Archiv für die Kategorie 'Kino'

Am Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 19.30 beginnen die Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart

Mittwoch, 30. Oktober 2019

… mit der feierlichen Eröffnung im Tübinger Kino Museum. Als Ehrengäste dürfen wir Staatssekretärin Petra Olschowski, Oberbürgermeister Boris Palmer, Prof. Carl Bergengruen (MFG), den Schweizer Konsul Thomas Casura, den Kulturattaché der Französischen Botschaft Cyril Blondel und Andreas Schreitmüller, den Redaktionsleiter von ARTE begrüßen.Festivalleiter Christopher Buchholz und die deutsch-französische Sängerin und Schauspielerin Katrin Kaspar führen gemeinsam durch den Abend.

Am Donnerstag, 31. Oktober um 19.30 beginnen die 36. Französischen Filmtage im Stuttgarter Kino Delphi. Hier werden Prof. Carl Bergengruen, Frankreichs Generalkonsulin Catherine Veber und der Leiter des Kulturamts der Stadt Stuttgart Marc Gegenfurtner zu Gast sein und Katrin Kaspar wird wieder moderieren.

> www.franzoesische.filmtage-tuebingen.de

Der Eröffnungsfilm des diesjährigen Festivals ist „Les Misérables“ von Ladj Ly. Der Film hat in Cannes den Grand Prix du Jury erhalten und sorgte dort für stehende Ovationen. Außerdem wurde er als französischer Beitrag für die Oscar-Nominierung zum besten ausländischen Film eingereicht.
Darum geht’s: Der Polizist Stéphane Ruiz lässt sich nach Montfermeil bei Paris versetzen, den Ort, an dem auch der Roman „Les Misérables“ von Victor Hugo spielt. Stéphane begreift schnell, dass die Banlieue nach eigenen Gesetzen und Hierarchien funktioniert. Seine Kollegen Chris und Gwada erklären ihm, wer für die Muslimbrüder rekrutiert, wer Hasch vertickt und welcher Gangster das Viertel regiert. Die angespannte Situation zwischen der Polizei und den Bewohnern des Vororts eskaliert, als ein Löwenjunges geklaut und mit Gewalt gedroht wird. Die an die Unruhen von 2005 anknüpfende Geschichte zeigt, wie die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt.

Der Regisseur Ladj Ly ist selbst in Montfermeil aufgewachsen, seine Familie stammt aus Mali. 2007 veröffentlichte er seinen ersten Dokumentarfilm „365 jours à Clichy-Montfermeil“ , indem er die Gewalt zeigt, die sich während der Unruhen 2005 und 2006 in den Pariser Vororten entlud. 2008 filmte er eher zufällig einen brutalen Polizeieinsatz gefilmt. Die Polizisten wurden aufgrund seiner Bilder später verurteilt.
Nach dem Eröffnungsfilm findet in den Oberen Sälen des Museums ein Empfang statt, zu dem die Französischen Filmtage, ARTE, die Schweizer Botschaft und das Schweizer Konsulat in Stuttgart einladen.

> 36. Französische Filmtage in Tübingen und Stuttgart – Frankreich-Blog – 23. Oktober 2019

Gastland Schweiz: In der Reihe „Fokus Schweiz“ werden insgesamt zehn Schweizer Filme gezeigt:
African Mirror – Mischa Hedinger
Delphine et Carole, insoumuses – Callisto Mc Nulty
L’Apollon de Gaza – Nicolas Wadimoff
Le Milieu de l’Horizon – Delphine Lehericey
Les Particules – Blaise Harrison
Madame – Stéphane Riethauser
My Little One – Frédéric Choffat, Julie Gilbert
Tambour Battant – François-Christophe Marzal
Where We Belong – Jacqueline Zünd
Zone Rouge – Cihan Inan

Dazu kommen die Wettbewerbsfilme:
L’île aux oiseaux – Maya Kosa, Sergio da Costa
Une urgence ordinaire – Mohcine Besri
Cavale – Micha Wald

In weiteren Reihen werden Filme aus dem frankophonen Afrika gezeigt, das Institut Français lädt zu einigen modernen Klassikern des französischen Kinos ein, französische Filmemacher und produzenten werfen in der Reihe „Blickfang“einen Blick auf die Welt außerhalb Frankreichs und der Programm-Manager der Französischen Filmtage Hasan Ugur hat eine kleine Serie mit LGBTQ-Filmen kuratiert.

Die Retrospektive ist dem Musiker und Filmemacher Denis Dercourt gewidmet, in dessen beunruhigenden Thrillern Musik oft eine Hauptrolle spielt und die sowohl deutsche als auch französische Perspektiven einnehmen. Denis Dercourt wird in Tübingen eine Masterclass leiten und in Stuttgart gemeinsam mit seinem Bruder, dem Filmproduzenten Tom Dercourt, sowie der produzentin Anna-Luise Dietzel bei einer Diskussion über den deutschen und den französischen Film auf dem Podium sitzen.

Masterclass im Anschluss an den Film „En équilibre“:
Sonntag, 3. November 2019
14.00, Kino Atelier

Im Gespräch: Der deutsche und der französische Film
Eine Veranstaltung des Fördervereins Deutsch-Französische Kultur Stuttgart
Sonntag, 3. November, 11.00
Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstraße 70/1

Diskussionen

So viel Auseinandersetzung wie in diesem Jahr gab es auf den Französischen Filmtagen selten. Mit vielen interessanten und prominenten Gästen wird sich über Künstliche Intelligenz und Populismus, Verschwörungstheorien und Gelbwestenbewegung, Feminismus und das afrikanische Kino ausgetauscht. Zu all diesen Diskussionen gibt es natürlich den jeweils dazu perfekt passenden Film.

Film und Musik

Die SACEM, die französische Musikförderungs- und -verwertungsgesellschaft, ermöglicht es den Französischen Filmtagen auch in diesem Jahr, drei Filmkomponist*innen einzuladen, die die Musik zu ihren Filmen vorstellen und mit dem Journalisten und Experten für Filmmusik Benoît Basirico über ihre Arbeit sprechen.
Eine echte Filmtagetradition ist das Cinéconcert, ein Stummmfilm mit Musik. In diesem Jahr ist es, passend zu unserem Schwerpunktthema „Künstliche Intelligenz“ der Klassiker „Metropolis“. Die Musik dazu macht Murcof, ein mexikanischer Star der elektronischen Musik.

Rund ums Festival

Kurz- und Trickfilme, Konzerte und Partys, Schulkino und eine Fortbildung zu Virtual Reality – die Französischen Filmtage bieten auch in diesem Jahr ein üppiges Rahmenprogramm rund um den (frankophonen) Film.
Seit Montag, 28. Oktober ist die Lobby der Französischen Filmtage in der Hinteren Grabenstraße 20 geöffnet. Hier kann man – wie natürlich auch direkt in den Kinos – Karten reservieren, Kataloge und Spielpläne holen, unsere Gäste treffen und Festivalatmosphäre tanken.
Lohnenswert ist auch ein Besuch der Website der Französischen Filmtage, die in diesem Jahr besonders umfangreich und übersichtlich ist und zu wirklich jeder Veranstaltung der Französischen Filmtage präzise Informationen überliefert.

Auf der Website finden Sie alle Termine, Spielorte etc., dazu Fotos und Trailer von fast allen Filmen. Für weitere Informationen, Bildmaterial, Interviewanfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Wenn Sie noch näher am Festival dran sein möchten, abonnieren Sie bitte unseren Newsletter in deutscher oder französischer Sprache: > franzoesische.filmtage-tuebingen.de/newsletter-anmeldung

36. Französische Filmtage in Tübingen und Stuttgart

Mittwoch, 23. Oktober 2019

french german 

Filmtage Tübingen: Trois jours et une vie – Drei Tage und ein Leben

Dienstag, 22. Oktober 2019

Bie den diesjährigen > Tübinger Filmtagen gibt es einen spannenden Krimi. Wenn Sie das Buch lesen, werden sie alle Endhaltestellen, der Bahnen, die sie benutzen kennenlernen:

Trois jours et une vie | Drei Tage und ein Leben Regie: Nicolas Boukhrief F 2019 | 2h |OmeU

Hier die Spielzeiten:
Donnerstag den 31. Oktober im Kino Museum 1 in Tuebingen um 16.00 Uhr
Donnerstag den 31. Oktober im Kino Kamino Reutlingen um 20.00 Uhr
Samstage den 3. November in Rottenburg Kino Waldhorn um 18.00 Uhr
Montag den 4. November im Kino Delphi Stuttgart um 18.00 Uhr

„Gerade erschienen, aufgeschlagen und sofort ohne aufzuhören gelesen. Pierre Lemaitre, > Drei Tage und ein Leben. Haben wir gestern noch den Anfang dieses Romans, die Fakten hier vorgestellt > Aufgeschlagen: Pierre Lemaitre, Drei Tage und ein Leben, so können wir hier nur daran erinnern, Rémi, der kleine Nachbarjunge ist tot. Im Wald von Saint-Eustache.

Der Leichnam wird gefunden werden, es wird Nachforschungen geben. In der kleinen Stadt Beauval kennt jeder jeden….“ so beginnt der > Lesebericht: Pierre Lemaitre, Drei Tage und ein Leben unserer Redaktion auf dem Blog von Klett-Cotta. Danach folgte – gemäß unserem Blog-Prinzip – das Interview mit dem Autor: > Nachgefragt: Pierre Lemaitre, Drei Tage und ein Leben.

Pierre Lemaitre
> Drei Tage und ein Leben
Roman
Aus dem Französischen von Tobias Scheffel (Orig.: Trois jours et une vie)
1. Aufl. 2017, 270 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98106-3

Französische Filmtage 2019: Schulkino

Donnerstag, 26. September 2019

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,
auch dieses Jahr gibt es wieder Filme im Schulkino während der > 36. Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart (30.10.-6.11.2019).

Ein tolles Programm :

> Programm zu Herunterladen

Festival international du film francophone Tübingen | Stuttgart
Hintere Grabenstraße 20 / 72070 Tübingen / Tel.: 07071 5696-0
E-Mail: c.buchholz@filmtage-tuebingen.de und beate.nonhoff@gmail.com

FRANZÖSISCHE FILMTAGE
Tübingen | Stuttgart
30.10. – 6.11.2019
FESTIVAL INTERNATIONAL DU FILM FRANCOPHONE
du film d’auteur au film d’horreur

Französische Filmtage 2019: Kurzfilmwettbewerb für Schüler/innen

Donnerstag, 26. September 2019

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,
mitreißende, urkomische, aber auch sehr nachdenklich stimmende Geschichten, filmisch erzählt mit Animationen und Special Effects auf Profiniveau…: viele der letztjährigen Kurzfilme werden wir nie vergessen.

Umso gespannter sind wir auf die Ausgabe 2019!
Hier die wichtigsten Informationen dazu:
Themen:
• En douce – Heimlich
• Le robot – Der Roboter
• Un dilemme – Ein Dilemma
• Semer la zizanie – Zwietracht sähen

Alternative: Sieben der folgenden zehn Zutaten werden zu einem köstlichen Film:

• Un ange, un diable, un éternuement, un gorille, un gilet jaune, une ivresse, du maquillage, un microphone, une photo, des toilettes – ein Engel, ein Teufel, ein Niesen, ein Gorilla, eine gelbe Weste, ein Rausch, Schminke, ein Mikrofon, ein Foto, eine Toilette
· Euer Film ist max. 5 min lang und eigens für die 36. Französischen Filmtage erstellt worden.
· Er enthält einen klaren Bezug zu Frankreich oder zur Francophonie.
· Vielleicht sind Teile des Films oder sogar der ganze Film auf Französisch – das wäre fantastisch (… und für Jugendliche, die Französisch lernen, absolut machbar).
· Auch im September bieten wir wieder Film-Ateliers an, in denen die Filmemacher Joachim Betz und Björn Maetzing jede Etappe von der Ideenfindung bzw. -präzisierung über den Dreh bis hin zur Postproduktion medienpädagogisch begleiten (siehe folgende Seite).
· Ungefähr zwölf ausgewählte Kurzfilme kommen am Sonntag, den 3. November 2019 um 14:00 Uhr in Tübingens größtem Kino, dem Kino Museum auf die Leinwand!
· Wie im vergangenen Jahr findet eine Preisverleihung und anschließend ein Empfang statt:
Eine Jury wählt unter den Kurzfilmen den jeweils besten aus zwei Klassenstufen (Klasse 5 bis 9, Klasse 10 bis 13) aus – Gesamtwert der Preise: ca. 500 EUR.

Hier noch ein paar organisatorische Daten:

· Ihr reicht den Kurzfilm bitte bis allerspätestens 11. Oktober 2019 ein.
· Am einfachsten wäre es, wenn ihr uns beiden die Datei im mp4-Format per wetransfer.com schickt. Alternative: Ihr sendet die Datei auf einem USB-Stick ans Filmtagebüro.
· Bitte vergesst auf keinen Fall eure Namen (auch eurer Lehrkraft), Klasse, Schule und den Titel eures Films! Auf eure lustigen, ergreifenden, spannenden, fantasievollen… Kurzfilme freuen wir uns jetzt schon sehr!

Beate Nonhoff und Christopher Buchholz

Ein herzlicher Dank gebührt unserem Kooperationspartner Institut français Stuttgart sowie der KSK Tübingen, dem Verbundunternehmen LBS Südwest, der SV Sparkassen Versicherung, der LBBW Landesbank Baden-Württemberg, der Stadtwerke Tübingen GmbH und dem Ernst Klett Verlag, die uns wieder großzügig finanziell unterstützen.

> 36. Französische Filmtage Tübingen | Stuttgart (30.10.-6.11.2019)

Festival international du film francophone Tübingen | Stuttgart
Hintere Grabenstraße 20 / 72070 Tübingen / Tel.: 07071 5696-0
E-Mail: c.buchholz@filmtage-tuebingen.de und beate.nonhoff@gmail.com

FRANZÖSISCHE FILMTAGE
Tübingen | Stuttgart
30.10. – 6.11.2019
FESTIVAL INTERNATIONAL DU FILM FRANCOPHONE
du film d’auteur au film d’horreur

Berlin: Die Nacht der Ideen – Die Gegenwart erfassen

Montag, 28. Januar 2019


31.01.2019 ab 19:00 Uhr
Anlässlich des 30. Jubiläums des Mauerfalls und der Nacht der Ideen zeigt das Institut français Berlin die deutsch-französische TV-Serie „Lebt wohl Genossen“ von Andrei Nekrasov.

Dezember 1991: Der Generalsekretär der sowjetischen, kommunistischen Partei Mikhaïl Gorbatchev kündigt während einer Rede im Fernsehen an: „Ich trete als Staatsoberhaupt der UdSSR zurück“ und beendet damit 80 Jahre Geschichte. 1975-1991: „Lebt wohl Genossen“ erzählt den Untergang der sowjetischen Welt anhand von Zeugenaussagen von bekannten oder anonymen Akteuren, die an dieser langsamen Erosion teilgenommen haben, welche weder die Geheimdienste noch die Weltherrscher voraussagen konnten.

> Mehr zum Film

Eintritt frei
Anmeldung empfohlen: anmeldung.berlin@institutfrancais.de
Film auf Deutsch I Diskussion auf Französisch & Deutsch !
An der Bar werden verschiedene Wein & Biersorten verkauft!

> Nacht der Ideen

35. Französischen Filmtage in Tübingen, Reutlingen und Stuttgart: 31. Oktober bis zum 7. November 2018

Mittwoch, 31. Oktober 2018

> Spielplan als *.PDF

Am 31.10.2018 war es so weit: Die 35. Französischen Filmtage werden um 19.30 Uhr im Kino Museum in Tübingen mit der Komödie „En Liberté“ von Pierre Salvadori mit der großartigen Adèle Haenel als junge Polizistin – und Polizistenwitwe! – eröffnet. Lassen Sie sich die lustigste Komödie des Jahres nicht entgehen – und wenn es heute zur Eröffnung in Tübingen nicht mehr reicht, dann haben Sie am 1.11.2018 eine zweite Chance bei der Eröffnung in Stuttgart im wunderschönen Kino Delphi.

Die Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart sind seit 35 Jahren die größte frankophone Filmschau in Deutschland. Ein fester Termin im Kalender aller frankophiler Cineasten. In diesem Jahr finden sie vom 31. Oktober bis zum 7. November statt. Vor allem in Tübingen wo der Charme der alten Universitätsstadt einen perfekten Rahmen bietet, aber auch in Stuttgart, Reutlingen, Rottenburg und Bad Urach: die ganze Region steht unter dem Zeichen des französischen Kinos. Wir möchten Sie gerne wieder auf diese Reise durch die Welt des frankophonen Films mitnehmen.

> www.filmtage-tuebingen.de

> www.festivaltv.filmtage-tuebingen.de

Neues für 2018

Belgien (Wallonie-Bruxelles) ist in diesem Jahr unser Gastland. Neben einem guten Dutzend neuen Filmen und einer Retrospektive planen wir eine Diskussion um den Film „Oui mais Non, le compromis à la belge“ von Marie Mandy, eine Hommage an die belgische Kunst des Kompromisses. Auch für das traditionelle Cinéconcert – in diesem Jahr zeigen wir „Le dernier des hommes“ („Der letzte Mann“) von Friedrich Wilhelm Murnau – konnten wir ein belgisches Sextett, das OST Ensemble aus Brüssel, gewinnen.
Belgien – das ist viel mehr als Fritten, Pralinen und Bier. Belgien ist auch ein aufregendes, junges Filmland, das uns schon in den vergangenen Jahren mit subtilen, skurrilen und besonderen Filmen überrascht hat.

Die Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart stehen auch in diesem Jahr wieder für eine breite Palette aktueller Filme – vom Autorenfilm bis zum Popcornkino einmal quer durch die Frankophonie. Dabei sollen auch andere Künste nicht zu kurz kommen: Wir planen eine Reihe mit Tanzfilmen und zeigen in Zusammenarbeit mit der SACEM drei Filme mit besonders hörenswerter Filmmusik, zu denen wir die Komponistinnen und Komponisten einladen.

Med Hondo: Unabhängiges afrikanisches Kino

Kennen Sie die französische Stimme von Eddie Murphy? Dem berühmten Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur und Produzenten Med Hondo aus Mauretanien widmen wir in diesem Jahr eine Retrospektive. Zusammen mit Ousmane Sembene und Sara Maldoror gehört Med Hondo zur ersten Generation afrikanischer Regisseure, die ein unabhängiges afrikanisches Kino geschaffen haben.

Preise

Vom Filmtage-Tübingen-Preis der Internationalen Jury bis zum Publikumspreis für den besten Amateurkurzfilm: Auf den Französischen Filmtagen Tübingen | Stuttgart ausgezeichnet zu werden, ist für die Cineasten nicht nur eine schöne Anerkennung, sondern oft ein Türöffner in die deutschen Kinosäle. Wir fördern ausdrücklich Debütwerke und wir sind stolz darauf, das Sprungbrett für den jungen frankophonen Film zu sein.

Virtual Reality

Wir schauen nicht nur Filme an, wie schauen auch hinter die Kulissen: Gemeinsam mit Equinox und der MFG laden wir zu einem Drehbuch-Seminar nach Stuttgart ein und in Zusammenarbeit mit Sources2, Unifrance und der MFG präsentieren wir die Zukunft des Kinos: Erstens wird eine Virtual Reality Installation zu dem Thema „Die Gärten des Friedens“, Ergebnis der vierten internationalen Künstlerresidenz „The Brain“ in Berlin, von ihrem Kurator Thomas S. Wiedemann präsentiert, der auch einen Workshop für Jugendliche begleitet.
Zweitens zeigt François Serre, der Leiter des Filmfestivals „Courant 3D“ in Angoulême, eine von Unifrance unterstützte Ausstellung zu Virtual Reality, Augmented Reality und 3D.
Drittens hält der Regisseur, Hochschullehrer und Experte für digitale Kunst- und Filmformate Ludger Pfanz im Auftrag von Sources2 einen Vortrag zum Thema „The DNA of Immersive Storytelling“. Hier geht es um das Verschwimmen der Grenzen zwischen Realität und Illusion, was völlig neue Möglichkeiten eröffnet, Geschichten zu erzählen.
Die Veranstaltungen mit Ludger Pfanz und François Serre finden an der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medienwissenschaft statt.

Der cineastische Nachwuchs

Das Schulkino der Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler für die Siebte Kunst zu sensibilisieren und zu begeistern. Wir fördern den aktiven und passiven cineastischen Nachwuchs: mit einer besonders für Jugendliche geeigneten Filmreihe, einem Schüler-Kurzfilmwettbewerb und Filmateliers.

Besonders freuen wir uns wieder auf viele inspirierende Gäste und auf unser wunderbares Publikum. Im letzten Jahr kamen fast 15.000 Besucherinnen und Besucher, um die einzigartige Tübinger Festivalatmosphäre zu erleben – und um über 30 Regisseure, Musikerinnen, Schauspier und Produzentinnen aus aller Welt zu treffen. Wir verzichten auf rote Teppiche und Divenrummel und setzen stattdessen auf ein Fest mit Freunden, auf gemeinsame Momente im Kinosaal, auf anregende Gespräche und auf neue und weite Horizonte.

Tübingen und Stuttgart: Die Föderation Wallonie-Bruxelles zu Gast bei den Französischen Filmtagen

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Die Föderation Wallonie-Bruxelles ist der Ehrengast der 35. Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart. Schon immer war das belgische Kino mit seinen ungewöhnlichen, skurrilen, witzigen, melancholischen, sozialkritischen Filmen ein heimlicher Star der Filmtage – in diesem Jahr hat es seinen großen Auftritt mit acht Filmen, einer Auswahl Kurzfilme von INSAS (Institut national supérieur des arts du spectacle et des techniques de diffusion de la Fédération Wallonie-Bruxelles) und einer Diskussionsveranstaltung rund um den Film „Oui mais non, le compromis à la belge“ von Marie Mandy, die auch Mitglied der Internationalen Jury der 35. Französischen Filmtage ist. Zum traditionellen Cinéconcert kommt ein belgisches Sextett und natürlich laden die Filmtage und Wallonie-Bruxelles International auch zu einem stilvollen Empfang.

> www.filmtage-tuebingen.de
> www.festivaltv.filmtage-tuebingen.de

Die Filme
Ist Belgien ein Land in der Identitätskrise? Sind hässliche Häuser, Regierungskrisen, Arbeitslosigkeit, oder Kriminalität und Suizidgedanken wirklich das einzig Prägende dieses Landes? Belgien ist klein, mehrsprachig, hier und da zerstritten aber doch großartig. Global, multikulturell, humorvoll und ausgesprochen widerstandsfähig. Die Belgier haben für dieses kantig-komödiantische Lebensgefühl einen Namen: „die Belgitude“ und die färbt seit jeher auf das Kino und das belgische Filmschaffen ab. Mit großem Erfolg, nicht nur für die Dardenne-Brüder oder Jaco van Dormael. Auf den 35. Französischen Filmtagen gibt es die passenden Filme dazu.

Der Beitrag der Föderation Wallonie-Bruxelles zum Internationalen Wettbewerb um den Filmtage Tübingen Preis ist Seule à mon mariage von Marta Bergman. Eine junge Roma sucht über eine Partnervermittlung einen ausländischen Ehemann, um mit ihrer Tochter Armut und Elend zu entkommen und reist zu ihrer Hochzeit nach Belgien.

Ebenfalls im internationalen Wettbewerb stehen die beiden franko- bzw. schweizer-belgischen Koproduktionen Fortuna und Ceux qui travaillent. Germinal Roaux erzählt in eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern vom Schicksal einer 14-jährigen Äthiopierin in einem Schweizer Klosterhospiz. Antoine Russbach bringt das Drama eines arbeitslosen Familienvaters auf die Leinwand.
In Continuer von Joachim Lafosse reist Sybille (gespielt von der hinreißenden Virginie Efira) mit ihrem 18-jährigen Sohn Samuel zu Pferde durch die kirgisische Prärie.
Eine lebensmüde Schauspielerin beschließt, an ihrem 35. Geburtstag ihrem Leben ein Ende zu setzen und organsiert mit Hilfe des Bestatters Alex ihre Beerdigung (Le Suicide d’Emma Peeters von Nicole Palo).
Mon Ket, der „Sohnemann“ ist das Wichtigste im Leben des Knastbruders Dany Versavel, der aus dem Gefängnis ausbricht, um sich um sein Kind zu kümmern. Regisseur und Komiker François Damiens drehte viele Szenen des Films mit versteckter Kamera.
Anne Gruwez ist Untersuchungsrichterin in Brüssel. Die Dokumentarfilmer Yves Hinant und Jean Libon begleiten sie durch ihren Berufsalltag: Ni juge, ni soumise ist ein bizarrer Dokumentarfilm, der zeigt, dass die Realität weitaus schräger sein kann als jede Fiktion.
Filmtagefreunde erinnern sich an Keeper, das eindrucksvolle Drama um einen zu jungen Vater. In Nos batailles erzählt der franko-belgische Regisseur Guillaume Senez die Geschichte von Olivier, der plötzlich alleine für Kinder, Haushalt und Job zuständig ist.
Auch ein echter Thriller kommt aus Belgien: Als der rundum nette David mit Frau und Kindern aus dem Urlaub kommt, gerät er in die Mühlen einer Mordfallermittlung. Samuel Tilman zeigt in Une Part d‘Ombre die tönernen Füße fester Überzeugungen.
Im Internationalen Kurzfilmwettbewerb ist ein belgischer Film am Start: In Eastpak von Jean-Benoît Ugeux lädt eine gruppe Mittdreißiger einen jungen Araber zum Essen ein. Während des Essens verschwindet ein Rucksack.

Kurzfilme von INSAS
Das „Institut national supérieur des arts du spectacle et des techniques de diffusion de la fédération Wallonie-Bruxelles“ (INSAS) ist eine Kunstschule, die 1962 gegründet wurde und zur Französischen Gemeinschaft Belgiens gehört. Die INSAS vereint eine Theater- und eine Filmhochschule unter einem Dach. Auf den Französischen Filmtagen präsentiert sich der cineastische Nachwuchs der Föderation Wallonie-Bruxelles mit einem komplexen und innovativen Kurzfilmprogramm.

Oui mais non – le compromis à la belge
Alle wollen nur das Beste: Wallonen, Flamen, die Region Brüssel und die Deutschsprachige Gemeinschaft sind ständig auf der Hut, weil das Beste eben nicht immer das Beste für alle ist. Deshalb müssen Mittel und Wege für Mittelwege gefunden werden: belgische Kompromisse, ein ständiges Oui, mais non. In dem Dokumentarfilm von Marie Mandy führt die Promenadenmischung Zinneke – ein Kompromisshund! – durch Brüssel und lehrt uns Belgien und den belgischen Kompromiss lieben.

Mit Marie Mandy, der Regisseurin des Films Oui mais non, le compromis à la belge, sowie dem Diplomaten und Leiter der Vertretung von Ostbelgien, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie in Berlin, Alexander Homann, diskutieren wir über die belgische Mentalität und das Kino. Die Diskussion wird begleitet von Studierenden der Universität Tübingen unter der Leitung von Sprachdozentin Catherine Brillot.

Montag, 5. November
20.00 Uhr
Tübingen, Institut Culturel Franco-Allemand, Doblerstraße 25

Das OST Ensemble im Cineconcert
Mittlerweile haben sie gute Filmtagetradition: Die Cinéconcerts, Stummfilme mit Livemusik, die auf den 35. Französischen Filmtagen in Stuttgart und in Tübingen als Live-Performance aufgeführt werden. Zu sehen ist in diesem Jahr Le Dernier des hommes (1924) von F. W. Murnau.
Die Musik macht dazu das OST Ensemble, ein Sextett aus Belgien. Unter der musikalischen und künstlerischen Leitung von Stéphane Orlando, Komponist und Pianist / Improvisator der Cinémathèque Royale von Belgien, schaffen Flöte, Klarinette, Violine, Bratsche, Cello und Kontrabass einen cineastischen Klangraum aus Jazz, Klassik und Neuer Musik.
Le Dernier des hommes – Der letzte Mann – ist ein melancholisches Drama über einen alten Hotelportier, der vom Empfangschef zum Toilettenmann degradiert wird und niemandem seinen Abstieg eingestehen kann. Ein sozialkritischer Film mit bitter-ironischem Happy End, der als einer der zehn besten Filme aller Zeiten gilt.

Freitag, 2. November
20.00 Uhr
Tübingen, Sparkassen Carré

Samstag, 3. November
20.00 Uhr
Stuttgart, VHS, Rotebühlplatz

Der Eröffnungsempfang
Gefeiert wird natürlich auch, und zwar gleich zur Eröffnung der 35. Französischen Filmtage. Nach dem Eröffnungsfilm En liberté bitten die Föderation Wallonie-Bruxelles International und die Französischen Filmtage zu einem Empfang mit Mitternachtssuppe in die Oberen Säle des Museums.

Mittwoch, 31. Oktober
Ca. 22.00 Uhr
Tübingen, Museum, Obere Säle

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