Archiv für die Kategorie 'Veranstaltungen'

Kongress in Saarbrücken: Deutsch-französische Hochschulkooperation: Ein europäisches Modell der Internationalisierung

Samstag, 16. Dezember 2017

Die Deutsch-französische Hochschule DFH veranstaltete am 14. und 15. Dezember 2017 einen Kongress zum Thema „Deutsch-französische Hochschulkooperation: Ein europäisches Modell der Internationalisierung“, in Partnerschaft mit dem Club ParisBerlin.

> Das Programm

> Programmbroschüre *.pdf


https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/941698998057996288

Ist Präsident Emmanuel Macron allen voraus? Auf diesem Kongress gab es durchaus kritische Stimmen bezüglich einer europäischen Universität. Derzeit gibt es 177 deutsch-französische Studienprogramme unter der Federführung der DFH, an denen zur Zeit 6500 Studentinnen und Studenten teilnehmen.


In den Diskussionen auf der Bühne und mit den Gästen und in den Ateliers wurden bei dieser so gelungenen Tagung die Erfolge der DFH zu Recht hervorgehoben. Aber es gab auch Hinweise und kritische Anmerkungen zum Problem der Doppelberufungen, oder ganz einfach auf dem Niveau der sozialen Absicherung der Studenten. Probleme gibt es nach wie vor beim Beantragen und Einsatz von Fördergeldern. Ein Projekt in Frankreich könne zum Beispiel kaum oder nur mit der Bewältigung erheblicher rechtlicher Probleme zusätzlich mit Mitteln aus Deutschland finanziert werden. Es hakt noch an allen Ecken und abgesehen von er Gründung einer europäischen Universität, so wird es doch als Voraussetzung dafür eine Harmonisierung aller rechtlichen Verfahren geben. Man spürt, dass die Ideen von Macron als sehr ambitiös beurteilt werden, aber auch Erwartungen und Hoffnungen geweckt werden.

Schülerinnen und Schüler sollten sich unbedingt die Website der > Deutsch–französischen Hochschule genau ansehen. Eine gute Gelegenheit, ganz neue Anwendungsfelder für ihre Französischkenntnisse zu finden.

> Livestream

SR-Fernsehbeitrag > Deutsch-französischer Wissenschaftskongress

Wir zeigen hier unsere Fotos von dieser Veranstaltung. Bitte öffnen Sie das Fotoalbum mit einem Klick auf ein Foto erst, wenn diese Seite vollständig geladen ist:

https://twitter.com/FranceBlogInfo/status/941338117100986368

Keynote am Freitag: 15.12.2017:

https://twitter.com/FranceBlogInfo/status/941586191991832576

Eine der Arbeitsgruppen erörterte Perspektiven für den Sprachunterricht in beiden Ländern: L’allemand en France et le français en Allemagne : apprendre des langues dans un monde globalisé. Impulsreferate von Susanne Reichrath, Beauftragte der Ministerpräsidentin des Saarlandes für Hochschule, Wissenschaft und Technologie. Co-intervention : Xavier Susterac, Senior vice president, Personal Care Europe, BASF. Moderiert wurde das Atelier von Emmanuel Suard, directeur de la gestion, ARTE GEIE. Pamela Stenzel berichtet über das Atelier Sprachen lernen:

https://twitter.com/FranceBlogInfo/status/941645653599490048

Chancen und Perspektiven des frühen Französisch-Unterrichts

Freitag, 1. Dezember 2017

Freitag den 24. November im Centre Culturel Français in Freiburg

Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Centre Culturel Freiburg Frau Martine Chantrel betonten die Organisatoren (Georges Leyenberger Sprachattaché von Baden-Württemberg im Institut Français Stuttgart und Frau Petter-Zimmer, Leiterin des Programmbereichs Fremdsprachen an Mittleren Schulformen und Frau Christa Weck, Leiterin der Französisch-Redaktion im Gymnasialverlag des Ernst Klett Verlags die Notwendigkeit, die Französische Sprache in der Rheinschiene und darüber hinaus zu stärken und vor allem ein Netzwerk aufzubauen. Viele Lehrer kamen, um sich über die Lage des Französisch-Unterrichts in den Grundschulen des Landes zu informieren aber auch, um sich auszutauschen und neue Ideen zu sammeln.
– Zunächst berichtete Frau Anemone Geiger-Jaillet über die Situation des früheinsetzenden Fremdsprachenunterrichts im Elsass, in Luxemburg und in der der Schweiz. Dabei wurden die institutionellen Rahmenbedingungen des früheinsetzenden Fremdsprachenunterrichts mit den Erfolgsfaktoren eines gelingenden bilingualen Spracherwerbs in Beziehung gesetzt und bewertet.
– DELF Prim‘ ein Blauer Delfin als Wegweiser. Ein Glück, dass dieses intelligente Säugetier vor 25 Jahren als Maskottchen für die DELF Prüfung beim Klett Verlag ausgesucht wurde. Gilles Floret (Redakteur beim Klett Verlag) schilderte zunächst die heterogene Schullandschaft des Französisch-Unterrichts in Klasse 5 im Land. Nach dem Scheitern des Pflichtunterrichts in der Grundschule ab der ersten Klasse sind die guten Absichten von damals („Je früher, desto besser“) ziemlich abgekühlt und verständlicherweise haben die Lehrer eine gewisse Unsicherheit. Trotzdem gibt es Grund zum Optimismus. Schließlich war Baden-Württemberg das erste Bundesland, das 2003 flächendeckend Französisch in die Grundschulen brachte. Der erste Schritt ist getan worden. Danach folgte das Saarland mit einem noch ehrgeizigerem Ziel: Das Saarland soll bis 2040 zweisprachig werden! Der politische Wille von Frau Annegret Kram-Karrenbauer ist beachtenswert! Im Baden-Württemberg und vor allem in der Rheinschiene steigen die DELF-Prim-Anmeldlungen stetig. Nach und nach wird das frühe Lernen der Sprache des Nachbarn als selbstverständlich empfunden.
– Die Vorbereitung auf die DELF Prim‘ Prüfung erfolgt auch tagtäglich mit der richtigen Lernmethode. Das zeigt Falk Staub auf überzeugende Weise in seiner Präsentation von „Tous ensemble primaire“, einem neuen Französischmaterial für die Grundschule. Die acht thematischen Arbeitshefte (bestehend aus vier Themenbereichen auf jeweils zwei Niveaus) werden mit Animationen, Liedern, Bastelbögen und einem digitalen Unterrichtsassistenten angereichert und erlauben einen motivierenden und spielerischen Einstieg in die Fremdsprache. Ein Quantensprung, wenn man sich an „Toi et moi“ erinnert, das frühere Lehrwerk für Französisch in der Grundschule.
Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt. Ein echter französischer Käse-Abend mit Quiches lorraines und Crémant d’Alsace untermalt durch französische Chansons beendete das Treffen, der sich bestimmt wiederholen wird …

Rede von Peter Cleiß, dem Schulleiter der Beruflichen Schulen Kehl anlässlich der Adenauer-de Gaulle Preisverleihung am 6.11.2017 in Berlin

Mittwoch, 29. November 2017

Hätten wir Twitter, unseren Pressenachrichtendienst nicht, würde so manches an unserer Einmannredaktion vorbeigehen: Aber so wurden wir eben auf die > Rede von Peter Cleiß aufmerksam, der am 9.11.2016, als ihm der Adenauer-de Gaulle Preis verliehen wurde, seine täglichen Probleme am deutsch-französischen Rhein so zusammenfasste:

„Die Menschen in der Region haben sich an die Grenze gewöhnt, sie haben die Grenze hingenommen. Wenn sie jedoch mit Google Maps von weit aus dem Weltall in Richtung Kehl und Straßburg herunter zoomen, sehen sie ganz lange gar keine Grenze. Es gibt keine Grenze. Es gibt nur etwas, was wir machen. Wir machen die Grenze. Wir machen sie ganz praktisch, indem wir Hemmnisse aufbauen, indem wir Spracherwerb direkt am Rhein separieren – auf der einen Seite Französisch, auf der anderen Seite Deutsch-, indem kulturelle Verschiedenheiten gelebt werden, und und und…“
und
„Heute Abend hätte hier an meiner Stelle auch ein junger Auszubildender unserer Schule sprechen können. Pierre Kurtz, Franzose aus dem nahen Elsass, hat vor drei Jahren an unserer Schule und bei unserem Partnerbetrieb, den Badischen Stahlwerken in Kehl, eine Ausbildung im Bereich Metalltechnik angefangen. Drei Jahre später hat er einen Abschluss gemacht, mit dem er nicht nur Bester unserer Schule war, und auch nicht nur der Beste in Baden-Württemberg. Er hat den besten Abschluss in ganz Deutschland gemacht! Ein junger Franzose, dessen Großeltern zwar noch Elsässisch sprachen, der selbst aber bis zu diesem Zeitpunkt immer nur französisch gesprochen hatte, hat nach drei Jahren an unserer Schule und in den Badischen Stahlwerken diesen hervorragenden Abschluss gemacht. Dieses Beispiel zeigt, was möglich ist.“

Bemerkenswert ist diese Rede, weil sie so ganz praktisch vom aufregenden Abenteuer deutsch-französische Kooperation erzählt. Schnuppern unsere Jugendlichen erst einmal ein bisschen dort hinein, haben sie Lehrer wie Peter Cleiß, die ihnen Türen öffnen, sind sie drin und machen sehr schnell aufregende und vielfältige Erfahrungen. Die deutsch-französische Kooperation ist mehr als ein freundliches: Créatrice d’amitiés. Lesen Sie diese Rede:

> Rede von Peter Cleiß, dem Schulleiter der Beruflichen Schulen Kehl anlässlich der Adenauer-de Gaulle Preisverleihung am 6.11.2017 in Berlin

Berufliche Bildung! Da hätten wir noch was:

> Conférence à Montpellier, 28 février 2017. Emploi : L’accès au premier emploi en France et en Allemagne avec une bibliographie et une sitographie = Wieviel Poetenzial, um die Austauschaktionen von den Grenzregionen auf beide Länder auszudehnen!

Salon de musique: Sopranistin Sarah Wegener, Götz Payer (Piano), Dorian Kraft (Tuba)

Dienstag, 28. November 2017

Salon de musique
Freitag, 24. November, 19.30 Uhr, Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

Von 1997 bis 2007 veranstaltete das Musik Podium Stuttgart in Kooperation mit dem Institut français die Konzertreihe Les Salons de Musique, die Musikfreunde beider Institutionen zum kulturellen Austausch bei besonderen Musikdarbietungen zusammenbrachte. 2014 ist diese Reihe im Rahmen des Frieder Bernius Musikpreises wiederaufgenommen worden und wird in dieser Saison um ein Sonderkonzert ergänzt: Preisträger haben die Gelegenheit, gemeinsam mit einem etablierten Künstler aufzutreten. In diesem Jahr erwartet die Besucher ein musikalischer Abend mit der Stuttgarter Ausnahmesopranistin Sarah Wegener und dem Pianisten Götz Payer sowie dem Preisträger des „Frieder Bernius Musikpreises 2016“, Dorian Kraft (Tuba).

Eintritt: 15, – /10, – € (mit Empfang), Anmeldung erforderlich unter > info.stuttgart@institutfrancais.de oder Tel. 0711 / 239 25 13

Veranstalter: Musik Podium Stuttgart & Institut français Stuttgart

#silenceonlit

Montag, 27. November 2017

french german 

23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français

Mittwoch, 15. November 2017

Vom 22. bis 29. November 2017 finden die „23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français“ einschließlich der „Cinéfête – Französisches Jugendfilmfestival“ statt. Schauplätze sind wieder die „Passage Kinos“ und die „Schaubühne Lindenfels“.

Gezeigt werden nicht nur Filme aus Frankreich, sondern auch aus dem frankophonen Kanada!

Ein zusätzliches Augenmerk erhalten die französischen Regionen, also auch die Bretagne. So steht auf dem Programm der Film „Ôtez-moi d’un doute – Eine bretonische Liebe“, dessen Vorführung mit einer kleinen Einführung in die Sächsisch-Bretonische Gesellschaft beginnt … und nach dem Film gibt es kleine Spezialitäten aus der „Brasserie Frederic“.

Im > Programmheft steht eine kommentierte Übersicht über alle Filme. Dieses PDF können Sie für Ihr Filmarchiv abspeichern. Darin finden Sie auch alle notwendigen Informationen, wenn Sie die Filmtage in Leipzig – die Stadt ist immer einen Besuch wert – besuchen wollen. Bonne lecture.

> 23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français“

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