Archiv für die Kategorie 'Europe'

Discours du Président Emmanuel Macron devant le Parlement européen.

Donnerstag, 27. Januar 2022

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Emmanuel Macron : Les Vœux 2022 aux Français.

Samstag, 1. Januar 2022

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Deutsch-Französischer Ministerrat am 31. Mai 2021

Freitag, 4. Juni 2021

> Deutsch-Französische Erklärung von Berlin (31.Mai 2021): “36. Wir unterstreichen die entscheidende Bedeutung der Zusammenarbeit im Bildungsbereich für die deutsch-französische Freundschaft. Vor diesem Hintergrund bekräftigen wir unsere Absicht, Strategien und konkrete Maßnahmen zur Förderung des Erwerbs der Partnersprache in beiden Ländern zu entwickeln und bestehende Programme der Sprachförderung sichtbarer und leichter zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang begrüßen wir die neu gegründeten Deutsch-Französischen Gymnasien in Hamburg und Straßburg. Wir treten darüber hinaus für eine Steigerung der grenzüberschreitenden Mobilität künftiger Lehrkräfte ein.”


Aufgaben :

1. Écrivez un article pour un journal en résumant les principaux résultats du conseil des ministres franco-allemand.

2. Citez quelques “Leuchttumprojekte” de l’annexe du Traité d’Aix-la-Chapelle et de leurs compléments.

3. Comment la France et l’Allemagne veulent-ils promouvoir l’Europe ?

4. Faites une liste du vocabulaire franco-allemand en lisant la déclaration de Berlin en français et en allemand:

> Déclaration franco-allemande de BerlinWebsite des Elyseepalastes

> Deutsch-Französische Erklärung von Berlin – 31.5.2021

PONS vous soutient toujours :

Am 31. Mai tagte der Deutsch-französische Ministerat zum 22. Mal und wohl zum letzten Mal mit Bundesknazlerin Merkel. Bisher schien es immer so, dass die Bundesregierung sich eher zurückhaltend gegenüber den > europapolitischen Vorstellungen von Staatspräsident Macron zeigte. Aber die Bilanz dieses Ministerrates kann sich sehen lassen. Es zeigt sich, dass der > Aachener Vertrag keineswegs nur ein Meilenstei,n sondern auch ein Programm für die künftige deutsch-französische Zusammenarbeit zugunsten Europas ist.

Diesmal kam die französische Delegation nicht nach Deutschland, sondern Bundeskanzlerin Merkel lud zu einem virtuellen Treffen, bei dem den gemeinsamen Weg aus der Pandemie in die Zukunft gesprochen wurde.

Auf Fachebene waren fast alle Ministerinnen und Minister vertreten. Die Botschafterin Frankreichs in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, wie auch der Kulturbevollmächtigte, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet nahmen an der Plenumssitzung, teil.

> Deutsch-Französischer Ministerrat: Gemeinsam Europa stärker machen – Website des Auswärtigen Amts

Die Themen des Ministerrates waren weitere gemeinsame Anstrengungen für die globale Bewältigung der Coronavirus-Pandemie, die BK’ Merkel zusagte. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron unterstrich die Solidarität mit Afrika bei der Krisenbewältigung. Bei diesem Treffen wurde einer Vertiefung der engen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland vereinbart.

> Pressekonferenz nach dem Ministerrat 29:58

Die deutsch-französische Zusammenarbeit sei seit der Verabschiedung des Vertrags von Aachen am 22. Januar 2019 noch enger geworden, bestätigte die Kanzlerin. Sie wies daraufhin, dass „unsere Kooperation in Zukunft noch tiefer werden wird.“ Trotz rückläufiger Infektionszahlen in Frankreich wie auch in Deutschland bleibe Corona weiterhin eine große Gefahr, warnte Bundeskanzlerin Angela Merke. Beide Länder werden noch in diesem Jahr jeweils 30 Millionen Impfdosen an Entwicklungsländer übergeben.

So funktioniert der Deutsch-Französische Ministerrat – Website des Außenministeriums in Paris

Außerdem wurde über außenpolitische Fragen wie die von der EU geplanten Sanktionen gegen Belarus gesprochen.

Bei diesem Ministerrat wurden internationalen Gipfeltreffen – das G7-Treffen in Großbritannien sowie der NATO-Gipfel – im Juni dieses Jahres vorbereitet. U. a wurde auch über weitere grenzüberschreitende Projekte im Sinne des Vertrages von Aachen von 2019 gesprochen: Wie werden Deutschland und Frankreich zusammen die grüne und digitale Transition positiv gestalten? Als „historische Vereinbarung“ bezeichnete Macron das von der EU im vergangenen Jahr vereinbarte Corona-Aufbauprogramm von 750 Milliarden Euro, das auch über EU-Schulden finanziert wird.

Tout un système :

> 18 discours sur l’Europe

> Der Start der Konferenz zur Zukunft Europas – 10. Mai 2021

> Emmanuel Macron: “Jour historique pour l’Europe !” – 21. Juli 2020

Beide Länder zogen eine erste Bilanz zur erfolgreichen Umsetzung von vielen Vorhaben, die im Vertrag von Aachen beschlossen wurden. Bei der Abschluss-Pressekonferenz sprach Frankreichs Präsident Macron über die vier Jahre Zusammenarbeit mit Bundeskanzlerin Merkel. Man habe Europa im Eilmarsch nach vorne gebracht, unterstrich er.

Der ausdrückliche Wunsch des Ministerrates: Bürger einander näherbringen

Staatspräsident Macron, so wird er zitiert: > Enge Zusammenarbeit noch weiter vertiefen – Website der Bundesregierung, nannte die deutsch-französischen Projekte zum Kulturaustausch, Jugendinitiativen oder auch die gemeinsame Verkehrsagenda mit dem geplanten Nachtzug zwischen Paris und Berlin ab dem Jahr 2023 als Versicherungen für die Zukunft Europas. Es müsse immer darum gehen, die Bürger der Länder einander näher zu bringen, betonte er. Der französische Staatspräsident wandte sich mit Anerkennung über die Zusammenarbeit an die Bundesregierung: „Während dieser Jahre haben wir Europa im Eilmarsch nach vorne gebracht.“ So könne auch ein erfolgreicher Ausstieg aus der Pandemie erreicht werden.

Bei der Unterzeichnung des Vertrags von Aachen, der am 22. Januar 2020 in Kraft trat. wurden in einer zusätzlichen Liste deutsch-französische Leuchtturmvorhaben vereinbart, die bereits umgesetzt sind oder dem Weg dahin sich befinden: Der Deutsch-Französische Bürgerfonds hat im April 2020 seine Arbeit aufgenommen und und schon mehr als 300 Projekte gefördert. Das Deutsch-Französische Zukunftswerk fördert sich seit seinem Start im Frühjahr 2020 ökologischen Wandel und wirtschaftliche und soziale Resilienz, dabei werden lokale und regionale Akteure aus Deutschland und Frankreich vernetzt, um gesellschaftlichen Transformationsprozesse zu diskutieren und gemeinsame Strategien für die Gestaltung der Zukunft zu erarbeiten.

Eine digitale deutsch-französische Plattform ist entstanden:: European Collection von ARTE sowie das Projekt ENTR als Kooperation von France Média Monde und der deutschen Welle für die europäische Öffentlichkeit. Der deutsch-französische Ausschuß für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit (AGZ) hat sich am 22. Januar 2020 auf Schloss Hambach konstituiert.

Die bei diesem Ministerat verabschiedete Deutsch-Französische Erklärung legt den Schwerpunkt auf dei Überwindung der Covid-19-Pandemie, den finanz-, wirtschafts- und industriepolitischen Initiativen für Europa, außerdem auf die grüne und digitale Transformation der EU , die gemeinsame europäische Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Krisenvorsorge sowie auf die bilaterale Bildungs- und Kulturpolitik.

> Déclaration franco-allemande de BerlinWebsite des Elyseepalastes

> Deutsch-Französische Erklärung von Berlin – 31.5.2021

In einem weiteren Dokument werden weitere 15 prioritären Projekten zur Umsetzung des Vertrags von Aachen vereinbart:

Umsetzung des Vertrags von Aachen und neue Projekte – 1.6.2021

Der Start der Konferenz zur Zukunft Europas

Montag, 10. Mai 2021

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| Am 9. Mai ist Europatag | 8. Mai 1945 | Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens” | Le discours d’Emmanuel Macron: Commémoration du bicentenaire de la mort de Napoléon Ier.| Nachgefragt: Patrice Gueniffey, Napoléon et de Gaulle. Deux héros français | Napoleon-Jahr 2021 | Nochmal: Mobbing in der Schule | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie |


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Besuch im Élysée-Palast

Dienstag, 27. April 2021

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| Charles Baudelaire zum zweihundersten Geburtstag | Nochmal: Mobbing in der Schule | Appel de l’Observatoire du décolonialisme | Napoleon-Jahr 2021 | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens” |


SWP-Studie. Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron

Donnerstag, 1. April 2021

| Aktuelle Themen auf unserem BlogFranzösisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | #CoronaVirus – COVID-19-Krise |


Gerade hat Ronja Kempin für die Stiftung für Wissenschaft und Politik den Band > Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron mit dem Untertitel Konsequenzen für die deutsch-französische Zusammenarbeit (SWP-Studie 2021/S 04, März 2021, 54 Seiten) veröffentlicht.

Der Bericht von Ronja Kempin legt eine ernüchternde Analyse der deutsch-französischen Beziehungen, vor allem in der Folge des > Aachener Vertrags von 2019, mit dem Staatspräsident den deutsch-französischen Beziehungen ganz im Sinne > seines Engagements für eine “Renovation de l’Europe” einen neuen Schwung verleihen wollte. Deutschland ließ Frankreich lange auf eine Antwort warten, die erst durch die Pandemie befördert wurde: > Emmanuel Macron: “Jour historique pour l’Europe !”.

Nach wie vor ist aber ein sachlich gebotener Schulterschluss zwischen Paris und Bonn nur in Umrissen erkennbar, jedenfalls nicht so, wie es die feierliche Vertragsunterzeichnung in Aachen oder gar die Verleihung des Karlspreises dies hoffen ließ > Staatspräsident Emmanuel Macron hat in Aachen den Karlspreis erhalten. Der > Weckruf von Präsident Macron in Sachen NATO verhallte eher ungehört. Fast scheint es auch heute so, dass man sich in Berlin die Ohren zuhält. Zwar haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Emmanuel Macron sich explizit über diese Frage ausgetauscht > Bundeskanzlerin Merkel, Staatspräsident Macron und die NATO, aber die Bilanz, wie Ronja Kempin zeigt, ist enttäuschend.


Auf unserem Blog:
> Rüstungsexporte. Nachgefragt: Brigadegeneral a.D. Dr. Klaus Wittmann antwortet auf unsere Fragen – 20. Mai 2019


Fast scheint es so, als wäre man wieder bei 1963 angekommen Frankreich sucht die Nähe zu Deutschland, um seine / unsere sicherheitspolitische Lage in Europa zu verbessern, besonders angesichts der Perspektiven eines nachlassenden Interesses der USA an Europa, gerade weil das internationale Umfeld sich so rasant wandelt. Deutschland hofft aber weiterhin an einen Ausbau der transatlantischen Beziehungen oder unter Biden an ein Renouveau der NATO.

Mit anderen Worten, jenseits der großen Reden funktioniert die gemeinsame Abstimmung zwischen Frankreich und Deutschland nicht. Desinteresse und auch ein ungenügender Erfahrungsaustausch mögen die deutsch-französische Kooperation beeinträchtigen. Sicher, es gibt kein anderes Länderpaar auf der Welt, dass durch so viele Organisationen, Verbände, Institute, Partnerschaften, Institutionen mit einander verbunden ist. Allein es bleibt der Eindruck, Berlin hat zur Zeit immer weniger Interesse etwas daraus zu machen, vielleicht weil die Probleme der Pandemie überwiegen. Die Covid-19-Krise ist eine interessante Gelegenheit, die unterschiedlichen Politikansätze in Frankreich und Deutschland mit einander zu vergleichen. In Frankreich verkündet der Präsident eine neues verschärftes Confinement: > 31mars 2021: Le Président de la République Emmanuel Macron s’est adressé aux Français ce soir, während die deutschen Ministerpräsidenten sich mit der Kanzlerin streiten, am liebsten immer mehr alles wieder öffnen würden (wer will das nicht) und doch wieder jetzt auf einen stark verschärften Lockdown zurückgreifen müssten. Man gewinnt den Eindruck, es gibt eine deutsche und eine französische Variante des Virus, die offenkundig keine gemeinsame Abstimmung auslösen können. Bleibt nur der grenzüberschreitende Rat für die Abstimmung an der deutsch-französischen Grenze.

In dieser Situation hat die deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung die wichtige Aufgabe, beide Regierungen an ihre eingegangenen Verpflichtungen zu erinnern.

Der Band > Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron enthält sechs Fallstudien zu Libyen, zur Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, zur Wirtschafts- und Währungsunion, zu Russland, zur Nato und zur Türkei, jede für sich zeigt wie der Untertitel des Berichts lautet Konsequenzen für die deutsch-französische Zusammenarbeit auf.

Ernüchternd fällt das Urteil von Ronja Kempin aus: ” Wie die vorliegende Studie zeigt, konnte das Angebot des französischen Staatschefs, eine »neue Partnerschaft« mit Deutschland zu begründen, weder im Rahmen der Nato eingelöst werden noch in den Beziehungen zu Russland und der Türkei oder in Libyen. Auch die Verpflichtungen gemäß Artikel 1 des Vertrags von Aachen sind bislang nicht durchweg erfüllt worden. Demzufolge wollen sich beide Staaten »für eine wirksame und starke Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik« einsetzen und die Wirtschafts- und Währungsunion »stärken und vertiefen«.4 Die Hauptursache für diesen Befund liegt darin, dass Deutschland und Frankreich auf strukturelle Veränderungen in der internationalen Politik unterschiedlich reagiert haben.” (S. 48)

Michaela Wiegel, Paris, > Deutschland und Frankreich : Alles andere als einig, FAZ – 31.03.2021

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