Das Blog-Programm

6. Dezember 2006 von H. Wittmann



Das Interesse für die Präsidentschaftswahl scheint wirklich bemerkenswert groß zu sein. Wir werden hier weiterverfolgen, wie die Kandidaten sich positionieren, mal mehr, mal ein bißchen weniger über den Parteien. Der Gründer der der V. Republik, Charles de Gaulle, wollte die Person des Präsidenten – also auch sich selbst – über den Parteien sehen, eine Stellung, die durch die Einführung der Direktwahl des Präsidenten 1962 nur erst recht betont wurde. Außerdem haben alle Präsidenten anläßlich von Interviews oder Pressegesprächen immer wieder öffentlich ihr Amt und ihre Stellung interpretiert. Ganz ähnlich tun es die Kandidaten, um mehr oder weniger vorsichtig anzudeuten, wie sie das Amt, wenn sie gewählt werden, führen wollen.

Die bemerkenswerte Machfülle des französischen Präsidenten forderte schon immer seine Kritiker heraus. François Mitterrand schrieb 1964 Le coup d’état permanent und erklärte: “J’appelle le régime gaulliste dictature parce que, tout compte fait, c’est à cela qu’il ressemble le plus, parce que c’est vers un renforcement continu du pouvoir personnel qu’inéluctablement, il tend, parce qu’il ne dépend plus de lui de changer de cap.” – “Ich nenne das gaullistische Regime eine Diktatur, weil es, betrachtet man es in seiner Gesamtheit, genau das ist, der es am meisten ähnelt, weil es unweigerlich auf eine kontinuierliche Stärkung der persönlichen Macht zielt, denn es hängt nur noch von ihr ab, die Richtung zu ändern.” 1965 zwang Mitterrand de Gaulle in eine Stichwahl und erst 1981 gelang es Mitterrand Präsident zu werden. 14 Jahre herrschte er im Palais de l’Elysées und arrangierte sich bestens mit den Institutionen der V. Republik und mit der Macht des Staatspräsidenten.

> Der Staatspräsident La Documentation française

Wenn am 21. April keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erhält, gehen die Franzosen am 5. Mai nochmal an die Wahlurnen. Danach werden am 10. und 17. Juni 2007 die Wahlen zur Nationalversammlung stattfinden. Soweit zum politischen Blogprogramm. Danach werden die Leser dieses Blogs nach der Lektüre vieler kurzer Beiträge in der Beobachtung der politischen Landschaft Franrkeichs fit sein. Dabei soll die Beobachtung der deutsch-französischen Beziehungen nicht zu kurz kommen.

Wenn ich mir die Suchbegriffe ansehe, mit denen das Frankreichblog gefunden wird, so wird ein Interesse für Unterrichtsthemen mit dem Schwerpunkt Literatur, Erstellung von Referaten aber auch politische Themen erkennbar. In diesem Zusammenhang werden wir künftig auch vermehrt didaktische Fragen berücksichtigen.

Der neue Sender France 24 ist eine gute Gelegenheit, auch mal einen Blick auf die französische Medienlandschaft zu werden. Ratschläge für gute Informationsquellen kommen hier bestimmt an.

Und im übrigen haben unsere Leser sicher schon Lücken entdeckt. Anregungen sind willkommen.

Eine Schülerin hat hier schon mitgeschrieben. Sie ist gerade im Klausurenstress, danach soll es wetergehen.

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