L’Office Franco-Allemand pour la Jeunesse (OFAJ) organise conjointement avec le Bureau International de l’Edition Française (BIEF) et le Salon du Livre de Francfort un programme franco-allemand pour jeunes traducteurs littéraires (Programme Georges-Arthur Goldschmidt) depuis 1999. Ce programme permet chaque année à dix jeunes traducteurs français et allemands de travailler en commun et de nouer des contacts professionnels décisifs pour la suite de leur carrière.
L’OFAJ a à nouveau l’occasion de présenter ce programme pendant le Salon du Livre de Leipzig sous la forme d’une lecture :
le samedi 19 mars 2011
de 12 h 00 à 12 h 45 – Lecture en tandem (en coopération avec ARTE-Allemagne)
Anatolin de Hans-Ulrich Treichel
Barbara Fontaine (Traductrice et mentor du programme Goldschmidt)
En présence de Eva Sabine Kuntz (Secrétaire Générale de l’Office franco-allemand pour la Jeunesse)
Modération: Anja Brockert (SWR2)
Das > Deutsch-französische Jugendwerk DFJW ist eine internationale Organisation im Dienst der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit zwei Adressen in Berlin und in Paris. Seine Gründung geht auf den Elysée-Vertrag von 1963 zurück.
Si vous passez avec la souris sur la partie inférieure du livre, vous y trouverez un button. Si vous y cliques vous pouvez agrandir la reproduction du livre.
Auf deutsch: Choderlos de Laclos, Gefährliche Liebschaften, übers. v. Heinrich Mann, Frankfurt/M: Fischer 2008.
Le 14 février prochain, une rencontre avec l’écrivaine franco-algérienne Leïla Marouane qui présentera son roman, La vie sexuelle d’un islamiste à Paris (Editions Albin Michel, 2007) aura lieu à Stuttgart. > Les photos
En décrivant l’histoire de Mohammed Ben Mokhtar alias Basile Tocquard, elle aborde avec beaucoup d́’humour les questions actuelles d́’intégration des communautés d́’Afrique du Nord en France et de leur pratique de l’Islam. En cela, son livre peut permettre de renouveler l’approche des thèmes consacrés notamment à l’immigration.
Mohamed ist Franzose algerischer Herkunft, 40 Jahre alt, verdient gut – und lebt noch immer bei seiner Mutter. Um endlich seine Jungfräulichkeit zu verlieren, beschließt er auszuziehen. Er hofft, sich dadurch fortan mit freizügigen weißen Frauen begnügen zu können. Das Schicksal jedoch führt ihn immer wieder in die Arme von Frauen aus dem Maghreb – die ihm jegliche Annäherung verweigern.
Schonungslos und boshaft rechnet Marouane in ihrem vierten auf Deutsch erschienenen Roman mit der Doppelmoral frommer Männer, fürsorglicher Mütter und westlicher Freiheiten ab.
Leïla Marouane heißt mit bürgerlichem Namen Leyla Z. Mechentel und wurde in 1960 auf Djerba geboren. Sie ist die älteste Tochter einer Familie mit zehn Kindern, die vor der französischen Armee nach Algerien floh . Sie studiert in Algerien Medizin und Literatur und arbeitet für die Zeitungen „Horizons“ und „El Watan“.
Ihre Bücher werden in mehrere Sprachen übersetzt und in mehreren Ländern (Deutschland, Großbritannien, Italien, Griechenland, Niederlande, USA, Israel) gelesen. Die algerische Presse beschreibt sie als „die rebellischste unter den arabischen Schriftstellerinnen“, sie selbst hingegen bezeichnet sich als „fessel- und herrenlos“.
Sie ist die Gründerin der Boutique des Ecritures, einer Vereinigung für die Förderung der französischen Sprache in Frankreich und anderswo in der Welt und seit 1996 ist sie Leiterin kreativer Schreibateliers. Seit 2010 ist sie außerdem unabhängige Verlegerin.
Cette lecture aura lieu à l’Institut français de Stuttgart, Diemershaldenstraße 11, 70184 Stuttgart,
lundi 14 février de 15h à 16h30.
UND
Lesung in deutscher und französischer Sprache.
14.02.2011, 19:30 – 21 Uhr
Stadtbücherei Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 2 70173 Stuttgart
[> www.kooperation-international.de Nachrichten:] Kulturminister Frédéric Mitterand und der Generalkommissar für Zukunftsinvestitionen, René Ricol, haben am 1.2.2011 als Teil des Förderschwerpunktes „Entwicklung der digitalen Wirtschaft“ des „Programms Zukunftsinvestitionen“ die Umrisse eines Projekts „Digitalisierung der vergriffenen, aber noch unter Urheberrechtsschutz stehenden Bücher des 20. Jahrhunderts“ vorgestellt. Die Präsentation des Projekts erfolgte aus Anlass der Unterzeichnung eines die hiermit zusammenhängenden Fragen regelnden Rahmenabkommens zwischen der französischen Regierung (Kulturminister Mitterand und Generalkommissar Ricol) einerseits und Vertretern der Verlegerseite (Antoine Gallimard, Président du Syndicat national de l‘ Édition) und des Schriftstellerverbandes (Claude Bologne, Président de la Société des gens de lettres) andererseits.
Zur Digitalisierung der im vorliegenden Zusammenhang interessierenden Schriftwerke sollen die Bestände der "Bibliothèque nationale de France" (BNF) dienen; die Zahl der unter das Projekt fallenden Schriftwerke wird auf 500.000 geschätzt. Die Digitalisierung soll binnen 5 Jahren abgeschlossen sein.
Am Inhalt der Bücher interessierte Personen können sich in der digitalen Bibliothek "Gallica" durch Blättern in einem Teil eines bestimmten Buches einen Eindruck von dessen Inhalt verschaffen; sie werden alsdann zwecks käuflichen Erwerbs der vollständigen Fassung des Schriftwerks von dort an den von der Verlegerseite noch zu schaffende Vertriebsweg weiterverwiesen.
Die an dem Rahmenabkommen beteiligten Akteure sehen in diesem – auch mit Blick auf die Ebene der Europäischen Union – eine Pioniertat auf dem Wege zur Anpassung des Urheberrechts an das digitale Zeitalter; es respektiere insbesondere die Vermögens- und Persönlichkeitsrechte der Autoren sowie deren Anspruch auf eine angemessene Vergütung. Kulturminister Frédéric Mitterand hat kürzlich in Brüssel mit den von dem Rahmenabkommen in ihrer Zuständigkeit betroffenen Mitgliedern der EU-Kommission Gespräche geführt. Er betonte in seiner Ansprache anlässlich der Unterzeichnung des Rahmenabkommens, dass die von Frankreich auf dem hier interessierenden Gebiet eingeleiteten Schritte voll mit der "Europäischen Strategie Informationsgesellschaft" und den von dem dreiköpfigen "Comité des Sages" vorgelegten Empfehlungen im Einklang stehen (Bericht vom 10.1.2011 "The New Renaissance – Reflection Group on bringing Europe‘ s cultural heritage online").
Frédéric Mitterand sieht in dem Rahmenabkommen ein Modell, das "für den Export nach Europa" geeignet ist. Es könne Experimentierfeld für eine prioritäre Baustelle des Europas der Kultur sein.
Als nächster Schritt in der Durchführung des Rahmenabkommens ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie bis Ende des 1. Quartals 2011 geplant. Sie soll insbesondere die notwendigen wirtschaftlichen und finanziellen Modelle präzisieren, die mit der Schaffung einer unter der Kontrolle der Verlegerseite stehenden privatrechtlichen "société de gestion collective" verbunden sind.
Alsdann wird das Projekt zwecks Finanzierung aus dem "Programm Zukunftsinvestitionen" dem "Fonds nationale pour la société numérique" als Projekträger vorgelegt, sobald die einschlägige Projektausschreibunfg veröffentlicht ist. Die für die Durchführung des Projekts erforderlichen Investitionen werden auf 50 Millionen Euro geschätzt.
Die für die Durchführung des Rahmenabkommens notwendigen Änderungen des französischen Urheberrechts sollen noch im Verlaufe des 1. Quartals 2011 auf den Weg gebracht werden. Der Kulturminister hat die mit dem Rahmenabkommen französischers eingeleitete Initiative als Antwort auf die in die gleiche Richtung zielende Strategie von Google auf dem Gebiet der Digitalisierung von Schriftwerken bezeichnet; an dem Google-Projekt beteiligt sich die französische Verlagsgruppe "Hachette Livre".
Die Berichtsautoren, zu denen Dr. Elisabeth Niggemann, Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek gehört, weisen u. a. auch auf, auf dem Wege zu einer grenzüberschreitenden "Informationsgesellschaft" noch zu lösenden technologischen Probleme hin. Der Bericht bestätigt die Annahme, dass es sich bei dem von der französischen Regierung jetzt gestarteten Projekt auch auf von diesen nicht abgedeckten Gebieten um einen wichtigen Markstein auf dem Weg zu einer europäischen Informationsgesellschaft handelt.
Nous avons déjà constaté que le calendrier du Président de la République est bien chargé au début de l’année: Vœux à la Nation, > Vœux du Président au Gouvernement, Vœux aux autorités religieuses, Vœux à l’armée, Vœux au corps diplomatiques et maintenant au monde de la Connaissance et de la Culture. 32 Minutes, le chargement du vidéo pourrait durer un petit moment.
„A tous ceux qui songent toujours à la gratuité des contenus des sites internets, le Président de la République a fourni une réponse tout aussi claire que précise:
„Deuxième remarque pour couvrir tout le spectre. Passant de la culture au numérique, qui sont liés pour vous, il y a eu beaucoup de malentendus, et c’est une affaire extrêmement difficile. C’est BEAUMARCHAIS, je crois, qui a inventé la notion de droit d’auteur et c’est la France qui a porté le droit d’auteur au niveau international. Vous, les artistes, vous, les créateurs, vous ne pouvez pas passer d’une époque où vous aviez à faire face aux caprices des princes qui vous protégeaient, qui vous subventionnaient, à un système où le progrès fantastique que représente l’économie du numérique qui met à la disposition de tous, à tout moment, toute la création, ce succès qui est incontestable, ce progrès qui est incontestable, se feraient au détriment de la protection du droit à la création et du droit d’auteur.
Je voudrais bien me faire comprendre. Le numérique, l’internet, cette société virtuelle met à la disposition de chacun la connaissance de tous. C’est un progrès, et il faudrait ne rien comprendre aux évolutions du monde pour contester que c’est un progrès. Mais cela ne peut pas se faire au seul détriment de la protection du droit à la création. On ne peut pas d’un côté consommer comme jamais des images, de la musique, des auteurs, de la création et ne pas assurer le respect du droit de propriété de celui qui a mis toute son émotion, tout son talent et toute sa créativité.
C’est un sujet qui est beaucoup plus important que le seul sujet économique, parce que le jour où il n’y a plus de création, et le jour où on ne rémunère plus la création, on tue la création.
Donc plutôt que de voir les choses en opposition, nous allons essayer avec les acteurs de l’internet, dont je salue le dynamisme, la créativité et dont je sais qu’ils ont le souci de la respectabilité, nous allons mettre sur la table une question centrale : celle de l’internet civilisé. Je ne dis même pas de l’internet régulé, je dis de l’internet civilisé. C’est l’intérêt de tout le monde. Sachez que pour le G8, sous présidence française, la veille du G8, je réunirai avec l’accord de mes collègues, et notamment du Président OBAMA, les grands intervenants de la société virtuelle dans chacun des pays du G8. Je souhaite d’ailleurs, Frédéric MITTERRAND, qu’avant le G20 à Cannes, il y ait un sommet des pays du G20 sur la question des droits d’auteur, pour que nous essayions d’avancer ensemble, pas les uns contre les autres, les uns avec les autres. “
Wir haben auf diesem Blog bereits festgestellt, dass der Kalender von Nicolas Sarkozy zu Beginn eines jeden Jahres gut gefüllt ist: Wünsche an die Nation, > Vœux du Président au Gouvernement, Wünsche an die Vertreter der Kirchen, Wünsche an die Armee, Wünsche an das diplomatische Chor und nun auch an die Kulturschaffenden. 32 Minuten, da kann das Laden des Videos schon einen Moment dauern.
An die Adresse derjenigen, die glauben, Inhalte im Internet müssten unentgeltlich beziehbar sein, hat der Präsident anlässlich dieser Ansprache eine eindeutige Antwort gegeben:
„Die Kultur und die digitale Welt sind für Sie miteinander verbunden. Es gab viele Missverständnisse, das ist eine extrem komplizierte Angelegenheit. Es ist BEAUMARCHAIS, glaube ich, der den Ausdruck des Urheberrechts („droits d’auteur“) formuliert hat, und Frankreich hat diesen Begriff auf ein internationales Niveau gebracht. Sie, die Künstler, Sie die Kulturschaffenden, Sie können nicht von einer Epoche, in der Sie es mit den Launen der Prinzen, die sie beschützten, die Sie subventionierten, zu tun haben, zu einem System übergehen, wo der phantastische Fortschritt, den die digitale Technik bedeutet, der zu jedem Zeitpunkt das ganze Schaffen, allen zur Verfügung stellt – dieser Erfolg ist unbestreitbar – zu Lasten des Schutzes des Urheberrechts gehen wird.
Ich möchte mich klar verständlich machen. Die digitale Welt, das Internet, diese virtuelle Gesellschaft stellt allen die Kennnisse von allen zur Verfügung. Das ist ein Fortschritt, und nur wenn man nichts von den Entwicklungen in der Welt versteht, könnte man bestreiten, dass das ein Forstschritt ist. Aber das kann nicht zu Lasten des Urheberrechts gehen. Man kann nicht auf der einen Seiten Bilder, Musik, Autoren („comme jamais“) so wie noch nie konsumieren und das Recht auf Eigentum desjenigen nicht respektieren, der dort seine ganzen Gefühle, sein ganzes Talent und seine ganze Kreativität hineingelget hat.
Das ist ein Thema, das ungleich viel wichtiger ist als nur der wirtschaftliche Aspekt, denn an dem Tag. wo es kein Kulturschaffen („la création“) mehr gibt, an dem Tag wo man das Kulturschaffen nicht mehr bezahlt, tötet man es.
Also, um die Sache nicht zu bestreiten, werden wir versuchen, mit den Akteuren des Internets, deren Dynamik ich begrüße, von deren Kreativität ich weiß , dass sie sich um den Respekt sorgen, werden wir die zentrale Frage angehen: die Frage des zivilisierten Internets. Ich sage nicht des regulierten Internets, ich spreche vom zivilisierten Internet. Das ist im Interesse aller. Anlässlich des G8, unter der französischen Präsidentschaft, zu Begin des G8, werden ich mit meinem Kollegen und vor allem in Abstimmung mit Präsident Obama, die großen Beteiligten der virtuellen Gesellschaft jedes Landes des G8 zusammenbringen. Ich wünsche, Frédéric MITTERRAND, dass vor dem G20-Gipfel in Cannes, ein Treffen der G20-Länder zu Fragen des Urheberrechts stattfindet, damit wir zusammen Fortschritte erzielen, nicht die einen gegen die anderen, sondern alle zusammen.“
Aus der Programmankündigung:
„Er singt Hans-Eckart Wenzel und Silly auf Französisch, ist befreundet mit dem Ex-Politiker und Szene-Intellektuellen Azouz Begag – und arbeitet „nebenbei“ als Redakteur für Deutschlands größten Schulbuchverlag in Stuttgart: Gilles Floret ist zu Gast im RendezVous Chanson. Außerdem: Karten zu gewinnen für „Primeurs“ und in „ACH Paris“ stellt Frankreich-Korrespondentin Anne-Christine Heckmann einen Deutschen vor, der den Parisern Bier braut..
Zu hören sind:
Maurane, Claude Nougaro, Mélanie Renaud, Michel Legrand, Jean Duino, Cora Chilcott, Gilles Floret, Ann-Sophie Klett, Yves Montand, Edith Piaf, Lynda Lemay, Georges Moustaki, Cloé du Trèfle, Mell, Orwell, Patrick Bruel, Jean-Jacques Goldman, Laura Figy, Pierre Perret, Benjamin Biolay, Constance Amiot et Francis Cabrel.“