Archiv für die Kategorie 'Wirtschaft'

La lutte contre le chômage des jeunes / Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit (II)

Dienstag, 12. November 2013

Am 14. Mai 2013 haben wir auf unserem Blog unter der Überschrift > La lutte contre le chômage des jeunes / Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit geschrieben:“Dieser Beitrag auf unserem Blog ist auch ein Vorschlag für eine interessante Übung im Französischunterricht: Es geht darum, Artikel in den > Zeitungen zu lesen, die die Maßnahmen untersuchen, die in Berlin und Paris getroffen werden, um die Jugendarbeitslosigkeit einzudämmen.“ Wir fragen jetzt nicht, ob Sie diese Aufgabe erledigt haben, sondern wir denken eher an die Staats- und Regierungschefs, die sich heute zum Thema Jugendarbeitslosigkeit in Paris treffen und würden sie gerne fragen, ob sie ihre Aufgaben erledigt haben.

Zur Vorbereitung dieses Treffens hat die taz einen Standpunkt der Generalsekretäre Dr. Markus Ingenlath und Béatrice Angrand des DFJW/OFA

> „Das Recht auf Mobilität. Eine europäische Antwort auf die Jugendarbeitslosigkeit“

veröffentlicht:

Drin heißt es u.a. unter Zwischenüberschrift „Recht auf Mobilität für alle“:

„Diese Initiativen sind alle begrüßenswert. Doch könnte man noch viel weiter gehen. Aufgrund ihrer gemeinsamen Verantwortung für Europa müssen Deutschland und Frankreich treibende Kraft sein. Die Ausgangslagen sind in beiden Ländern allerdings unterschiedlich. Während die Jugendarbeitslosenquote hierzulande bei 7,5 Prozent liegt und die Wirtschaft über Fachkräftemangel klagt, sind in Frankreich 24,6 Prozent der unter 25-Jährigen ohne Beschäftigung. Deshalb muss man gemeinsame Lösungen für unterschiedliche Probleme finden – und das in ganz Europa.

Ein wichtiger Schritt wäre es, das europäische Grundrecht auf Freizügigkeit im europäischen Binnenmarkt durch ein „Recht auf Mobilität für alle“ im Bildungsbereich konkreter und fassbarer zu machen und dem bestehenden „Recht auf Bildung“ an die Seite zu stellen. Doch zuerst müssen noch weitere entscheidende Weichen gestellt werden, um die bestehenden Mobilitätshindernisse entschlossener abbauen zu können. Trotz zahlreicher Sonntagsreden über den freien Personenverkehr in Europa bestehen nach wie vor zahlreiche administrative und rechtliche Hürden. Denn diese Arbeit ist mühsam, kleinteilig und oft nicht sehr medienwirksam.

So haben Deutschland und Frankreich erst Anfang dieses Jahres einen gemeinsamen rechtlichen Status für Praktikanten geschaffen, der vom DFJW unter dem Namen Praxes angeboten wird. Diese Maßnahme war längst überfällig und erleichtert die berufliche Mobilität zwischen beiden Ländern. Sie bringt zudem junge Menschen häufig im Anschluss an das Praktikum in eine Anstellung. Eine solche Initiative sollte auf die ganze EU ausgeweitet werden.“

> Praxes

„Union bancaire : assez traîné, madame Merkel !“

Donnerstag, 17. Oktober 2013

> „Union bancaire : assez traîné, madame Merkel !“ so lautet die Überschrift eines Leitartikels, den LE MONDE gestern Mittag veröffentlicht hat. Die Aufforderung, die Bankenunion zu realisieren, richtet sich direkt an die Kanzlerin. Mit Sorge betrachtet der Autor des Artikels den Stillstand in dieser Angelegenheit, die gefährlich werde. Die 28 Finanzminister, die sich am 15.Oktober in Luxemburg getroffen haben, hätten keinen Fortschritt erzielt.
>Es gebe jetzt noch Divergenzen zwischen den Staaten, besonders zwischen Frankreich und Deutschland. Bundeskanzlerin Merkel sei immer noch mit der Koalitionsbildung befasst, sie können noch nicht handeln, und der Autor des Artikels wirft ihr vor, sie habe während des Wahlkampfs das Thema der Bankenunion vermieden. (Vgl. > http://www.angela-merkel.de/politik.html oder > http://www.cdu.de/search/site/bankenunion oder > http://www.cdu.de/search/site/euro) Zusammen mit Premierminister David Cameron lehne sie es ab, die Europäische Kommission in die Mitte des künftigen Mechanismus für die Rekapitalisierung oder Abwicklung einer Bank zu stellen.

Nach wie vor ist es so, dass Reformen in Europa und auch alle Reparaturmaßnahmen die die Währungsunion betreffen am erfolgreichsten von Paris und Berlin zusammen inszeniert werden können. Wie woanders gesagt und gebloggt, müssen Frankreich und Deutschland die gemeinsame Europapolitik ihren Bürgern besser erklären, und nicht nur bei bedeutenden Feiern öffentlich gemeinsame auftreten.

> Interview mit Alfred Grosser: > Die deutsch-französischen Beziehungen und die Europapolitik – 12.9.2013
> Nachgefragt: Bekommen wir nun eine große Koalition? – Gespräch mit Ralph Bollmann

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Rede des Premierministers Jean-Marc Ayrault:
Investir pour la France

Donnerstag, 11. Juli 2013

Premierminister Jean-Marc Ayrault, hat anlässlich der Vorstellung des Berichts « Investir pour la France », am Dienstag, 9. Juli 2013 in der Universität Pierre et Marie Curie eine Vortrag gehalten (Es gilt der Wortlaut, wir beziehen uns auf den vom Hôtel Matignon verteilten Redetext).

> Discours de Jean-Marc Ayrault, Premier ministre, Investir pour la France
Université Pierre et Marie Curie, Paris Mardi 9 juillet 2013

> Investir pour la France, 9 juillet 2013

Es mangelt keineswegs an guten Initiativen der Regierung Ayrault:> Rapports, feuilles de route, mémoires: Les projets du gouvernement français. Manche Maßnahmen können nicht innerhalb von drei Monaten ihre Wirkung zeigen. Umso wichtiger ist, die Berichte und Absichten der Regierung zur Kenntnis zu nehmen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo die Reise hingehen soll.

In der Rede in der Universität Pierre et Marie Curie, Paris, hat Premierminister Ayrault eine Zukunftsvision für Frankreich vorgestellt: „Que sera la France dans 10, ou même dans 20 ans ?“

Städte und Dörfer in Frankreich sollen natürliche Räume und die Biodiversität besser erhalten. Jeder soll qualitativ wertvolle Wohnungen bekommen können, die eine Reduktion der Energieausgaben ermöglichen. (Das sollte in Stuttgart auch mal jemand sagen.) Er wünscht, dass in Franrkeich die Energie zunehmend aus erneuerbaren Energien komme und weniger aus der Atomenergie. Das wäre ja fast eine Zeitenwende. ( Voir et ecouter sur notre blog: > L’interview (I): Hervé Kempf, LE MONDE, répond à nos questions sur l’énergie nucléaire. Der Premierminister wünscht eine modernisierte Gesundheitsfürsorge mit den neuesten Therapien für alle. Die Jugendlichen sollen besser ausgebildet werden. In Frankreich soll das Wissen in den Universitäten und Laboratorien Weltrang bekommen. Reisende und Waren sollen bessere Verkehrswege bekommen, schneller und sparsamer hinsichtlich der Energie. Weniger Treibhausgase, besser Luft- und Wasserqualität. Er fordert eine Verbesserung der Wirtschaftskreisläufe unter Beachtung der Umweltschutzes. Das schnelle Internet soll auf das ganze Territorium ausgedehnt werden. In Deutschland möchte die Koalition das bis 2018 lt. ihrem Regierungsprogramm realisieren. Neues Wachstum durch gute aufgestellte Unternehmen auf Weltniveau, die in der Lage sind dauerhaft Arbeitsplätze zu schaffen

Diese Ziele seien zu erreichen wenn folgende Entscheidungen realisiert werden:

– Sanierung der öffentlichen Haushalte
– Wettbewerbsfähigkeit der französischen Unternehmen wieder herstellen
– Notwendige Strukturreformen durchführen
– Den Umweltschutz mit neuen Entwicklungsmodellen bewältigen

Diese Maßnahmen seien eng mit dem Plan verbunden, der anlässlich dieser Rede vorgestellt wurde.

Der Premierminister hat an den Pacte pour la compétitivité, la croissance et l’emploi, an den Crédit d’impôt mit Investitionshilfen von 20 Milliarden Euros für Unternehmen erinnert. Außerdem wurde die Banque publique d’investissement geschaffen, und der Staat hat den Verwaltungsaufwand reduziert.

Es folgen Erklärungen zum Wohnungsbau und eine Erinnerung an den rapport Mobilité 21, Reformen des Bildungswesen und der Ausbau des schnellen Internets. in den nächsten 10 Jahren, wofür 20 Milliarden Euros zur Verfügung gestellt werden.

Es werde, so der Premierminister ein neues Investitionsprogramm in Höhe von 12 Milliarden Euros geben: „Le PIA, aujourd’hui géré par le Commissaire général à l’investissement Louis Gallois, est un outil remarquable.“ Z. B. : > Programme des Investissements d’Avenir Comité régional Ile-de-France – Mercredi 26 juin 2013.

„Mesdames et messieurs, la politique ne se nourrit pas que de décisions.
La politique c’est se projeter dans le temps, c’est être capable de se dépasser et de s’inscrire dans une grande et longue histoire. A cet exercice j’invite toutes les françaises et tous les françaises. J’invite chacun des acteurs qui font et qui feront la France.“

Jean-Marc Ayrault: Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit

Mittwoch, 29. Mai 2013

Unter der Überschrift > Jean-Marc Ayrault : „la bataille pour l’emploi se gagnera si chacun prend sa part“ wird auf der Website der Regierung in Paris wird über die Maßnahmen im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit berichtet.

Zu den Maßnahmen zählen u.a.
> Le contrat de génération entre en vigueur
> Sécurisation de l’emploi : des solutions nouvelles en faveur de l’emploi
und der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit (a suivre).

La lutte contre le chômage des jeunes / Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit

Dienstag, 14. Mai 2013

french german 

Le livre numérique (I) :
„Le marché du livre numérique en dix chiffres clés“

Mittwoch, 27. März 2013

Wir beginnen hier eine kleine Serie über das digitale Buch, die bis zu einem Vortrag im Herbst über dieses Thema hier in unregelmäßiger Folge fortgestetzt wer wird.

> Le marché du livre numérique en dix chiffres clés ist eine Untersuchung = Baromètre de l’économie numérique de l’université Paris-Dauphine, Médiamétrie, GfK, Primento, deren Zusammenfassung die Website > frenchweb.fr am 25. März anlässlich der Eröffnung des Pariser Salon du Livre vorgestellt hat. Frenchweb berichtete über Schwierigkeiten des digitalen Buches sich in einem Markt zu etablieren, wo die Verleger weiterhin auf die Papierausgaben vertrauen. Die Zahlen zeigen, dass die Verbreitung des E-Buches langsam zunimmt aber immer noch erst 0,6 % des globalen Buchmarktes erreicht.

Die Frage > Wieso wollen E-Books Bücher ersetzen? ist nicht ganz unberechtigt?

> LIVRE hat diese Frage > Débat : votre livre, au format poche ou numérique ? auf dem Blog > Rézonnances auf Facebook geteilt, und wir haben auf der Seite von LIVRE diesen Kommentar hinterlassen:

„[Frankreich-Blog] Imaginons la fête si le livre de poche était inventé après le livre numérique. On énumérait tous ses avantages: plus de difficultés et de luttes avec les formats et les fichiers trop nombreux, autonomie de support, plus de livre-zapping, on découvrira l’art typographique sous toutes ses formes comme partie importante de l’œuvre , au lieu de cliquer et chercher de façon aléatoire, on s’oriente facilement à l’intérieur du livre, enfin, on tiendra l’œuvre en main sans passer par un support étranger qui risque de détourner notre attention en offrant toutes sortes de jeux multimédia ou même des liens sélectionnés vers l’internet. Le numérique est un beau supplément mais pas forcément la base de la lecture ou de la rédaction d’un texte: > http://bit.ly/bIgo1W

> LUTTE DES CLASSES – Le Livre de poche, un danger pour « l’aristocratie des lecteurs » > auf dem Blog > Bigbrowser – >la feuille – l’édition à l’heure de l’innovation

Und wieviele Bücher haben Sie schon auf einer > Liseuses gelesen?

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