Archiv für die Kategorie 'Kultur'

„Außenseiter“ von Hans Mayer: Tagung am 19. und 20. September 2025 in Köln

Sonntag, 3. August 2025

„Die Hans-Mayer-Gesellschaft führt gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Universität Köln, hier vor allem des mit der Lehrkräfteausbildung betrauten Institut für deutsche Sprache und Literatur 2, eine Tagung zu Hans Mayers „opus magnum“ durch. Wir fragen nach der Aktualität des 1975 erschienen Buches. In den drei Hauptkapiteln schreibt Mayer eine Geschichte von „Leitfiguren der Grenzüberschreitung“, die allein durch ihre Geburt, und nicht erst durch die Entscheidung des Verstandes zu Außenseitern wurden. In „Judith und Dalila“ entwickelt er die Geschichte von Frauen, denen der Gleichheitsstatus durch das Geschlecht versagt wird, in „Sodom“ geht er den Diffamierungen der Homosexuellen nach, die durch ihre „körperlich-seelische Eigenart“ ausgegrenzt wurden, und schließlich untersucht er in „Shylock“, wie den Juden allein durch ihre „Abkunft“ das Recht auf Emanzipation in der Geschichte verwehrt wurde …“ >

Hans Mayer GesellschaftHans Mayer äußerte sich in seinem Buch „Außenseiter“ auch ausführlich zu Jean Genet, dem Jean-Paul Sartre 1951 die Untersuchung „Saint genet Komödiant und Märyrer“ widmete. In einem Vortrag werden die Ansätze von Hans Mayer und Jean-Paul Sartre, die Geschichte des Jean Genet, vom Dieb zum gefeierten Schriftsteller, zu analysieren, miteinander verglichen: H. Wittmann, „… Befreiung über Arbeit und Genie“ – Sartre und Mayer über Jean Genet“ – Samstag, 20 September, 17:10 Uhr

Vgl. H. Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit, Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, Verlag Peter Lang, Berlin, Bern u.a., 2020. S.72-79.

Weitere Informationen auf der Website der Hans-Mayer-Gesellschaft

Die Tagung findet am 19. und 20. September im EL-DE-Haus / NS-DOK am Appellhofplatz 23-25 in Köln statt.

Flyer zum Download: > „Außenseiter“-Tagung am 19. und 20. September 2025 in Köln in Köln

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Ihre Anmeldung wird durch eine Mail mit dem Titel der Veranstaltung an die nachstehende Adresse registriert. Eine gesonderte Bestätigungsmail gibt es nicht. Bitte informieren Sie uns auch kurzfristig, wenn Sie/Ihr nicht kommen können.

Anmeldung bitte an: aussenseitertagung@hans-mayer-gesellschaft.de

Bénédicte Savoy : „Les restitutions ne sont pas une affaire du passé mais réfléchir à ce qu’on veut faire au 21e siècle“

Freitag, 1. August 2025
Les tâches pour les élèves :

1. Qu’est-ce qu’on comprend par „restitution des biens culturels africains“ ?

2. Qu’est-ce qu’Emmanuel Maron a déclaré en 2019 ?

3. Qelles sont les perspectives actuelles des restitution des biens culturels africains ?

Auf unserem Blog am 29. April 2019: Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes

„Am 28. November 2017 hat Präsident Macron in der Universität Ouaga in Ouagadougou in einer Rede die zeitweise oder definitive Rückgabe von afrikanischen Kulturgütern an Afrika angekündigt: „Ich wünsche, dass in den nächsten fünf Jahren, die Bedingungen für eine zeitweise oder definitive Rückgabe afrikanischer Kulturgüter an Afrika geschaffen werden,“ nachdem er festgestellt hatte: „… das afrikanische Kulturerbe kann nicht nur in Privatsammlungen und europäischen Museen sein“. Man muss (nicht nur) offizielle Texte ganz genau lesen: Was wird nicht gesagt? Was steht drin? Und wie wird es gesagt?“

Dazu der Hörtipp – 1. August 2025:

Eine gute Gelegenheit, an unsere – immer noch aktuellen – Interviews mit Bénédicte Savoy und Felwine Sarr zu erinnern:

> Nachgefragt: Die Restitution afrikanischer Kulturgüter. Wir fragen Bénédicte Savoy 30. avril 2029.

> Afrotopia und die Restitution afrikanischer Kulturgüter. Nachgefragt: Interview mit Felwine Sarr 27. Mai 2019

Pour aller plus loin :

> Musée du quai Branly – Jacques Chirac in Paris

Beats, bateau et bars : Zweierpasch envahit les ondes strasbourgeoises

Freitag, 1. August 2025

french german 

Solidarität mit den baltischen Staaten : 20 Jahre dt-frz-europ. Sommeruniversität in Vilnius LIT

Samstag, 26. Juli 2025

| Didaktik | KI/IA | Stolpersteine | Das Europa der Vaterländer | Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler: Französisch-Leistungs- oder Grundkurs bis zum Abitur  | 222 Argumente für Französisch | Apprendre le français – faire des exercices |  Éditorial – Jugendliche und soziale Netzwerke | L’Actualité sur notre blog : Nachgefragt: Julien Jeanneney, La fièvre américaine. Choisir les juges de la Cour suprême | Paris im April 2025 | Éditorial: Trump, Poutine et le Européens | L’adresse du président de la République aux Français : „…les évènements historiques en cours qui bouleversent l’ordre mondial.“ | Tools zum Französisch-Lernen |


Solidarität mit den baltischen Staaten : 20 Jahre dt-frz-europ. Sommeruniversität in Vilnius LIT

Deutsch-Französisch-Europäische Sommeruniversitäten (SU) sind dank der Deutsch-Französischen Hochschulkooperation wahre „succes stories“ geworden. Sie sind nicht „von oben“ herab entstanden, sondern verdanken ihren Erfolg tatsächlich Basisinitiativen in den Universitäten, die Projekte des Deutsch-Französischen Jugendwerks, der Deutsch-Französischen Hochschule und von Ministerien des Bildungssektors inspirierten.

< Die 3 Gründerväter (2004) und langjährigen Kodirektoren der Sommeruniversität : Prof. Tomas Davulis (Vilnius), Prof. em. Otmar Seul (Paris Nanterre), Prof. Helmut Kohl (Frankfurt a.M.) (Foto von 2022)

In den Rechtswissenschaften sind die Deutsch-Französischen Studiengänge der Universität Paris Nanterre nach der Osterweiterung der EU von 2004 zu Pionieren solcher Sommeruniversitäten geworden. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten in den Partneruniversitäten der neuen EU-Mitglieds- und Kandidatenländer im postkommunistischen Raum zwischen Baltikum und Westbalkan: sie wollen nicht zuletzt einen Beitrag zum Wiederaufbau der Zivilgesellschaften leisten.

> Prof. Vigita Vėbraitė (Vilnius), Kodirektorin der Sommeruniversität  >>>
Privilegierter deutscher Partner der Universität Paris-Nanterre in den Rechtswissenschaften ist seit 1995 die Universität Potsdam. Ihre integrierten deutsch-französischen Studiengänge genießen internationales Prestige. Zum    30. Jahrestag ihrer Gründung, vgl. auf unserem Blog: Otmar Seul > Vorgeschichte, Gründerjahre und europäische Impulse der integrierten Studiengänge Paris Nanterre-Potsdam. *.pdf.


À propos Solidarität mit den baltischen Staaten: Kennen Sie das Orgel-Pojekt in Riga?

> Eine „Bach-Orgel“ für Riga

Mit den vorbereitenden Arbeiten hat die Orgelwerkstatt im Herbst 2024 begonnen, und binnen drei Jahren soll der Bau vollendet sein. Es fehlen noch ca. 400.000 Euro. Dazu sind Spenden willkommen. Domverwaltung und -gemeinde werden sich an Spendenwerbung/Fundraising beteiligen, so dass dies ein wirklich deutsch-lettisches Vorhaben ist.


Die Deutsch-Französischen Studiengänge der Universität Paris Nanterre geben 2004 den Anstoß zur Gründung der ersten Sommeruniversität im litauischen Vilnius – in Kooperation mit der Johann Wolfgang von Goethe-Universität der Universität Frankfurt am Main und der gastgebenden Universität Vilnius (1598 gegründet). In diesem Jahr findet die Sommeruniversität zum 20. Male statt: > Programm. Der Erfolg des „Vilnius-Modells“ beruht nicht zuletzt auf seinem Konzept: „Multinational und mehrsprachig ausgerichtet, begreifen unsere Sommeruniversitäten das RECHT als Vektor „europäischer Identität“. Sie beschränken sich nicht auf die Vermittlung der Grundlagen und Entwicklungen des Gemeinschaftsrechts: sie untersuchen vor allem auch die Anpassungsherausforderungen, die mit Rechtsreformen und Harmonisierung im erweiterten europäischen Rechtsraum verbunden sind. Sie erfordern eine ständige Reflexion über Identität und Werte der EU.

Als Akteure der Zivilgesellschaft vermitteln wir an den Universitäten bekanntlich nicht nur Wissen und qualifizierte Ausbildung, sondern entwickeln auch ethische, soziale und bürgerschaftliche Kompetenzen, die sich an „Gemeininteresse“ und „Gemeinwohl“ orientieren. In diesem Sinne gewähren wir Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern größtmögliche Autonomie bei der Bearbeitung unserer Themenfelder (Kurzvorträge im Plenum, rechtsvergleichende transnationale Workshops, Gruppenarbeiten).

„Wir danken daher allen, die zum Gelingen unserer Sommeruniversitäten beigetragen: insbesondere den Lehrenden, Doktorandinnen und Doktoranden sowie den Studierenden, die mit ihrer Teilnahme und Begeisterung den „europäischen Dialog“ gewährleisten. Schließlich gilt unsere Wertschätzung den Ministerien, den deutsch-französischen Institutionen (Deutsch-Französische Hochschule, Deutsch-Französisches Jugendwerk) und den Botschaften für ihre großzügige Unterstützung unserer Initiativen.“ (Konzeptor und Mitbegründer Otmar Seul, emeritierter Professor der Universität Paris Nanterre, in einem Dankschreiben an Professor Petrauskas, Rektor der Universität Vilnius, 12. Juli 2025).

Weiterführende Literatur zu den Europäischen Sommeruniversitäten:

Ausführlich: > Deutsch-französische Sommer- und Winteruniversitäten mit Drittländern in den Rechtswissenschaften – Wikipedia

Auf unserem Blog: > Apprendre l’Europe : les Universités d’été franco-
allemandes et européennes comme vecteur de la formation civique et citoyenne – éléments pour une
synthèse géopolitique (2004-2020) *)
von Otmar Seul.

Nachgefragt, Pierre-Yves le Borgn‘, Président du Groupe Ouest, antwortet auf unsere Fragen

Dienstag, 24. Juni 2025

french german 

Les tâches pour les élèves :

1. Travaillez à deux: Faites un bilan : Où regardez-vous des films ? Ensuite vous présentez votre dialogue devant votre classe.

2. Regardez le site du Groupe Ouest Décrivez son activité principale.

3. Regardez l’interview avec Pierre-Yves le Borgn‘. Résumez trois points essentiels de ses réponses

4. Dicutez sur un ciné-club dans votre lycée : Voir > Créer et animer un ciné-club. Guide pratique à destination des professeurs et des chefs d’établissement de collège et lycée (nov. 2023 – Ministére de l’éducation et de la Jeunesse)

AMIFRAN – Festival International de Théâtre Jeunes Francophones – 2025

Samstag, 15. März 2025

La XXXIII-e édition du Festival > AMIFRAN, Festival International de Théâtre Jeunes Francophones, aura lieu à Arad en Roumanie du samedi 18 octobre au  vendredi  24 octobre  2025 dans la grande salle du Théâtre Classique  « Ioan Slavici ». Vous y êtes chaleureusement conviés. L’arrivée des troupes est prévue pour le samedi 18 octobre avant 17 heures et le départ, pour le vendredi 24 octobre.

  • date limite d’inscription au festival : 2 juin 2025, délai de rigueur.

Si vous trouvez notre projet attrayant ou si vous souhaitez poursuivre ce petit bout de chemin commencé ensemble, veuillez remplir, signer et renvoyer la fiche d’inscription que vous trouverez sur notre site à partir du 5 mars :

Invitation: > AMIFRAN, Festival International de Théâtre Jeunes Francophones -*.pdf – à télécharger

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