Archiv für die Kategorie 'Didaktik'

Französischunterricht: Netz-Fundstücke (I)

Dienstag, 27. April 2010

„France Mobil, ein kleines französisches Kulturinstitut auf Rädern“ – das ist eine wunderbare Bezeichnung! -war zu Besuch in der > Sventana-Schule in Bornhöved. Das > France Mobil ist auch zum Anne-Frank-Gymnasium nach Halver gefahren. Das >Oberstufengymnasium in Eschwege beschreibt seine Französisch-Aktivitäten. Susanne Wessin berichtet über ihre > Profilklasse Französisch 2008-2010 in der Thomas-Mann-Schule Europaschule in Lübeck. Das Ulricianum in Aurich hat auch den > Deutsch-französischen Tag am 22. Januar 2010 gefeiert. Das Siebold-Gymnasium hat auf einer Seite wichtige > Internetadressen für den Französischunterricht (Unser Blog fehlt noch, ;-) )gesammelt. 21 Schüler des Lopoldianum in Detmold haben im März 2010 das > DELF-Zertifikat erworben. Herzlichen Glückwunsch. Das Böll-Gymnasium in Saalfeld wirbt auch für > DELF. Auch im > Stadtgymnasium Dortmund haben im März 16 Schülerinnen und Schüler das DELF-Zertifikat erhalten.

> Latein oder Französisch? Das Albertus-Gymnasium in Lauingen liefert einige Argumente. Ines, Susanne und Sabrina vom > Gymnasium Dingolfing berichten aus Frankreich. Diese vielen Aktivitäten zeigen, mit welcher Motivation und Interessen die Schülerinnen und Schüler mit machen. Dennoch bleibt die Frage > Sind Klassenzimmer im Französischunterricht Web 2.0 freie Zonen?. Nun, man könnte mehr finden. Aber es gibt ja zum Glück Steffen Obeling aus Köln (in meiner alten Schule!). Er verät > …was mir sonst noch so zur Didaktik einfällt: sonst so ? …. Er untertreibt und berichtet Lesenswertes über Wikis und Blogs. Und die vielen > Links für den Französischunterricht von Jürgen Wagner (Gymnasium am Rotenbühl, Saarbrücken) und außerdem gibt es noch > Lehrer-Online mit einer Übersicht über interessante Französisch-Projekte. Web 2.0 ist auch das > Mitmach-Online-Lexikon von PONS. Jeder neue Eintrag der User wird von der Redaktion geprüft und erhält das PONS-Gütesiegel. Auf der Website des Ernst Klett Verlags steht eine Liste > Unsere Projekte rund um den Französischunterricht

Habe ich wichtige Web 2.0 Aktivitäten für den Französischunterricht übersehen?

PONS Sprachenportal

Les histoires du Petit Nicolas

Donnerstag, 18. Februar 2010

Soll, kann oder darf man die Geschichten des kleinen Nick/Nicolas erst ab Ende des 3. Lernjahres lesen, wie es auf den Buchrücken steht? Geht doch schon eher? Das > Lektürevirus kann auch schon früher zuschlagen. Wenn ich mich recht erinnere habe ich die Bücher des kleinen Nicolas irgendwann in meinem zweiten Französisch-Lernjahr gefunden. Allein schon wegen des Vokabulars musste ich die unbedingt sofort lesen: > se fâcher, > donner un coup de, terrible, > faire le pitre, > drôlement und > tirer la langue, alles Wörter, um im Schulunterricht überleben zu können.

> Le Petit Nicolas au cinéma … et en cours de français
Klasse 9a/b – Thomas-Mann-Schule Lübeck

Und als ich dann als (nebenamtlicher) Lehrer in Klasse 10 mit den Schülern die Geschichten vom kleinen Nicolas las! Haben die Schüler drei oder vier gelesen, kriegen die schnell den Bogen raus. Nicht nur nacherzählen. Neue Geschichten schreiben! Wie das geht? Das hat Jean-Paul Sartre in Les mots (1. Kapitel: Lire, 2. Kapitel: Ecrire) erklärt: Erst die eine oder andere Geschichte abschreiben, Absätze und Geschichten durch Konjunktionen miteinander verbinden, so wird man Schriftsteller. Beherzigt man den Basiswortschatz des kleinen Nicolas > Ça y est, on l’a ! et autres histoires inédites du Petit Nicolas, S. 12 f., wirds klasse. Es geht immer mit einem Statement los: „Ce qui est drôlement pratique, pour l’école, ce sont les excuses.“ Man ahnt schon was dann passiert, die Tippfehler in der nachgemachten Entschuldigung: „ça peut faire des histoires,“ notiert Nicolas. Oder „J’étais à la maison, en train de jouer à la balle…,“ dann ist auch keine Vase weit weg. Oder heute gehen wir ins Museum. Das fängt dann so an: „Aujourdhui, je suis trés content, parce que la maîtresse emmène toute la classe au musée…, “ man spürt schon, dass sie das so schnell nicht wieder tun wird: „Le gardien est arrivé….“ Im Anhang der Hefte sind nützliche Lektürehilfen und Anregungen zum Weiterschreiben.

Jean-Jacques Sempé, René Goscinny,
> Le football et autres histoires du Petit Nicolas
Mit allen Originalillustrationen von Sempé und einer Einleitung über die Welt des kleinen Nicks
96 Seiten, ISBN 978-3-12-591463-6

Jean-Jacques Sempé, René Goscinny:
> Le chouette bol d’air et autres histoires du Petit Nicolas
96 Seiten, ISBN 978-3-12-591461-2

Jean-Jacques Sempé, René Goscinny,
> Ça y est, on l’a ! et autres histoires inédites du Petit Nicolas
96 Seiten, ISBN 978-3-12-591464-3

> Paket Petit Nicolas

Écrire un blog oder
Ihre Klasse schreibt noch keinen Blog?

Mittwoch, 10. Februar 2010

Steffen Obeling hat einen interessanten Beitrag über Blogs im Unterricht geschrieben und gleich auch Arbeitsblätter mitgeliefert. Und er stellt die einfache Frage: „Warum eröffnen Sie für Ihre Klasse oder Ihren Kurs nicht einen eigenen Blog und würdigen Sie Schülerergebnisse in entsprechendem Rahmen?“ So wie es das > Lektürevirus gibt, kann man sich auch den Schreibvirus einfangen. Noch gibt es wenige Blogs für den Französischunterricht. Da ist es nicht schwer, mit Schülern einen solchen Blog zu starten. Wenn jeder Schüler ein Thema aus dem Bereich der deutsch-französischen Beziehungen in ein paar Sätzen behandelt, können sie zeigen, wie sie damit im Unterricht umgehen. Und das Blog könnte zweisprachig sein – am besten im Austausch mit Ihrer Partnerschule. Links zu > Anleitungen, wie Blogs geschrieben werden, finden Sie hier auch. Bei dieser Gelegenheit. Über > Web 2.0 habe ich hier schon 133 Beiträgel geschrieben – > natürlich sind Klassenzimmer keine Web 2.0 freien Zonen.

> Spécial Découvertes zu Band 5, Dossier 1 Nr. 20, September 2009

Französische Woche in und um Stuttgart 2009

Sonntag, 4. Oktober 2009

Französische WocheIn Ihrem Sommer-Frankreich-Urlaub haben Sie sich sicher gut auf die Französische Woche in Stuttgart vorbereiten können. Die > Programmbroschüre „Französische Woche“ ist zum Herunterladen auch schon fertig.

Auftaktveranstaltung: Les Folies d’Offenbach
Dienstag, 6. Oktober 2009, 20 Uhr im > Theaterhaus

Die Veranstaltungen der zehnten Französischen Woche , die vom 6. bis 18. Oktober 2009 in Stuttgart stattfindet, bietet allen, die sich im Großraum Stuttgart für den deutsch-französischen Austausch engagieren, ein Forum, um ihre Aktivitäten der Öffentlichkeit vorzustellen. Über die Stadtgrenzen hinaus können Bürgerinnen und Bürger deutsch-französische Kooperation aus der Praxis mitzuerleben.

Bloggen für die Politik. Workshop
Dienstag, 13. Oktober 2009:
Uhrzeit: 10.30 bis 12 Uhr
Ort: Treffpunkt Klett, Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart (West)
> Bitte melden Sie sich an.

Offenheit, Unmittelbarkeit und Spontanität kennzeichnen einen Weblog. In Frankreich hat sich dieses Medium ungleich stärker durchgesetzt als in Deutschland. Der Vortrag zeigt das Potential von Weblogs und vermittelt Ideen für deutsch-französisches Bloggen am Beispiel von > www.france-blog.info

In diesem Vortrag geht es aber nicht nur um Blogs und Web 2.0. Es geht auch um Französisch und die Politik in Frankreich: > Französisch lernen – was sonst? . Ein Vergleich der Websites der großen und kleinen Parteien in Frankreich und Deutschland zeigt, wieviel hierzulande von französischen Aktivitäten im Internet gelernt werden kann. Aber das geht wiederum nur, wenn man > Französisch kann. Und offensichtlich können bei uns viele Politiker kein Französisch, sonst würden sie vielleicht doch ein bisschen mehr von dem abgucken, was ihre französischen Kollegen auf die Beine und ins Netz stellen. Vergleichsobjekte gibt es genug. Man braucht doch nur ein bestimmtes politisches Thema sich auszusuchen, und nachzusehen, wie die > französische Regierung, der französische Staatspräsident oder die > Bundesregierung dieses behandelt.

Und man darf doch schon mal fragen,wieso das Internet im gerade vergangenen Wahlkämpfen bei uns so eine geringe Rolle gespielt hat. Und nebenbei dar man sich auch fragen, wieso im Schulunterricht das Internet immer noch eine eher untergeordnete Rolle spielt. Oder ist das ganz anders? Gibt es schon den > Französischunterricht 2.0? Bin auf die Diskussionsbeiträge der Teilnehmer echt gespannt.

Zur Vorbereitung:
> Blogs in Frankreich und Deutschland
> Die französische Blogosphäre in Frankreich
> Online lernen

Bloggen für die Politik. Workshop
Referent: Dr. Heiner Wittmann
Dienstag, 13. Oktober 2009:
Uhrzeit: 10.30 bis 12 Uhr
Ort: Treffpunkt Klett, Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart (West)
Eintritt: frei
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, verbindliche Anmeldung unter www.klett.de erbeten, > Veranstaltungsnummer ST4592.
Veranstalter: Ernst Klett Verlag
Telefon: 0711/66 72-11 60
E-Mail: > h.wittmann@klett.de
Internet: www.klett-franzoesisch.de
ÖPNV: S1 bis S6 bis Haltestelle Feuersee

Kulturwissenschaft in der Romanistik und im Unterricht

Dienstag, 29. September 2009

Romanistentag Sektion V.1:

Die Mittagspause ist vorbei. Jetzt geht es weiter.

Sandra Schmidt (Osnabrück)
Kulturwissenschaft in der Romanistik – Kulturvermittlung in Unterricht und Studium

Im Tagungsreader steht:
„Was kann die Kulturwissenschaft in der Romanistik dazu beitragen, zukünftige LehrerInnen und ganz generell diejenigen, die auf dem Feld der Kultur tätig werden, darauf vorzubereiten, in der Kulturvermittlung handlungsfähig zu sein?

Dieser Frage nachzugehen, heißt zunächst zu klären, was kulturelle Vermittlungsprozesse in Schule, Universität und darüber hinaus beinhalten. Vergleichbar mit der Tätigkeit des Übersetzens, geht es bei der Vermittlung von und zwischen Kulturen um mehr, als um Wissensvermittlung über Kulturen.

Am Beispiel eines Austauschprojekts zum Thema „Zerstörung und Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg in Rouen und Osnabrück“, an dem Studierenden aus beiden Städten im Rahmen der Regionalpartnerschaft zwischen der Region Haute-Normandie und dem Land Niedersachsen teilgenommen haben, soll in diesem Vortrag verdeutlicht werden, welche Möglichkeiten und Perspektiven die Kulturwissenschaft als theoretisches und praktisches Handlungsfeld bietet.“

Ist die Kultur eine Kampfzone oder ein Handlungsfeld, fragt die Referentin? Was ist das Besondere an der romanistischen Kulturwissenschaft? Welchen Handlungsrahmen stellt sie zur Verfügung?

S. Schmidt zitiert: „Früher war Kultur eine Kraft der Versöhnung. Heute ist sie zu einem Kampfbegriff verkommen.“ Terry Eagleton, „Die gefährliche Formel“, in: DIE ZEIT 20.08.09

Was ist Kultur? Bei Aleida Assmanns Definition steht der Bedeutung erzeugende Mensch im Mittelpunkt der Wissenschaft.

Die Referentin erläutert ihre Vorstellungen mit einem Austauschprojekt: Zerstörung und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Osnabrück und Rouen, später kamen Hannover und Le Havre mit dazu.

Und danach geht es weiter mit

W., Die Blogosphäre in Frankreich: Politik und Internet für die Oberstufe. Didaktische Anmerkungen.
Im Tagungsreader steht:
„Ein Fach Medienkunde gibt es nicht, aber der Französischunterricht kann auch eine Anleitung zur Nutzung französischer Internetangebote bieten. Es geht nicht um Suchaufgaben, sondern darum, das Verständnis zu vermitteln, wie Web 2.0 u.a. mit Blogs die politische Diskussion in Frankreich beeinflusst. Das Mitmachnetz hat dem Dialog zwischen Bürgern und Politikern neue Dimensionen geöffnet. Das Wahljahr 2009 wird die politische Internet-Landschaft in Deutschland möglicherweise im Lauf dieses Jahres verändern, zurzeit setzen die politischen Parteien in Frankreich viel mehr auf Web 2.0 als die Parteien in Deutschland (Stand: 15. Januar 2009). Der Vortrag soll zeigen, wie eine Anleitung zur Medienbeobachtung in Frankreich das Interesse für die Landes- und Medienkunde bei den Schülern wecken kann.“

> Blogs in Frankreich und Deutschland

Induktives Lernen: Korpuslinguistik im schulischen Kontext

Dienstag, 29. September 2009

Romanistentag Sektion V.1:

Es geht gleich weiter.

Petra Ludewig (Osnabrück)
Induktives Lernen: Korpuslinguistik im schulischen Kontext

Im Tagungsreader steht:

„Korpuslinguistische Untersuchungen haben aufgrund der technologischen Fortschritte in den letzten Jahren nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch im Schulalltag einen wachsenden Stellenwert gewonnen. Mit ihrer Hilfe kann von Verlagen und im Zusammenhang mit lehrplanmäßigen Vorgaben entschieden werden, welche Wortschatzbereiche und grammatischen Strukturen (den vorrangigen) Gegenstand des Unterrichts darstellen sollen und welche Verwendungsweisen prototypisch sind. Korpuslinguistische Methoden ermöglichen darüber hinaus dem Lehrer, für das tägliche Unterrichtsgeschehen authentische Beispiele für schülerische Übungen oder Analysen zusammenzustellen.
Noch weit reichender und der Konzeption moderner Fremdsprachencurricula stark entgegen kommend ist jedoch die Überlegung, den Schülern selbst grundlegende Fertigkeiten korpuslinguistischer Analyse zu vermitteln. Letzteres kann durchaus mit professionellen korpuslinguistischen Tools erfolgen; verlockend ist hier insbesondere der erweiterte Einsatz omnipräsenter Suchmaschinen, wie Google, die in jeder Schule und quasi jedem Haushalt verfügbar sind.
Ferner stellt der professionelle Einsatz von Suchmaschinen auch im Zusammenhang mit der Korrektur von Klassenarbeiten und Klausuren eine wertvolle Erweiterung des methodischen Repertoires dar. Diese Techniken lassen sich sowohl von Lehrer- als auch von Schülerseite zur lebenslangen Erweiterung der eigenen fremdsprachlichen Kenntnisse nutzen.
Vor diesem Hintergrund sollte eine Einführung in den Gebrauch einschlägiger Konkordanzprogramme sowie in den erweiterten und kritisch hinterfragenden Gebrauch von Suchmaschinen ein grundlegendes Element im Studium von Lehramtskandidaten darstellen.“

Der praktische Teil ihres Vortrags: P. Ludewig zeigt die Wortschatzarbeit mit Google. Etwas ungewohnt, aber eine interessante Idee: > offre. Google gibt auch verwandte Suchwörter an, womit sich weitere Übungsmöglichkeiten ergeben. Die > Recherche avancée von Google wird auch für diese Korpus-Übungen genutzt: > développements offrent.

P. Ludewig nutzt für diese Übungen auch Google Book. In der Tat ergeben sich hier ganz neue und überraschende Perspektiven, über die hier auf diesem Blog demnächst einmal berichtet werden wird.

Jetzt geht es um konkrete Anwendungsszenarien mit der Volltextsuche in elektronischen Wörterbüchern.

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