Archiv für die Kategorie 'Politik'

Politik 2.0 – Wenn Politiker twittern und bloggen…

Donnerstag, 2. Januar 2014

Auf unserem Themenzettel für 2014 steht „Vergleich von Politikern-Blogs in Frankreich und Deutschland“. Gerade haben wir auf den > Blog von Claude Bartelone, Präsident der Nationalversammlung, zitiert: > Claude Bartelone, Präsident der Nationalversammlung glaubt, dass die Große Koalition eine Chance für Frankreich sein wird, der > Blog des Abgeordneten Pierre-Yves Le Borgn‘, ist unseren Lesern schon länger bekannt. Er hat auch einen Facebook– und einen Twitter-Account.

Wie oft geht es Jugendlichen doch so: Sie verlassen Facebook wieder, löschen gar ihren Account, und kümmern sich auch nicht mehr um ihren Twitter-Account. Manchmal kommen sie wieder zurück – und finden noch alle ihre Daten wieder. Gerade meldet LE MONDE > François Hollande réactive ses réseaux sociaux (1.1.2013) Und der > Twitter-Account von Hollande zeigt 4.331 Tweets, 1.611 „folgt“ und 566.982 Followers an. Am 18. Mai hörte Hollande auf zu twittern. Seit 5 Stunden twittert er wieder. Möglicherweise schreibt/twittert der Präsident nicht selbst?…

Oder doch? Jedenfalls gibt er die Hashtags bekannt, wie die Aktivitäten des Präsidenten verfolgt werden können:

Hier stehen auch die Versprechungen des Präsidenten:

A propos Hashtag. Eine Pressekonferenz des Staatspräsidenten war schon mindesten zweimal eine gute Gelegenheit zum Mitwittern. Trotz aller Kritik ist das eine Form von Öffentlichkeit, sie Schule machen könnte. Sicherlich muss ein Beamter im Elysée-Palast die Stimmung im Twitter-Land während und nach einer Pressekonferenz des Präsidenten zusammenfassen.

> Jeudi 16 mai, 16 heures : #ConfPR – les twitteurs ont la parole

> François Hollande, le Palais de l’Élysée, Facebook et Twitter : #ConfPR – auf unserem Blog 14.11.2012

Bei uns hat Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Twitter-Account: > https://twitter.com/Angela_Merkel. 24 Tweets, 5 folgt sie, 6.619 Follower. Der letzte Eintrag stammt vom 15. März 2011:

https://twitter.com/Angela_Merkel/status/47660394994610176

Es gibt noch ein neueres Tweet vom 10. Februar 2013. Seitdem herrscht im Bundeskanzleramt Twitterstille. Man muss aber aufpassen, manchmal sind Accounts, die ihr zugeschrieben werden nicht echt. Der Tweet vom 15.3.2011 enthält einen Link zu einem Dokument auf der Website der Bundesregierung, der nicht mehr aktuell ist. Ist dieser Account echt?

Der > Facebook-Account von François Hollande erfreut sich auch neuer Aktivitäten: „425.094 „Gefällt mir“-Angaben · 2.658 sprechen darüber“. Unter seinem Foto steht: „Page officielle de François Hollande, président de la République Française.“ Der vorletzte Eintrag stammte vom 18.Mai 2012, der letzte Eintrag ist vier Stunden alt, der schon 2.922 Personen gefällt und bereits 628 Kommentare erhalten hat, von denen einige nicht sehr höflich sind.

Wird die Rückkehr ins Twitter- und Facebook-Land das Image des Staatspräsidenten verbessern können? Immerhin zeichnet sich damit eine offenheit ab, die es früher in der V. Republik so nicht gegeben hat. Je offener, umso mehr Kritik?

Bundeskanzlerin Angela Merkel auch eine Facebook-Account: „443.576 „Gefällt mir“-Angaben · 6.137 sprechen darüber“. Diese Facebook-Seite it auf der Website der CDU verlinkt. Der letzte Eintrag stammt von gestern.

Vielleicht kann man eine Art Web 2.0-Koeffizienten erfinden, mit dem der Web 2.0-Anteil an den Informationen, die Politiker verbreiten oder verbreiten lassen analysiert werden kann. Wie viele Beiträge in einem Jahr/Monat/Woche, wie viele Reaktionen, werden wie oft geteilt? Wie oft „geliked“? und das Verhältnis von Zustimmung und Kritik gibt ebenfalls wichtige Aufschlüsse über den Nutzen des Accounts. Wieder fällt auf, dass Facebook uns die Links Mag ich nicht, oder mag ich nur ein bisschen vorenthält. Praktisch ist das für Politiker, die unter ihren Beiträgen nur die Möglichkeit anbieten, ihren Beitrag zu „liken“. Und dann kann man das Verhältnis der Meldungen auf Facebook zu denen auf dem Twitter-Account des Politikers untersuchen. ist Twitter nur ein Durchlauferhitzer für Facebook, oder inwieweit wird mit Twitter das eigene Netzwerk bedient? Ach ja, die Freunde und Fellower – mit ihren Netzwerken könnte mach auch analysieren… Und man könnte die Meldungen und Tweets untersuchen, wenn gerade größere Projekte anstehen…

> Le Palais de l’Élysée – Twitter
> Gouvernement français sur Twitter
> Liste des blogs et sites internet des députés – Assemblée nationale

> Classement Web des élus politiques – > www.elus20.fr/ – Société Ideose.

Politiker können sich auch schulen lassen: > Élus Web 2.0 : réseaux sociaux et communication politique de l’élu – Assemblée des départements de France

> Twitter et Politique : 6 conseils pour le politicien actif sous Twitter – Das Blog von David Carle
> Formation | Municipales 2014 : stratégies pour mener une Web campagne – Ideose
> FORMATION MUNICIPALES 2014 CATALOGUE DES FORMATIONS 2013 EN WEB POLITIQUE *.pdf – Ideose bietet eine Beispielsseite > www.xavierpolitis.fr/
> Municipales à Pau : les candidats soignent leur com’ sur Twitter par Sébastian Compagnon – 30/10/2013 – La République des Pyrénées
> Pour les municipales, le PS se met au porte-à-porte 2.0 par Laure BRETTON – Libération 4 décembre 2013

> Retour sur les tweets les plus marquants de 2013 par Neila Beyler – Les Échos, 31/12/2013 :

> Wahlkampf im Senegal 2012 *.pdf

VÅ“ux de François Hollande aux Français pour l’année 2014

Mittwoch, 1. Januar 2014
Der Elysée-Festvortrag:
> Pierre-Yves le Borgn’: Braucht die deutsch-französische Zusammenarbeit ein neues Fundament?
Stuttgart, Stadtbibliothek, Di., 28.1.2014, 19 h 30

Am 31. 12. habe ich immer die Ansprache des französischen Präsidenten gehört: Valéry Giscard d’Estaing, Dann François Mitterrand, Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy. Vor der Internet-Ära war es ein Radio mit Langwelle – das Kabel zum Aufnehmen mit dem Kassettenrekroder musste immer wieder gesucht werden – dann kam ein Radiorekorder, und Mitterrand berichtete von der „troupe turbulente“, an die er sich erinnerte, damals bei ihm zu Hause und der Großvater sagte: „aimez votre patrie“, und Mitterrrand nutzte diese Erinnerung, um den zweiten Teil seiner Ansprache mit den Aufgaben für den Außenminister einzuleiten. Gestern abend überbrachte François Hollande den Franzosen seine Wünsche für 2014. Heute ist das ganz einfach, einfach ein bisschen Code auf dem Video, das auf der Website des Élyséepalastes angezeigt wird, kopieren, einfügen,und schon wird das Video hier auf dem Blog angezeigt.

Hollande wies auf die Initiativen der Regierung hin, mit denen die Arbeitslosigkeit bekämpft werden soll und erinnerte an die beiden anstehenden Wahlen, die Gemeinderatswahlen in Frankreich und die Wahl zum Europäischen Parlament: „Je prendrai donc, dès le printemps prochain, des initiatives avec l’Allemagne pour donner plus de force à notre Union.“

> Le texte intégral des voeux

Der Präsident zeige sich zuversichtlich, dass die Arbeitslosigkeit zurückgehen werde.

„En 2013, le chômage est resté à un niveau encore élevé, même si la tendance de ces derniers mois s’améliore.
Les résultats sont forcément longs à apparaître, mais ils sont là. Et j’ai confiance dans les choix que j’ai fait pour le pays.
Je vous le redis ce soir : je n’ai qu’une priorité, qu’un objectif, qu’un engagement, c’est l’emploi !
(…)“

Und der Präsident nannte drei besondere Aufgaben für 2014:
– „réduire la dépense publique“
– „je veux simplifier la vie de chacun d’entre vous. Pour les démarches administratives, pour les actes de la vie quotidienne, pour la création d’entreprises, pour le développement de l’investissement. Tout doit être rendu plus facile. C’est une condition pour que nous puissions être plus attractifs, plus modernes, plus souples.“
– „Enfin, je veux que notre pays accomplisse sa transition énergétique. Les objectifs en sont clairs : faire des économies d’énergie, rénover nos logements, lutter contre le réchauffement climatique, soutenir l’artisanat, mais aussi une nouvelle industrie qui émerge grâce à la transition énergétique.“

„Au printemps prochain, vous serez consultés à travers deux scrutins.

2014 stehen Gemeinderatswahlen an. Hollande erinnerte daran, dass ein neues Gesetz die Dezentralisaion weiter voranbringen werde: „Les élections municipales pour désigner les élus qui seront les partenaires de l’Etat pour mettre en mouvement notre pays, mais dans un cadre qui doit être précisé. Une nouvelle loi de décentralisation accordera plus de responsabilités aux élus, et elle simplifiera l’organisation territoriale de notre pays, qui est devenue illisible et coûteuse.“

Dann kommen die Wahlen zum Europaparlament: „Quant au renouvellement du Parlement européen, il doit être l’occasion de promouvoir une majorité politique qui devra être tournée vers l’emploi et la solidarité, et non vers l’austérité et l’égoïsme national.“

Europa muss gestärkt werrden:
„Ce n’est pas en défaisant l’Europe que l’on fera la France de demain. C’est en la renforçant qu’elle nous protégera davantage. Et je ne laisserai pas faire ceux qui nient l’avenir de l’Europe, qui veulent retourner dans les vieilles frontières, en pensant qu’elles les mettraient à l’abri, qui veulent sortir de l’euro. Je serais légataire de toutes les générations qui se sont battues pour l’Europe. Je prendrai donc, dès le printemps prochain, des initiatives avec l’Allemagne pour donner plus de force à notre Union.“

Claude Bartelone : Bonne année à toutes et tous

Mittwoch, 1. Januar 2014

Cette fois-ci de la part de > M. Claude Bartelone, Président de l’Assemblée Nationale: „Soyons fiers de notre pays…“ et „Sachons retrouvons la confiance…“

Claude Bartelone, Präsident der Nationalversammlung glaubt, dass die Große Koalition eine Chance für Frankreich sein wird.

Sonntag, 22. Dezember 2013

french german 

Premierminister Jean-Marc Ayrault erneuert sein Versprechen einer Steuerreform

Freitag, 20. Dezember 2013
[wp-cumulus]
Les articles sur notre blog.

Heute abend ist Premierminister Jean-Marc Ayrault zu der kürzlich angekündigten Steuerreform – wir berichteten über die Steuerpläne des Premierministers > Frankreich plant für 2015 eine große Steuerreform – interviewt worden. Das > Pressecommuniqué anlässlich der Einrichtung der Groupe de pilotage, die die Steuerreform – das Plattmachen des bisherigen Systems – vorbereiten soll lässt keinen zweifel an den Absichten des Premierministers:

Auf unserem Blog:

> Nachgefragt: Henri Murger, Scènes de la vie de bohème

> Le discours de Claude Bartolone contre les populismes

> Une visite à l’Assemblée Nationale. Une interview avec Pierre-Yves Le Borgn’

> Web 2.0 ! Partagez, améliorez et réutilisez la donnée publique : data.gouv.fr

> Der Computer im Französischunterricht

> Frankreich plant für 2015 eine große Steuerreform

> N’attendons pas. Relançons le dialogue franco-allemand maintenant

> Nachgefragt: François Grether, architecte et urbaniste

> Haben Sie diesen Blog heute schon weiterempfohlen?

„La remise à plat de la fiscalité s’inscrit dans la stratégie en faveur de la croissance, de l’emploi et de la justice menée par le gouvernement depuis 18 mois.“ Was wird unter dem Plattmachen verstanden:

Das Pressecommuniqué:
„La remise à plat de la fiscalité poursuit dans ce contexte trois objectifs principaux :
– Un système de prélèvements plus favorables à la croissance, l’emploi et la compétitivité de notre économie ;
– La simplification du système, pour une meilleure lisibilité au bénéfice des ménages et des entreprises, et la stabilité dans la durée ;
– La justice sociale.“(ib.)

Ein Schritt nach dem anderen: „Le Comité de pilotage a décidé de la mise en place de groupes de travail pour la fiscalité des ménages et celle des entreprises. Ces groupes de travail associent élus de la majorité comme de l’opposition, experts et partenaires sociaux. Ils commenceront leur travail dès le début 2014. Le mois de janvier sera consacré au partage transparent d’un diagnostic sur les imperfections et les complexités de notre système de prélèvements. Les éléments de diagnostic seront mis en ligne.“ (ib.)


> Ayrault « Le chantier de la réforme fiscale débouchera sur des propositions à l’été 2014 » – LE MONDE 20.12.2013

> Jean-Marc Ayrault se redonne un peu d’air avec la réforme fiscale par Pierre-Alain Furbury – Les Échos 19 novembre 2013


> COMMUNIQUÉ DE PRESSE: Comité de pilotage pour la remise à plat de la fiscalité – 19 décembre 2013

Erst ein Blick auf die neue Große Koalition in Berlin:

Im > Koalitionsvertrag für die 18. Legislaturperiode kommt das Wort Steuerreform nicht einmal vor. Es gibt darin wenigstens so etwas wie eine Vision: „Das Steuerrecht muss in seiner konkreten Ausgestaltung den Anforderungen und Ausprägungen unserer modernen Gesellschaft in einer globalisierten
Welt gerecht werden.“ (S. 89) Und „Steuerrecht ist kein statisches Recht. Wenn gesellschaftliche oder wirtschaftliche Entwicklungen es erfordern, muss das Steuerrecht angemessen fortentwickelt werden, damit es seine Ziele auch künftig erreicht. Deutschland hat derzeit insgesamt ein zeitgemäßes und wettbewerbsfähiges Steuerrecht. Wir wollen das Steuerrecht in einer sich verändernden Welt kontinuierlich fortentwickeln, zugleich aber eine hohe Planungssicherheit für die Steuerzahler wie für die öffentliche Hand erreichen.“ (ib.) Auf mehr konnten sich bei uns die Koalitionäre nicht einigen? Bei uns ist den Politikern bewusst, dass das Steuerrecht Modifikationen verlangt: „Steuervereinfachung ist eine Daueraufgabe. Es ist ein wichtiges politisches Ziel, hier Schritt für Schritt voranzukommen und dabei insbesondere auch die technischen Möglichkeiten der modernen Datenverarbeitung zu nutzen. Von diesem dauerhaften Prozess profitieren alle an der Besteuerung beteiligten Gruppen: die Steuerzahler, die Verwaltung und die steuerberatenden Berufe.“ (ib.) Man will bei uns den Papierkram, also nur die Auswirkungen begrenzen, aber nichts Grundlegendes in Angriff nehmen: „Wir werden eine vorausgefüllte Steuererklärung für alle Steuerpflichtigen bis zum Veranlagungszeitraum 2017 einführen. Für Rentner und Pensionäre ohne weitere Einkünfte soll die vorausgefüllte Steuererklärung mit den bei den Finanzbehörden geführten Daten bereits ab dem Veranlagungszeitraum 2015 ermöglicht werden.“ (S. 90)

Frankreich wählt offenkundig einen anderen Weg:

> Comité de pilotage pour la remise à plat de la fiscalité

Wie sind eigentlich die schlechten Umfragewerte des Premierministers zu verstehen? Wenn bei uns nur doch auch eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden würde, die sich daranmachen könnte, präzise Vorschläge für eine Steuerreform zu erarbeiten. Über 3000 Seiten umfasst unser Gesetzeswerk mit allen Steuern, Ausnahmen, Ergänzungen usw.

„L’Europe a besoin de la relation entre la France et l’Allemagne“

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Wieder ein wunderbare Übung für Schüler. 1. Pressestatement des Präsidenten ansehen, evtl. 2 mal. 3. Zeitungsmeldung schrieben und dann erst die Übersetzung lesen.

… so lautet die Überschrift über dem Statement, dass Präsident Holland und Bundeskanzlerin Merkel (III) im Elysée-Palaste gestern vor der Presse abgegeben haben.
Einem guten Brauch folgend war die Bundeskanzlerin nach ihrer Wiederwahl und Wiederernennung durch Bundespräsident Gauck sogleich nach Paris gereist. Nach den langen Koalitionsverhandlungen und dem Teilen der Macht mit der SPD, könnte sich die Bundeskanzlerin nun – zusammen mit der SPD – viel stärker auf die Europapolitik konzentrieren – nicht nur um den Euro zu retten -, um gemeinsam mit Frankreich eine Vision zu entwickeln, wo die europäische Reise hingehen soll. > Der > Der Koalitionsvertrag für die 18. Legislaturperiode – wäre eigentlich besser, wenn er vorher als Wahlprogramm formuliert worden wäre?? –

Im > Koalitionsvertrag steht der 6. Abschnitt Starkes Europa: „Wir werden die Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen im Weimarer Dreieck intensivieren.“ (S.165) und „Die Bundesregierung erklärt sich in Absprache mit den OSZE-Partnernationen, insbesondere Polen und Frankreich, dazu bereit, mehr Verantwortung in der OSZE zu tragen. “ (S. 167) . Das ist mager. Aber das gestrige Treffen lässt hoffen, dass die neue Bundesregierung diesen Abschnitt mit konkretem Inhalt füllen wird.


Siehe auch: > Koalitionsvertrag und die deutsch-französischen Beziehungen


Merkel: „Den ersten Auslandsbesuch machen wir nach der Regierungsbildung hier in Paris. Das zeigt den besonderen Stellenwert des deutsch-französischen Verhältnisses.“ Der neue (alte) Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) begleitete sie: > Besondere Verantwortung für deutsch-französisches Miteinander.

Vor seinem Reiseantritt erklärte der deutsche Außenminister: „Die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist einzigartig, die Partnerschaft zwischen unseren Ländern unersetzlich. Laurent Fabius und ich tragen als Außenminister eine besondere Verantwortung, das deutsch-französische Miteinander zu pflegen und zu entwickeln. Wir wollen unsere Kräfte, unsere Entschlossenheit und unsere Kreativität bündeln – für das Wohlergehen unserer Länder und für das Gelingen Europas.“ Früher bekam man den Inhalt einer solchen Erklärung am Rande mit, heute genügt eine Zeile Code, und das Video wird hier angezeigt:

Präsident Hollande begrüßte Frau Merkel mit den Worten: „Wir haben nun Zeit – Frau Merkel hat vier Jahre, wir haben etwas weniger Zeit. Aber wir haben nun ein gemeinsames Ziel und wir haben auch eine gemeinsame Agenda; denn Europa braucht die deutsch-französischen Beziehungen – eine vertrauensvolle Beziehung, eine starke Beziehung, eine offene Beziehung.“ (> Übersetzung gemäß des Textes auf der Website der Bundeskanzlerin)


Zur Erinnerung: > Deutsch-Französische Agenda 2020


Hollande bedankte sich bei der Bundeskanzlerin: „Das gilt zum Beispiel auch für das Thema der Bankenunion, bei dem wir einen großen Fortschritt erzielt haben. Ich möchte Angela Merkel zu ihrer entscheidenden Aktion beglückwünschen, dass wir einen Kompromiss erzielt haben – einen Kompromiss, der es uns ermöglicht, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu garantieren, ohne dass wir die Sparer und die Steuerzahler zusätzlich belasten.“

Bundeskanzlerin Merkel versprach einen Neuanfang: „Wir haben in den letzten Monaten schon sehr intensiv zusammengearbeitet, aber wir können jetzt eine neue Etappe beginnen. Deshalb ist es ein sehr gutes Signal, dass wir schon am 19. Februar mit unserer und der französischen Regierung deutsch-französische Regierungskonsultationen durchführen können und dann auch die Projekte unserer bilateralen Beziehungen noch einmal vertiefend beraten können. Das sind Projekte, die sicherlich zum Teil etwas mit Europa zu tun haben, aber zum Teil eben auch mit Deutschland und Frankreich und mit den Notwendigkeiten, unsere Zivilgesellschaften zusammenzuführen und zu zeigen, dass wir in der Gemeinsamkeit mehr für die Menschen in unseren Ländern erreichen können, als wenn wir das getrennt tun.“

Das Pressecommuniqué, mit dem das Treffen angekündigt wurde, war ganz kurz:
„Entretien avec Mme Angela MERKEL
Publié le 17 Décembre 2013
Le président de la République, François HOLLANDE, recevra Mme Angela MERKEL, Chancelière de la République fédérale d’Allemagne, le mercredi 18 décembre, à l’Elysée, au lendemain de son élection par le Bundestag et de sa nomination par le Président de la République fédérale d’Allemagne, M. Joachim GAUCK.

PROGRAMME

18h30 Entretien avec Mme Angela MERKEL suivi d’une déclaration conjointe à la presse

19h00 Dîner de travail“

Die Übersetzung des Pressestatements steht auf der Website der Bundeskanzlerin:

Mitschrift Pressekonferenz
> Pressestatements von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten François Hollande am 18. Dezember 2013 in Paris

Das Treffen war nur ein Auftakt, am 19. Februar treffen sich beide Regierungen zu gemeinsamen Konsultationen.

> „Eine neue Etappe beginnen“ – Website der Bundesregierung

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