Archiv für die Kategorie 'Veranstaltungen'

Rede von Peter Cleiß, dem Schulleiter der Beruflichen Schulen Kehl anlässlich der Adenauer-de Gaulle Preisverleihung am 6.11.2017 in Berlin

Mittwoch, 29. November 2017

Hätten wir Twitter, unseren Pressenachrichtendienst nicht, würde so manches an unserer Einmannredaktion vorbeigehen: Aber so wurden wir eben auf die > Rede von Peter Cleiß aufmerksam, der am 9.11.2016, als ihm der Adenauer-de Gaulle Preis verliehen wurde, seine täglichen Probleme am deutsch-französischen Rhein so zusammenfasste:

„Die Menschen in der Region haben sich an die Grenze gewöhnt, sie haben die Grenze hingenommen. Wenn sie jedoch mit Google Maps von weit aus dem Weltall in Richtung Kehl und Straßburg herunter zoomen, sehen sie ganz lange gar keine Grenze. Es gibt keine Grenze. Es gibt nur etwas, was wir machen. Wir machen die Grenze. Wir machen sie ganz praktisch, indem wir Hemmnisse aufbauen, indem wir Spracherwerb direkt am Rhein separieren – auf der einen Seite Französisch, auf der anderen Seite Deutsch-, indem kulturelle Verschiedenheiten gelebt werden, und und und…“
und
„Heute Abend hätte hier an meiner Stelle auch ein junger Auszubildender unserer Schule sprechen können. Pierre Kurtz, Franzose aus dem nahen Elsass, hat vor drei Jahren an unserer Schule und bei unserem Partnerbetrieb, den Badischen Stahlwerken in Kehl, eine Ausbildung im Bereich Metalltechnik angefangen. Drei Jahre später hat er einen Abschluss gemacht, mit dem er nicht nur Bester unserer Schule war, und auch nicht nur der Beste in Baden-Württemberg. Er hat den besten Abschluss in ganz Deutschland gemacht! Ein junger Franzose, dessen Großeltern zwar noch Elsässisch sprachen, der selbst aber bis zu diesem Zeitpunkt immer nur französisch gesprochen hatte, hat nach drei Jahren an unserer Schule und in den Badischen Stahlwerken diesen hervorragenden Abschluss gemacht. Dieses Beispiel zeigt, was möglich ist.“

Bemerkenswert ist diese Rede, weil sie so ganz praktisch vom aufregenden Abenteuer deutsch-französische Kooperation erzählt. Schnuppern unsere Jugendlichen erst einmal ein bisschen dort hinein, haben sie Lehrer wie Peter Cleiß, die ihnen Türen öffnen, sind sie drin und machen sehr schnell aufregende und vielfältige Erfahrungen. Die deutsch-französische Kooperation ist mehr als ein freundliches: Créatrice d’amitiés. Lesen Sie diese Rede:

> Rede von Peter Cleiß, dem Schulleiter der Beruflichen Schulen Kehl anlässlich der Adenauer-de Gaulle Preisverleihung am 6.11.2017 in Berlin

Berufliche Bildung! Da hätten wir noch was:

> Conférence à Montpellier, 28 février 2017. Emploi : L’accès au premier emploi en France et en Allemagne avec une bibliographie et une sitographie = Wieviel Poetenzial, um die Austauschaktionen von den Grenzregionen auf beide Länder auszudehnen!

Salon de musique: Sopranistin Sarah Wegener, Götz Payer (Piano), Dorian Kraft (Tuba)

Dienstag, 28. November 2017

Salon de musique
Freitag, 24. November, 19.30 Uhr, Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

Von 1997 bis 2007 veranstaltete das Musik Podium Stuttgart in Kooperation mit dem Institut français die Konzertreihe Les Salons de Musique, die Musikfreunde beider Institutionen zum kulturellen Austausch bei besonderen Musikdarbietungen zusammenbrachte. 2014 ist diese Reihe im Rahmen des Frieder Bernius Musikpreises wiederaufgenommen worden und wird in dieser Saison um ein Sonderkonzert ergänzt: Preisträger haben die Gelegenheit, gemeinsam mit einem etablierten Künstler aufzutreten. In diesem Jahr erwartet die Besucher ein musikalischer Abend mit der Stuttgarter Ausnahmesopranistin Sarah Wegener und dem Pianisten Götz Payer sowie dem Preisträger des „Frieder Bernius Musikpreises 2016“, Dorian Kraft (Tuba).

Eintritt: 15, – /10, – € (mit Empfang), Anmeldung erforderlich unter > info.stuttgart@institutfrancais.de oder Tel. 0711 / 239 25 13

Veranstalter: Musik Podium Stuttgart & Institut français Stuttgart

#silenceonlit

Montag, 27. November 2017

french german 

23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français

Mittwoch, 15. November 2017

Vom 22. bis 29. November 2017 finden die „23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français“ einschließlich der „Cinéfête – Französisches Jugendfilmfestival“ statt. Schauplätze sind wieder die „Passage Kinos“ und die „Schaubühne Lindenfels“.

Gezeigt werden nicht nur Filme aus Frankreich, sondern auch aus dem frankophonen Kanada!

Ein zusätzliches Augenmerk erhalten die französischen Regionen, also auch die Bretagne. So steht auf dem Programm der Film „Ôtez-moi d’un doute – Eine bretonische Liebe“, dessen Vorführung mit einer kleinen Einführung in die Sächsisch-Bretonische Gesellschaft beginnt … und nach dem Film gibt es kleine Spezialitäten aus der „Brasserie Frederic“.

Im > Programmheft steht eine kommentierte Übersicht über alle Filme. Dieses PDF können Sie für Ihr Filmarchiv abspeichern. Darin finden Sie auch alle notwendigen Informationen, wenn Sie die Filmtage in Leipzig – die Stadt ist immer einen Besuch wert – besuchen wollen. Bonne lecture.

> 23. Französischen Filmtage Leipzig – Journées du cinéma français“

Institut français Stuttgart – Festakt: „20 Jahre Amis de l’Institut français“

Montag, 13. November 2017

20 Jahre Amis de l’Institut français
Donnerstag, 23. November, ab 17.30 Uhr, Institut français Stuttgart / Restaurant Fässle

Der > Verein der Freunde des Institut/Les Amis de l’Institut français Stuttgart feiert sein 20-jähriges Jubiläum! 1997 auf Anstoß von Professor Dr. h. c. Manfred Rommel im Geiste der deutsch-französischen Freundschaft gegründet, tragen die Freunde mit ihrer ideellen und finanziellen Unterstützung zur Bekanntheit des Institut français bei und bieten eigene interessante Veranstaltungen und Exkursionen. Zum runden Geburtstag laden die Freunde und das Institut français zu einem feierlichen Festakt mit anschließendem Galadinner.

17.30 Uhr Festakt im Institut français
Öffentlicher Festakt mit einem Vortrag der französischen Botschafterin
Anne-Marie Descôtes, Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der Amis de l‘Institut, Prof. Dr. Wolfgang Schuster,
und musikalischem Begleitprogramm vom „Trio du Parnasse“.

19.30 Uhr Galadinner im Restaurant Fässle

Von seinen französischen Wurzeln inspiriert verbindet Patrick Giboin in seinem Restaurant traditionelle Haute Cuisine und internationale moderne Gastronomie.
Die Gäste erwartet ein dreigängiges Galadinner inkl. Getränke.

Ab 23.11. Aktion „Cuvée Amis de l’Institut“
Sie sind noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk und möchten den Verein der Freunde unterstützen? Ab dem 23.11. haben Sie die Chance, eine Flasche des limitierten Jubiläumschampagners von Pierre Trichet (30,-€, 75cl) zu ergattern!

Eintritt: Festakt frei, Galadinner 65,- €
Anmeldung erforderlich (kostenpflichtig für das Galadinner bis zum 17.11.2017): 0711 / 239 25 21, freunde.stuttgart@institutfrancais.de
Adressen:
Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart
Restaurant Fässle, Löwenstr. 51, 70597 Stuttgart

Veranstalter: Institut français Stuttgart & Amis de l‘Institut français

34. Französische Filmtage Tübingen und Stuttgart und die Filmpreise

Freitag, 10. November 2017

Die Französische Filmtage vom 1.-8.11.2017 sind vorbei. Eine Woche lang gab es viele großartige Filme zu sehen und viel zu diskutieren

Alle Preise und Preisträger der 34. Französischen Filmtage Tübingen Stuttgart:

Internationaler Wettbewerb

Filmtage-Tübingen-Preis: 5000 Euro, gestiftet von den Vereinigten Lichtspielen Tübingen
„Carré 35“ – Éric Caravaca
Die Begründung der Jury (Christine Houard, Arnaud Dumatin, Dominique Dugas):

„Der Filmtage Tübingen Preis geht an den Film „Carré 35“ von Éric Caravaca. Es ist die Geschichte eines schmerzlichen, von der Erinnerung ausgelöschten Ortes.
Die Erzählung ist die einer Zurückeroberung. Ausgehend von sehr intimem Bildmaterial, erschüttert der Regisseur, indem er trotzdem eine Form der Universalität schafft. Sein Film ist eine mit großer Eleganz durchgeführte Untersuchung, durchweg beseelt und pulsierend. Eine Untersuchung, die poetisch, grenzüberschreitend vorangeht mit vielfachen Spiegelungen zwischen persönlicher Geschichte und Zeitgeschichte, zwischen Intimität und Verfremdung.“

Kurzfilmwettbewerb: 1000 Euro, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen. Die internationale Jury (Christine Houard, Arnaud Dumatin, Dominique Dugas) prämiert den innovativsten Kurzfilm.

„Les petites mains“ von Rémi Allier
Für seine ergreifende Erzählung , in der sich gesellschaftliche Erschütterungen in der persönlichen Erschütterung der Hauptfigur wiederspiegeln, für die einzigartige Perspektive, aus der die Geschichte erzählt ist, für seine lebendige Inszenierung und starke Verankerung in der sozialen Realität, erhält der Film „Les petites mains“ von Rémi Allier den internationalen Kurzfilmpreis.

Stuttgarter Drehbuchpreis: 1.000 €, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart

„Le Semeur“ – Marine Francen
Es ist die Geschichte einer Frau, die hin- und hergerissen ist zwischen der Liebe zu einem Mann und ihrem Bedürfnis nach Loyalität zu den anderen Bewohnerinnen eines Dorfes, dem der Krieg seine Männer genommen hat. Für ihre so einfache und klare filmische Umsetzung, für die facettenreiche Darstellung des weiblichen Verlangens in einem intelligenten und präzisen Drehbuch, erhält Marine Francen mit ihrem Film „Le semeur“ den Stuttgarter Drehbuchpreis.

Stuttgarter Publikumspreis: 1.000 €, gestiftet von Arthaus Filmtheater Stuttgart
„Cherchez la femme“ – Sou Abadi

Französischer Wettbewerb
Tübinger Publikumspreis: 2.500 €, gestiftet von den Vereinigten Lichtspielen
Verleihförderpreis: 21 000 Euro, gestiftet von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Unifrance und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (OFAJ). Das Geld erhält derjenige deutsche Verleih, der den Gewinnerfilm des Tübinger Publikumspreises in die deutschen Kinos bringen wird.
„Patients“ – Grand Corps Malade, Mehdi Idir

Preis der Jugendjury Tübingen: 1000 Euro, gestiftet von den Vereinigten Lichtspielen Tübingen
„Cherchez la femme“ – Sou Abadi

Die Begründung der Jury:
wir haben uns für „Cherchez la femme“ entschieden, da es eine sehr witzige Komödie ist, die jedoch auch eine gewisse Tiefe mitbringt, die zum Nachdenken anregt. Die Witze werden nicht ausgeschlachtet und sind nie albern. Auch die Handlung überzeugt, da sie unerwartet und authentisch ist. Die Darsteller spielen immer überzeugend und mit einem bestimmten Charme.

Preis der Jugendjury Stuttgart: 1000 Euro, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart:
„Et au pire on se mariera“ – Léa Pool

Die Begründung der Jury
Eine realitätsnahe Geschichte aus einer nicht ganz wahrheitsgetreuen Erzählung eines jungen Mädchens aus schwierigen Verhältnissen.
« Et au pire on se mariera », dem Titel ganz entsprechend, erzählt von der unerwiderten Liebe zu einem doppelt so alten Mann, die ein tragisches Ende nimmt. Dieser Film überzeugt durch hervorragende schauspielerische Leistungen, einer fesselnden Geschichte aus einer sehr interessante Perspektive, und einer einmaligen Darstellung eines pubertierenden Mädchens.

Tübinger/Stuttgarter Schülerkurzfilmwettbewerb: 1000 Euro, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen und von der Finanzgruppe BW

“Bon Voyage” – Dietrich- Bonhoeffer-Gymnasium Filderstadt, Klasse 8d
In der Kategorie Klassen 5 bis 8.
Lobende Erwähnung: “(In)justice – Eric l’enfant malade” – Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen, Klasse 8f

“Sans Contact” – Kepler-Gymnasium Tübingen, Klasse 10b
In der Kategorie Klassen 9 bis 13.
Lobende Erwähnung: “Chocolat” – Friedrich List-Gymnasium Reutlingen Klasse 10d

Cineslam: 500 Euro, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen

„Make war not love“– Simon Fleck

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