Rapport de l’Institut Montaigne sur « Une jeunesse plurielle, Enquête auprès des 18-24 ans »
3. Februar 2022 von H. Wittmann
WIe oft wird sinnvollerweise das Thema “La jeunesse en France” in der Oberstufe behandelt.
Jetzt hat das Institut de Montaigne einen umfangreichen Bericht über die heutige Situaiton der Jugendlichen von 18-24 Jahren in Frankreich veröffentlicht, der sich auf eine Umfrage unter 8000 Jugendlichen beruft und die beiden vorhegehenden Generationen miteinschliet. Der Bericht ist von Olivier Galland, Directeur de recherche émérite au CNRS und Soziologe, der sich auf Jugendproblme spezialisiert hat. CoautorMarc Lazar, Professor für Geschichte und politische Soziologe am Iinstistu d’études politiues in Paris und Senior Fellow am l’Institut Montaigne:
> Une jeunesse plurielle. Enquête auprès des 18-24 ans – Rapport – Février 2022
> Kurzfassung – *.pdf
Die Jugendlichen bezeichnen sich fast insgesamt als glücklich und leidenschaftlich: 82 % der jungen Franzosen meinen, glücklich zu sein, und 17 % bezeichnen sich als sehr glücklich. Eine Erkenntnis der Studie: die Jugendlichen werden immer mehr mobiler, wobei auch die Spaltung eine eher volkstümliche ländliche Jugend und eine städtische Jugend zunimmt.
Bemerkenswert, dass die Berufswahl aus Leidenschaft zum Teil über finanzielle Aspekte gestellt wird, Dennoch finden 59 % Geldfragen schwierig. Gar 41 % der Jugendlichen geben an, dass sie auch Schwierigkeiten in der Schule haben, und 28 % haben Probleme mit ihrer schulischen Ausrichtung.
Comment définir la #jeunesse française en 2022 ?
Dans une enquête menée auprès de + de 8000 jeunes, l’Institut Montaigne dresse un panorama de la jeunesse française : son rapport au #travail, à la #politique mais aussi aux évolutions de notre société. ➡https://t.co/0qntZXySEC👇 pic.twitter.com/Z07cAEDtNK
— Institut Montaigne (@i_montaigne) February 3, 2022
Die jungen Franzosen haben offensichtlich stark unter Covid-19 gelitten. 51 % meinen, dass die Covidkrise negative Auswirkungen auf sie hatte bis hin zu Essstörungen (22 %) verursacht. Dabei wurde insgesamt ihre Situation durch soziale Unterschiede noch verschärft, denn Jugendliche, die aus schwierigsten finanziellen Verhältnissen stammen, gaben an, hatten fünfmal häufiger als die finanziell besser gestellten Jugendlichen psychologische oder somatischen Auswirkungen aufgrund der Lockdowns zu spüren.
> Olivier Galland : “Ce qui caractérise les 18-24 ans, c’est la désaffiliation politique”
> Als Video – 23 Minutes
Zahlreiche Graphiken ergänzen den Bericht und eignen sich hervorragend für die Verwendung im Unterricht: