Archiv für Oktober 2015

Philippe Gustin: Die territoriale Aufteilung des französischen Staates

Sonntag, 25. Oktober 2015

Die Serie „Der Vergleich (I-IX)“:

> Der Vergleich IX: Digitale Agenda 2014 – 2017 und die Stratégie numérique du Gouvernement français

> Der Vergleich VIII. L’Internet des objets en France – Das Internet der Dinge in Deutschland.

> Der Vergleich VII: Deutschland und Frankreich. Facebook und die Politik

> Frankreich und Deutschland Der Vergleich VI: Was wird gerade gesucht?

> Deutschland-Frankreich – Vergleich (IV): Fragestunden an die Regierungen

> Vergleich (III): September 2014: die Außenpolitik Frankreichs und Deutschlands

> Der Vergleich II. Deutsch-französische Kooperation. Eine Woche im August 2014

> Der Vergleich (I). 28 août 2014 : La Conférence des Ambassadeurs à Paris – 25. August 2014: Botschafterkonferenz in Berlin

Der folgende Beitrag würde sehr gut in unsere Reihe Der Vergleich I-IX passen. Es geht um die Neuordnung der Regionen in Frankreich, die Philippe Gustin, früherer Botschafter in Rumänien, gestern abend im Rahmen einer Veranstaltung im Rahmen der > Französischen Wochen 2015 auf Einladung der > Union Français de l’Étranger-Wurttemberg e.V im > Institut français de Stuttgart erläutert hat: > Die territoriale Aufteilung des französischen Staates verstehen. 2009 wird er zum Präfekten „hors cadre“ ernannt. Er war von 2009 bis 2012 Kabinetsdirektor des Erziehungsministers Luc Chatel. Er ist Koordinator der UFE (Union des Français de l’étranger) en Europe. Seit dem 2. April 2015 ist er Directeur de cabinet et directeur général des services de im Departement Eure. Unten zeigen wir das Fotoalbum dieser Veranstaltung.

Stellen Sie sich vor, das Saarland würde mit Rheinland-Pfalz zusammengelegt werden, und Hamburg mit Schleswig-Holstein, die region Brandenburg würde entstehen und die Bremer kämen künftig aus Niedersachsen, und Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen würden die Region Sachsen bilden? In Frankreich waren es 22 Regionen, einige blieben wie gehabt, anderen wurden mit ihrer Nachbarregionen verbunden, jetzt sind es nur noch 13 Regionen, die als politische Organisationsform in einem künftigen Europa in allen Mitgliedsstaaten eine wichtige Rolle spielen werden.

Wir zeigen hier das Fotoalbum dieser Veranstaltung. Bitte öffnen Sie es mit einem Doppelklick auf eine Foto erst, wenn diese Seite ganz geladen ist, wenn also der kleine blaue Kreis oben in der Adresszeilen ganz verschwunden ist:

Aber für ihre Bewohner ist es wichtig zu wissen, wo sie herkommen. Bremen oder Niedersachsen? Rhône-Alpes oder Auvergne? Aus dem Elsaß, aus Lothringen oder aus Champagne-Ardenne? Mit diesen Neuordnungen sind auch Identitätsfragen verbunden. Ph. Gustin befürchtet bei den nächsten Wahlen für die Regionen massive Stimmenthaltungen oder Proteststimmen gegen das Verfahren, wie dieses Regionen neugeordnet wurden.

Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, und die Diskussion nach dem Vortag von Philippe Gustin deckte weitere interessante Perspektiven der Neuordnung auf. Es ging auch um die Kompetenzen der Regionen; die Neuverteilung gibt, so Gustin, Anlass zu Sorge hinsichtlich des Fortbestands der Departements. Einiges könnte auf eine Erweiterung der Kompetenzen für die Regionen hindeuten.

> Frankreich: Die Reform der Regionen – 2. Juni 2014

> L’Assemblée nationale adopte une carte à 13 régions – Website des Inneministeriums

> La carte à 13 régions définitivement adoptée – Le Monde.fr avec AFP | 17.12.2014

> ARF Association des Regions de France

> Fiches – Panorama des nouvelles régions françaises – La France et ses territoires – Insee Références – Édition 2015

https://twitter.com/philippe_gustin/status/655995333072285696

https://twitter.com/philippe_gustin/status/653947472172216320

Wie bereite ich meine SchülerInnen auf DELF vor?

Sonntag, 25. Oktober 2015

Im > Institut français de Stuttgart gab es am Freitag 23.10.2015 einen Workshop mit Sandrine Maurice, langjährige Dozentin am Institut français und Französischlehrerin am Gymnasium, hat mit Lehrerinnen und Lehrern ein interaktives Seminar zum Thema DELF-Prüfungen durchgeführt: Wie bereite ich meine SchülerInnen auf DELF vor? Auf dem Programm standen eine Einführung in die Grundzüge des DELF sowie viele nützliche Tipps zur Vorbereitung der Schüler auf die Prüfung. Auch formale Aspekte wie Bewertungskriterien und Anmeldemodalitäten wurden präsentiert. Georges Leyenberger, Attaché linguistique pour le Bade-Wurttemberg et la Sarre à l’Institut français begrüßte die Gäste.

Wir zeigen hier das Fotoalbum dieser Veranstaltung. Bitte öffnen Sie es mit einem Doppelklick auf eine Foto erst, wenn diese Seite ganz geladen ist, wenn also der kleine blaue Kreis oben in der Adresszeilen ganz verschwunden ist:

> DELF@Klett

> DELF@klett ist online

> Artikel zum Thema DELF auf unserem Blog

France Alumni Allemagne en ligne

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Bei einer Veranstaltung, an der auch S.E. Philippe Etienne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland , Emmanuel Suard, der Leiter der Kulturabteilung der Botschaft und Direktor der Instituts français in Deutschland und Béatrice Khaiat am 19. Oktober im Institut français in Berlin teilnahmen, wurde das Internet-Portal > France Alumni Allemagne vorgestellt. Es folgten Vorträge von früheren deutschen Studentinnen und Studenten, die in Frankreich studiert haben:

> www.francealumni.fr/de/poste/deutschland

> Die Fotos des Institut français de Berlin

Andreas von Mettenheim
Président de l’association des anciens éléves de l’ENA, ancien Ambassadeur

Dunja Umhoefer
Directrice de la commnication institutionnelle chez BASF en France, diplômée du double cursus franco-allemand den Politique-Droit-Communication et Coopération transfrontalière des universités de Metz et de la Sarre

Claus Drexel
Réalisateur, diplômé de l’Université de Stendhal de Grenoble et ancien étudiant de l’École Supérieure de Réalisation Audiovisuelle (ESRA) de Paris

Christa Weck
Directrice de département de français et des langues anciennes de éditions Ernst Klett, ancienne étudiante des universités de Tours et de Leicester, ancienne assistante au Lycée Léonard de Vinci à Amboise, Chevalier dans l’Ordre des Palmes académiques

Florian Drücke
Directeur du Bundesverband Musikindustrie, diplômé de droit de l’Université de Toulon, Directeur en droit comparée, séjour de recherche à l’Université d’Aix en Provence

„Wie schaffen wir es, junge Menschen für ein Studium in Frankreich zu gewinnen?“, so Christa Weck in ihrem Vortrag zur offiziellen Einweihung des „Alumni France Deutschland“ Portals vergangene Woche am Institut français in Berlin.

Auf Einladung der Französischen Botschaft hob Weck, die selbst in Frankreich studiert hat und deshalb einen der Alumni-Gastbeiträgen hielt, die Rolle des Fremdsprachenunterrichts in den Schulen als Fundament für die spätere Berufsfindung hervor. Dabei stellte sie den zahlreichen anwesenden Gästen, u.a. Botschafter S.E. Philippe Etienne, das Engagement des Ernst Klett Verlages zur Beförderung des Französischen vor.

France Alumni Deutschland soll dazu beitragen, so Emmanuel Suard in seiner Einladung zur Einweihung dieser Plattform, deutsche Studierende, die ihr Studium in Frankreich absolviert haben, mit Unternehmen, die sowohl in Frankreich als auch in Deutschland aktiv sind und mit institutionelle Akteuren im Dienst der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu vernetzen.“

> Inauguration de France Alumni Allemagne

Deutsch-Französische Wissenschaftsgespräche 2015
Eine Gegenüberstellung der politischen Folgen des Ersten Weltkriegs in Frankreich und Deutschland.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

> Der Erste Weltkrieg und die französische Literatur
Mittwoch, 21.10.2015 – 19:00 Uhr – Institut français Stuttgart, Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart
Französische Schriftsteller und Dichter haben in ihren Tagebüchern, Romanen, Gedichten und Briefen das Grauen des Krieges ausführlich dokumentiert.

Vortrag von
Dr. Heiner Wittmann

> Bibliographie: Der Erste Weltkrieg in der französischen Literatur

Im Rahmen der Französischen Wochen fand am Montag im Rathaus Fellbach unter der Rubrik Deutsch-Französische Wissenschaftsgespräche 2015 eine Veranstaltung mit dem Thema „Eine Gegenüberstellung der politischen Folgen des Ersten Weltkriegs in Frankreich und Deutschland.“ Prof. Offenstadt (Paris) und Prof. Pyta (Historisches Seminar der Universität Stuttgart) hielten jeweils einen Einführungsvortrag und diskutierten dann mit den Besuchern über dieses Thema:

Bitte öffnen Sie das Fotoalbum mit einem Doppelklick auf ein Foto erst dann, wenn diese Seite vollständig geladen ist, also der kleine blaue Kreis oben in der Titelleiste verschwunden ist:

Prof. Pyta erläuterte die dramatischen Folgen des 1. Weltkrieges für die deutsche Gesellschaft. Vor dem Weltkrieg war Deutschland eine fragmentierte Gesellschaft, die Begegnung in den Schützengräben veränderte die Gesellschaft und trug dazu, Begriffe wie „Volksgemeinschaft“ zu bilden, die es vor 1914 nicht gegeben hat. Und nach 1918 erscheint vielen Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung ein legitimes Mittel. Nach der Ausrufung der Republik am 9.11. und dem Waffenstillstand am 11.11.1918 entstand die Hoffnung auf einen Ausgleich mit den Kriegsgegnern. Der Versailler Vertrag, der im Mai 1919 vorlag und im Juni unterzeichnet wurde, wirkte wie ein Schock. Die Folgen zogen sich bis zum Young-Plan und darüber hinaus, und gab Hitler die Chance seine verbrecherische Politik zunächst unter dem Deckmantel der Revision einzuleiten. Für die Neufundierung der deutsch-französischen Kooperation nach 1945 hat der 1. Weltkrieg eine besondere Bedeutung. Auch heute stellt sich die Frage nach der Bedeutung des 1. Weltkriegs in einer Zuwanderungsgesellschaft, man werde die Bedeutung und die Folgen dieses Krieges stärker zur Kenntnis nehmen müssen.

Prof. Offenstadt erinnerte daran, wie lebendig die Erinnerung an den 1. Weltkrieg in Frankreich sei. 1. Die Sammlung privater Erinnerungen im Rahmen des Centenaire beweise wie sehr heute auch im privaten Bereich die Erinnerung an die Großelterngeneration im Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg gepflegt werde. 2. Der 11.11. ist ein Feiertag in Frankreich, die Erinnerungskultur auch im öffentlichen Bereich (Monuments des morts) sei stärker ausgeprägt als in Deutschland. 3. Auf lokaler Ebene werden die Kriegsschauplätze und Museen gepflegt und spielen im Tourismus der betroffenen Regionen eine besondere Rolle, wobei sich heute auch die Frage nach den Kosten stelle. Offenstadt berichtete von den Diskussionen in Frankreich, wie heute mit den Todesurteilen von etwa 600 Deserteuren umgegangen werden sollte. In der nationalen Erinnerung hat der Weltkrieg in Frankreich einen ganz anderen Stellenwert in Deutschland, schon allein deshalb weil der Krieg sich auf französischem Territorium ereignete und verheerende Zerstörungen zurückgelassen hat.

Veranstalter: Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart

Auf unserem Blog:

> Centenaire: 1914-1918 – Bibliographie und Sitographie

> 1914-1918 – 32 Artikel

> Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, La Grande Guerre, si loin, si proche
> Le Centenaire 1914-2014 – Ein nützliches Handbuch – Rezension auf www.romanistik.info

> Der Erste Weltkrieg und die Erinnerungskultur Ein Interview mit Nicolas Offenstadt: „Der Historiker muss sich das Staunen bewahren können…“ mit einer französischen Version: Klick auf die Trikolore

Wir zeigen hier nochmal das Interview, das wir am 1. Dezember 2014 aufgezeichnet haben:

Bücher von Klett-Cotta zum Ersten Weltkrieg:

Adam Hochschild, > Der Große Krieg. Der Untergang des Alten Europa im Ersten Weltkrieg.
Aus dem Amerikanischen von Hainer Kober (Orig.: To End All Wars. A Story Of Loyalty And Rebellion, 1914-1918)

2. Aufl. 2013, 525 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Fotos und Illustrationen im Tafelteil, Landkarten und Lesebändchen
ISBN: 978-3-608-94695-6.

Wolfgang Mommsen, Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte. Band 17
> Die Urkatastrophe Deutschlands. Der erste Weltkrieg

10. Auflage 2004, 188 Seiten

Leinen mit eingel. Titelschild, Fadenheftung, Lesebändchen, ausf. Anhang, Names- und Ortsregister

ISBN: 978-3-608-60017-9

Harry Graf Kessler, > Das Tagebuch (1880–1937), Band 5. 1914–1916
Hg. von Günter Riederer und Ulrich Ott unter Mitarbeit von Christoph Hilse und Janna Brechmacher, Veröffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft, Band 50.5 -1. Aufl. 2008, 823 Seiten, Leinen mit eingelassenem Titelschild, fadengeheftet, Lesebändchen, im Grauschuber, zahlreiche s/w-Abbildungen, ausklappbare vierfarbige Faltkarte

ISBN: 978-3-7681-9815-8


Pierre Lemaitre, > Wir sehen uns dort oben
Roman, aus dem Französischen von Antje Peter (Orig.: Au revoir là-haut)
1. Aufl. 2014, ca. 528 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98016-5

> Lesebericht: Pierre Lemaitre, Wir sehen uns dort oben

> Vorgefragt: Pierre Lemaître, Wir sehen uns dort oben

„Beinahe wäre Albert wegen der Machtgier von Leutnant Pradelle ums Leben gekommen. Doch in letzter Sekunde bewahrt Édouard ihn vor dem Tod. Albert fühlt sich seinem Retter verpflichtet und erfüllt ihm seinen größten Wunsch: eine falsche Identität. Pradelle durchschaut den Betrug und deckt sie, um sein hinterhältiges Manöver zu vertuschen….“


Leipziger Literarische Herbst 2015

Dienstag, 20. Oktober 2015

Der diesjährige > Leipziger Literarische Herbstvom 20.-27.10.2015 bietet rund 35 Veranstaltungen in der Stadt mit Autoren wie Boualem Sansal, Ilia Trojanow, Navid Kermani: der Friedenspreisträger 2015 des Deutschen Handels. Dieses Jahr stehen die Ersterwähnung Leipzigs vor 1000 Jahren und die französische Literatur im Mittelpuinkt

> Veranstaltungen des Leipziger Literarische Herbstes

Download > Programmheft 2015 (4,3 MB)

Am 21. Oktober, um 19 Uhr wird der Navid Kermani, zu Gast im Alten Rathaus sein, um 18:30 Uhr liest im „Grünen Salon“ im Alten Rathaus Günter Gentsch neue Erzählungen. Um 19 Uhr ist der Chamisso-Preisträger Sherko Fatah zu Gast in der Deutschen Nationalbibliothek . 19:30 Uhr: Vorstellung der Anthologie „Stimmen für Leipzig“, herausgegeben von Jutta Pillat mit Lesungen von Kerstin Preiwuß und Elmar Schenkel im Zeitgeschichtlichen Forum. 20 Uhr diskutiert Ulrich Johannes Schneider mit dem französischen Philosophen Alain Finkielkraut in der Bibliotheca Albertina.

Besondere Veranstaltungen zur französischen Literatur:

Freitag, 23.10.2015 20.00 Uhr – Leipziger Stadtbibliothek – Leipzig
Lesung und Gespräch mit dem französischen Schriftsteller und Philosophen Jacques Rancière. Moderation: René Aguigah, Leiter der Abteilung Kultur und Gesellschaft beim DeutschlandRadio Kultur
Übersetzung: Vincent von Wroblewski

Jacques Rancière wurde 1940 geboren, studierte bei Louis Althusser und zählt zusammen mit Deleuze und Derrida zu den bedeutendsten französischen Philosophen seiner Generation. Von 1969 bis 2000 lehrte er als Professor an der Universität Paris. Er vertrat anfangs die marxistische Theorie, kam aber nach den Stundenrevolten 1968 in Paris etwas davon ab. Er untersucht aber weiterhin die Rolle der Arbeiterklasse und die Rolle der öffentlichen Protestbewegungen und tritt für die Rechte der „Massen“ ein. Politik und Ästhetik sind bei Rancière eng miteinander verbunden und zwei Schwerpunkte seiner Reflexion.
In „Le destin des Images“ unterstreicht er die sinnliche Qualität von Bildern: Sie sind nicht nur Darstellung, sondern auch unmittelbar erfahrbar und keiner Ordnung unterworfen. Solche Überlegungen verhalfen ihm zu einer Popularität in der Theater- und Medienwissenschaft. Zum Leipziger Literarischen Herbst präsentiert er sein neuestes Werk „Der verlorene Faden. Essays zur modernen Fiktion“ (Passagen Verlag, 2015).

Veranstalter: Institut français

24.10.2015 20.00 Uhr – Institut français Leipzig – Leipzig

Lesung und Gespräch mit dem französischen Schriftsteller und Regisseur Jean-Philippe Toussaint. Moderation: Joachim Unseld, Verleger und Übersetzer
Übersetzung: Vincent von Wroblewski

Jean-Philippe Toussaint wurde 1957 in Brüssel geboren, seit 1971 lebt er in Paris. Er zählt mit seinen Romanen zu den Klassikern der zeitgenössischen Literatur. 1989 erschien sein Roman „L’appareil-photo“, zeitgleich mit der Verfilmung von „Monsieur“, bei der Toussaint erstmals selbst Regie führte. 1992 verfilmte er seinen Roman „L’appareil-photo“ unter dem Titel „La Sévillane“. Im folgenden Jahr wurde er vom DAAD für einen einjährigen Aufenthalt nach Berlin eingeladen, wo er den Film „Berlin 10H46′“ realisierte und die Arbeit an dem Roman „La télévision“ aufnahm. 1995 verfilmte Toussaint sein bis dahin unveröffentlichtes Drehbuch „La Patinoire“; die Dreharbeiten wurden live im Internet übertragen. 1997 erschien sein Roman „La télévision“. Im Jahre 2000 veröffentlichte Toussaint sein Buch „à l’ètranger“. Der 2002 erschienene Roman „Faire l’Amour“ wurde in Frankreich ein Bestseller. Bei „Faire l’Amour „und „Fuir“ handelt es sich um die ersten beiden Teile einer Trilogie, die in Asien spielt und das Ergebnis ausgedehnter Reisen und Aufenthalte des Autors in Japan und China sind.

Veranstalter: Institut français

Und:

> Eugène Delacroix et Paul Delaroche Geschichte als Sensation

Eugene Delacroix (1798–1863) und Paul Delaroche (1797–1856) zählen zu den bedeutendsten Historienmalern des 19. Jahrhunderts in Frankreich, die seit etwa 1820 mit ihren Historiengemälden im Pariser Salon Aufsehen erregten. Obgleich Delaroche heute nahezu in Vergessenheit geraten ist und Delacroix als der modernere der beiden gilt, wurde Delaroche von den Zeitgenossen für seinen erstaunlichen Realismus in der Wiedergabe historischer Ereignisse weitaus mehr gefeiert.

Museum der bildende Künste, Leipzig – 11. Oktober bis 17. Januar 2016

Frankreich auf der Frankfurter Buchmesse 2015

Sonntag, 18. Oktober 2015

Unser Blog war mit dem > Blog von Klett-Cotta beim Messerundgang von > Botschafter Philippe Etienne mit dabei. Hier folgt unser Fotoalbum auch für alle, die den Besuch in Halle 5.1. leider versäumt haben:

Bitte öffnen Sie das Fotoalbum mit seinen 44 Fotos mit einem Doppelklick auf ein Foto erst dann, wenn diese Seite vollständig geladen ist, also wenn der kleine Kreis oben in der Titelleiste des Browsers verschwunden ist.

2017 wird Frankreich Gastland bei der Frankfurter Buchmesse sein.

La République numérique en actes :
Le projet de loi pour une République numérique

Sonntag, 18. Oktober 2015

Nachtrag: 10. Mai 2015 > Le projet de loi pour République numérique adopté au Sénat


In Frankreich wird ein neues Digitalgesetz vorbereitet, ein Gesetzentwurf für eine digitale Republik: > https://www.republique-numerique.fr/ Es ist nicht ganz ein Gesetzgebungsverfahren 2.0, aber das Anhörungsverfahren in der hier beschriebenen Form ist 2.0 und wird mit einer bemerkenswerten Offenheit gestaltet, die nicht nur für Internetfreaks, auch für Bürger, Politiker bei uns von großer Bedeutung ist, da hier zum ersten Mal bei einem nationalen Gesetz alle Bürger bis zum 18. Oktober ihre Meinung dazu abgeben können. Und das ist als Thema für unseren Blog allerbestens geeignet. Man lernt hier viel über Mitbestimmung in der Politik, man lernt auch etwas über die Bedeutung der Beziehungen zwischen Wirtschaft und Politik im Zeiten des Internets.

Und www.france-blog.info hat eine Präambel für das Gesetz vorgeschlagen: > https://www.republique-numerique.fr/consultations/projet-de-loi-numerique/consultation/consultation/opinions/section-1-ouverture-des-donnees-publiques-1/preambule-1

Bis zum Ende der Anhörung:

143889 votes, 8331 contributions, 21004 participants, 0 jour restant

Bis heute 12. Okober, 23:30 Uhr:
71025 votes, 5395 contributions, 7801 participants, 5 jours restants

Bis heute, 4. Oktober 2015, 16:20 Uhr:

27688 votes, 3274 contributions, 2664 participants, 14 jours restants

Die Staatssekretärin Axelle Lemaire stellt das Projekt vor:

> https://www.republique-numerique.fr/

> Die Tweets der Staatssekretärin Axelle Lemaire

Die hier angezeigte „Consultation“ wird nach ihrer Beendigung möglicherweise archiviert werden und dann evtl unter einer anderen URL zugänglich sein.

Der Vorspann dieser Seite > www.republique-numerique.fr lautet so:

„Le numérique et ses usages sont au cœur d’un vaste mouvement de transformation de notre économie, de redéfinition de nos espaces publics et privés, et de construction du lien social. Les conséquences de ces évolutions sont dès à présent globales, et dessinent l’avenir de l’ensemble de notre société. La République du 21e siècle sera nécessairement numérique : elle doit anticiper les changements à l’œuvre, en saisir pleinement les opportunités, et dessiner une société conforme à ses principes de liberté, d’égalité et de fraternité.“

„Die digitale Welt und ihrer Nutzer befinden sich im Zentrum eines weitreichenden Transformationsprozesses unserer Wirtschaft, einer Neudefinition unserer öffentlichen und privaten Räume und der Konstruktion der sozialen Beziehungen. Die Konsequenzen dieser Entwicklungen sind jetzt schon global und deuten die Zukunft unsere gesamten Gesellschaft an. Die Republik des 21. Jahrhundert wird notwendigerweise digital sein, sie muss die entstehenden Veränderungen antizipieren, alle Möglichkeiten begreifen und eine Gesellschaft entwerfen, die mit den Prinzipien der

<<< Tweets mit den Worten Loi sur le numérique – Die Anhörung bekommt durch Twitter einen zusätzlichen Grad an Innovation. Die Informationen, Stellungnahmen, Links, Kritiken, Anregungen etc. die hier weitergegeben werden, lassen die Bedeutung erkennen, die dem Gesetzentwurf selber, aber auch dem von der Regierung gewählten Verfahren der öffentlichen Online-Anhörung zukommt. Eine solche Offenheit bei einem Anhörungsverfahren kennen wir in Deutschland bisher nicht.

> Charte

> Texte intégral de l’avant-projet de loi pour une République Numérique

TITRE Ier

Wir würden gerne > die ganze Konsultation übersetzen, ein Ding der Unmöglichkeit, aber auch nicht Sprachkundige, die Französisch nicht beherrschen, werden auf der Website dieser Konsultation schnell entdecken, wie Frankreich hier Web 2.0 (= das partizipatve Internet) in das Gesetzesverfahren mit aufnimmt. Hier geht es nicht um einen Ausschuss, der mit geladenen Experten tagt, ohne dass die Nutzer, die Bürger und überhaupt alle Beteiligten rechtzeitig davon erfahren und angehört werden. Hier wird ein offenes Verfahren – > nach dem so gelungenen Modell der Befragung, die der CNNum durchgeführt hat, durchgeführt, wo jeder sich beteiligen und die einzelnen Artikel des Gesetzentwurfes diskutieren kann.

Diese Konsultation ist selber schon ein Ziel, dass die Öffnung der Regierungsarbeit ganz praktisch mit dieser Bürgerbeteiligung zeigen soll. Vor einem Jahr ist der > Conseil National du Numérique von Premierminister Manuel Valls mit der Erarbeitung eines Rapports beauftragt woden, mit dem die neu Loi numérique vorbereitet werden sollte: > Der Bericht des CNNum #AmbitionNumerique – Für eine französische und europäische Politik des digitalen Wandels und > @CNNum. Termin am 18. Juni 2015: Übergabe des Berichts #Ambitionnumérique an Premierminister Manuel Valls.

Regardez Marc Tessier qui réesume le Volet 2 „Vers une nouvelle conception de l’action publique : ouverture, innovation, participation“ du rapport #AmbitionNumerique:

> Vortrag über den Rapport des CNNum auf dem Webmontag in Stuttgart:
> Nationale Befragung über die Digitalisierung Bericht: #AmbitionNumerique *.ppt 6 MB

Wir möchten das Projekt dieser Konsultation für das neue Digitalgesetz hier dokumentieren und zeigen deshalb Screenshots (30.9.2015) der aktuellen Website > www.republique-numerique.fr hier an:

Mit Recht steht unter den Regeln

c-1-500

Mit einem Klick vergrößerbar.

zu dieser Konsultation ein Absatz mit der Überschrift eine Consultation inédite:

c-2-500

Dann folgen noch weitere Erklärungen: Objectifs. etc.

Die Seite der eigentlichen Konsultation:

> https://www.republique-numerique.fr/consultations/projet-de-loi-numerique/consultation/consultation:

c-3-500

Man erstellt sich eine Account und kann dann mitdiskutieren. Farbsymbole zeigen den Grad der Zustimmung zu den Stellungnahmen an.

pons-woerterbuch

Interview mit S. E. M. Philippe Etienne, Botschafter der französischen Republik in Deutschland

Donnerstag, 15. Oktober 2015

www.france-blog.info hat zum zweiten Mal den Botschafter der Französischen Republik in Deutschland, Philippe Etienne besucht. Wir haben über drei Themen gesprochen: Die > Klimakonferenz COP21, den Deutschunterricht in Frankreich ( > Najat Vallaud-Belkacem promet des mesures en faveur de l’allemand)und den massiven Zustrom von Kriegsflüchtlingen in Europa:

Die Klimakonferenz COP21 wird vom 30. November bis zum 11. Dezember in Paris stattfinden. Das ist eine in-ternationale Konferenz, vielleicht die größte, die je in Paris stattgefunden hat. Welche Bedeutung misst die französische Regierung dieser Konferenz bei?

Welches sind die wichtigsten Themen dieser > Konferenz #COP21 ?

Kürzlich hat Ihre Botschaft einen Tweet mit dieser Meldung verschickt:

NAZCA, das ist die Abkürzung von „Non-State Actor Zone for Climate Action“, was erwarten Sie von den Bundesländens in Deutschland?

Auf der Website der NAZCA lesen wir: « This initiative will provide strong momentum to the climate talks and help give governments the confidence to sign an ambitious agreement at the Paris climate negotiations in 2015…” Welche Ergebnisse erwarten Sie von dieser Konferenz?

Der Deutschunterricht in Frankreich: Die Reform des Collège beunruhigt die Germanisten in Frankreich. Man fürchtet, dass die Reformen der Erziehungsministerin Najat Vallaud-Belkacem den Anteil des Deutschunterrichts spürbar verringern werde. Sie bemüht sich, diese Besorgnisse zu zerstreuen. Um was geht es eigentlich?

Man will Deutsch in der Sixième beibehalten, wenn die Schüler Deutsch in der Grundschule begonnen haben. Dann würde es Deutsch nur im Elsass in den classes bilangues geben ?

Die Kritiker fürchten außerdem eine erhebliche Verringerung für den Schüleraustausch als Folge der Reform? Sind solche Klagen berechtigt? Botschafter Ph. Etienne hat in seinen Antworten gute Gründe gennant, die die Befüchtungen der Kritiker zerstreuen sollten. Außerdem hat er auch auf die Initiatve des Rektors der Akademie de Paris hingewiesen, der in seiner Akademie eine Année de l’allemand > L’académie de Paris célèbre l’année de la langue et de la culture allemande, 2015-2016

Die Ankunft der Kriegsflüchtlinge in Europa:

Der Andrang der Flüchtlinge in Europa in so großer Zahl hat Europa sehr überrascht. Hätte man sich darauf besser vorbereiten können ?

Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang die deutsch-französische Zusammenarbeit? In Deutschland erklärt die Bundeskanzlerin: Wir schaffen das. Frankeich ist da viel zurückhaltender. Wie erklären Sie den Deutschen, warum Frankreich viel weniger Flüchtlinge aufnimmt?

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach von einer gewissen Kälte im Elysée-Palast angesichts der deutschen Flüchtlingspolitik. Ist da was dran? Da sei nichts dran, Botschafter Ph. Etienne wies auf die Reden von Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Hollande im Europaralament > Angela Merkel und François Hollande haben heute im Europaparlament gesprochen hin und betonte die Erfolge der deutsch-französischen Zusammenarbeit

> Interview mit S.E. Philippe Étienne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland – 5. Februar 2015

> Berlin, 14 juillet 2014 Interview avec S. E. M. Maurice Gourdault-Montagne

> Ein Interview mit S.E.M. Gourdault-Montagne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland – 2. April 2012

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