Archiv für die Kategorie 'Kultur'

Sortir de la crise du Corona-Virus avec la culture

Mittwoch, 6. Mai 2020

Viele Künstler haben sich Anfang Mai an Staatspräsident Macron gewandt und ihn um staatliche Unerstützung gebeten. Ihnen hat der Präsident in einer Videokonferenz geantwortet: « utilisons cette période où l’école ne rouvre pas de manière habituelle pour faire une révolution de l’accès à la culture et à l’art. On a besoin de ce souffle. Imaginons un été apprenant et culturel. »

https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/1256608203774865408

Präsident Macron kündigte an, dass die Bezugsrechte der Künstler und Techniker, die nur zeitweilig („artistes et techniciens intermittents“) über die sechs Monate hinaus um ein Jahr verlängert werden, überall dort, wo ihre Aktivitäten nicht möglich oder stark eingeschränkt seien.

> Protéger les acteurs de la création culturelle en cette période difficile – site du Palais de l’Élysée

Macron setzt sich für eine Neugründung der kulturellen Ambition für Frankreich ein „refonder une ambition culturelle pour la France. In seiner Ansprache betonte, es sei notwendig, die schöpferischen Energien zu befreien und den Künstlern Vertrauen und mehr Sichtbarkeit zu geben. “ On rentre dans une période où on doit en quelque sorte enfourcher le tigre, et donc le domestiquer,“ erklärt Macron, “ Il ne va pas disparaître le tigre, il sera là. Et la peur [du virus] sera là dans la société… Le seul moyen que [le tigre] ne nous dévore pas, c’est de l’enfourcher. » Zitiert von Cédric Pietralunga, in: Emmanuel Macron évoque l’après-confinement et appelle à « enfourcher le tigre » – Le Monde, 7 mai 2020.

Am 11. Mai dürfen Buchhandlungen, CD-Läden, Bibliotheken und Mediatheken wieder öffnen, wenn sie die Hygieneauflagen erfüllen. Die Theaterensembles dürfen wieder in ihre Räume einziehen, um zu proben und eine Öffnung vorzubereiten. Ende Mai wird die Begrenzung der Zusammenkünfte au 10 Personen überprüft werden, erklärte der Kulturminister Franck Riester. Versammlungen über 5000 Personen werden erst mal bis Ende August verboten bleiben.

Gratis in der Krise: das Beste von ARTE für den Unterricht!

Donnerstag, 9. April 2020

Die interaktive Schulmediathek Educ’ARTE stellt ihre 1200 mehrsprachigen Dokumentationen und Magazine allen weiterführenden Schulen in Deutschland, Frankreich und Österreich für die Dauer der Schulschließungen kostenlos zur Verfügung. Qualitätsinhalte, die man anschauen, bearbeiten und mit Schüler/innen und Kollegen/innen teilen kann, alles direkt in der Mediathek. Die deutschen Lehrkräfte müssen Educ’Arte erstmal keine Mail mehr schreiben, sondern können sich im Rahmen dieser Krisenaktion das kostenlose Konto direkt auf unserer Website einrichten.

Educ’ARTE ist für alle Fächer und besonders gut für den Fremdsprachenerwerb einsetzbar: Untertitel, interaktive Texttranskriptionen, dynamische Schlagwortsuche, Ausschnitte neu einsprechen oder einsprechen lassen … so kommt Farbe und Bewegung ins virtuelle Klassenzimmer!

Jede Lehrkraft kann sich ganz einfach auf educarte.de ein eigenes, kostenloses und unverbindliches Konto erstellen.

> Die Anleitung zur Anmeldung per PDFDie Anleitung zur Anmeldung aus Deutschland per PDF

> Die Anleitung zur Anmeldung aus Österreich per PDF

Hier ein kleines Osterei für all jene, die sich ihr Konto schon eingerichtet haben: > Woher kommt der Osterhase? Ein unwiderstehlicher Ausschnitt aus dem Kultmagazin Karambolage: draufklicken, einloggen, genießen!

La #nationapprenante. Die Bildungsoffensive gegen das Virus.

Mittwoch, 8. April 2020

Auf unserem Blog > #Nationapprenante


In diesem Artikel: | OFAJ/DFJW Teletandem | Literatur auf France-Culture | Réviser pour l’oral du bac français | ARTE | Wird ergänzt |

> Online #Französisch-lernen I ff.: Die Übersicht

> Die Konzeption unsere Blogs: Pädagogik, Fachdidaktik und auch Journalismus

Wir notieren hier einige der Initiativen im Rahmen der Aktion #nationapprenante, das sich auf > #ContinuitéPédagogique reimen soll. Alle fragen sich ganz zu Recht, wann der Exit aus der Krise kommen wird, wann dürfen alle wieder raus, oder nur bestimmte Gruppen und überhaupt, wie werden sich nach dem #confinement unsere täglichen Gewohnheiten geändert haben? Kein Kino, keine Veranstaltungen, gar kein Fußball bis in den Herbst? Nur noch alle immer mit 1-2 m Abstand zu allen Anderen? Gar Schutzmasken?

Lernt man online jetzt nur mit seinen bisherigen Lehrern und mit einigen Klassenkameraden, werden alle Beteiligten bestimmt sehr froh sein, sich wieder in der realen Welt begegnen zu können, weil es sich im Klassenverband aus guten Gründen viel besser lernt, als wenn man den ganzen Tag auf das Tablet oder gar auf das Bildschirmchen seines Smartphones – di in Frankreich außer zu wecken des Lernens in den Schulen verboten sind: > Kein Smartphone mehr in der Schule – 20. Januar 2019 – starren muss. E-Mail, immer wieder neue Aufgabenzettel, online Aufgaben lösen, wobei es immer noch mit genügend Zeit zum wirklichen Üben, üben, üben und wirklichkeitsnahen Anwendungen des Gelernten hapert. Die Warnungen von > Manfred Spitzer oder von > Michel Desmurget – 25. Oktober 2019 – sind jetzt nicht ungültig, nur weil es eine neue Form der Bedürfnisse für das Online-Lernen gibt. Nota bene, es gibt noch immer keine wirklich zielführende Didaktik für das Online-Lernen. Zu oft geht es um die Technik, aber nicht oft genug um die Technik des Lernens: Das war/ist richtig gut: > Jules Ferry 3.0. Richtig, es könnte sein, dass diese Krise den Prinzipien und der didaktischen Gestaltung des Lernens einen echten Kick verpasst: Vgl. dazu > Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter von Dejan Mihajlovic (Freiburg).


> Des musées virtuels pour apprendre et s’évader *** – LE MONDE 17 avril 2020


Wäre die aktuelle Situation mit Ihrem so vielfach bestaunten Aufstieg des Online-Lernens nicht auch eine großartige Gelegenheit, online nicht nur national sondern auch über die Grenzen hinweg gemeinsam zu lernen? Denn nur dann werden die Online-Techniken, die man jetzt notgedrungen lernen muss, eine echte Zukunft haben. Das OFAJ/DFW hat da was für Sie:


Das Deutsch-französische Jugendwerk DFJW / Office franco-allemand pour la jeunesse OFAJ hat mit TeleTandem® > www.tele-tandem.neteine ausgeklügelte Platttform für das gemeinsame Lernen: „Pour en savoir plus sur Tele-Tandem® – l’échange scolaire franco-allemand sur projet et avec les nouveaux médias, veuillez consulter notre site web“ hier können deutsche und französische Lehrer/innen in virtuellen Kursräumen spannende Projekte für französische UND deutsche Schüler/innen gemeinsam veranstalten. Pädagogisches Material wird mitgeliefet, außerdem gibt es viele Anreize für das Kennenlernen und viele Gelegenheiten für den Austausch, für für das Ausleben der gemeinsamen Passion, le francoallemand zu erforschen.

Unterrichten von Zuhause mit Klett


Vier mal vier Radiosendungen:

> Littérature : 5 auteurs majeurs du 20e siècle – France-Culture -30/03/2020.

“ Giono, Aragon, Malraux, Sartre, Perec : à travers une sélection d’émissions de „La Compagnie des auteurs“, (re)découvrez la vie et l’oeuvre de quelques grands auteurs qui ont marqué leur siècle.“> Littérature : 3 autrices majeures des lettres françaises > Art et création. Jules Verne, le visionnaire LE 07/04/2020

„Exploration de l’œuvre de Jules Verne, l’un des écrivains les plus prolifiques, rêveur des mers oubliées, de l’espace souterrain et du monde lunaire. Une… „> „Fables“ de Jean de La Fontaine : le verbe en majesté. Ecoutez, révisez ! LE 07/04/2020

„Chaque jour, nous vous donnons à entendre et à comprendre un grand texte de notre patrimoine littéraire. Aujourd’hui : „Fables“ de Jean de La Fontaine,… „

Hier können Sie tage- wochenlang zuhören: > Littérature – France Culture



Wenn die Museen gerade mal zu sind, muss man halt die Bilder nachstellen: > #gettymuseumchallenge


Réviser l’oral du bac français :


ARTE

L’un des pères d’Astérix et Obélix: Alberto Uderzo (1927-2019)

Mittwoch, 25. März 2020

Ganz genau ist diese Überschrift nicht, denn Albert Uderzo, der am 24. März im Alter von 94 Jahren in Paris gestorben ist, war genaugenommen nicht der Vater von Asterix, sondern von Obelix, den er schon 1959 für das Magazin Pilote erfunden hatte. Mit 14 kann er schon zeichnen und wird von seinem Bruder dem Verlag der Brüder Offenstadt in Parris vorgestellt. Seine ganze Karriere schreibt die Geschichte der Bandes dessinées in Frankreich und Belgien. Er zeichnet für einen Wettbewerb von France Soir den einäugigen „Clopinard“. „Zartan“ und „Zidore l’homme macaque“ entstehen unter seinem Stift. dann folgt „Ars Buck“ mit der großen Nase und einem Helm mit Flügeln, Asterix ließ schon grüßen. Nach seiner Militärzeit wir d er reporteur-dessinateur“ bei France Dimanche und malt, wie die Abgeordneten in der Nationalversammlung handgreiflich werden.

Die erste Nummer von Asterix Asterix der Gallier erscheint 1960 Im Verlag Dargaud. Ganz vorsichtig, der Verkaufsdirektor ließ erst mal nur 6000 drucken. Man weiß ja nie, ob das ein Erfolg sein könnte. 1963 wurden schon 40.000 von Asterix und die Goten gedruckt. Nach dem Tod seines Partners René Goscinny (1926-1977) machte Uderzo ab „Der große Graben“ (Band 25) bis „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ (Band 34) alleine weiter. Ab „Asterix bei den Pikten“ (Band 35) zeichnet Didier Conrad und textet Jean-Yves Ferri. Bis heute wurde 375 Millionen Exemplare weltweit verkauft.

Wo kam der Erfolg von Asterix und seinem Freund Obelix her? Das kleine Dorf, dessen Einwohner sich mit Hilfe der beiden Freunde immer wieder gegen die Römer so erfolgreich zur Wehr setzte, verzückte ganze Generationen von Kindern und Jugendlichen genauso wie Erwachsene. Mit List und Witz legten die beiden immer wieder unfügsame Römer aufs Kreuz. Obelix war ja bekanntermaßen in den Marmite, den Topf, gefallen und musste nie mehr die Potion magique einnehmen, während sein Freund immer einen Flocon mit der Wunderwaffe bei sich führte: der Zaubertrank stand für die Atomwaffen in Frankreich und viele weitere Umstände und Gegebenheiten verwiesen auf oder verarbeiteten aktuelle Themen, was ganz sicher zum Reiz aller Asterixfolgen ganz erheblich beitrug. In Zeiten der Globalisierung gibt es auch heute wieder ein Sehnsucht nach denjenigen, die allem und jedem, der Ihnen Ungemach bereitet, erfolgreich widerstehen. Aber alleine ohne die Römer wäre das kleine Dorf auch nie so bekanntgeworden.

Professor Dr. Dirk Hoeges (1943-2020)

Donnerstag, 13. Februar 2020

french german 

Ein Gesetz regelt die Videos von unter 16-Jährigen

Donnerstag, 13. Februar 2020

In erster Lesung hat die Nationalversammlung in Paris gerade den Gesetzesvorschlag des Abgeordneten Studer > la proposition de loi visant à « encadrer l’exploitation commerciale de l’image d’enfants de moins de seize ans sur les plateformes en ligne » in erster Lesung verabschiedet.

Immer mehr Jugendliche und Kinder veröffentlichen Videos in sozialen Netzwerken wie YouTube. Zunehmend setzen auch Eltern Videos mit ihren Kindern ins Netz. Die Beteiligung von Minderjährigen an diesen Filmen ist bisher gesetzlich nicht geregelt. Die Gesetzesinitiative, also die „Proposition de loi“ des Abgeordneten Brumno Studer, La REM, aus Straßburg will diese Lücke schließen: > @BrunoStuder67 Député #LaREM_AN #circo6703 – Président > #AfCultAN – Commission > @AN_AfCult,> @Assembleenat und > Francebrunostuder.fr.

Das > „Exposé des motifs“ erläutert diesen Vorschlag: Für die Kinder Spaß und Jux aber juristisch gesehen ist ihre Beteiligung an vielen Videos als Arbeit zu verstehen
und sollte, so die Absicht dieser Gesetzesinitiative, auch den Schutzbestimmungen unterliegen, die das Arbeitsrecht vorsieht. Es entstehen dabei auch Honorare, die bisher durch keine sozial- oder steuerrechtlichen Bestimmungen geregelt sind. Außerdem will die Initiative auch die Gefahren wie das „Cyber-harcèlement“ in den Blick nehmen. Das Gesetz sieht vor, dass Videos, die ohne Genehmigung eingestellt wurden, sofort zu löschen seien. Ein Artikel definiert die Verbreitung von Videos, die das Arbeitsrecht nicht berühren, ein anderer erinnert an die Verantwortung besonders hinsichtlich der Unter-16-jährigen. Artikel 5 legt das Recht auf vergessen fest, Artikel 6 enthält Sanktionen, die sich an die Verantwortlichen der Plattformen richten, die die etwaigen Aufforderungen zur Löschung von Inhalten nicht befolgen.

https://twitter.com/BrunoStuder67/status/1227639828369563648

> la proposition de loi visant à « encadrer l’exploitation commerciale de l’image d’enfants de moins de seize ans sur les plateformes en ligne » – site de l’Assemblée nationale.

> Proposition de loi Enfants influenceurs – Website von Bruno Stauder, LaREM

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