Archiv für die Kategorie 'Interview'

Nachgefragt: Patrice Gueniffey, Napoléon et de Gaulle. Deux héros français

Dienstag, 4. Mai 2021

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Patrice Gueniffey
> Napoléon et de Gaulle. Deux héros français
Paris: Perrin 2017
EAN : 9782262063986

Maintenant aussi en livre de poche:
> Napoléon et De Gaulle
EAN : 9782262087920

Nachgefragt : Paul Maurice, France-Allemagne. Un couple réuni face à la crise ?

Freitag, 18. Dezember 2020

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Nachgefragt: Hugo Leclerc, Direktor der DenkFabrik antwortet auf unsere Fragen

Donnerstag, 12. November 2020

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Nachgefragt: Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie: “Für eine deutsch-französische Föderation”

Freitag, 25. September 2020

Unsere Stammleser/innen kennen unser Blogprinzip: Berichten und> Nachfragen meist per Video: Am 8. September 2020 veröffentlichte die Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter der Überschrift > “Für eine deutsch-französische Föderation” den Aufruf des früheren Abgeordnete der Grünen im Europa-Parlament Daniel Cohn-Bendit und des Gießener Politikwissenschaftlers Professor Claus Leggewie.  Am 16. September veröffentlichte LE MONDE ihren Aufruf: Daniel Cohn-Bendit et Claus Leggewie : « En Europe, personne ne doit avoir peur de 150 millions de Franco-Allemands ayant une double nationalité ». Auf unserem Blog berichteten wir über diesen Aufruf: > Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie: “Für eine deutsch-französische Föderation”: Mit Aufgaben für Schüler/innen. – 18. September 2020.

Heute hatten wir eine Gelegenheit mit Professor Leggewie über diesen Vorschlag zu sprechen: Nachgefragt:

Unsere Fragen:

1. Herr Professor Leggewie, zusammen mit Daniel Cohn-Bendit haben sie in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 8. September einen Beitrag in der Rubrik Fremde Federn veröffentlicht mit dem Titel „Für eine deutsche-französische Föderation“. Warum gerade jetzt?

Claus Leggewie war von 2007 bis zum 31. Juli 2017 Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Er ist Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik. 2017 erhielt er einen Ruf auf Carl-Ludwig-Börne-Professur der Justus Liebig Universität. in Gießen. Er ist Mitglied im Verein Rat für Migration.

2. Im ersten Satz warnen sie davor, dass Europa in „diverse Bestandteile“ zerfallen könnte. „Der gemeinsame Vektor dieser Zentrifugalkräfte ist die vermeintliche Übermacht Deutschlands und Frankreichs, die in Den Haag so kritische betrachtet wird wie in Rom und Warschau,“ so lautet ihre Diagnose.

Tâches:

Vous pouvez travailler avec cet article ou pour plus d’infos: > Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie: “Für eine deutsch-französische Föderation” – 18. September 2020.

1. Regardez la vidéo sans prendre des notes. La regardez encore une fois et prenez des notes, s.v.p. en français -les élèves français peuvent prendre des notes en allemand.

2. Qu’est-ce que Daniel Cohn-Bendit et Claus Leggewie nous proposent-ils?

4. Résumez les propos de Claus Leggewie,

5. Vous établissez une liste avec ce qui nous rapprochent des Français et ce qui nous en différencie.

6. Vous faites une liste pro et contra par rapport en ce qui concernla proposition de Daniel Cohn-Bendit et Claus Leggewie.

7. Vous orgnisez un débat dans votre classe ou avec vos correspondants.

PONS vous soutient/hilft Euch :

3. Beim Stand dieser Dinge dringen sie als Fortsetzung des Aachener Vertrags und des von Präsident Macron und Bundeskanzlerin Merkel geschnürten > Corona-Krisenpakets dazu, einen großen Sprung zu wagen hin zu einer deutsch-französischen Föderation. Sie sprechen von Stufen, wie stellen Sie sich die vor?

4. Bedenkt man die intensive politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit ja Verflechtung Deutschlands und Frankreichs fehlt eigentlich nur noch ein Name für dieses politische Gebilde…

5. De Gaulle dachte auch schon Pläne für eine deutsch-französische Union, die mit der Präambel zum deutsch-französischen Vertrag, die auf den Ausbau der EU und das unbedingte Festhalten an der NATO hinwies, durchkreuzt wurde. Sind wir da heute näher an einer politischen Gemeinschaft mit Frankreich dran?

6. Die bestehenden Vernetzungen aller Art, einzigartig zwischen zwei Staaten heute, so darf man hinzufügen, reichten vor „130 Jahren für die Nationbildung des Deutschen Reiches“, zielt Ihr Vorschlag auf einen politischen Zusammenschluss? Mit einer Verfassung?

7. In Frankreich lockert sich der zentralstaatliche Etatismus, wachsen hier die Bundeskompetenzen, ein weiterer Hinweis auf das Zusammenwachsen?

8. Ein deutsch-französischer Sitz im UN-Sicherheitsrat? Gemeinsame Klimapolitik? Energiepolitik? Digitalisierung? Alles Fragen, die wir sowieso nur gemeinsam angehen können.

9. Wir haben schon Institutionen, die an einer Roadmap für eine einer deutsch-französischen Föderation arbeiten könnten: Die deutsch-französische parlamentarische Versammlung, diese neue Organ, so einzigartig in Europa.

10. Sie meinen dass eine deutsch-französischen Föderation frischen Wind nach Europa bringe und dessen Fliehkräfte mit ihr gebremst werden könnten?

11. An welchen Zeithorizont denken Sie?

La culture européenne ? Pierre Buhler, Ambassadeur, Président de l’Institut français répond à nos questions

Mittwoch, 24. Juni 2020

Le 21 juin 2020, « diploweb.com La revue géopolitique » a publié une conribution de Pierre Buhler > Quel “soft power” européen ? Un espace politique s’ouvre aujourd’hui. La culture comme “Soft power” ? Nous avons demandé l’auteur à nous expliquer cette appréciation :

Pierre Buhler est Ambassadeur, président de l’Institut français > www.institutfrancais.com à Paris, auteur de « La puissance au XXIème siècle, les nouvelles définitions du monde », CNRS Éditions, 2019. Nous l’avons demandé pourquoi parlez-vous du “soft”power à l’égard de la culture?

In den 50 er Jahren hat man in Zusammenhang mit der EWG kaum von der Kultur gesprochen, die Kultur erschien  erst im Maastrichter Vertrag (1992). Wir haben Pierre Buhler auch nach seiner Auffassung der Kultur gefragt und er vertritt einen weit gefassten Begriff der Kultur der die Ideen, Debatten und die Bildung mit einschließt. Als Botschafter in Singapur (2006-2009) hatte er Gelegenheit, Europa weit weg von außen zu betrachten. In dieser Situation würde man verstehen, dass Europa sich über die Kultur und ihre besondere Vielfalt definiert.

Natürlich nutzten die Staaten die Kultur auch für den inneren Zusammenhalt, aber die neu gewählte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe in ihren Rede anlässlich ihres Amtsantritts Die Bedeutung der Kultur ausdrücklich hervorgehoben: “Kultur und Bildung sind das, was unsere Geschichte mit unserer Zukunft verbindet. Das macht uns einzigartig. Unsere Seele, unsere Kultur, unsere Vielfalt, unser Erbe.” (27. November 2019: Straßburg > Rede der gewählten Kommissionspräsidentin von der Leyen im Europäischen Parlament anlässlich der Debatte zur Vorstellung des Kollegiums der Kommissionsmitglieder und seines Programms).

Qu’est-ce que vous comprenez par la « souveraineté européenne » ? A ce propos je rappelle le discours du Président de la République à l’occasion de l’ouverture de la foire du livre – un des > 13 discours sur l’Europe – Tout un système. Mais peu de réponses… peu d’initiatives … Aber jetzt: > Initiative franco-allemande pour la relance européenne face à la crise du coronavirus / Deutsch-französische Initiative “Europa muss zusammenstehen” – 19. Mai 2020

Bei der Eröffnung der Buchmesse hat Präsident Emmanuel Macron auf die besondere Bedeutung der Kultur für die Erneuerung Europas hingewiesen: > #fbm17 #FRAFRA2017 Le discours d’ouverture d’Emmanuel Macron 10. Oktober 2017


Aufgaben:
1. Regardez l’interview avec Pierre Buhler.
2. Vous prenez des notes… vous n’écrivez pas de phrses entières, mais vous notez quelques notions-clés.
3. Écrivez un petit article qui résume les propos de M. Buhler: 800 signes avec espaces.
4. Comment Pierre Buhler définit la culture ?
5. M. Buhler parle de “la double face de la culture” que veut-il dire ?
6. Y a-til une culture européenne? Selon M. Buhler ? Selon vous ?

PONS online nachschlagen

La relève de 2019 à la tête des institutions européennes sera-t-elle l’occasion d’une nouvelle donne, qui ménagerait à la culture un rôle d’outil dans la projection du “soft power” européen ?

Pierre Buhler hat mit Nachdruck auf die misslicher Lage der Kunstschaffenden hingewiesen, deren Einnahmen durch den Lockdown vollständig versiegt sind.

Cette crise sanitaire dont nous espérons sortir a beaucoup changé -au niveau des habitudes, au niveau de la circulation, au niveau de la communication, ne pourrait- on aussi concevoir des changements au niveau de la culture au moment où tout le monde cherche des issue pour sortir de la crise ?

Pierre Buhler erwähnte neue Formen der Vermittlung wie das > Kulturama des Goethe-Instituts in München

Quel rôle attribuez-vous à la jeunesse au plan culturel ?

und zuletzt haben wir Pierre Buhler gefragt, welche message er für unsere Schüler7innen hätte, um ihnen die Bedeutung der französischen Sprache verständlich zu machen?

Rendez-vous pris pour un prochain entretien – an allemand – Merci, M. l’Ambassadeur.

Nachgefragt: Bertrand Pulman, Salons. rencontres et surprises

Dienstag, 25. Februar 2020

Im September 2019 ist bei Dunod in Paris der Band von Bertrand Pulman, > Salons. Rencontres et surprises erschienen.

Nachdem unsere Reaktion in Laufe der beiden letzten Jahrzehnte schon so oft Buchmessen und auch anderen Messen  – > Retroclassics 2019 in Stuttgart – besucht hat, haben wir jetzt endlich  die theoretische Grundlage für jeden Messebesuch gefunden:  Bertrand Pulman, Professeur de sociologie à l’UFR Santé, Médecine, Biologie Humaine de l’université Paris 13, Sorbonne Paris Cité lehrt die Fächer Soziologie und Anthrologie, er betreut einen master Santé, Populations, Politiques Sociales (EHESS – UP13), und er ist  Mitglied  des Conseil scientifique du Forum Européen de Bioéthique et de l’Institut de recherche interdisciplinaire sur les enjeux sociaux (Unité Mixte de Recherche 8156 CNRS – 997 Inserm – EHESS – UP13) hat kürzlich eine Studie über die Salons und Messen in Frankreich verfasst. “Ich interessiere mich für eine “sociologie d’enthousiasme” erklärt er unserer Redaktion, damit meint er Ereignisse, wo Menschen besonders viel Energie und Leidenschaft investieren – wie beim Sport  vgl.  Nachgefragt: Bertrand Pulman, Rouge est la terre -, die 365 Tage lange ein Großereignis wie einen Salon vorbereiten, dann ihn eine Woche lange betreuen, und für jeden investierten Euro etwa mit 8 Euro Umsatz rechnen dürfen.

Im Gespräch über sein Buch hat er uns berichtet, wie er das Thema entdeckt hat,  wie er geforscht hat, welche Salons er besucht hat und welche Beobachtungen in sein Buch eingeflossen sind. Wie wir beobachtet auch er gerne die letzten Vorbereitungen morgens für dem ersten Eröffnungstag und dann am Messetag die Beziehungen zwischen den Ausstellern und den Kunden. Nein, die Digitalisierung wird die direkte Begegnung der Wirtschaftspartner nicht ersetzen können. Aber mit Apps werden Termine und Treffen vorbereitet (match-making), so dass der Messebesuch optimal organisiert werden kann. Im übrgen ist der Salon, die Messe, “un fait social total”, durch Austausch ein Beitrag zum Frieden leisten: “Les échanges sont l’armature humaine” selon Claude Lévi-Strauss.

 Hier eine Auswahl von Fotoserien aus den letzten Jahren:

> Fotoalbum: #FBM18 Frankreich auf der Frankfurter Buchmesse 10.-14. Oktober 2018 – 15. Oktober 2018

>#FRAFRA2017 Der Pavillon des Gastlandes Frankreich auf der Frankfurter Buchmesse 2017 – 17. Oktober 2017

> Renault ! Ein Besuch bei der Firma Schweier auf der Retroclassics in Stuttgart – 11. März 2019

> Salon du Livre in Paris 2014 – 25. März 2014

> Salon International de l’Agriculture – 25. Februar 2020

Die Fotos unseres Kollegen vom Klett-Cotta-Blog:

> Klett-Cotta, Tropen und Schattauer auf der Frankfurter Buchmesse 2019 – 23. Oktober 2019

Bertrand Pulman,
> Salons. Rencontres et surprises
Paris: Dunod, 224 pages
EAN 9782100784196

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