#französischeLiteraturlesen
4. Mai 2018 von H. Wittmann
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Wie gesagt Lesen verändert alles: Die eigenen Sichtweisen, den eigenen Horizont, die Sicht auf Andere und Anderes, die Einstellung zu…, das Nachdenken über die verpassten Chancen und die künftigen Möglichkeiten. Lesen ist so aufregend, dass es auch gefährlich werden kann. Es schürt den Mut zur Veränderung, dann denken wir gleich an Albert Camus‘ L’homme révolté (1951) oder an Jean-Paul Sartre, der Roquentin im Zug nach Paris, als er über ein neues Buch nachdenkt, über das, was er schreiben will, sagen lässt: “Eine Geschichte, zum Beispiel, wie sie gar nicht vorkommen kann, ein Abenteuer. Sie müsste schön sein und hart wie Stahl und sie müsste den Leuten die Schamröte wegen ihrer Existenz ins Gesicht treiben. » Sartre, La Nausée, 1938. damit resümiert Sartre seine Literaturästhetik, also seine Maßstäbe, was gute Literatur ausmacht. Und weil > gute Literatur (Unsere Besprechungen bei Klett-Cotta) eigentlich immer so vehement auf Veränderung dringt, weil sie so viel Neues zeugt, das Bestehende oft in Frage stellt, weil sie auch mal ganz radikal Neues zeigen kann, und deshalb auch mal gefährlich sein kann, liegt in vielen Regalen der >Stadtbibliothek in Stuttgart ein Feuerlöscher: