Archiv für die Kategorie 'Kino'

Berlin: Die Nacht der Ideen – Die Gegenwart erfassen

Montag, 28. Januar 2019


31.01.2019 ab 19:00 Uhr
Anlässlich des 30. Jubiläums des Mauerfalls und der Nacht der Ideen zeigt das Institut français Berlin die deutsch-französische TV-Serie „Lebt wohl Genossen“ von Andrei Nekrasov.

Dezember 1991: Der Generalsekretär der sowjetischen, kommunistischen Partei Mikhaïl Gorbatchev kündigt während einer Rede im Fernsehen an: „Ich trete als Staatsoberhaupt der UdSSR zurück“ und beendet damit 80 Jahre Geschichte. 1975-1991: „Lebt wohl Genossen“ erzählt den Untergang der sowjetischen Welt anhand von Zeugenaussagen von bekannten oder anonymen Akteuren, die an dieser langsamen Erosion teilgenommen haben, welche weder die Geheimdienste noch die Weltherrscher voraussagen konnten.

> Mehr zum Film

Eintritt frei
Anmeldung empfohlen: anmeldung.berlin@institutfrancais.de
Film auf Deutsch I Diskussion auf Französisch & Deutsch !
An der Bar werden verschiedene Wein & Biersorten verkauft!

> Nacht der Ideen

35. Französischen Filmtage in Tübingen, Reutlingen und Stuttgart: 31. Oktober bis zum 7. November 2018

Mittwoch, 31. Oktober 2018

> Spielplan als *.PDF

Am 31.10.2018 war es so weit: Die 35. Französischen Filmtage werden um 19.30 Uhr im Kino Museum in Tübingen mit der Komödie „En Liberté“ von Pierre Salvadori mit der großartigen Adèle Haenel als junge Polizistin – und Polizistenwitwe! – eröffnet. Lassen Sie sich die lustigste Komödie des Jahres nicht entgehen – und wenn es heute zur Eröffnung in Tübingen nicht mehr reicht, dann haben Sie am 1.11.2018 eine zweite Chance bei der Eröffnung in Stuttgart im wunderschönen Kino Delphi.

Die Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart sind seit 35 Jahren die größte frankophone Filmschau in Deutschland. Ein fester Termin im Kalender aller frankophiler Cineasten. In diesem Jahr finden sie vom 31. Oktober bis zum 7. November statt. Vor allem in Tübingen wo der Charme der alten Universitätsstadt einen perfekten Rahmen bietet, aber auch in Stuttgart, Reutlingen, Rottenburg und Bad Urach: die ganze Region steht unter dem Zeichen des französischen Kinos. Wir möchten Sie gerne wieder auf diese Reise durch die Welt des frankophonen Films mitnehmen.

> www.filmtage-tuebingen.de

> www.festivaltv.filmtage-tuebingen.de

Neues für 2018

Belgien (Wallonie-Bruxelles) ist in diesem Jahr unser Gastland. Neben einem guten Dutzend neuen Filmen und einer Retrospektive planen wir eine Diskussion um den Film „Oui mais Non, le compromis à la belge“ von Marie Mandy, eine Hommage an die belgische Kunst des Kompromisses. Auch für das traditionelle Cinéconcert – in diesem Jahr zeigen wir „Le dernier des hommes“ („Der letzte Mann“) von Friedrich Wilhelm Murnau – konnten wir ein belgisches Sextett, das OST Ensemble aus Brüssel, gewinnen.
Belgien – das ist viel mehr als Fritten, Pralinen und Bier. Belgien ist auch ein aufregendes, junges Filmland, das uns schon in den vergangenen Jahren mit subtilen, skurrilen und besonderen Filmen überrascht hat.

Die Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart stehen auch in diesem Jahr wieder für eine breite Palette aktueller Filme – vom Autorenfilm bis zum Popcornkino einmal quer durch die Frankophonie. Dabei sollen auch andere Künste nicht zu kurz kommen: Wir planen eine Reihe mit Tanzfilmen und zeigen in Zusammenarbeit mit der SACEM drei Filme mit besonders hörenswerter Filmmusik, zu denen wir die Komponistinnen und Komponisten einladen.

Med Hondo: Unabhängiges afrikanisches Kino

Kennen Sie die französische Stimme von Eddie Murphy? Dem berühmten Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur und Produzenten Med Hondo aus Mauretanien widmen wir in diesem Jahr eine Retrospektive. Zusammen mit Ousmane Sembene und Sara Maldoror gehört Med Hondo zur ersten Generation afrikanischer Regisseure, die ein unabhängiges afrikanisches Kino geschaffen haben.

Preise

Vom Filmtage-Tübingen-Preis der Internationalen Jury bis zum Publikumspreis für den besten Amateurkurzfilm: Auf den Französischen Filmtagen Tübingen | Stuttgart ausgezeichnet zu werden, ist für die Cineasten nicht nur eine schöne Anerkennung, sondern oft ein Türöffner in die deutschen Kinosäle. Wir fördern ausdrücklich Debütwerke und wir sind stolz darauf, das Sprungbrett für den jungen frankophonen Film zu sein.

Virtual Reality

Wir schauen nicht nur Filme an, wie schauen auch hinter die Kulissen: Gemeinsam mit Equinox und der MFG laden wir zu einem Drehbuch-Seminar nach Stuttgart ein und in Zusammenarbeit mit Sources2, Unifrance und der MFG präsentieren wir die Zukunft des Kinos: Erstens wird eine Virtual Reality Installation zu dem Thema „Die Gärten des Friedens“, Ergebnis der vierten internationalen Künstlerresidenz „The Brain“ in Berlin, von ihrem Kurator Thomas S. Wiedemann präsentiert, der auch einen Workshop für Jugendliche begleitet.
Zweitens zeigt François Serre, der Leiter des Filmfestivals „Courant 3D“ in Angoulême, eine von Unifrance unterstützte Ausstellung zu Virtual Reality, Augmented Reality und 3D.
Drittens hält der Regisseur, Hochschullehrer und Experte für digitale Kunst- und Filmformate Ludger Pfanz im Auftrag von Sources2 einen Vortrag zum Thema „The DNA of Immersive Storytelling“. Hier geht es um das Verschwimmen der Grenzen zwischen Realität und Illusion, was völlig neue Möglichkeiten eröffnet, Geschichten zu erzählen.
Die Veranstaltungen mit Ludger Pfanz und François Serre finden an der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medienwissenschaft statt.

Der cineastische Nachwuchs

Das Schulkino der Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler für die Siebte Kunst zu sensibilisieren und zu begeistern. Wir fördern den aktiven und passiven cineastischen Nachwuchs: mit einer besonders für Jugendliche geeigneten Filmreihe, einem Schüler-Kurzfilmwettbewerb und Filmateliers.

Besonders freuen wir uns wieder auf viele inspirierende Gäste und auf unser wunderbares Publikum. Im letzten Jahr kamen fast 15.000 Besucherinnen und Besucher, um die einzigartige Tübinger Festivalatmosphäre zu erleben – und um über 30 Regisseure, Musikerinnen, Schauspier und Produzentinnen aus aller Welt zu treffen. Wir verzichten auf rote Teppiche und Divenrummel und setzen stattdessen auf ein Fest mit Freunden, auf gemeinsame Momente im Kinosaal, auf anregende Gespräche und auf neue und weite Horizonte.

Tübingen und Stuttgart: Die Föderation Wallonie-Bruxelles zu Gast bei den Französischen Filmtagen

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Die Föderation Wallonie-Bruxelles ist der Ehrengast der 35. Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart. Schon immer war das belgische Kino mit seinen ungewöhnlichen, skurrilen, witzigen, melancholischen, sozialkritischen Filmen ein heimlicher Star der Filmtage – in diesem Jahr hat es seinen großen Auftritt mit acht Filmen, einer Auswahl Kurzfilme von INSAS (Institut national supérieur des arts du spectacle et des techniques de diffusion de la Fédération Wallonie-Bruxelles) und einer Diskussionsveranstaltung rund um den Film „Oui mais non, le compromis à la belge“ von Marie Mandy, die auch Mitglied der Internationalen Jury der 35. Französischen Filmtage ist. Zum traditionellen Cinéconcert kommt ein belgisches Sextett und natürlich laden die Filmtage und Wallonie-Bruxelles International auch zu einem stilvollen Empfang.

> www.filmtage-tuebingen.de
> www.festivaltv.filmtage-tuebingen.de

Die Filme
Ist Belgien ein Land in der Identitätskrise? Sind hässliche Häuser, Regierungskrisen, Arbeitslosigkeit, oder Kriminalität und Suizidgedanken wirklich das einzig Prägende dieses Landes? Belgien ist klein, mehrsprachig, hier und da zerstritten aber doch großartig. Global, multikulturell, humorvoll und ausgesprochen widerstandsfähig. Die Belgier haben für dieses kantig-komödiantische Lebensgefühl einen Namen: „die Belgitude“ und die färbt seit jeher auf das Kino und das belgische Filmschaffen ab. Mit großem Erfolg, nicht nur für die Dardenne-Brüder oder Jaco van Dormael. Auf den 35. Französischen Filmtagen gibt es die passenden Filme dazu.

Der Beitrag der Föderation Wallonie-Bruxelles zum Internationalen Wettbewerb um den Filmtage Tübingen Preis ist Seule à mon mariage von Marta Bergman. Eine junge Roma sucht über eine Partnervermittlung einen ausländischen Ehemann, um mit ihrer Tochter Armut und Elend zu entkommen und reist zu ihrer Hochzeit nach Belgien.

Ebenfalls im internationalen Wettbewerb stehen die beiden franko- bzw. schweizer-belgischen Koproduktionen Fortuna und Ceux qui travaillent. Germinal Roaux erzählt in eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern vom Schicksal einer 14-jährigen Äthiopierin in einem Schweizer Klosterhospiz. Antoine Russbach bringt das Drama eines arbeitslosen Familienvaters auf die Leinwand.
In Continuer von Joachim Lafosse reist Sybille (gespielt von der hinreißenden Virginie Efira) mit ihrem 18-jährigen Sohn Samuel zu Pferde durch die kirgisische Prärie.
Eine lebensmüde Schauspielerin beschließt, an ihrem 35. Geburtstag ihrem Leben ein Ende zu setzen und organsiert mit Hilfe des Bestatters Alex ihre Beerdigung (Le Suicide d’Emma Peeters von Nicole Palo).
Mon Ket, der „Sohnemann“ ist das Wichtigste im Leben des Knastbruders Dany Versavel, der aus dem Gefängnis ausbricht, um sich um sein Kind zu kümmern. Regisseur und Komiker François Damiens drehte viele Szenen des Films mit versteckter Kamera.
Anne Gruwez ist Untersuchungsrichterin in Brüssel. Die Dokumentarfilmer Yves Hinant und Jean Libon begleiten sie durch ihren Berufsalltag: Ni juge, ni soumise ist ein bizarrer Dokumentarfilm, der zeigt, dass die Realität weitaus schräger sein kann als jede Fiktion.
Filmtagefreunde erinnern sich an Keeper, das eindrucksvolle Drama um einen zu jungen Vater. In Nos batailles erzählt der franko-belgische Regisseur Guillaume Senez die Geschichte von Olivier, der plötzlich alleine für Kinder, Haushalt und Job zuständig ist.
Auch ein echter Thriller kommt aus Belgien: Als der rundum nette David mit Frau und Kindern aus dem Urlaub kommt, gerät er in die Mühlen einer Mordfallermittlung. Samuel Tilman zeigt in Une Part d‘Ombre die tönernen Füße fester Überzeugungen.
Im Internationalen Kurzfilmwettbewerb ist ein belgischer Film am Start: In Eastpak von Jean-Benoît Ugeux lädt eine gruppe Mittdreißiger einen jungen Araber zum Essen ein. Während des Essens verschwindet ein Rucksack.

Kurzfilme von INSAS
Das „Institut national supérieur des arts du spectacle et des techniques de diffusion de la fédération Wallonie-Bruxelles“ (INSAS) ist eine Kunstschule, die 1962 gegründet wurde und zur Französischen Gemeinschaft Belgiens gehört. Die INSAS vereint eine Theater- und eine Filmhochschule unter einem Dach. Auf den Französischen Filmtagen präsentiert sich der cineastische Nachwuchs der Föderation Wallonie-Bruxelles mit einem komplexen und innovativen Kurzfilmprogramm.

Oui mais non – le compromis à la belge
Alle wollen nur das Beste: Wallonen, Flamen, die Region Brüssel und die Deutschsprachige Gemeinschaft sind ständig auf der Hut, weil das Beste eben nicht immer das Beste für alle ist. Deshalb müssen Mittel und Wege für Mittelwege gefunden werden: belgische Kompromisse, ein ständiges Oui, mais non. In dem Dokumentarfilm von Marie Mandy führt die Promenadenmischung Zinneke – ein Kompromisshund! – durch Brüssel und lehrt uns Belgien und den belgischen Kompromiss lieben.

Mit Marie Mandy, der Regisseurin des Films Oui mais non, le compromis à la belge, sowie dem Diplomaten und Leiter der Vertretung von Ostbelgien, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie in Berlin, Alexander Homann, diskutieren wir über die belgische Mentalität und das Kino. Die Diskussion wird begleitet von Studierenden der Universität Tübingen unter der Leitung von Sprachdozentin Catherine Brillot.

Montag, 5. November
20.00 Uhr
Tübingen, Institut Culturel Franco-Allemand, Doblerstraße 25

Das OST Ensemble im Cineconcert
Mittlerweile haben sie gute Filmtagetradition: Die Cinéconcerts, Stummfilme mit Livemusik, die auf den 35. Französischen Filmtagen in Stuttgart und in Tübingen als Live-Performance aufgeführt werden. Zu sehen ist in diesem Jahr Le Dernier des hommes (1924) von F. W. Murnau.
Die Musik macht dazu das OST Ensemble, ein Sextett aus Belgien. Unter der musikalischen und künstlerischen Leitung von Stéphane Orlando, Komponist und Pianist / Improvisator der Cinémathèque Royale von Belgien, schaffen Flöte, Klarinette, Violine, Bratsche, Cello und Kontrabass einen cineastischen Klangraum aus Jazz, Klassik und Neuer Musik.
Le Dernier des hommes – Der letzte Mann – ist ein melancholisches Drama über einen alten Hotelportier, der vom Empfangschef zum Toilettenmann degradiert wird und niemandem seinen Abstieg eingestehen kann. Ein sozialkritischer Film mit bitter-ironischem Happy End, der als einer der zehn besten Filme aller Zeiten gilt.

Freitag, 2. November
20.00 Uhr
Tübingen, Sparkassen Carré

Samstag, 3. November
20.00 Uhr
Stuttgart, VHS, Rotebühlplatz

Der Eröffnungsempfang
Gefeiert wird natürlich auch, und zwar gleich zur Eröffnung der 35. Französischen Filmtage. Nach dem Eröffnungsfilm En liberté bitten die Föderation Wallonie-Bruxelles International und die Französischen Filmtage zu einem Empfang mit Mitternachtssuppe in die Oberen Säle des Museums.

Mittwoch, 31. Oktober
Ca. 22.00 Uhr
Tübingen, Museum, Obere Säle

23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français

Mittwoch, 15. November 2017

Vom 22. bis 29. November 2017 finden die „23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français“ einschließlich der „Cinéfête – Französisches Jugendfilmfestival“ statt. Schauplätze sind wieder die „Passage Kinos“ und die „Schaubühne Lindenfels“.

Gezeigt werden nicht nur Filme aus Frankreich, sondern auch aus dem frankophonen Kanada!

Ein zusätzliches Augenmerk erhalten die französischen Regionen, also auch die Bretagne. So steht auf dem Programm der Film „Ôtez-moi d’un doute – Eine bretonische Liebe“, dessen Vorführung mit einer kleinen Einführung in die Sächsisch-Bretonische Gesellschaft beginnt … und nach dem Film gibt es kleine Spezialitäten aus der „Brasserie Frederic“.

Im > Programmheft steht eine kommentierte Übersicht über alle Filme. Dieses PDF können Sie für Ihr Filmarchiv abspeichern. Darin finden Sie auch alle notwendigen Informationen, wenn Sie die Filmtage in Leipzig – die Stadt ist immer einen Besuch wert – besuchen wollen. Bonne lecture.

> 23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français“

34. Französische Filmtage Tübingen und Stuttgart und die Filmpreise

Freitag, 10. November 2017

Die Französische Filmtage vom 1.-8.11.2017 sind vorbei. Eine Woche lang gab es viele großartige Filme zu sehen und viel zu diskutieren

Alle Preise und Preisträger der 34. Französischen Filmtage Tübingen Stuttgart:

Internationaler Wettbewerb

Filmtage-Tübingen-Preis: 5000 Euro, gestiftet von den Vereinigten Lichtspielen Tübingen
„Carré 35“ – Éric Caravaca
Die Begründung der Jury (Christine Houard, Arnaud Dumatin, Dominique Dugas):

„Der Filmtage Tübingen Preis geht an den Film „Carré 35“ von Éric Caravaca. Es ist die Geschichte eines schmerzlichen, von der Erinnerung ausgelöschten Ortes.
Die Erzählung ist die einer Zurückeroberung. Ausgehend von sehr intimem Bildmaterial, erschüttert der Regisseur, indem er trotzdem eine Form der Universalität schafft. Sein Film ist eine mit großer Eleganz durchgeführte Untersuchung, durchweg beseelt und pulsierend. Eine Untersuchung, die poetisch, grenzüberschreitend vorangeht mit vielfachen Spiegelungen zwischen persönlicher Geschichte und Zeitgeschichte, zwischen Intimität und Verfremdung.“

Kurzfilmwettbewerb: 1000 Euro, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen. Die internationale Jury (Christine Houard, Arnaud Dumatin, Dominique Dugas) prämiert den innovativsten Kurzfilm.

„Les petites mains“ von Rémi Allier
Für seine ergreifende Erzählung , in der sich gesellschaftliche Erschütterungen in der persönlichen Erschütterung der Hauptfigur wiederspiegeln, für die einzigartige Perspektive, aus der die Geschichte erzählt ist, für seine lebendige Inszenierung und starke Verankerung in der sozialen Realität, erhält der Film „Les petites mains“ von Rémi Allier den internationalen Kurzfilmpreis.

Stuttgarter Drehbuchpreis: 1.000 €, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart

„Le Semeur“ – Marine Francen
Es ist die Geschichte einer Frau, die hin- und hergerissen ist zwischen der Liebe zu einem Mann und ihrem Bedürfnis nach Loyalität zu den anderen Bewohnerinnen eines Dorfes, dem der Krieg seine Männer genommen hat. Für ihre so einfache und klare filmische Umsetzung, für die facettenreiche Darstellung des weiblichen Verlangens in einem intelligenten und präzisen Drehbuch, erhält Marine Francen mit ihrem Film „Le semeur“ den Stuttgarter Drehbuchpreis.

Stuttgarter Publikumspreis: 1.000 €, gestiftet von Arthaus Filmtheater Stuttgart
„Cherchez la femme“ – Sou Abadi

Französischer Wettbewerb
Tübinger Publikumspreis: 2.500 €, gestiftet von den Vereinigten Lichtspielen
Verleihförderpreis: 21 000 Euro, gestiftet von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Unifrance und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (OFAJ). Das Geld erhält derjenige deutsche Verleih, der den Gewinnerfilm des Tübinger Publikumspreises in die deutschen Kinos bringen wird.
„Patients“ – Grand Corps Malade, Mehdi Idir

Preis der Jugendjury Tübingen: 1000 Euro, gestiftet von den Vereinigten Lichtspielen Tübingen
„Cherchez la femme“ – Sou Abadi

Die Begründung der Jury:
wir haben uns für „Cherchez la femme“ entschieden, da es eine sehr witzige Komödie ist, die jedoch auch eine gewisse Tiefe mitbringt, die zum Nachdenken anregt. Die Witze werden nicht ausgeschlachtet und sind nie albern. Auch die Handlung überzeugt, da sie unerwartet und authentisch ist. Die Darsteller spielen immer überzeugend und mit einem bestimmten Charme.

Preis der Jugendjury Stuttgart: 1000 Euro, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart:
„Et au pire on se mariera“ – Léa Pool

Die Begründung der Jury
Eine realitätsnahe Geschichte aus einer nicht ganz wahrheitsgetreuen Erzählung eines jungen Mädchens aus schwierigen Verhältnissen.
« Et au pire on se mariera », dem Titel ganz entsprechend, erzählt von der unerwiderten Liebe zu einem doppelt so alten Mann, die ein tragisches Ende nimmt. Dieser Film überzeugt durch hervorragende schauspielerische Leistungen, einer fesselnden Geschichte aus einer sehr interessante Perspektive, und einer einmaligen Darstellung eines pubertierenden Mädchens.

Tübinger/Stuttgarter Schülerkurzfilmwettbewerb: 1000 Euro, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen und von der Finanzgruppe BW

“Bon Voyage” – Dietrich- Bonhoeffer-Gymnasium Filderstadt, Klasse 8d
In der Kategorie Klassen 5 bis 8.
Lobende Erwähnung: “(In)justice – Eric l’enfant malade” – Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen, Klasse 8f

“Sans Contact” – Kepler-Gymnasium Tübingen, Klasse 10b
In der Kategorie Klassen 9 bis 13.
Lobende Erwähnung: “Chocolat” – Friedrich List-Gymnasium Reutlingen Klasse 10d

Cineslam: 500 Euro, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen

„Make war not love“– Simon Fleck

Neu im Kino in Frankeich: La mélodie – Der Klang von Paris

Mittwoch, 8. November 2017

Gestern abend wurde im Delphie „La Mélodie“, von Rachid Hami gezeigt. Der Film kommt heute in Frankreich in die Kinos. La Mélodie ist sein zweiter Spielfilm als Autor und Regisseur.

La mélodie – Der Klang von Paris
Frankreich 2017 | von Rachid Hami | 102 Min. | OmdU

Der einst so erfolgreiche Violinist Simon hat Probleme mit seiner Karriere, aber er hat schon ein neues Projekt: er wird Musik in einer chaotischen sechsten Klasse eines Pariser Collège lehren. Die Schüler sind wild, laut, unbändig aber auch voller Talent, Letzteres vor allem der schüchterne Arnold. Simon erkennt sein Talent, was ihn auf eine ambitionierte Idee bringt. Er will die Klasse dazu brigen, in der Philharmonie zu spielen. Also wird geübt und wieder geübt.
Mit: Kad Merad, Samir Guesmi, Alfred Renely, Jean-Luc Vincent, Tatiana Rojo

Nach dem Film disktutierte Rachid Hami mit Christopher Buchholz, dem Festivalleiter, und dem Publikum:

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