Archiv für die Kategorie 'Interview'

Nachgefragt: Jochen Hake, der Präsident der VDFG e. V. antwortet auf unsere Fragen

Montag, 29. Januar 2024

Das ist ein schon immer gepflegtes Projekt unserer Redaktion. Wir würden gerne mit möglichst vielen Repräsentanten von Organisationen, die sich für die deutsch-französische Kooperation einsetzen:

> Macht doch mal eine Liste aller deutsch-französischen Organisationen… – 4. Juni 2022

Heute war Jochen Hake, der Präsident der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V. | VDFG zu Gast in unserem Homeoffice:

Die VDFG vertritt die Interessen von vielen Mitglieds- und Partnerschaftsvereinen in Frankreich und Deutschland. Wie viele sind das genau? Was ist der Unterschied zwischen Mitglieds- und Partnerschaftsvereinen. Schon bei der Gründung Ihrer Vereinigung sozusagen als Dachverband hieß es1957 man wolle „eine bessere interne und öffentliche Sichtbarkeit des Engagements für Völkerverständigung, Frieden und Freundschaft mit Frankreich zu erreichen.“ Die Art und Weise, wie sich die Bezeichnung dieser vereinigung seit der Gründung des Arbeitskreises 1957 entwickelt hat, erklärt die immer stärkere Vernetzung mit den französischen Partnern, wobei zugleich die europäische Komponente akzentuiert wurde.

Die VDFG ein sehr interessantes Beispiel für das Engagement der Zivilgesellschaft im Rahmen der Deutsch-französischen Zusammenarbeit ist. Dabei geht es eben nicht nur um Austausch, sondern auch um Lobbyarbeit gegenüber Politik und öffentlichen Institutionen. Dieser Aspekt der deutsch-französischen Gesellschaften wird offiziell meiner Meinung unzureichend gewürdigt. Es gibt ein jährliches Treffen aller Akteure, die zur VDFG gehören, dieses Jahr im Oktober in Landau. Letztes Jahr hat der Kongress der VDFG-FAFA im Oktober in Versailles stattgefunden: Das Rahmenthema lautete „Neue Formen der Mobilität zur Belebung des deutsch-französischen Austauschs“ Was gab es für Ergebnisse, habne wir Jochen Hake gefragt.

Im Bereich der deutsch-französischen Kooperation gibt es ein grundlegendes Problem, das sind die rückläufigen Zahlen der Schüler die die Nachbarsprache erlernen. Jochen Hake hat uns das Engagement der VDFG, mit der sie hofft, diese Entwicklung positiv beeinflussen zu können.

Auf der Website des VDFG werden vier weitere Aktionsfelder genannt. U.a. „Völkerverständigung und Frieden“ sowie „Respektierung der Vielfalt anderer Kulturen“, wie „Kontakte zwischen den Menschen unserer beiden Länder aller Altersgruppen“ und die „Vernetzung mit weiteren Partnern in Europa“. Europa spielt im Bereich Ihrer Aufgaben eine besondere Rolle. Wie könnten oder müssten sich Frankreich und Deutschland vermehrt für Europa einsetzen? Gerade hat Bundeskanzler Scholz nach der Rede von Staatspräsident Emmanuel Macron im Deutschen Bundestag zu Ehren von Wolfgang Schäuble per Tweet an die Entwicklung eines souveränen Europas entwickelt, das die Berliner Regierung damals 1015, als Macron die Sorbonne-Rede gehalten hat, nicht so recht zu beantworten wusste.

Auch auf unserem Blog:

> Nachgefragt: Die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung. Die Co-Vorsitzenden Brigitte Klinkert und Nils Schmid antworten auf unsere Fragen – 15. November 2022

> Nachgefragt: Katharina Schicketanz (DFJW) berichtet über Tele-Tandem – 24. August 2022

> Das Deutschlandbild der Franzosen.Nachgefragt: S. E. Dr. Hans-Dieter Lucas, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Paris antwortet auf unsere Fragen – 13. Februar 2021

Juniorbotschafter des DFJW/OFAJ auf Schloss Bieberstein

Mittwoch, 17. Januar 2024

Leider kam unsere Ankündigung zu früh:

Das Glatteis war dagegen. Erst dachte unsere Redaktion, wir können unsere Gäste vom Bahnhof abholen, dann aber wurde hier oben sehr richtig entschieden, wir setzen kein Auto in Bewegung. Wir hatten Leonie Petzoldt und Robert Fedler, beide Juniorbotschafter des Deutsch-französischen Jugendwerks DFJW zu einem Vortrag und zu einer Spachanimation in die Hermann-Lietz-Schule SChloss Bieberstein eingeladen. Eis und Schnee haben das heute verhindert. Aber der Termin wird bald nachgeholt werden.

Das vereinbarte Gespräch haben wir aber trotzdem aufgezeichnet:

„Anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-französischen Vertrages am 22. Januar 2003 haben der französische Präsident Jacques Chirac und der Bundeskanzler Gerhard Schröder den 22. Januar zum „Deutsch-Französischen Tag“ erklärt und ihm Initiativen gewidmet, die Jugendliche aus beiden Ländern einander näherbringen sollen. (Artikel 16 der gemeinsamen Erklärung).“ > https://www.france-allemagne.fr/Deutsch-Franzosischer-Tag,1342.html

Die in dem hier angezeigten Gespräch erwähnten Beiträge auf unserem Blog;

> Nachgefragt: Die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung. Die Co-Vorsitzenden Brigitte Klinkert und Nils Schmid antworten auf unsere Fragen – 15. November 2022

Siehe auch: > 10. Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung (DFPV) in Bonn – 6. Dezember 2023

> Deutsch-Französischer Bürgerfonds – 16. April 2020

> Alle Beiträge zum Aachener Vertrag

> Nachgefragt: Der Generalsekretär des DFJW Tobias Bütow antwortet auf unsere Fragen – 30. April 2020

> Macht doch mal eine Liste aller deutsch-französischen Organisationen… – 4. Juni 2022

Nachgefragt: Martin Grosch, Geopolitische Machtspiele. Wie China, Russland und die USA sich in Stellung bringen und Europa immer stärker ins Abseits gerät

Freitag, 24. November 2023

french german 

| 222 Gründe für Französisch| Le harcélementL’antisémitisme | Die Literatur und die KIL’écriture inclusive | L’ouverture de la Cité internationale de la langue française : Und was macht Deutschland? | Goethe-Institute: ” fermeture à Lille, Bordeaux et Strasbourg décidée, Toulouse a déjà perdu son service linguistique” | Éducation nationale: La lutte contre le harcèlement | La planification écologique: Emmanuel Macron présente ses conclusions | Die erste Rentrée mit der KI steht bevor |


Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, L’un de nous d’eux

Samstag, 15. April 2023

french german 

Jean-Noël Jeanneney
L’un de nous deux
Arles : Portaparole, 5e édition 2019
ISBN 978-2-37864-022-4

Die Kräfteverhältnisse in der Nationalversammlung ohne eine präsidentielle Mehrheit

Samstag, 8. Oktober 2022

Am Sonntag, 16 Oktober 2022, wird sich zeigen, wie schwierig der Winter für die französische Regierung wird…, meint Yann Wernert auf Twitter.

| 19.10.2022: Lehrerfortbildung in Baden-Württemberg: Frankreich nach den Wahlen und die sozialen Netzwerke |


Mit den letzten Wahlen zur Nationalversammlung hat Präsident Macron die absoluten Mehrheit in der Nationalversammlung verloren: > Emmanuel Macron verliert die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung – 22. Juni 2022. Seitdem muss die Regierung sich jedes mal vor einer Abstimmung eine Mehrheit für ihre Vorhaben suchen.

2017-Juni 2022:

Ab Juni 2022:

Unsere Redaktion, hat Dr. Yann Weinert, Policy fellow, im Jacques Delors Centre zu einem Gespräch über die Machtverhältnisse in der Nationalversammlung eingeladen. Er hat uns ausführlich die neuen Gegebenheiten im Palais Bourbon erläutert:

Besonders interessant ist seine Einschätzung hinsichtlich den Positionen von NUPES und des RN, sowie die veränderte Stellung hinsichtlich der Verfassungspraxis, der Premierministerin.

Die Situation nach den letzten Parlamentswahlen hat es so in der V. Republik nach 1958 noch nicht gegeben: Die Mehrheit des Präsidenten verfügt über keine absolute Mehrheit und sieht sich mehreren Oppositionsparteien gegenüber, die zusammen die absolute Mehrheit haben, aber kaum je wirklich zusammen handeln könnten, es sei denn sie stützen zusammen die Regierung… Das Regieren für Macron ist schwieriger geworden?

Was konnte man in der Nationalversammlung zu Beginn des Sommers anlässlich der Debatte um die beiden Gesetze zugunsten der Kaufkraft beobachten konnten? Es gab auch ein Misstrauensvotum?

Wie ist also der Stand nach dem Verlust der absoluten Mehrheit für En marche/Renaissance? Welche Optionen bleiben der Partei?

Wie schätzen Sie die Rolle von der Premierministerin Élisabeth Borne ein? Wird Sie weiterhin Kompromisse schmieden können?

Die Republikaner (LR) sträuben sich weiterhin ein Bündnis mit Renaissance einzugehen? Wäre das möglich, wären viele Probleme gelöst. Oder kann LR das vor ihren Wählern nicht vertreten?

Wie beurteilen Sie die Rolle von Luc Mélenchon (La France insoumise), wird seine Strategie, also NUPES dauerhaft Erfolg haben?

Wieso hat die PS sich unter die Flagge von NUPES begeben? Ein Rettungsstrohhalm?

Was konnte man bisher aus dem Auftritt der 89 Abgeordneten des Rassemblement national ablesen. An ihrer Rolle als Fundamentalopposition wird sich nichts ändern?

Macron will die Rentenreform wieder aufgreifen. Schon schwebt die Drohung des Artikels 49/3 eine Eigenart der Verfassung der V. Republik – über der Nationalversammlung. Könnte es zu einer Auflösung der Nationalversammlung kommen?

Nachgefragt: Nadine Gruner, Direktorin des Heidelberg-Hauses in Montpellier antwortet auf unsere Fragen

Donnerstag, 14. April 2022

Heute war die Direktorin des Heidelberg-Hauses in Montpellier, Nadine Gruner, zu uns zu Besuch im Homeoffice.

Unter den deutschen Kulturinstituten in Frankreich nimmt das Heidelberg-Haus in Montpellier eine besondere Stellung ein. Es entstand in seiner jetzigen Form 1986?- Das stimmt gar nicht… Sein Name verrät schon eine besondere Beziehung zu Heidelberg?

Das heidelberg-Haus macht nicht nur die deutsche Kultur bekannt… das Haus hat auch viele weitere Aufgaben?

WIr haben Nadine Grunser nach den inhaltlichen Schwerpunkten ihres > Kulturpogramms gefragt:

Es gibt bestimmte Ereignisse, die ihrem Kulturprogramm eine wichtige Struktur geben, z.B. Quinzaine Franco-Allemande en Occitanie ?

Es gibt im Maison Heidelberg ein Réseau franco-allemand d’échanges sur l’écologie> Écolotude. Was gibt es da für Aktivitäten?

Jetzt im Abflauen der Pandemie nimmt die Mobilität das Reisen endlich zu und damit auch der Austausch mit Deutschland und ihrer Partnerstadt Heidelberg gerade waren Anlagenmechaniker in Heidelberg, bald kommt das Studierendenwerk aus Heidelberg nach Montpellier: was steht da auf dem Programm? Und dann gibt es noch der Aeroclub?

Und für 2028 gibt es ein ganz neues Projekt. Montpellier will europäische Kulturhauptstadt werden? Die kulturelle Vielfalt, die auch durch die vielen Städtpartnerschaften, die Montpellier auf vier Kontinenten pflegt, nachgewiesen.

> Montpellier auf unserem Blog

> Emploi : L’accès au premier emploi en France et en Allemagne – Conférence à Montpellier, 28 février 2017.

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