwischen den Euro-Mitgliedstaaten beitragen. Eine solche Fiskalkapazität sollte schrittweise und im Zuge von Fortschritten bei gemeinsamen haushalts‑ und wirtschaftspolitischen Entscheidungen aufgebaut werden. in einem ersten Schritt könnte sie 2018 ihre Arbeit aufnehmen, um Investitionen in den von der Krise am stärksten betroffenen Staaten zu fördern. Deutschland und Frankreich sollten den Kern einer Gruppe bilden, die bereit ist, in dieser Frage konzeptionell voranzukommen. – Die Akzeptanz des Euro wird unterminiert durch einen mangelhaften Fortschritt bei gemeinsamen Sozialstandards und der Herstellung von Steuergerechtigkeit unter den Mitgliedstaaten. Daher sollten wir uns den Grundsatz geben, dass jeder Schritt zur weiteren Vertiefung der Währungsunion mit Fortschritten bei der gemeinsamen Besteuerung, insbesondere transnationaler Unternehmen, einhergehen muss sowie mit der Entwicklung einer Sozialunion, die von gemeinsamen sozialen Mindeststandards getragen wird.”

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