Warum soll man Französisch lernen?
Mittwoch, 9. Mai 2007Bevor es in Frankreich die ersten Weichenstellungen für die Reformen und die Europapolitik geben wird, und bevor der Wahlkampf für die Wahl zur Nationalversammlung im Juni beginnt, können wir uns jetzt erstmal wieder auf den Französischunterricht besinnen, zumindest solange wie Nicolas Sarkozy auf der Yacht bei Malta Urlaub macht. Aus seiner Umgebung hieß es „il va décompresser un peu“. Hübsch gesagt, aber schon hat längst das Gerangel um die Bildung des Kabinetts begonnen und Sarkozy wird sein téléphone portable oder mobile auch im Urlaub immer am Ohr halten. Mit nur 15 Mitgliedern, paritätisch mit Frauen und Männern besetzt wird es wohl nur ein Übergangskabinett so eine Art Wahlkampfkabinett werden, schließlich will Sarkozy die komfortable Mehrheit im Parlament behalten, weil er sie für seine Reformen brauchen wird.
Wie gesagt, bevor es hier eine neue Kategorie Nationalversammlung geben wird, geht es erst hier mal wieder um die französische Sprache. Meine Kollegen haben zusammen mit Jacques Bouché (Maison de France, Mainz) und Thilo Karger und Gerlind de Melo Gonçalves (Gießen) ein > Faltblatt für Eltern entwickelt, auf dem einige wenige aber umso ein leuchtendere Gründe für das Erlernen der französischen Sprache genannt werden. Außerdem finden die Eltern und auch die Schüler auf dem Faltblatt eine Liste mit wichtigen Websites rund um die deutsch-französischen Beziehungen. Es fehlt eigentlich nur der Hinweis darauf, dass Französisch leichter als Englisch ist. Aber das ist den Schülern, die sich nicht so recht für Französisch entscheiden können, bestimmt nicht klar. Sie folgen ja bei solchen Entscheidungen immer gerne den Meinungen anderer und hören immer wieder, Französisch sei schwer. Richtig einleuchtende Gründe, warum das so sein soll, sind mir noch nicht bekannt. Englisch hat einen Wortschatz, der fast dreimal größer als der der französischen Sprache ist, man braucht ja nur die in der Größe vergleichbaren Wörterbücher zu wiegen: Englisch und Französisch. Nehmen wir mal die größten von PONS. Die > 35.000 phraseologische Einheiten sind ja ne ganze Menge und sicher nur eine kleine Auswahl. Oder > 390.000 Stichwörter und Wendungen auf 2.250 Seiten zeigen die ganze umfangreiche und faszinierende ! Vielfalt der englischen Sprache. Das im Umfang vergleichbare Wörterbuch für Französisch hat > 280.000 Stichwörter auf 1500 Seiten.
Schüler, die Französisch lernen, können viel eher unbekannte Texte lesen, als ihre Altersgenossen, die mit Englisch anfangen, und die eben viel öfters bei PONS nachschlagen müssen. Außerdem erreichen Französischschüler eher ein gutes Sprachniveau. Sicher, solche Ansichten kann man diskutieren – das ist der Hinweis auf die Kommentarfunktion in diesem Blog -, aber Französischlehrer, die auch Englisch unterrichten, stimmen mir im allgemeinen zu.
Französisch in der Schule besteht aber nur aus Grammatikunterricht. Sondern Französisch ist ein Mittel dafür die Kultur und Geschichte unseres Nachbarlandes kennenzulernen. Wir haben ja gerade in den letzten Wochen erlebt, mit welchem Engagement die Franzosen auch über die Geschichte ihres eigenen Landes und über ihre Nation diskutieren, wenn es darum geht, das Amt des Staatspräsidenten, eines nach der Verfassung der einflussreichsten Staatsämter dieser Welt, zu vergeben. Die Bedeutung dieser Wahl für Europa und die deutsch-französischen Beziehungen sind auch in der deutschen Presse hinreichend beachtet worden. Und Frankreich wird sich auf der internationalen Bühne und somit auch in Europa wieder zurückmelden. Sarkozy wird wichtige Reformen des Arbeitsmarktes in Gang setzen und bei vielen anderen Entscheidungen wird er mit dem deutschen Partner auf vielen Ebenen zusammenarbeiten. Und wer Französisch kann, hat im Beruf eben immer einen Riesenvorteil gegenüber allen anderen Bewerbern, die gut Englisch können.


































































< Christian Dumon, le Consul général de France à Stuttgart qui est également le Directeur de l'institut français de Stuttgart participait à cette discussion. M. Dumon et M. Henrik Uterwedde, spécialiste des questions économiques à l'Institut franco-allemand de Ludwigsbourg et son directeur de cet Institut, Frank Baasner, ont analysé les résultats de la Présidentielle en France. Tout d'abord, M. Uterwedde a donné son point de vue en ce qui concerne l'élection de Nicolas Sarkozy: en allemand
Ensuite, à tour de rôle, les participants de ce débat ont examiné plusieurs sujets des dernières semaines comme p. ex. l’économie et le passage du nouveau Président de la République du candidat à celui qui doit rassembler les Français autour des réformes qu’il a proposées au cours de la campagne. En outre, les participants de ce débat ont évalué la signifaction de cette élection pour les relations franco-allemandes. Ensuite, Henrik Uterwedde a expliqué et commenté les propositions de Nicolas Sarkozy aussi en ce qui concerne le marché du travail:
< Frank Baasner a commenté des détails du calendrier de N. Sarkozy qui nommera un Premier ministre et un ministère restreint de 15 personnes, un ministère de campagne, puisque la campagne des législatives va commencer sous peu. Après tout, l'échec de Ségolène Royal était aussi un succès considérable, car aucun autre Présidente de la gauche n'a, auparavant, obtenu autant de suffages exprimés.
Interrogé sur les relations franco-allemandes, Henrik Uterwedde a souligné leur importance pour l'Europe:
[audio mp3="/audio/uterwedde-3.mp3"][/audio]
Christian Dumon parlait des perspectives de la politique européene de la France:
[audio mp3="/audio/dumon-1.mp3"][/audio]
< Pour terminer le débat, Henrik Uterwedde a expliqué la situation de la gauche et particulièrement celle du PS qui doit faire face aux élections législatives du 10 et 17 juin prochain. Ses propos sont intéresants à plusieurs égards car ils aident à mieux comprendre les difficultés actuelle de la gauche à la veille des élections législatives.
Avec l'autorisation aimable des participants, j'ai enregistré le débat.
> 
