Hohe franko-Âamerikanische Auszeichnung für
TU-ÂProfessor Ingo Kolboom
Samstag, 2. Oktober 2010
Am 29. September erhielt der Dresdner Kulturwissenschaftler und Historiker Professor Dr. Dr. h.c. Ingo Kolboom im Parlament der kanadischen Provinz Québec den Ordre des francophones d’Amérique. Der vom > Obersten Rat für die französische Sprache der > Regierung von Québec jährlich verliehene Orden zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um die „Sprache des französischen Amerika“ verdient gemacht haben.
In diesem Jahr ging die Auszeichnung an sechs Kanadier und US-ÂAmerikaner sowie an Ingo Kolboom, der an der TU Dresden die Professor für Frankreichstudien und Frankophonie mit einem > Zentrum für das französischsprachige Amerika und einer eigenen Publikationsreihe im Verlag Synchron Publishers innehat. In seiner Dankesrede erinnerte der von Frankreich und Kanada schon mehrfach ausgezeichnete Ordensträger, der auch Assoziierter Professor für Geschichte an der Universität von Montréal ist, an die glücklichen Umstände der deutschen Einheit, die es ihm ermöglichten, in der neu gegründeten Dresdner Romanistik eine weltoffene Frankreich- und Frankophonie-ÂForschung einzuführen und sich auch in Nordamerika als interkultureller Vermittler zwischen Deutschland und dem französischsprachigen Umfeld zu engagieren. Am 30. September ernannte die > Association internationale des études québécoises ihren ehemaligen Präsidenten Kolboom ob seiner Verdienste um die internationalen Québec-ÂStudien zu ihrem „Ehrenmitglied“.
Und wie wird der Erfolg der Lehre und des Engagements von Professor Kolboom gewürdigt? Nach seiner Emeritierung 2012 soll die von ihm vertretene Professur einer Stellenzusammenlegung zum Opfer fallen.
Foto: CSLF, Québec
































































Aus Anlass des 50. Todestags von Albert Camus findet Am 28./29. Januar (jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr) im Robert Schuman Institut in Bonn eine internationale Tagung zu seinem Werk statt:







