Archiv für die Kategorie 'Veranstaltungen'

Literaturhaus Stuttgart
Marguerite Duras: Die Geschichte meines Lebens gibt es nicht

Mittwoch, 4. Juni 2014

Dienstag 03.06.14 20.00 Uhr

Laure Adler, Ilma Rakusa: Lesung und Gespräch
Moderation: Irene Ferchl

[wp-cumulus]
Zum Anklicken: Die Themen auf diesem Blog

„Die Geschichte meines Lebens gibt es nicht“ schreibt Marguerite Duras in ihrem autobiografischen Roman „Der Liebhaber“. Das facettenreiche Werk der Intellektuellen jedoch zeigt anderes. Sie gehörte zu den prägenden französischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, auch auf Deutsch liegen ihre Texte vor, wenngleich sie im literarischen Bewusstsein Deutschlands heute überraschend unsichtbar zu sein scheint. Anlässlich ihres 100. Geburtstags realisierten das Literaturhaus Stuttgart und das Institut Français einen Abend mit den Duras-Expertinnen Laure Adler und Ilma Rakusa.

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Die französische Schriftstellerin und Intellektuelle Laure Adler, ehemalige Leiterin des Radiosenders France Culture, ist Autorin der viel gelobten Duras-Biografie und setzt sich in ihren zahlreichen Werken immer wieder mit Fragen des Feminismus auseinander. Die Schweizer Autorin, Übersetzerin und Kritikerin Ilma Rakusa hat unter anderem Duras‘ autobiografischen Roman „Der Liebhaber“ ins Deutsche übertragen. 2009 erhielt sie den Schweizer Buchpreis für ihre Texte „Mehr Meer. Erinnerungspassagen“.

In Zusammenarbeit mit dem Institut Français Stuttgart

Matthias Armengaud (Paris): Territoriale Umgestaltung

Donnerstag, 22. Mai 2014

Mi, 28. Mai 2014 19:30
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart

„Agence de Reconfiguration territoriale“ ist ein mehrfach international ausgezeichnetes Architekturbüro mit Sitz in Paris und Basel. Die drei Partner Alessandra Cianchetta, Marc und Matthias Armengaud arbeiten, lehren und forschen interdisziplinär zum Raum: Von vornherein werden Architektur, Landschaftsgestaltung und strategische (Stadt-)Planung in ihren Projekten gleichberechtigt diskutiert und in einen schlüssigen räumlichen Zusammenhang gebracht. Davon zeugen nicht nur temporäre Installationen, sondern auch großmaßstäbliche öffentliche Projekte wie z.B. der Lantern Pavillon in Sandnes (Norwegen), die Masterplanung für den öffentlichen Raum und die Mobilitätsstrategie für das 230 Hektar große Praille-Acacias Gebiet in Genf bis hin zur Planung der Evry-Klärwerke in Frankreich.

Matthias Armengaud (AWP Büro Paris) wird Methodik und Praxis des „Büros für räumliche Umgestaltung“ näher vorstellen und sie dabei beispielhaft an einem aktuellen Projekt veranschaulichen: der Entwicklung des strategischen Masterplans für La Défense in Paris.

Vortrag in französischer Sprache mit Übersetzungshilfe.

Die Veranstaltung wird von der DVA-Stiftung gefördert.

Chantal Zabus (Paris), Frankreich und das Postkoloniale:
Freundschaften, Feindschaften und Pflichten der Erinnerung

Freitag, 16. Mai 2014

Do, 22. Mai 2014 19:30
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart

Ausgehend von einem historischen Rückblick auf die Entstehung der „postkolonialen Studien“ analysiert Prof. Dr. Chantal Zabus (Universität Paris 13) die Aneignung des Begriffs in Frankreich und zeichnet die mitunter heftige Auseinandersetzung auf diesem Problemfeld nach. Im Mittelpunkt ihres Vortrages stehen folgende Fragen:

Welche Schwierigkeiten hat Frankreich, sich der postkolonialen Problematik zu öffnen und welche Herausforderungen ergeben sich dabei für die sogenannte „nationale“ Literatur?

Welchen Status hat die französische Sprache?

Warum gibt es Erinnerungspflichten und wie kann Frankreich seinen Erinnerungspflichten gegenüber den ehemaligen Kolonialländern gerecht werden?

Gibt es überwiegend feindselige oder freundschaftliche nationale Haltungen gegenüber dem Postkolonialen und der Einwanderung?

Vortrag in französischer Sprache mit Übersetzungshilfe.

Die Veranstaltung wird von der DVA-Stiftung gefördert.

Passeurs d’histoires : Deutsch-französische Übersetzungswerkstatt rund um Kinder- und Jugendliteratur

Donnerstag, 15. Mai 2014

Das Institut Français Stuttgart organisiert vom 9. bis 14. November 2014 erstmalig die deutsch-französische Übersetzerwerkstatt für Kinder- und Jugendliteratur PASSEURS D’HISTOIRES.

Die Kinder- und Jugendliteratur ist ein wichtiger Bestandteil der zeitgenössischen deutsch- und französischsprachigen Literatur. Angesichts der Vielfalt an Veröffentlichungen in Deutschland und in Frankreich, sind die Verbreitung und die Förderung dieses spezifischen Genres über die Grenzen der jeweiligen Länder hinaus eine wichtige Herausforderung dar. Die deutsch-französische Übersetzung ist ein wichtiges Instrument zu Erfüllung dieses Zwecks. Als „passeurs“ spielen also die ÜbersetzerInnen eine wesentliche Rolle in der Vermittlung und dem Austausch über Sprachbarrieren hinweg. Übersetzungen von Kinder- und Jugendbüchern ermöglichen die Entdeckung anderer Kulturen bereits in jungem Alter.

Sie sind ÜbersetzerIn und haben Lust an PASSEURS D’HISTOIRES teilzunehmen? Senden Sie uns Ihre Bewerbung vor dem 15. Juli 2014 zurück !
ZIELGRUPPE DER WERKSTATT

Professionell arbeitende ÜbersetzerInnen von Kinder- und Jugendliteratur, die aus dem Deutschen ins Französische oder dem Französischen ins Deutsche übersetzen. Die Teilnehmer können aus dem gesamten deutschsprachigen und frankophonen Raum kommen.

Alle infos: > Passeurs d’histoires : Deutsch-französische Übersetzungswerkstatt rund um Kinder- und Jugendliteratur

Bewerbungsschluss: 15. JULI 2014

Ansprechpartnerin: Mathilde Fourgeot Institut français Stuttgart Schloßstr. 51 70174 Stuttgart, Deutschland mathilde.fourgeot@institutfrancais.de T. : +49 (0) 711 239 25 21

Institut français Stuttgart: Ballade vom Abendland – Lesung und Gespräch mit Éric Vuillard

Dienstag, 13. Mai 2014

LITERATUR Mittwoch, 14. Mai | 19:30 Uhr
Institut français Stuttgart, Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart

Adam Hochschild,
Der Große Krieg
Der Untergang des Alten Europa im Ersten Weltkrieg

Aus dem Amerikanischen von Hainer Kober (Orig.: To End All Wars. A Story Of Loyalty And Rebellion, 1914-1918)
Stuttgart: > Klett-Cotta,

> Lesebericht: Adam Hochschild, Der Große Krieg
22. Januar 2014 von Heiner Wittmann

Der Erste Weltkrieg neu interpretiert – Der französische Schriftsteller Eric Vuillard kommt im Rahmen seiner Deutschlandtournee im Mai auch ins Institut français Stuttgart. Bei der Lesung seiner Erzählung „La Bataille d’Occident“ und einem anschließenden Gespräch gibt Vuillard umfangreiche Einblicke in die Zeit des Ersten Weltkriegs.

In seiner preisgekrönten Erzählung „La Bataille d’Occident“ (dt. „Ballade vom Abendland“) interpretiert Eric Vuillard den Ersten Weltkrieg neu: historisch, politisch und mit einer gewissen Polemik. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Er verbindet die große Politik mit dem Elend der Schützengräben, die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen der Mächtigen jenseits der Front. Im Mai 2014 erscheint die Erzählung Vuillards auch in Deutschland bei Matthes & Seitz.

Eric Vuillard, geboren 1968 in Lyon, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründet, wurde er u.a. mit dem Prix de l’inaperçu ausgezeichnet. 2012 erhielt er für seine Erzählungen „La Bataille d’Occident“ und „Congo“ den Franz-Hessel-Preis.

Moderation: Prof. Dr. Sven Externbrink (Universität Heidelberg)
Die Veranstaltung findet auf Französisch und Deutsch statt.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: > Institut français Stuttgart

> Centenaire: 1914-1918 – Bibliographie und Sitographie

Le „livre noir“ de Simon Feydieu à Stuttgart

Mittwoch, 7. Mai 2014

Anlässlich der Veröffentlichung seines Katalogs „Livre noir“ präsentiert der französische Nachwuchskünstler Simon Feydieu im Mai und Juni in Stuttgart eine Auswahl seiner Arbeiten.

Der Katalog „Livre noir“ enthält eine Sammlung von Werken, die während Feydieus Aufenthalt in Stuttgart (April – Juli 2013) entstanden. Im Fokus der Publikation steht der Herstellungsprozess der Kunstwerke. Feydieu bildet diese nicht visuell ab, sondern erläutert den künstlerischen Akt bis ins kleinste Detail. Die anschaulichen Beschreibungen des Schaffungsvorgangs hinterfragen den Prozess der Produktion von Kunstwerken sowie deren Reproduzierbarkeit und Authentizität.

Vom 6. Mai bis 5. Juni 2014 stellt Feydieu einige seiner in dem Katalog „Livre noir“ beschriebenen Werke in den Räumlichkeiten des Institut français in Stuttgart aus. Im Fokus der Ausstellung „Molloy Suce des Cailloux“ („Molloy lutscht Kiesel“) stehen Feydieus Papierwerke aus der Serie „les couleurs seules“. Feydieu spielt dabei mit den Praktiken anderer Künstler: Er eignet sich deren Verfahren an und reproduziert Schritt für Schritt die Originalwerke im Stil einer Anleitung. Anschließend fügt er Original und Nachbild auf einem Papieruntergrund zusammen. Dieser Akt des „Reenactement“, wie Feydieu selbst sagt, ergänzt und bildet das Pendant zum Buch „Livre noir“. Diese zweiteilige Reflexion ermöglicht es dem Betrachter, Feydieus Herangehensweise und sein künstlerisches Projekt zu erfassen.

Im Anschluss an die Ausstellung im Institut français stellt der Nachwuchskünstler Feydieu zwischen dem 10. und 14. Juni unter dem Titel „Chapitres“ („Kapitel“) im Projektraum LOTTE Werke aus, die ebenfalls im „Livre noir“ reproduziert sind.

Simon Feydieu war 2013 Stipendiat der Region Rhône-Alpes im Rahmen des Austauschprogramms mit dem Land Baden-Württemberg, das vom Institut français Stuttgart und Art3 Valence organisiert wird.

TERMINE:

„Molloy Suce des Cailloux“, 6.Mai-5.Juni
Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart
Vernissage mit Empfang: 6. Mai, 19.00 Uhr mit einer Einführung von Susanne Weber-Mosdorf (Kuratorium der Kunststiftung Baden-Württemberg)
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.

„Chapitres“, 10.-14.Juni
Projektraum LOTTE, Willy-Brandt Straße 18, 70173 Stuttgart
Vernissage: 10. Juni, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Mi-So 16.00-19.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Institut français Stuttgart & Projektraum LOTTE. Mit der Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.

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