Paris im Juni
Sonntag, 17. Juni 2018Paris im Juni 2014.

Wann sind Sie zum letzten Mal ganz oben auf dem Eiffelturm gewesen? La Tour Eiffel ist 324 Meter hoch und beherrscht als eines der ganz besonderen Wahrzeichen die Seinemetropole. Sie finden ihn am Champs de mars an der Seine. Er wurde zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution von Gustave Eiffel (1832-1923) errichtet
Zum AUsschneiden: > Imagerie d’Epinal. N° 420, Grandes constructions. Hygromètre à cheveu : [Tour Eiffel] : [estampe]
2007 hat die Nationalbibliothek ein Buch von Gustave Eiffel digitalisiert, das die technischen Besonderheiten des Baus in allen ihren Einzelheiten genau nachzeichnet. Zuerst wird die Frage diskutiert, ob es ein Bau aus Stein werden solle:
Gustve Eiffel, > La tour de trois cents mètres. Texte, Paris, Société des imprimeries Lemercier 1900
In einer Protestnote haben sich viele Künstler gegen den Turm gewandt. In diesem Aufruf wird der 300 Meter Turm bereits Eiffelturm genannt:
Camille Debans, > Les coulisses de l’Exposition : guide pratique et anecdotique, Paris: E. Kolb 1889, S. 105:

Das ist aber alles vorbei:
Hier geht es auf den Turm: > Es gibt ein Online Ticket-Sytem für den Eiffelturm, damit ist das Schlangestehen vorbei.
| NEU: Ernst Klett Verlag offizieller Partner von Educ´ARTE | Ministre Bruno Le Maire spricht in Berlin auf Deutsch | Vortrag: Islam und Staat: Zur Praxis in Frankreich und Deutschland – Mi 20. Juni , 19 Uhr Hospitalhof Stuttgart | Mai 68 in Paris: Revolution oder nur eine Revolte? |
> Der Sinn der Revolte – Mai 68 heute – Website des Institut Français Stuttgart – Schloßstraße 51. 70174 Stuttgart, Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart.
14. Juni 2018 – 19:00 – 21:30 Uhr – Eintritt frei – Sprache Frz. / Dt.
Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart, Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Der Sinn der Revolte – Mai 68 heute“ wird im Institut français gefragt: Was bleibt vom Geist des Mai 68? Was bewegt die Jugend heute und wie wird sie politisch aktiv? Nach einem Tagesworkshop an der Universität Stuttgart treffen sich die Soziologin Anne Muxel (CNRS, Sciences Po Paris), der Stuttgarter Politiker Rezzo Schlauch und engagierte Vertreter der Generation Y u.a. Jonas Metzger (Alumni FIFA Stuttgart-Bordeaux). Sie sprechen über die Politisierung der Jugend in beiden Ländern und die neuen Wege des politischen Handelns.
Moderation: Prof. Henrik Uterwedde (> DFI Ludwigsburg).
Anne Muxel (geb. 1956) ist französische Soziologin und Forschungsdirektorin am CEVIPOF (Paris). Rezzo Schlauch (geb. 1947) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/ Die Grünen) und Rechtsanwalt. Jonas Metzger studiert im FIFA-Master Empirische Politik- und Sozialforschung an der Universität Stuttgart und ist dort als wissenschaftliche Hilfskraft tätig.
Im Rahmen der Reihe „Der Sinn der Revolte – Mai 68 heute“. Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Universität Stuttgart und FIFAlumni. Mit freundlicher Unterstützung von: Verein der Freunde des Institut français Stuttgart, Robert-Bosch-Stiftung, IZKT –
H.W.: Der Mai 68 ist eines der Ereignisse unter der V. Republik seit 1958, das den Franzosen in ganz besonderer Erinnerung geblieben ist. Heute, so das Ergebnis einer Umfrage des Nouveau Magazine Littéraire würden 79 % der Befragten über alle Parteigrenzen hinweg das Erbe des Mai 68 positiv einschätzen. (Vgl. Y. Plugastel, Mai, oui, in: LE Monde, 68. Les jours qui ébranlèrent la France, hors série, avril-juin 2018, S. 3) War der Mai 68 ein Versuch, das politische System in Frankreich umzustürzen? War der Mai 68 ein spontaner Aufstand der Jugend, die mehr oder weniger bewusst ihre Grenzen testen wollte? Ein spontanes Aufbegehren mit dem Wunsch nach Veränderung? Wie weit ging das Bündnis der Studenten mit den Arbeitern? Eine Art gesellschaftlicher Aufbruch zu neuen Ufern? War der Mai 68 bloß eine Protestveranstaltung ohne konkrete Ziele? Soviel steht fest, der Mai 68 war kein isoliertes politisches Ereignis; er hatte seine Vorgeschichte und langfristige Folgen.
Auf unserem Blog :
> Mai 68 (I). Nachgefragt. Antoine Compagnon: 68 a-t-il commencé en 1966 ? – 2. Februar 2018
> Mai 68 in Paris: Revolution oder nur eine Revolte?
> Mai 68 – 7. Mai 2018
Wolfgang Kraushaar
Die blinden Flecken der 68er-Bewegung
1. Aufl. 2018, ca. 528 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98141-4Erscheinungsdatum: 31.05.2018
>> Educ’ARTE : Das Beste von arte für den Unterricht-8.10.2019
8. Oktober 2019 von H. Wittmann
Der Ernst Klett Verlag startet zum Schuljahr 2018/19 eine Partnerschaft mit der interaktiven Onlinevideothek Educ´ARTE. Damit haben Schüler und Schulen in allen Fächern und Klassenstufen Zugriff auf über 1.000 ausgewählte Arte-Produktionen in deutscher, französischer und englischer Sprache.
Neue Tarife für 2018-2019: > Educ’ARTE : Qualitätsmedien für den digitalen Aufbruch! – 17. September 2018
„Wir freuen uns sehr, dass nun auch Schulen in Deutschland mit diesem authentischen Filmangebot arbeiten können“, so Christa Weck, Leiterin der Abteilung Französisch beim Ernst Klett Verlag.
| Educ’ARTE in Stichworten
– Educ’ARTE gibt es nun auf Deutsch Weitere Informationen unter |
Das > interaktive Onlineangebot von Educ`ARTE stellt aus Sicht des Verlags einen weiteren Meilenstein im digital unterstützten Unterricht dar und zeigt, wie aus dem Medium Film und interaktiven Schnittstellen neue Materialien und Ideen innerhalb eines Netzwerkes entwickelt werden können.
Mit Educ’ARTE können Schüler und Lehrer in einem rechtlich geschützten Rahmen Videos sichten, herunterladen, eigene Ausschnitte erstellen, Texte neu einsprechen oder auch Textbausteine und Ratespiele einfügen. Nicht nur pädagogisch ausgewählte Filme für den Französischunterricht stehen mit dem kommenden Schuljahr über das Portal des Arte-Unternehmens zur Verfügung, sondern Filmmaterialien für alle Fächer und Klassenstufen. Das Angebot reicht dabei von Dokumentationen für Geschichte oder Wirtschaft bis hin zu Magazinen und Kurzfilmen aus den Bereichen Kunst oder Philosophie.
Die Videos sind in deutscher und französischer, teilweise auch in englischer Sprache abrufbar und können schul- oder länderübergreifend geteilt werden. Das SVoD-Angebot (Subscription-Video-on-Demand) richtet sich an Schulträger, Bildungseinrichtungen und Schulen.
Jetzt auch auf Deutsch: > twitter.com/EducARTEde: >>>
Nach einer erfolgreichen Testphase 2016/2017 wurde Educ’ARTE mit der Unterstützung des EU-Programms „Kreatives Europa“ jetzt komplett der deutschen Bildungslandschaft angepasst. Für die einfache Handhabung wurden alle Inhalte gemäß der deutschen Bildungspläne indexiert.
Endlich gibt es das interaktive Bildungsmedium > www.educarte.de auch auf Deutsch, einsetzbar ab dem Schuljahr 2018/2019. Das Beste von ARTE für den Unterricht, in allen Fächern und Klassenstufen.
In Zeiten des rasanten digitalen Wandels wächst die Herausforderung an Bildungseinrichtungen, Medienkompetenz zu vermitteln und neue Medien schülergerecht zum Einsatz zu bringen. Genau dafür ist www.educarte.de konzipiert.
Von großen ARTE-Dokumentationen wie „Democracy“ und Doku-Serien wie „Göttlich!“, über bekannte ARTE-Magazine wie „Durchgecheckt“ oder „Mit offenen Karten“, bis hin zu Bühnenkunst und Kurzfilmen: Die Onlinevideothek bietet über 1 000 authentische und dicht am Zeitgeist produzierte Inhalte sowie zahlreiche interaktive Funktionen – sie ist Mediathek, Kreativtool und Bildungsnetzwerk in Einem.
Der Einsatz von Educ’ARTE ermöglicht schülerzentrierte, selbstgesteuerte und individualisierte Lernszenarien, fächerübergreifenden Unterricht und den spielerischen Erwerb von Wissen, Kompetenzen und Fremdsprachen.
Praxisbeispiel
Zu den ausgewählten Partnern von Educ’ARTE zählt neben dem Deutsch-Französischen Jugendwerk nun auch der Ernst Klett Verlag. Der renommierte Schulbuchverlag und Educ’ARTE verstehen sich als Partner im Dienst der Bildungslandschaft.
Das Nutzerfeedback steht im Zentrum der stetigen Weiterentwicklung von Educ’ARTE. So haben seit Kurzem nicht nur Lehrkräfte, sondern auch Schülerinnen und Schüler vollständigen Zugriff auf den gesamten Videokatalog und seine interaktiven Funktionen.
Weitere Informationen unter > www.educarte.de
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. Als Sehnsuchtsort, Projektionsfläche und Metropole zieht sie Neugierige und Landflüchtige, Künstler und Lebenskünstler, die Avantgarden und die Archäologen an. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Paris-Bilder deutscher Autoren wie Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, Ernst Jünger, Paul Celan, Undine Gruenter und Hans Magnus Enzensberger.
Ausstellung – Die Erfindung von Paris Mittwoch, 13. Juni bis Sonntag, 31. März 2019 | DLA Marbach
Zur Ausstellungseröffnung am 13. Juni 2018, 19.30 Uhr, sprachen Anne-Marie Descôtes, Botschafterin der Französischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland, und Ulrich Wickert:
Ulrich Wickert berichtet von seinen Erinnerungen an den Jardin de Luxembourg. Eine gute Gelegenheit hier nochmal unseren Artikel über den > Jardin de Luxembourg zu zeigen.
Paris:
Fotos:
> April 2015. Auf nach Paris – 24. April 2015
> Juni 2017 in Paris: Vom Panthéon zum Palais Royal und wieder zurück – 27. Juni 2017

> Für einen Tag nach Paris – 17. Oktober 2011
Ministre Bruno Le Maire spricht in Berlin auf Deutsch | Vortrag: Islam und Staat: Zur Praxis in Frankreich und Deutschland – Mi 20. Juni , 19 Uhr Hospitalhof Stuttgart | Mai 68 in Paris: Revolution oder nur eine Revolte? | 14. Juni ’18 in Stuttgart > Podiumsdiskussion: Das politische Engagement der Generation Y – Was bleibt von Mai 68? |
In Fonsorbes ist ein spannendes Schule-Twitter-Projekte entwickelt worden > #FredericB_1418 – Ein Projekt des Lycée Clémence Royer in > Fonsorbes im Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien.
Ma guerre de 14-18 en #LT, 100 ans après, par les lycéens de #Fonsorbes détenant mes carnets (Resp @ybouvier)
Né à Lyon (1894) – Mort en Champagne (1918) – Tweets émis depuis le Lycée de Fonsorbes (2014-2018)
Blog : > lescarnetsdefrederic.over-blog.com
Je vais bien. Nous sommes de retour au front. Non loin, j'entends les bombardements. Mais le secteur est toujours relativement calme… Jusqu'à quand ? #WWI #WW1 #1GM @Mission1418 @cr_historial @nicolas_beaupre @laurentalbaret (image : https://t.co/QBWmdg0wlT) pic.twitter.com/QHkWeraUtL
— Frédéric B. (Branche) 14-18 (@FredericB_1418) June 8, 2018
> Abri-Mémoire à Uffholtz ***
Auf unserem Blog:
> Unsere Bibliographie zum Ersten Weltkrieg
> 1914-1918 – 50 Artikel auf unserm Blog
> Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, La Grande Guerre, si loin, si proche
25. März 2014
Die Warnung von Bruno Le Maire ist eindeutig:
.@BrunoLeMaire: Wie viele #Brexits brauchen wir noch? Welches Wahlergebnis müssen die AFD in Deutschland & der Front National in Frankreich noch erreichen? Wie viele europäische Regierungen müssen noch in den Populismus abgleiten, bevor wir reagieren? @StiftungFamUnt #TagFamUnt https://t.co/HxkZC9tgOG
— Botschaft Frankreich 🇫🇷 🇪🇺 (@FranzBotschaft) June 8, 2018
> Finanzminister Bruno Le Maire hat kurz vor Beginn des G7-Gipfels in Berlin im Berliner Hotel Adlon vor deutschen Unternehmener eine Rede auf Deutsch (so DIE WELT) gehalten. Der Text der Rede auf Französisch kann heruntergeladen werden: „Puissance économique et volonté politique rimeront désormais avec Allemagne et avec France, au service de notre ambition européenne commune.“
La clé de voûte de la proposition d’@EmmanuelMacron pour renforcer la construction européenne, c’est le budget de la zone euro ! 🇪🇺 #UE #Berlin
Pourquoi ? Explications ⤵️ pic.twitter.com/aNi0z9tgmo
— Bruno Le Maire (@BrunoLeMaire) June 8, 2018
Deutliche Worte „Das 21. Jahrhundert muss ein Jahrhundert sein, in dem sich Europa entschlossen als Kontinent des wirtschaftlichen Wohlstands durch Austausch, der Verteidigung der Rechte und des Friedens behauptet,“ und er fordert die Europäer zum Handeln auf: „Wir dürfen das Schicksal der Welt nicht China und den USA überlassen.“ In Bezug auf Trumps Handelspolitik: „Deutschland kann auf die uneingeschränkte Solidarität Frankreichs zählen, denn wir werden uns weiterhin für eine geeinte Position einsetzen.“ Es ging u . a. um die Pläne, wie der europäische Rettungsfonds ESM künftig funktionieren soll.
> Discours de Bruno Le Maire, ministre de l’Economie et des Finances „Maintenant ou jamais“ – Berlin, Vendredi, 8 juin 2018
.@BrunoLeMaire: Wie viele #Brexits brauchen wir noch? Welches Wahlergebnis müssen die AFD in Deutschland & der Front National in Frankreich noch erreichen? Wie viele europäische Regierungen müssen noch in den Populismus abgleiten, bevor wir reagieren? @StiftungFamUnt #TagFamUnt https://t.co/HxkZC9tgOG
— Botschaft Frankreich 🇫🇷 🇪🇺 (@FranzBotschaft) June 8, 2018
| Le Discours de M. le Ministre Bruno Le Maire à Berlin, 8 juin 2018
1. Écvriez un article pour un jounrla, 1 page. 2. Nommes les sujets principausx de son dicsours. 3. Il comprend les critiques de la part des Allemands, comment ´repon-il? 4. Pouquoi fau-il rendre l’EUrope plus fort? PONS vous aidera de rédiger/dresser une liste de vocabulaire autour des relations franco-allemandes et l’Europe. >PONS Texte schreiben Französisch |
> Weitere Tweets der Französischen Botschaft in Berlin zur Rede le Maires in Berlin
Ein Schritt in die richtige Richtung ist keine 1 eher eine schwaches Befriedigend: „De ce point de vue, nous saluons les déclarations de la Chancelière allemande dans le FAZ la semaine dernière. C’est un pas important et courageux dans la bonne direction. Ces déclarations montrent que nous partageons le même diagnostic sur la nécessité de réformer la zone euro pour en faire une véritable union économique et monétaire. Elles montrent également que nous partageons la volonté de créer un budget de la zone euro. Pour autant, il nous reste encore du chemin à parcourir pour construire une position commune ambitieuse et volontariste. Comme l’a dit Theodor Fontanes : « Es ist ein weiter Feld, il reste du travail ».
Dazu auf unserem Blog:
> Europa: Bundeskanzlerin Merkel antwortet auf Präsident Macron – 5. Juni 2018
Und Le Maire versucht die Dorgen vor einer Transferunion zu zerstreuen: „Cette solidarité est-elle une union de transferts ? Certainement pas. La France ne soutiendra jamais une mutualisation des dettes passées. Solidarité ne veut pas dire laxisme. Solidarité veut dire capacité à tirer vers la performance économique tous les Etats qui ont décidé de lier leurs destins monétaires et de renoncer par conséquent à la facilité de la compétitivité par la dévaluation.“
Dazu auf unserem Blog:
> Nachgefragt: Henri Ménudier antwortet auf unsere Fragen zu Emmanuel Macron, Europa und die deutsch-französischen Beziehungen – 17. April 2018
Und Le Maire sagt auch: „De ce point de vue, Emmanuel MACRON comme Angela MERKEL ont fixé un cap clair : nous ne pouvons pas continuer comme avant. Nous ne pouvons pas laisser les forces nationalistes gagner la partie en Europe. Nous ne pouvons pas laisser bafouer sur le territoire européen les valeurs
démocratiques qui donnent son sens à la construction européenne. Nous ne pouvons pas abandonner le destin du monde à la Chine et aux Etats-Unis. Nous ne pouvons pas laisser piller nos technologies de pointe par des puissances étrangères.“
Angesichts des Vorgehens der USA stehen die 🇪🇺Staaten vor einer historischen Wahl: handeln oder über sich ergehen lassen. Eine gerechtere & wirksamere Wirtschaftsordnung schaffen, die auf multilateraler Regulierung aufbaut, oder sich zwischen China und den USA zermahlen lassen. https://t.co/zZeBEjgYNa
— Botschaft Frankreich 🇫🇷 🇪🇺 (@FranzBotschaft) June 8, 2018
Und er mahnt mit Nachdruck Reformen an: „Tous ceux qui pensent que la construction européenne est une réalisation inaltérable et définitive se trompent. Aucune construction politique ne demeure sans changer. Aucune construction politique ne survit sans mesurer pleinement la détermination de ses adversaires, extérieurs mais aussi intérieurs. Ces adversaires ont désormais un visage : le nationalisme. Ils ont des forces : les partis populistes. Ils ont une ambition : la destruction du rêve européen.“
Das Ziel ist eindeutig: “ Nous devons aller au bout de la construction de la zone euro en la dotant d’un budget à 19.“
Mit Blick auf die Welthandelsordnung erklärt der Minister: „Enfin, nous devons désormais faire face à une réalité nouvelle. Les Etats-Unis ont décidé de casser le jeu multilatéral pour défendre leurs intérêts économiques unilatéraux à coups de sanctions et de tarifs douaniers, sans respect pour leurs alliés les plus proches et les plus anciens, Allemagne, Royaume-Uni ou France. Face à ces réalités, les Etats européens ont un choix historique à faire
: réagir ou subir…. “
Presseecho:
Jan Dams, > Wirtschaft Frankreichs Finanzminister Ein bisschen Anti-Amerikanismus gepaart mit Europa-Stolz – DIE WELT, 8.6.2018
> Réforme de la zone euro : Bruno Le Maire salue les initiatives de Berlin – LE POINT 8.6.2018
La France et l’Allemagne savent qu'elles ont rendez-vous avec leur histoire. Ensemble, elles portent la responsabilité de notre avenir européen. 🇫🇷🇩🇪🇪🇺@StiftungFamUnt #Berlin #UE
— Bruno Le Maire (@BrunoLeMaire) June 8, 2018
Jean-Yves Le Drian, Ministre des Affaires Étrangères: Une union franco-allemande pour la culture européenne | DSGVO – RGPD | CNCDH : Avis «Protection de la vie privée à l’ère numérique » | /rappel-les-discours-du-president-de-la-republique-et-leurope | Interview mit Henri Ménudier | > Twittern für die deutsch-französische Kooperation | Mi 6. Juni 2018 in der ARD: > Michel Houellebecq, Soumission |
Der Mai 68 ist eines der Ereignisse unter der V. Republik seit 1958, das den Franzosen in ganz besonderer Erinnerung geblieben ist. Heute, so das Ergebnis einer Umfrage des Nouveau Magazine Littéraire würden 79 % der Befragten über alle Parteigrenzen hinweg das Erbe des Mai 68 positiv einschätzen.
War der Mai 68 ein Versuch, das politische System in Frankreich umzustürzen? War er ein spontaner Aufstand der Jugend, die mehr oder weniger bewusst ihre Grenzen testen wollte? Ein spontanes Aufbegehren mit dem Wunsch nach Veränderung? Wie weit ging das Bündnis der Studenten mit den Arbeitern? Eine Art gesellschaftlicher Aufbruch zu neuen Ufern? War der Mai 68 bloß eine Protestveranstaltung ohne konkrete Ziele? Soviel steht fest, der Mai 68 war kein isoliertes politisches Ereignis; er hatte seine Vorgeschichte, unmittelbare Anlässe und langfristige Folgen.
Ende April nehmen die Demonstrationen in Nanterre an Schärfe zu. Nach der Schließung des Campus Nanterre ziehen die Studenten zur Sorbonne, deren Innenhof am 3. Mai von der Polizei geräumt wird: etwa 600 Verhaftungen, 100 Verletzte. Die Sorbonne wird geschlossen. Am 6. Mai ziehen rund 30000 Studenten zum Étoile und singen die Internationale am Grab des Unbekannten Soldaten. Abends ereignen sich heftige Zusammenstöße im Quartier Latin: 422 Verhaftungen, 345 Polizisten und 600 Studenten werden verletzt. Landesweit lässt der Erziehungsminister Alain Peyrefitte die Universitäten schließen. Am 6. Mai werden die Barrikaden im Quartier latin von der Polizei gestürmt, am 13. Mai rufen die Gewerkschaften zum Generalstreik auf, die Sorbonne wird von Studenten besetzt, am 15. Mai wird das Odeon-Theater ebenfalls von den Studenten besetzt. – Am 13. Mai beginnen in Paris die Friedensgespräche zwischen Nordvietnam und den USA. – Am 19. Mai erklärt de Gaulle „La réforme oui, le chienlit, non“. Am 20. Mai streiken landesweit schon rund 10 Millionen Arbeiter. Zwei Tage später scheitert in der Nationalversammlung ein Misstrauensvotum gegen die Regierung.
Wolfgang Kraushaar, > Die blinden Flecken der 68er Bewegung
1. Aufl. 2018, ca. 528 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag -ISBN: 978-3-608-98141-4:
„Kraushaars Darstellung hat das unbestreitbare Verdienst auch eine politische Geschichte der 60er Jahre zu vorzulegen. Er erklärt Fakten und deutete Zusammenhänge, ohne deren Kenntnisse die 68er Bewegung nicht verstanden und eingeordnet werden könnte. Nimmt man mittelbare und unmittelbare Auslöser der Mai-Ereignisse in Paris zusammen und vergleicht sie mit der Entwicklung in Deutschland, so werden Unterschiede vor allem in der Art der Radikalität, wie Kritik am Staat geäußert wird deutlich. Wurden in Frankreich revolutionäre Perspektiven im Mai 68 eindeutig von der PCF ausgebremst, so waren es in Deutschland revolutionäre Thesen, die eher nur unter den Studenten Gehör fanden, aber keine recht bedeutende Wirkung entfachen konnte.“
Kraushaar, Wolfgang, > Die 68er–Bewegung. Eine illustrierte Chronik 1960 – 1970, Stuttgart 2018 – Erscheinungstermin 22.09.2018
Die Gewerkschaften signalisieren am 22. Mai Verhandlungsbereitschaft mit der Regierung. Und weil Daniel Cohn-Bendit nicht mehr nach Frankreich einreisen darf, wird jetzt „Wir sind alle deutsche Juden“ skandiert. Das Abkommen nach dem Ort der Verhandlungen L’accord de la rue des Grenelles zwischen der Regierung und den Gewerkschaften am 27. Mai sieht Erhöhungen des Mindestlohnes, eine Reduzierung der Arbeitszeit und den Einstieg in eine Mitbestimmung vor. In den großen Unternehmen soll die Arbeit wieder aufgenommen werden.
Das Ende des Regimes? Vollends unübersichtlich wird die Lage am 29. Mai als General de Gaulle sich auf den Weg nach Colombey-les-Deux-Eglises, seinem Heimatort in Lothringen, macht, dort aber nicht ankommt. Später kursiert ein Foto von dem Zettel, dem er dem Hubschrauberpiloten überreichte. Commandement der F.F.A. Also auf zum Kommandanten der Forces Françaises en Allemagne. Das heißt der Hubschrauber landete in Baden-Baden. Plante de Gaulle seinen Rücktritt während an diesem Tag wieder Hunderttausende in Paris demonstrierten? Oder wollte er sich des Rückhalts der Armee versichern, falls sie eingreifen sollte? Und was genau hat er in Baden-Baden gemacht? Er traf dort General Massu, der ihn dem Anschein nach wohl alle Rücktrittspläne ausgeredet hat. Noch am Abend merkte man bei einem Telefongespräch mit dem Präsidenten, dass dieser jetzt viel entschlossener klang. De Gaulle flog nach Paris zurück. Nachdem er sich im Rundfunk am 30. Mai nachmittags an die Franzosen wendete und erklärte, dass er die Regierung nicht austauschen werde, sondern die Nationalversammlung auflösen werde, defilierten sofort spontan Tausende seiner Anhänger auf den Champs-Elysées vom Place de la Concorde zum Étoile, und der Mai 68 war vorbei als Anfang Juni die Arbeit bei den Energieversorgern, der Bahn und der Post wiederaufgenommen wird.
Das Veranstalter vom Litcamp18, 16.-17. Juni in Heidelberg, haben unserer Redaktion gesagt, dass sie sich über eine Session zum Mai 68 freuen würden. Also steht haben wir schon mal eine > Bibliographe zum Mai 68 verfasst.