Archiv für die Kategorie 'Französischunterricht'

Die deutsch-französische Zusammenarbeit verstärken und fördern:
12. Deutsch-Französischer Ministerrat tagt in Paris

Dienstag, 2. Februar 2010

Gerade bekommen wir von der französischen Botschaft eine Mitteilung zum 12. Deutsch-Französischer Ministerrat in Paris, der Leitlinien der Zusammenarbeit bis 2020 festlegen wird:

„Die deutsche und die französische Regierung kommen am 4. Februar 2010 in Paris zum ersten Deutsch-Französischen Ministerrat nach der Bildung der neuen Bundesregierung und dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages zusammen.

Dabei sollen in einer „Deutsch-französischen Agenda 2020“ die Leitlinien der Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre definiert werden, so der Staatssekretär für europäische Angelegenheiten und Beauftragte für die deutsch-französische Zusammenarbeit Pierre Lellouche in einer Mitteilung.

*Mitteilung des Ministerrats – Vorbereitung des Deutsch-Französischen Ministerrats, Paris, 27. Januar 2010*

Der Staatssekretär für europäische Angelegenheiten Pierre Lellouche hat über die Vorbereitung des Deutsch-Französischen Ministerrats am 4. Februar in Paris berichtet. Es ist der erste gemeinsame Ministerrat nach der Bildung der neuen deutschen Regierung und dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags.

Bei dem Rat, bei dem alle Minister gemeinsam tagen, sollen die Leitlinien der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre definiert werden. Diese „Deutsch-französische Agenda 2020“ soll sechs Kernpunkte enthalten:

1. Nachdem Frankreich und Deutschland als vorbildliche Einheit auf die Wirtschafts- und Finanzkrise reagiert haben, wollen sie nun koordinierte Strategien zum Ausweg aus der Krise vorbereiten. Die beiden Länder wollen parallel ihre gemeinsamen Anstrengungen zu einer ambitionierten Finanzregulierung, zur Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen, zur Stabilität des Finanzsystems und zur Reform der internationalen Finanzordnung verfolgen.

2. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Klima soll verstärkt werden, besonders in Hinblick auf die Konferenzen in Bonn und Cancún. Aufbauend auf die Berichte der Arbeitsgruppen „Energie“ und „Elektromobilität“, die beim letzten gemeinsamen Ministerrat eingesetzt wurden, wollen Frankreich und Deutschland ihre Zusammenarbeit in den Bereichen erneuerbare Energien und Energiesicherheit verstärken und die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Standards für Elektrofahrzeuge fördern.

3. Auch in den Bereichen Innovation, Forschung, Bildung und Hochschulwesen, die als Wachstums- und Beschäftigungsfaktoren gelten, soll die deutsch-französische Zusammenarbeit verstärkt werden.

4. Es sollen neue Vorschläge zur Weiterentwicklung unserer Zusammenarbeit in der Außen-, Verteidigungs-, inneren Sicherheits- und Einwanderungspolitik vorgelegt werden. Der Deutsch-Französische Verteidigungs- und Sicherheitsrat ermöglicht uns, nach Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags die Abstimmung unserer Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu fördern.

5. Beim gemeinsamen Ministerrat soll auch ein Abkommen über deutsch-französisches Eherecht unterzeichnet werden. Zudem sollen neue Vorschläge zur Annäherung der Zivilbevölkerung beider Länder, zur Festigung des deutsch-französischen Kulturraums und zur Förderung der Mobilität von jungen Menschen erarbeitet werden.

6. Außerdem können beim Deutsch-Französischen Ministerrat neue Wege einer institutionellen Zusammenarbeit beschritten werden, die zu einer immer stärkeren Übereinstimmung der Politik und der Institutionen der beiden Länder führen sollen.“

Verstärken und fördern sind die wichtigsten Verben in diesem Text. Darf man mit ihnen auf viel hoffen? Wie oft wird bei deutsch-französischen Gipfeltreffen ein Verstärkung und Intensivierung der Beziehungen versprochen. Neu ist diesmal der 10- Jahresplan. Man weiß doch aber genau, das jederzeit neue Ereignisse eintreten können, die alles auf den Kopf stellen und neue Strategien und neue Maßnahmen erfordern würden. Bei diesem Grad an Intensivierung der Beziehungen ist für Unstimmigkeiten kaum noch Platz. Im zitierten Text ist lediglich das Abkommen über das deutsch-französiche Eherecht die einzige wirklich konkrete Maßnahme. Und was versteht man unter einer “ immer stärkeren Übereinstimmung der Politik und der Institutionen der beiden Länder“? Wird es doch einen > deutsch-französischen Minister geben? Wohl nicht, von dem spricht keiner/die Bundesregierung mehr.

Schul- und Hausaufgaben für unsere Schüler: Diesen hier oben zitierten Text der Botschaft mit den Zeitungsartikeln, die in den nächsten Tagen in der > französischen und deutschen Presse erscheinen werden, zu vergleichen. Was wird konkret angekündigt? Von wem kommt welcher Vorschlag? Was kommt für die Bildung dabei raus? Was sind „koordinierte Strategien zum Ausweg aus der Krise“? Noch ein spannendes Thema: „Frankreich und Deutschland [wollen] ihre Zusammenarbeit in den Bereichen erneuerbare Energien und Energiesicherheit verstärken und die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Standards für Elektrofahrzeuge fördern“: Welche Maßnahmen werden dazu beschlossen werden? Wie wird das deutsch-französische Ministertreffen in der Presse kommentiert? Wird es Überraschungen geben? Oder wird man nur die Zusammenarbeit – die ohnehin auf allen Ebenen aller Ministerien bereits beispielhaft ist – künftig verstärken wollen?

FAN hat eine neue Seite

Freitag, 1. Januar 2010

Das Projekt Französisch am Nachmittag FAN hat bei den Intitut français eine neue Website:

„Die Kulturabteilung der französischen Botschaft bietet in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung und dem Klett-Verlag das Projekt „FaN“ – „Französisch am Nachmittag“ –. Es handelt sich um eine Auswahl von französischen Kinderbüchern und pädagogischen Dossiers, die sich zum Ziel setzen, die französische Sprache auf spielerische Art und Weise zu fördern. Junge Schüler sollen anhand von Lernspielen in der Zielsprache Französisch entdecken und darüber hinaus Freude am Lesen bekommen.“

L’enseignement du français

Dienstag, 15. Dezember 2009

french german 

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Wie lernen Schüler am besten Französisch?

Montag, 14. Dezember 2009

Dieses Heft richtet sich an Eltern, die vor der Entscheidung stehen, ob ihr Kind Latein oder Französisch wählen soll, ob ihr Kind einen bilingualen Kurs belegen soll oder ganz einfach an Eltern, die Sorgen haben, Französisch könne als Fach zu schwer werden. Auch wenn mal die Leistungen nachlassen sollten, und wenn dann nach den Ursachen geforscht wird, bietet dieses Heft nützliche Ratschläge an. Nachhilfe ist nicht immer sofort sinnvoll. Viele Hinweise sachlicher Art zum Aufbau des Lehrwerks enthalten schon eine ganze Reihe von nützlichen Hilfestellungen mit Anmerkungen zu den zahlreichen Möglichkeiten des Schüleraustauschs, und die Liste der Internet-Adressen eröffnet auch Schülern neue Perspektiven. Die Informationen über das > Medien, die über das Internet erreichbar sind, bietet heutzutage viele weitere Möglichkeiten, Frankreich und die französische Sprache kennenzulernen. Schüler kriegen das französische Sprachvirus, wenn sie merken, wie schnell man Gelerntes bereits anwenden kann. Die > Web 2.0-Dienste aller Art sind bestens geeignet, um den Spaß an Kommunikation in französische Bahnen zu lenken. Mit dem Lesen oder Schreiben von > Blogs werden neue didaktische Dimensionen erschlossen.

Das Thema Hausaufgaben wird nur zum Reizthema, wenn es schon lästig ist. Normalerweise wissen die Schüler ganz genau, was zu tun ist. Dieses Heft verrät Eltern, was so läuft ud hilft ihnen den Stand der Dinge zu Hause richtig einzuschätzen. „Wir haben nichts auf,“ ist immer der erste Hinweis, dass man mal nachhören darf.

Waren sie mit Ihren französischlernenden Kindern schon mal in Frankreich? Nein? Dann wird es aber Zeit. Bei individuellen oder gemeinsamen Schulaustauschprogrammen berät das > Deutsch-französische Jugendwerk.

Und wenn dann noch die > Lektüren dazu kommen, muss man sich nicht immer nur auf das Lehrbuch konzentrieren. Die Vielfalt der Geschichten, die auch für 1.-3. Lernjahre angeboten werden ist beeindruckend. Und viele von ihnen enthalten auch eine Hör-CD.

Lectures françaises :

Anne Fleßner: > Une semaine très chargée
36 Seiten, Empfohlen für Niveau A1, A2

Anne Fleßner: > Des vacances mouvementées
48 Seiten, Empfohlen für Niveau A1, A2

Isabelle Duras, Un éte à Paris
Empfohlen für Niveau A2

Jan A. Verschoor Gérard Hérin: > Le blessé du parking
56 Seiten, Empfohlen für Niveau A1, A2

Catherine Bernot u.a.: > Drame au collège
Empfohlen für Niveau A2

Und bei Klett gibt es eine > Lektüresuchmaschine.

Mein Tipp: > Nicolas Sconza : Sous le ciel de Marseille

> Argumente für Französisch: Hier finden Sie eine Liste von 12 Beiträgen auf diesem Blog, in denen wichtige Argumente für das Fach Französisch erklärt werden. Ansonsten finden Sie auf diesem Blog 1030 Beiträge / Argumente zugunsten des Fachs Französisch. Oder > Fotos als Anregung für Ihren nächsten Frankreich-Urlaub. Oder 100 Beiträge über die > Kultur in Frankreich oder 94 Beiträge zur > französischen Literatur.

Eynar Leupold,
Découvertes Atelier > Sicher und gut Französisch lernen
Elternbuch mit Audio-CD
978-3-12-522881-8
(identisch mit: 3-12-522881-6)

Lernen mit Neuen Medien im Fremdsprachenunterricht

Dienstag, 1. Dezember 2009

Anlässlich der Vortragsreihe Fremdsprachendidaktik, zu der Dr. Wolfgang Pütz, Fachdidaktik Französisch, in Kooperation mit > IBIS und der Koordinatorin Lehrerbildung in Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln einlädt, ist die Seite > Online-Lernen mit Web 2.0 überarbeitet worden.

Computerlernprogramme werden daran gemessen, welche Rückmeldung sie dem Schüler geben können. Lernprogramme, die nicht Wissen abfragen, sondern neues Wissen vermitteln wollen, sind oft sehr starr oder erinnern an programmiertes Lernen. Seit dem Beginn des Web 2.0 öffnen sich auch für die Fremdsprachendidaktik neue Perspektiven. Beobachtet man die neuesten Trends, wie z.b. Holger Schmidt, > Netzwerke ersetzen starre Internetseiten (FAZ, 1.12.2009, leider nicht ohne einen Obolus von 2 EUR online nicht zu haben), die davon berichten, dass 70 % der Jugendlichen Kontakte über Netzwerke knüpfen, und nur noch 55% von ihnen E-Mails verschicken, dann wird erkennbar, dass Web 2.0 bei ihnen angekommen ist. Und wie sieht es im Französischunterricht aus? > Sind Klassenzimmer Web 2.0 freie Zonen? Die Frage ist berechtigt, weil die Suche im Netz nach Web 2.0 Angeboten für den Fremdsprachenunterricht nur sehr wenig Ergebnisse zeigt. Aber es gibt auch Ausnahmen, die Seite des Landesbildungsservers Baden-Württemberg > Blogs und Blogger ist vorbildlich. Und Listen zu Blogs gibt es auch: > Blogs etc. für den Französischunterricht. Auf unserem Blog steht auch einiges über > die Nutzung von Blogs im Französischunterricht.

In seinem neuen Buch, Payback, Blessing, München 2009, klagt der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher, darüber, dass sein Kopf bei der Informationsflut, die uns via Internet und Computer tagtäglich erreicht, nicht mehr mitkommt. Rezension: > Wir sollen die Herrschaft über die Computer zurückgewinnen. Er meint, dass die bereits eingetretene Veränderung des Denkens irreversibel ist. Ihm geht es nicht um eine Fundamentalkritik an der Computertechnik im allgemeinen. Er fordert einen neuen Umgang mit dem Computer: „Die Befreiung, die digitale Informationen für all die Aufgaben bedeuten, die Computer besser können als wir, ist in den meisten Schulen und Universitäten noch nicht angekommen.“ (S. 216) Und dann wird er deutlich: „Stattdessen hat ein darwinistischer Wettlauf zwischen Mensch und Maschine begonnen. Nur wenige haben erkannt, dass es wichtiger ist, Hypothesen, Faustregeln (Heuristiken) und Denkweisen zu lehren und zu lernen als statistisch abfragbare Fakten.“ Und er spricht auch von den „Fehlentwicklungen wie den ‚Bologna-Prozess‘ … die Zwangsverschickung des Geistes in die Vergangenheit.“(S. 216 f.) und: „In den Schulen, Universitäten und an den Arbeitsplätzen muss das Verhältnis zwischen Herr und Knecht, zwischen Mensch und Maschine neu bestimmt werden.“ (S. 224)

Vortragsreihe Fremdsprachendidaktik

Prof. Dr. Jürgen Ott,
Université de Strasbourg:
» Handlungsorientierung im Fremdsprachenunterricht –
Theoretische Voraussetzungen und praktische Anwendung «
Do 26.11.2009, 19:30-21:00 Uhr (Hörsaal XVIII, Universität Köln)

Dr. Heiner Wittmann,
Unternehmenskommunikation, Ernst Klett AG:
» E-Learning 2.0 im Fremdsprachenunterricht «
Do 10.12.2009, 19:30-21:00 Uhr (H 80, Universität Köln)

Henny Rönneper,
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW:
» Neue Entwicklungen im Fremdsprachenunterricht
an allgemeinbildenden Schulen «
Do 28.01.2010, 19:30-21:00 Uhr (H 80, Universität Köln)

Dr. Wolfgang Pütz | Fachdidaktik Französisch | Romanisches Seminar | wpuetz@uni-koeln.de
IBIS – Initiative for Bilingual Studies | Englisches Seminar I / Historisches Seminar I | info@ibis-online.net
Myrle Dziak-Mahler | Koordinatorin Lehrerbildung | myrle.dziak-mahler@uni-koeln.de
Universität zu Köln | Philosophische Fakultät | Albertus-Magnus-Platz 1 | 50923 Köln

Stuttgart: Cinéfête vom 10.12. bis 16.12.2009

Dienstag, 1. Dezember 2009

Delphi Arthaus Kino, Tübinger Str. 6, 70178 Stuttgart

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Cinéfête wird das Französische Jugendfilmfestival durch Deutschland (103 Städte) auf Tournée gehen. Zwischen dem 10. und 16. Dezember wird Cinéfête eine Auswahl aus den 10 besten Filmen der 10 letzten Festivals bieten.

Do 10.12.
9:00 Kirikou et la sorcière, 1998 – 11:00 Etre et avoir, 2002

Fr 11.12.
9:00 Malabar Princess, 2004 – 11:00 Persepolis, 2007

Mo 14.12.

9:00 Moi césar, 10 ans ½, 1m39, 2003 – 11:00 Entre les murs, 2008

Di 15.12.
9:00 Le dernier métro, 1980 – 11:00 Le fabuleux destin d’Amélie Poulain, 2001

Mi 16.12.
9:00 Hop, 2002 -11:00 La promesse, 1996

Delphi Arthaus Kino, Tübinger Str. 6, 70178 Stuttgart

Die Filme werden in Originalfassung mit Untertiteln gezeigt.
Der Eintrittspreis beträgt je Schüler 3,50€ (je Klasse hat ein begleitender Lehrer freien Eintritt).

Alle Filme können bei entsprechender Nachfrage zusätzlich auch zu beliebig anderen Terminen gezeigt werden (auch Sa/So). Mindestteilnehmer: 50 zahlende Personen. Der spätestmögliche Beginn einer Vorstellung ist 13:30 Uhr.

Bitte senden Sie bei Interesse eine eMail an office@arthaus-kino.de oder rufen Sie uns an: 0711/61.62.11.

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