Archiv für die Kategorie 'Deutsch-französische Beziehungen'

Gedenkveranstaltung im Institut français de Stuttgart

Dienstag, 17. November 2015

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Bei der Gedenkveranstaltung gestern abend im Institut français hat Ministerpräsident Winfred Kretschmann zusammen mit Mitgliedern der Landesregierung dem Generalkonsul Nicolas Eybalin das Mitgefühl der Landesregierung und der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg ausgedrückt:

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Vor dem Institut français de Stuttgart

Montag, 16. November 2015

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23. 11. 2015 in Dresden: 20 Jahre Dresden-Straßburg & 20 Jahre Sachsen-Bretagne

Montag, 16. November 2015

Die Stadt Dresden, des Institut français Dresden und der Sächsisch-Bretonischen Gesellschaft e.V.laden ein:

“20 Jahre Dresden-Straßburg & 20 Jahre Sachsen-Bretagne” am Montagabend, 23. November, 18 Uhr, im Festsaal Stadtmuseum Dresden, Eingang, Landhausstraße, 3. Etage

Wir wollen am kommenden Montagabend nicht nur ein Zeichen unserer Solidarität mit Frankreich setzen. Wir werden auch zeigen, dass ein Montagabend in der sächsischen Landeshauptstadt unseren Medien auch andere Nachrichten wert sein kann als Meldungen über Pegida-Umzüge.

Zum Herunterladen: > 23.11.15 Programm *.pdf

Mit unserer Festveranstaltung wollen wir unsere Nähe zu Frankreich demonstrieren, Nähe, die Frankreich nicht nur in Stunden der Trauer und des Zorns gilt, sondern kontinuierliche Nähe ist. Eine kontinuierliche Verbundenheit nicht nur abstrakt zum Land Frankreich, sondern als gelebtes Kennenlernen und Verstehen des Nachbarn – zum Beispiel im Rahmen einer Städtepartnerschaft wie Dresden-Straßburg oder einer Regionalpartnerschaft wie Sachsen-Bretagne.

Beide Partnerschaften sind im Kontext der Wende und der deutschen Einheit entstanden. Wir haben dem Zauber des Anfangs vertraut. Wir wollen ihn Stuf‘ um Stufe weiter heben. Das ist nicht nur eine Sache derjenigen, die politisch für diese kommunale oder regionale “Außenpolitik” verantwortlich zeichnen und dafür auch kontinuierlich einstehen sollten. Das ist auch unsere Sache; die der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und dieses Landes, die für eine weltoffene Landeshauptstadt und für ein weltoffenes Sachsen stehen – nach innen und außen – contre vents et marées …

Diejenigen unter ihnen, die unsere Einladung zur Veranstaltung am 23. November annehmen, werden gebeten, ihre Anmeldung per E-Mail bis Freitag an > europa@dresden.de zu signalisieren.

Helmut Schmidt ist tot

Dienstag, 10. November 2015

Helmut Schmidt (23. Dezember 1918 – 10. November 2015) starb heute im Alter von 96 Jahren in Hamburg. Von 1974 bis 1982 war er Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Als Senator der Polizeibehörde in Hamburg wurde er während der Sturmflut 1962 bekannt. Er war Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion von 1967 bis 1969. 1969 wurde er Bundesminister der Verteidigung und 1972 übernahm er auch noch das Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen. Zusammen mit seinem Freund Valéry Giscard d’Estaing, der von 1969 bis 1972 das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft im Kabinett von Jacques Chaban-Delmas leitete, auch im Kabinett Messmer behielt er von 1972 bis 1974 diesen Ministerposten. von 1974 bis 1981 war er Staatspräsident. Schmidt und Giscard d’Estaing haben durch ihre deutsch-französische Währungspolitk die Grundlagen für den > Europäischer Wechselkursverbund EMS gelegt und damit eine wichtige Weiche für das europäische Währungssystem gestellt. Damals konnte man noch sagen, nichts funktioniert in Europa, was nicht vorher zwischen Paris und Bonn ausprobiert wurde. Beide begründeten die > G-7-Treffen.

Hier werden die Grundlagen des EMS erklärt: > Valéry Giscard-d’Estaing et Helmut Schmidt, 1974-1981


L’ex chancelier allemand Helmut Schmidt est mort à l’âge de 96 ans


Auf unserem Blog am 3.12.2013> Helmut Schmidt wird heute 95 Jahre alt: Er würde uns sagen: „Lernen Sie Französisch, bevor es vielleicht zu spät ist.“

Mit freundlicher Genehmigung des Siedler-Verlags zitieren wir hier die Passage aus seinem Buch, in der Helmut Schmidt mit Nachdruck auf die Bedeutung der französischen Sprache hinweist:

Helmut Schmidt - Außer Dienst„Ich will in diesem Zusammenhang noch eine weitere Empfehlung für junge Politiker der nachfolgenden Generation aussprechen, muß dabei aber zugleich ein eigenes Versäumnis einräumen. Als ich es in den siebziger Jahren begriff, war es zum Nachholen des Versäumten längst zu spät. Ich spreche von dem schwerwiegenden Mangel, der französischen Sprache nicht mächtig zu sein. Mein Freund Valéry Giscard d’Estaing und ich haben immer nur englisch miteinander sprechen können; sein Deutsch war minimal, mein Französisch gleich Null. Bei Gegenständen, deren Behandlung schwierige Fachausdrücke erforderte, waren wir auf unsere Dolmetscherinnen angewiesen. Ich habe das als erhebliche Beeinträchtigung empfunden. Weil meine ansonsten vorzügliche Lichtwarkschule in Hamburg nicht allzuviel Wert auf Sprachen gelegt hatte, verfügte ich zunächst nur über Schulenglisch und über Anfangsgründe im Lateinischen. Ich hätte als junger Abgeordneter, noch keine vierzig Jahre alt, meine Freizeit nutzen sollen, Französisch zu lernen und anzuwenden. Als ich mit fünfzig Jahren Minister wurde, war es dafür zu spät, auch gab es keine Freizeit mehr. Ich konnte nie mehr nachholen, was ich in jüngeren Jahren versäumt hatte.
Im 21. Jahrhundert, in dem die Entfernungen noch viel mehr zusammenschrumpfen werden, wird Englisch für viele Berufe zu einer selbstverständlichen Voraussetzung werden. Ein deutscher Politiker aber, der als Fremdsprache allein das Englische einigermaßen beherrscht, kann sich nur mit Einschränkungen überall verständlich machen. Jungen Deutschen, die begabt genug sind und den Willen zum Lernen haben, stehen – fast ohne Ausnahme – alle Schulen und Hochschulen offen. Wer die Angebote nicht nutzt, parallel zu seiner speziellen Berufsvorbereitung mindestens zwei lebende Fremdsprachen zu erlernen, läuft Gefahr, für immer zweitrangig zu bleiben.“
Helmut Schmidt, Außer Dienst, (c) Siedler, München 2008 (S. 25-26)


L’axe franco-allemand:


> Schmidt trifft Giscard Manches dauert noch
Helmut Schmidt besucht Valéry Giscard d’Estaing – ein letztes Mal. Sie sprachen über die Krise und den Euro und sparten nicht an Kritik.
30.05.2013, von Michaela Wiegel, Paris


> Helmut Schmidt – www.france-allemagne.fr

> Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing erhalten den Deutsch-Französischen MedienpreisAuf unserem Blog: 2- Mai 2014

> Verleihung des Deutsch-Französischen Medienpreis an Valéry Giscard d’Estaing Video | 04.07.2014 | Dauer: 00:12:03 | – (c) SR

> Altbundeskanzler Helmut Schmidt zu Besuch bei Premierminister Jean-Marc Ayrault – 29. Mai 2013

> Helmut Schmidt – DIE WELT, 10. November 2011

> Die Rede von Altkanzler Helmut Schmidt auf dem SPD-Parteitag – 4. Dezember 2011

https://twitter.com/ARDde/status/664159059461865472

> Altkanzler gestorben : Zum Tod von Helmut Schmidt: Sein Leben in neun Videos – shz.de

> Helmut-Schmidt-Bibliographie ***

Matthias Waechter, Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing. Auf der Suche nach Stabilität in der Krise der 70er Jahre, Bremen (Edition Temmen) 2010, 168 S. (Studien der Helmut und Loki Schmidt-Stiftung, 6), ISBN 978-3-8378-2010-2.

> Interview de Valéry Giscard d’Estaing (Paris, 17 novembre 2008) (durée: 01:22:55)

Interview mit S. E. M. Philippe Etienne, Botschafter der französischen Republik in Deutschland

Donnerstag, 15. Oktober 2015

www.france-blog.info hat zum zweiten Mal den Botschafter der Französischen Republik in Deutschland, Philippe Etienne besucht. Wir haben über drei Themen gesprochen: Die > Klimakonferenz COP21, den Deutschunterricht in Frankreich ( > Najat Vallaud-Belkacem promet des mesures en faveur de l’allemand)und den massiven Zustrom von Kriegsflüchtlingen in Europa:

Die Klimakonferenz COP21 wird vom 30. November bis zum 11. Dezember in Paris stattfinden. Das ist eine in-ternationale Konferenz, vielleicht die größte, die je in Paris stattgefunden hat. Welche Bedeutung misst die französische Regierung dieser Konferenz bei?

Welches sind die wichtigsten Themen dieser > Konferenz #COP21 ?

Kürzlich hat Ihre Botschaft einen Tweet mit dieser Meldung verschickt:

NAZCA, das ist die Abkürzung von „Non-State Actor Zone for Climate Action“, was erwarten Sie von den Bundesländens in Deutschland?

Auf der Website der NAZCA lesen wir: « This initiative will provide strong momentum to the climate talks and help give governments the confidence to sign an ambitious agreement at the Paris climate negotiations in 2015…” Welche Ergebnisse erwarten Sie von dieser Konferenz?

Der Deutschunterricht in Frankreich: Die Reform des Collège beunruhigt die Germanisten in Frankreich. Man fürchtet, dass die Reformen der Erziehungsministerin Najat Vallaud-Belkacem den Anteil des Deutschunterrichts spürbar verringern werde. Sie bemüht sich, diese Besorgnisse zu zerstreuen. Um was geht es eigentlich?

Man will Deutsch in der Sixième beibehalten, wenn die Schüler Deutsch in der Grundschule begonnen haben. Dann würde es Deutsch nur im Elsass in den classes bilangues geben ?

Die Kritiker fürchten außerdem eine erhebliche Verringerung für den Schüleraustausch als Folge der Reform? Sind solche Klagen berechtigt? Botschafter Ph. Etienne hat in seinen Antworten gute Gründe gennant, die die Befüchtungen der Kritiker zerstreuen sollten. Außerdem hat er auch auf die Initiatve des Rektors der Akademie de Paris hingewiesen, der in seiner Akademie eine Année de l’allemand > L’académie de Paris célèbre l’année de la langue et de la culture allemande, 2015-2016

Die Ankunft der Kriegsflüchtlinge in Europa:

Der Andrang der Flüchtlinge in Europa in so großer Zahl hat Europa sehr überrascht. Hätte man sich darauf besser vorbereiten können ?

Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang die deutsch-französische Zusammenarbeit? In Deutschland erklärt die Bundeskanzlerin: Wir schaffen das. Frankeich ist da viel zurückhaltender. Wie erklären Sie den Deutschen, warum Frankreich viel weniger Flüchtlinge aufnimmt?

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach von einer gewissen Kälte im Elysée-Palast angesichts der deutschen Flüchtlingspolitik. Ist da was dran? Da sei nichts dran, Botschafter Ph. Etienne wies auf die Reden von Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Hollande im Europaralament > Angela Merkel und François Hollande haben heute im Europaparlament gesprochen hin und betonte die Erfolge der deutsch-französischen Zusammenarbeit

> Interview mit S.E. Philippe Étienne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland – 5. Februar 2015

> Berlin, 14 juillet 2014 Interview avec S. E. M. Maurice Gourdault-Montagne

> Ein Interview mit S.E.M. Gourdault-Montagne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland – 2. April 2012

www.france-blog.info war im Lycée Thierry Augustin in Blois

Dienstag, 13. Oktober 2015

Höhepunkt der Blog-reise zum Festival > Les Rendez-vous de l’Histoire in Blois war der Unterricht im Lycée Thierry Augustin (> Ferdinand Brunetiére schreibt über Augustin Thierry (1795-1865)), wo wir zwei Stunden Unterricht über das Deutsche Reich von 1871-1914 gemacht haben. Die Schüler haben sich seit September auf das Thema EMPIRES der Rendez-vous de l’Histoire vorbereitet und selbständig – Stichwort > classe inversée – Plakate zu den Weltreichen angefertigt: > Hallo, hier ist das Lycée Augustin Thierry (I)

Und eine Gruppenfoto mit den beiden Klassen, die an diesem Unterricht teilgenommen haben. Ihnen und ihrer Lehrerin Regina Baron vielen Dank für den wunderbaren Empfang in ihrer Schule:

> Les Rendez-vous de l’Histoire à Blois 2015 – Website des Festivals

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