Archiv für die Kategorie 'Deutsch-französische Beziehungen'

Der Gipfel in Brüssel, der Euro, das Wachstum und die Schulden

Donnerstag, 28. Juni 2012

… bieten für jeden LK und GK eine Gelegenheit par excellence an einem bestimmten Thema die Recherche und das Redigieren von kurzen Artikeln zu üben. Wer sind die Teilnehmer? Welche Positionen vertreten Sie? Wo kann man Kompromisslinien erkennen? Und dann die Ergebnisse betrachten. Welche > Medien berichten wie und mit welchen Schwerpunkten über dieses Ereignis? Und nebenbei lernen sie > ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und lernen viele neue Vokabeln. Danach wären meine Schülerinnen und Schüler für jedes Praktikum bei den Pressemedien fit. Und sie hätten etwas über die Bedeutung der deutsch-französischen Kooperation gelernt.

Auf diesem Blog: > Wirtschaft (23), > deutsch-französische Beziehungen (263)

Mercredi, 27 juin, à Paris :
Angela Merkel et François Hollande

Mittwoch, 27. Juni 2012

> Déclaration de M. le Président de la République et de Mme Angela MERKEL Chancelière de la République d’Allemagne – Site du Palais de l’Élysée :

Deux phrases-clés de François Hollande: „Nous avons déjà bien travaillé. Il y a eu des progrès, notamment sur la croissance avec de nombreuses discussions qui ont aujourd’hui abouti.“ et „L’intégration autant qu’il est nécessaire, la solidarité autant qu’il est possible.“

Les phrases-clés d’Angela Merkel: „Des progrès significatifs ont déjà été enregistrés en ce qui concerne le pacte pour la croissance. J’espère qu’il pourra être adopté demain. Il s’agira ensuite de réfléchir à l’avenir politique de l’Union économique et monétaire. Comme je le disais, il nous faut plus d’Europe, il nous faut une Europe qui fonctionne.“

ESM, Euro-Bonds oder project bonds, Fiskalpakt, Wachstumspaket

Mittwoch, 27. Juni 2012

Wie unsere Politiker mit Milliarden jonglieren, die eigentlich gar nicht da sind, aber wenn Banken wackeln oder dies nur sagen, fließen doch viele, viele Milliarden. Bundeskanzlerin Angela Merkel soll gestern vor der FDP-Fraktion, Euro-Bonds zu ihren Lebzeiten ausgeschlossen haben. Euro-Bonds würden eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa bedeuten.


> Merkels Unwohlsein nach ihrem Satz für die Ewigkeit – DIE WELT, 26.6.2012

Wie kommt die Bundeskanzlerin da wieder raus? Nun, das Kind wird einfach umbenannt werden. Am besten hat sie sich bisher in ihren Kehrtwendungen gezeigt. Das Wachstumspaket, das beschlossen wurde, kann auch nicht von einem Staat gestemmt werden, sondern er ist eine europäische Angelegenheit. Und der EURO war nie las nationaler Ersatz für nationale Währungen gedacht. Man hat bei seiner Geburt keine Paten für ihn benannt. Das können nur die europäischen Staaten sein, und das muss jetzt dringend nachgeholt werden.


Also bleibt alles weiter beim Alten. Jeder Euro-Staat zählt seine eigenen Euros, die als Institution in Europa Waisenkinder sind, weil sich keine richtigen Eltern um sie kümmern, wie > Giscard d’Estaing dies jüngst zu Recht beklagt hat. Wir erleben ein Europa der kleinen Tippelschritte, keine richtige Reform, aber kleine Pflaster hier und da. Alle müssen sparen, das nennt man Fiskalpakt und trotzdem gibt es einen Wachstumspakt, der Frankreich zugestanden wird, aber gleich wieder kleingeredet wird, weil er eigentlich nur aus Umschichtungen bestehe: > Der Mogelpakt – DER SPIEGEL, 27. Juni 2012 -.

Man traut sich kaum, über den ESM, die nicht gewollten Euro-Bonds und die Rettungsmilliarden hier etwas zu schreiben, weil man zugleich etwas ratlos ist, wenn man fragen soll, wie das wirklich alles funktioniert. Dennoch kann man in den Medien verfolgen, wie der Besuch Angela Merkels bei François Hollande kommentiert werden wird. Am besten man guckt sich die Voraussetzungen für den Besuch in dem Artikel > La France et l’Allemagne cherchent à aplanir leurs divergences – La Croix – 2.7 Juni 2012 – an, und danach gibt es bestimmt aus dem Elyseepalast ein Pressestatement und vielleicht bringt Frau Merkel doch Euro-Bonds mit nach Hause? Zunächst spricht man erstmal von „Project-Bonds“, auf die Namen kommt es an. Françoia d’Alençon schreibt in La CROIX: „Pour Angela Merkel, la solidarité économique et financière implique un droit de regard des pays membres de la zone euro sur les choix budgétaires des autres. L’union bancaire ne peut se concevoir sans une union budgétaire avec des mécanismes de contrôle des finances des États de la zone euro.“ Das geht doch in die Richtung, wie VGE sich eine Lösung der Krise verstellt? Und François d’Alençon fügt hinzu: „Pour François Hollande, en l’absence de consensus, à gauche comme à droite, sur de nouveaux « transferts de souveraineté », il est préférable de ne pas relancer le débat institutionnel sur l’union politique prônée par la chancelière. À la veille du sommet de Bruxelles, François Hollande et Angela Merkel afficheront leur consensus sur le « pacte pour la croissance » et tenteront d’aplanir leurs divergences sur la mise en place, au mieux d’ici à la fin de l’année, d’une union bancaire au sein de la zone euro, les mécanismes de contrôle de la discipline budgétaire et le renforcement de l’union politique.“ Damit ist das Problem genau umrissen: Die EURO-Krise lässt sich nur gemeinschaftlich lösen. Alleingänge jeder Art sind nutzlos. Gleichzeitig zuckt man vor jeder weiteren Übertragung von Souveränitätsrechten nach Brüssel zurück. Sooo kompliziert ist das alles nun auch wieder nicht, und Schüler könnten weitere Punkte (> Medien)zusammentragen, die Frau Merkel nach Paris mitnimmt und dann das Ergebnis des Treffens mit Hollande angucken, um so gut gerüstet zu sein, das Ergebnis des Brüsseler Treffen am Donnerstag und Freitag beurteilen zu können. Einmal mehr kann die deutsch-französische Kooperation zusammen Massstäbe formulieren. Eine Art Ausgleich zwischen den Positionen von Paris und Berlin. Holland ist skeptisch bei der der Stärkung der politischen Union, Merkel gibt vor tiefrot (Welche Farbe wird ihr Blazer haben? > FEUILLETON Was will uns Angela Merkel mit ihren Blazer-Farben sagen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25.12.2011, Nr. 51, S. 18) bei Thema Banken und Euro-Bonds in Europa zu sehen. Liegt hier der Schlüssel zum Erfolg am Donnerstag? Beide werden aufeinander zugehen. geht gar nicht anders. Keine der beiden Positionen ist allein erfolgversprechend. Jetzt kommt es darauf an, wo die Kompromisslinie verläuft. – Ob die vielen Abgeordneten in Berlin, die der Kanzlerin eine 2/3 Mehrheit für ESM und den Fiskalpakt bescheren sollen, sich auch so gut informieren?

Heute abend im > Elyseepalast:

„19h15 Entretien avec Madame Angela MERKEL, Chancelière allemande.
Arrivée de Mme Angela MERKEL.
Déclaration devant la presse de Mme Angela MERKEL et de M. François HOLLANDE.
19h30 Dîner de travail.“

L’EXPRESS wird richtig deutlich: > France-Allemagne: vers la fusion! 27 juin 2012

Der Hörtipp: > Lehren aus der Finanz- und Schuldenkrise. Vor dem EU-Gipfel: Von Maastricht zur Fiskalunion
Von Alois Berger, DLF, 27.06.2012 · 18:40 Uhr


Simone Boehringer > So funktioniert der Rettungsschirm – Suuedeutsche Zeitung


François Hollande und die Bildung

Dienstag, 19. Juni 2012

Der neue Präsident François Hollande hat es in seinem ersten Monat gleich geschafft auf dem Titelblatt der > duz-europa zu erscheinen. Tatsächlich sind die Erwartungen hoch an seine Präsidentschaft. Der Teaser des ihm gewidmeten Artikels in der DUZ fasst die Perspektiven für die Bildung unter der neuen Regierung kurz zusammen: „Paris Auf der Agenda des neuen französischen Präsidenten François Hollande steht die Bildung ganz oben. Das betrifft vor allem die Schulen. Ziel ist, den Jugendlichen wieder mehr Zukunftschancen zu geben. Jeder vierte junge Erwachsene ist arbeitslos. Die Hochschulreform seines Vorgängers Nicolas Sarkozy will Hollande korrigieren. Die neue Wissenschaftsministerin Geneviève Fioraso kündigte an, das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Politik durch Gespräche wieder zu stärken. Wissenschaftler seien von den heftigen Veränderungen überrumpelt worden.“ Aber man darf nicht nur da weitermachen, wo die alte Regierung aufgehört oder nicht weitergemacht hat. Einige Versprechen aus sein Wahlkampf hat Hollande schon umgesetzt, sio die Aufhebung des circulaire dite « Guéant » , das die ausländischen Studenten daran hinderte, einen Job anzunehmen. (> La circulaire Guéant sur les étudiants étrangers officiellement abrogée – LE MONDE 31 mai 2012) Schon nach seiner Amtseinführung und vor seinem Antrittsbesuch bei Angela Merkel am gleichen Tag hat er am 15. Mai die Verdienste von > Jules Ferry (Vidéo, site du Palais de l’Élysée) gewürdigt und die Bedeutung der Schule in Frankreich hervorgehoben: „L’Ecole, c’est l’arme de la justice. / Die Schule, das ist eine Waffe der Gerechtigkeit.“ > Discours de M. le président de la République en hommage à Jules Ferry

Es gibt die > deutsch-französische Hochschule und eine große Anzahl deutsch-französischer und trinationaler Studiengänge. Und es gibt die > France-Mobiles, die in den letzten Jahren 1 Mio. km durch Deutschland für die französische Sprache gerollt sind. Das sind nur zwei von vielen anderen Initiativen zugunsten von Bildung und Sprache in beiden Ländern. Mit dem Regierungswechsel bietet sich ein Neuanfang auch auf dem Bildungssektor an. Das Interesse der Schüler in Frankreich und Deutschland für den Nachbarn jenseits des Rheins wächst schnell, wenn sie mehr über ihn erfahren. Und wenn ihnen die Gelegenheit geboten wird, ihre Sprachkenntnisse unter Beweis zu stellen.

Eine Aufwertung des Deutsch-französischen Jugendwerkes. Das wärs. Der bevorstehende Jahrestag der Ansprache General de Gaulles an die deutsche Jugend in Ludwigsburg im kommenden Herbst wäre für die französische Regierung eine wunderbare Gelegenheit an die gemeinsamen Perspektiven zu erinnern: „Man braucht ja nur die Flamme in Ihren Augen zu beobachten, die Kraft Ihrer Kundgebungen zu hören, und bei einem jeden von Ihnen die Leidenschaftlichkeit und in Ihrer Gruppe den gesamten Umsprung mitzuerleben, um überzeugt zu sein, dass diese Begeisterung Sie zu den Meistern des Lebens und der Zukunft auserkoren hat.“ Und de Gaulle fügte hinzu: „Während unsere beiden Staaten die wirtschaftliche, politische, und kulturelle Zusammenarbeit fördern werden, sollte es Ihnen und der französischen Jugend obliegen, alle Kreise, bei Ihnen und bei uns dazu zu bestreben, engere Bande zu knüpfen, einander immer näher zu kommen, und besser, sich besser kennen zu lernen.“ Zieht man 50 Jahre nach dieser Rede Bilanz und überlegt, dwas die deutschen und französischen Regierungen ganz praktisch für die Förderung der Nachbarsprache wirklich getan haben, fällt die Bilanz recht mager aus. uUf beiden Seiten des Rheins gehen die Zahlen der Schüler, die die Nachbarsprache lernen zurück.


> Argumente für Französisch


Zu selten hören die Schüler, dass das Erlernen der Nachbarsprache eine der allerbesten Berufsversicherungen ist. Und außer Grammatik und Vokabeln wird ihnen oft nur ein oberflächlicher Eindruck in die > Politik des Nachbarlandes geboten. Die > deutsch-französischen Beziehungen sind nur ein Kapitel unter anderen auf dem Lehrplan. Und gelungener Schüleraustausch findet längst nicht an allen Schulen statt. Investitionen in die Bildung sind genauso gut platziert wie für den EURO. Jeder Schüler, der sich für Französisch, bzw. in Frankreich für Deutsch entscheidet, sollte in den ersten beiden Jahren zumindest einmal das Angebot bekommen, an einem Schüleraustausch mit den Schülern im Nachbarland teilzunehmen.

> Hollande propose à l’Union européenne son „pacte pour la croissance“ nécessitant 120 milliards L’Aisne nouvelle – 17 juin 2012

10 Jahre France-Mobil
1.000.000 Kilometer für die französische Spache

Freitag, 1. Juni 2012

In den letzten zehn Jahren haben junge französische Lektoren mehr als 8.400 Schulen in ganz Deutschland besucht, mit über 700.000 Schülern gearbeitet und dabei rund 1.000.000 Kilometer zurückgelegt. Das Erfolgsprinzip von FranceMobil ist einfach: Mit einem von Renault Deutschland bereitgestellten Kangoo fahren Lektoren an deutsche Schulen, um authentisch und lebendig über ihr Heimatland Frankreich zu berichten. Dabei reicht das Repertoire von Rollenspielen mit Handpuppen über Hip Hop bis zu ersten Dialogen in der Fremdsprache. Den Erfolg dieser unkonventionellen Basisarbeit für die deutsch-französischen Beziehungen belegen die steigenden Anmeldungen für Französischunterricht an den besuchten Schulen.

> Berichte über France-Mobil und DeutschMobil auf dem Frankreich-Blog

u.a. > Les France Mobil sur la foire de Leipzig – mit zwei Interviews

Das Programm FranceMobil wurde 2002 von der Robert Bosch Stiftung und der Französischen Botschaft Berlin ins Leben gerufen. Nach dem Vorbild des DeutschMobils, das seit dem Jahr 2000 Schulen in Frankreich besucht, sind jährlich 12 FranceMobil-Lektoren in Deutschland unterwegs. Sie sind an Instituts Français oder Centres Culturels français in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Erlangen, Freiburg, Hamburg, Mainz, München, Leipzig und Stuttgart angegliedert.

Die Festveranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum findet am 8. Juni in der Französischen Botschaft in Berlin statt. Bis dahin ist das FranceMobil an Schulen in ganz Deutschland unterwegs.

> Die aktuellen Termine der Lektoren

> www.bosch-stiftung.de/francemobil

> Das Fach Französisch verdient mehr Aufmerksamkeit

> Argumente für Französisch

Le Président de la République, François Hollande, s’adresse à la presse aprés la rencontre informelle des chefs d’Etat et de gouvernement de l’Union Européenne.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Le Président de la République s’adresse à la presse à l’issue de la rencontre informelle des chefs d’Etat et de gouvernement de l’Union Européenne:

Die Anzeige der Video-Filme auf der Website des Elyseepalastes scheint kürzlich modifiziert worden zu sein. Möglicherweise sind alle früheren Videos, die hier auf dem Blog an gezeigt werden („embedded“), dadurch leider nicht mehr sichtbar. Manchmal stimmt auch etwas mit der ANzeige nicht, und einige Wochen später wird ein anderer Film angezeigt. Eine ständige Korrektur ist leider nicht möglich.

Bei dieser Pressekonferenz nach dem Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs, die am 23. Mai das nächste Treffen im kommenden Juni vorbereitet haben, hat sich der neue Staatspräsident, François Hollande, sich zuallererst zum Thema des Wachstums geäußert. Es lohnt sich, gerade diesem ersten Statements Hollandes auf internationale, europäischen Parkett in Brüssel genau zuzuhören. Die Versuchung ist groß, seine Stellungnahme mit seinen Wahlkampfreden zu vergleichen: die Wortwahl, die Gesten, die Art und Weise, wie er seine Zuhörer anspricht. Noch wichtiger ist aber, seinen Aussagen zum Wachstum zuzuhören, um herauszufinden, welche Definition er diesem Wort gibt. Und dann muss man sehen, wie er den Weg zum Wachstum beschreibt, welches Gewicht er den Eurobonds, als den europäischen Schuldverschreibungen gibt. Von vorneherein, ohne den Film angesehen zu haben, darf man vermuten, dass Wachstum auf unterschiedliche Arten definiert werden kann, es kommt darauf an, welche Stellschrauben der Präsident gerne gedreht sehen möchte. Es ist nämlich die Definition des Wachstums, die er hier vorträgt, die in sich unweigerlich die Ansätze für eine Entscheidung auf der Ebene der Regierungschefs andeuten oder erkennen lassen. Die Bundeskanzlerin steht einer Wachstumskomponente gar nicht mehr völlig ablehnend gegenüber. Es ist zu vermuten, dass die gemeinsamen Arbeitsgruppen sich auf der Arbeitsebene längst darangemacht haben, die unterschiedlichen Positionen zu vergleichen, abzugleichen und die Einigungswege anzudeuten. Und wenn Thilo Sarrazin meint, wir bräuchten den EURO nicht, dann hat Peer Steinbrück heute morgen in der FAZ in > der Rezension zu Sarrazins Buch, dessen fehlenden Einsichten in den europäischen Prozess hervorgehoben. Die ersten beiden Spalten von Steinbrücks Text sind Nachhilfeunterricht für Thilo Sarrazin. Allerdings werden auch mit Steinbrücks Rezension die wirklichen Probleme des EURO und die milliardenschweren Zahlungen, Bürgschaften und Kredite nicht besser verständlich. Für die Wähler in allen EU-Staaten haben einen Anspruch darauf, dass die Politik ihnen Beweggründe für Bekämpfung der Euro-Turbulenzen besser verständlich macht.

Vor diesem Hintergrund, die Frage nach Hollandes Definition des Wachstums, die Suche nach Kompromissansätzen in Bezug auf die vorgeschlagenen Maßnahmen und die Art und Weise, wie Hollande sich mit welchen Aussagen verständlich macht, können wir nun das oben angezeigte Video ansehen.

Hollandes Eingangsstatement dauert 7,5 Minuten. Eine richtig gute Übung für die Oberstufe: Die wesentlichen Aussagen des Präsidenten in fünf Sätzen zusammenfassen: Eurokrise, Wachstum, Zentralbank und ihre Rolle, die Positionen der andren Mitgliedsländer, er nennt nicht, wer ihn unterstützt, und Griechenland. Danach folgen die Fragen der Journalisten, und man kann hier einen ganz anderen Präsidenten als den Wahlkämpfer Hollande beobachten. Für die fortgeschrittenen Schüler. Wie argumentiert Hollande in einigen der folgenden Antworten? Und für alle zusammen, wie wird der Präsident seine Auffassungen bis zur Parlamentswahl in Frankreich vertreten, und wie wird er sie nach der Wahl artikulieren? Und wie wird Bundeskanzlerin Merkel ihre Koalition darauf einstimmen?

Wir sehen spannenden Wochen entgegen, weil in kurzer Zeit gerade jetzt sehr viel bewegt werden wird. Und das ist auch eine Chance für die deutsch-französische Kooperation jetzt gemeinsame Zeichen zu setzen. Das Gegeneinander funktioniert sowieso nicht, aber unterschiedliche Meinungen und ihre Diskussion helfen, den besten Weg zu finden.

Nachtrag: > Bundesregierung will Sonderwirtschaftszonen für Europa – DER SPIEGEL 25.5.2012

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