Archiv für Juli 2012

Frankreich, Deutschland und Sie?
Arte: Une enquête sur l’amitié franco-allemande

Dienstag, 10. Juli 2012

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Das Festival von Avignon.
Treffpunkt des internationalen Theaters

Dienstag, 10. Juli 2012

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Institut français, Stuttgart:
Böller und Brot, Pagani Haas, Retour de Paris , Nr 79 & 80

Dienstag, 10. Juli 2012

Ausstellung: Freitag 6. Juli bis 3. August, > Institut français, Diemershaldenstr. 11, 70184 Stuttgart

Zum letzten Mal in den Räumlichkeiten der Diemershaldenstrasse werden sich bei der bald 30-jährige Ausstellungsreihe „Retour de Paris“ zwei Positionen Stuttgarter Künstlerinnen begegnen: das Duo „Böller und Brot“ mit ihrem Projekt ZOOMS – Filme in der Krise sowie Ragani Haas mit ihren Performances und Objekten.

„Böller und Brot“ präsentieren 30 Zooms aus Paris und der Welt. An der Schnittstelle zwischen Fotographie und bewegtem Bild spielen sie in ihren Daumenkinos mit dem Detail. Scheinbar belanglose Totalen (die an weggeworfene Urlaubsfotos erinnern) eröffnen dem Betrachter durch den bewegten Zoom auf ein überraschendes Detail neue Perspektiven. Bei einem Zoom handelt sich um eine optische Leistung der sogenannten Gummilinse, die vom bloßen menschlichen Auge nicht imitiert werden kann.

Seit 2000 arbeiten Sigrun Köhler und Wiltrud Baier als „Böller und Brot“ zusammen. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit ist der künstlerische Dokumentarfilm (Buch, Regie, Kamera, Schnitt). Mit Ihren Filmen haben sie zahlreiche Internationale Preise gewonnen, u.a. 2012 den Grimme Preis.

Sigrun Köhler hat in Schwäbisch Hall eine Ausbildung als Druckvorlagen-herstellerin absolviert, Wiltrud Baier lernte in München das Konditoren-Handwerk. Beide haben an der Filmakademie Baden Württemberg studiert.Gemeinsam realisierten sie bisher vier abendfüllende Dokumentarfilme zu den Themen „Zeit“ (How Times flies, 2000), „Geld“ (Schotter wie Heu, 2003), „Glaube“ (Der grosse Navigator, 2007) und „Macht“ (Alarm am Hauptbahnhof, 2011).

Ragani Haas studierte von 1990 bis 1995 Germanistik und Slavistik an der Universität Tübingen. Danach absolvierte sie von 1995 bis 2001 ein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, unter anderem bei Joan Jonas, deren Assistentin und Mitarbeiterin sie seit 1999 ist. Seit 2001 ist sie zudem freischaffende Künstlerin für Raum/Installation (Bildhauerei im weitesten Sinne), Video (meist dokumentarisch) sowie Performance/Aktion und temporär Dozentin an der Landesakademie Bad Schloss Rotenfels in Karlsruhe. Sie ist Mitglied der forschungsgruppe_f (gegründet 2001 von/mit Georg Winter).

Die Ausstellungsreihe Retour de Paris hat Tradition im Institut français de Stuttgart. Seit 1986 präsentieren Stipendiaten des Landes Baden-Württemberg nach ihrem Aufenthalt an der Cité internationale des arts in Paris ihre Arbeiten im Institut.

Zur Ausstellung erscheinen zwei Einzelkataloge.

Öffnungszeiten:
Di-Do: 10-13 Uhr / 14-19 Uhr
Fr: 10-13 Uhr / 14-17.30 Uhr
Und nach Vereinbarung
Eintritt frei
Partner: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Discours lors de la céremonie du 50e anniversaire de la rencontre du Général de Gaulle et de Konrad Adenauer à Reims

Sonntag, 8. Juli 2012

„Europa ist mehr als eine Währung,“ verkündete Angela Merkel in Reims, sichtlich erleichtert, mal etwas richtig Gutes zum Euro sagen zu dürfen. Mit ihrem von Wind und Wetter zerzaustem Haar sah die Bundeskanzlerin echt unternehmungslustig aus.

Thomas E. Schmidt, > Die Physikerin. Über die Langeweile in der deutschen Politik – Gratis lesen, in: > MERKUR 7/2012.

Mit der Kamera wäre ich gerne dabeigewesen. Nicht nur wegen der Fotos, sondern auch wegen des denkwürdigen Ereignisses, das François Hollande und Angela Merkel an diesem Sonntag in Reims gefeiert haben. Und vom formalen steifen, gar distanzierten Händedruck gingen Präsident und Kanzlerin endlich zu der Umarmung und den Küsschen über, die zeigen, wir arbeiten gut zusammen. Vor 50 Jahren auf den Tag genau trafen sich hier General de Gaulle und Konrad Adenauer, um bei und mit einer Messe in der Kathedrale von Reims, um die deutsch-französische Aussöhnung nach drei furchtbaren Kriegen zu besiegeln. Die Begegnung in Reims war damals ein Auftakt zu einer neuen Epoche der deutsch-französischen Beziehungen, die die beiden Staatsmänner im Januar 1963 mit der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages dokumentierten. So wie ohne die deutsch-französische Aussöhnung der Auf- und Ausbau der EU nicht möglich gewesen wäre, so ist das Einverständnis zwischen Frankreich und Deutschland auch heute ein Dreh- und Angelpunkt der Europas.

Und hier in Auszügen auf Deutsch:
> Berlin muss die Frankreich-Politik überdenken – Von Clemens Wergin, in DIE WELT, 8.72012

> Fotos auf der Website der Bundesregierung

> Fotos auf der Website des Elyseepalastes

Das Deutsch-Französische Jugendwerk startet mit dem deutsch-französischen Jahr in die Zukunft

Freitag, 6. Juli 2012

Reims, 8. Juli 2012 : Am kommenden Sonntag gedenken der französische Präsident François Hollande und die Kanzlerin Angela Merkel gemeinsam des 50. Jahrestages der deutsch-französischen Versöhnung in Reims und reihen sich somit in die Tradition ein, die Charles de Gaulle und Konrad Adenauer begonnen haben. Vor 50 Jahren nahmen der Staatspräsident und der Bundeskanzler an der denkwürdigen Messe in Reims teil, mit der beide die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland zelebrierten. Im Januar 1963 folgte der Abschluss des Deutsch-französischen Vertrages, der nach dem Ort seiner Unterzeichnung als Elysée-Vertrag bezeichnet . Im Rahmen dieses Abkommens entstand auch das Deutsch-französische Jugendwerk, das jetzt mit mit den Feiern, zu seinem runden Geburtstag beginnt. Kaum eine andere Initiative hat der > Ansprache de Gaulles in Ludwigsburg am 9. September 1962, mit der er sich so eindrucksvoll an die deutsche Jugend wandte, mehr Taten folgen lassen. Die kommenden Feierlichkeiten sollten sich vor allem an die Jugend beider Länder wenden, ihnen von der Geschichte und damit von der Bedeutung der deutsch-französischen Aussöhnung für die europäische Einigung und damit von ihrer Zukunft erzählen. Und noch immer kennen viele Schüler, die heute die Nachbarsprache lernen, nicht das DFJW oder OFAJ.

Zahlreiche Veranstaltungen werden im Rahmen der offiziellen Zeremonie stattfinden. Dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) lag es sehr am Herzen, dabei die Jugend aktiv mit einzubinden. Dr. Markus Ingenlath und Béatrice Angrand repräsentieren als Generalsekretäre das DFJW in der offiziellen Delegation.

Ein deutsch-französisches Hip-Hop Konzert mit Rim.C, „der Löwin des französischen Raps“ und dem Berliner Rapper BLEND findet am Samstag ab 21.30 Uhr im „Cryptoportique“ statt. Die beiden Künstler nehmen an einem Austausch anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft zwischen Berlin und Paris teil.

Außerdem werden in diesem Teil der Stadt die Juniorbotschafter des DFJW an einem Infostand über das DFJW und seine Aktivitäten informieren sowie ein deutsch-französisches Quiz anbieten. 50 Kinder und Jugendliche treten während der offiziellen Zeremonie im Namen des DFJW auf und verkörpern somit die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen.

Während des jetzt beginnenden Festjahres wird sich das DFJW, das oft zu Recht als „schönstes Kindes des Elysée-Vertrages“ bezeichnet wird, präsent sein, um mit seinen Partnern seinen 50. Geburtstag zu feiern.

Informationen über die 50 Jahre des > DFJW

> Zum Mitmachen: Europa nur mit uns! Das Forum junger Menschen zur Partizipation in Europa ist jetzt online

Le Premier ministre Jean-Marc Ayrault:
Déclaration de politique générale du Gouvernement à l’Assemblée nationale

Mittwoch, 4. Juli 2012

97 Minuten hat heute am 3. Juli 2012 die erste Regierungserklärung des neuen Premierministers Jean-Marc Ayrault gedauert. Und hinterher sprachen ihm die Abgeordneten ihr Vertrauen aus.

> Déclaration de politique générale du Gouvernement à l’Assemblée nationale – Video – Website der Regierung

Früher habe ich bei solchen Anlässen immer leere Kassetten für meinen Langwellenradiorekorder gesucht, heute wird ein bisschen Code kopiert, und das Video wird angezeigt.

Wieder eine perfekte Übungsaufgabe: Das Film der Rede des Premierministers ansehen, einen kurzen Artikel als Zusammenfassung schreiben und dann oder gar vorher > die Rede des Premierministers im Wortlaut lesen.

> http://www.gouvernement.fr/sites/default/files/interventions/07.03_discours_de_politique_generale_de_jean-marc_ayrault_premier_ministre_devant_lassemblee_nationale.pdf

Kein Wahlversprechen zurücknehmen und trotzdem in das Haushaltsloch der fehlenden 40 Milliarden EUROS hineingucken. Einige Maßnahmen wie die Erhöhung der Steuern für die Großindustrie oder der Reichensteuer wurden angekündigt. Aber die so notwendigen Reformen für den Arbeitsmarkt wie die Rücknahme oder am besten Annullierung des Gesetzes über die 35-Stunden-Woche fehlten. Aber immerhin, das Wort emploi kommt 28 in seiner Rede vor und 5 mal nennt er die Arbeitslosigkeit: chômage. Die heftigen Angriffe auf die Vorgänger Regierung, ach, das ist Tradition in unserem Land, meinte ein französischer Freund, gehört halt zum politischen Klima mit dazu. Und die Tagesthemen haben heute abend bei uns auch richtig lang und ausführlich über die Rede Ayraults berichtet. Neue Regierung. Eine neue Politik? Es lohnt sich schon, diese Rede genau anzusehen. Gerade auch im Dialog mit den Abgeordneten, die teilweise dem Premierminister stehende Ovationen gewähren. Andere Abgeordnete gucken ganz mürrisch drein. – Wird François Hollande, wie er es vor seiner Wahl zum Staatspräsidenten versprochen hat, dem Premierminister die Führung der Politik der Nation gemäß Artikel 20 der Verfassung der V. Republik überlassen? Ayrault nennt Europe 10 mal, Allemagne kommt in seiner Rede nicht vor. Aber seine Stellungnahme zu den deutsch-französischen Beziehungen lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Oui mes chers collègues, Mesdames et Messieurs les Députés, les nations ne vont pas disparaître, il n’y aura pas de dilution de notre identité, mais nous savons aussi – et c’est notre devoir de le dire – que dans un contexte de mondialisation, notre avenir est indissociablement lié à celui de nos voisins, avec lesquels nous partageons une culture et un modèle social. La relation franco-allemande occupe à cet égard une place centrale. Vous connaissez ma conviction personnelle sur cette relation. Elle demeure le socle de la construction européenne, car l’histoire nous a donné une responsabilité particulière. Ouverts aux autres pays de l’Union, qui demandent légitimement leur part d’initiative dans la décision, nos deux pays permettront ensemble à l’Europe de progresser chaque fois, et ce Conseil l’a prouvé, que la solidarité avance, eh bien c’est l’intégration politique qui devient possible.“

Tournée 2012 Guito B & le groupe Presteej en Allemagne

Dienstag, 3. Juli 2012

Tübingen – Jeudi 28 juin 2012 > Die Gruppe PRESTEEJ auf Deutschland-Tournée

La première étape de la tournée nous conduisit à Tübingen au lycée Carlo Schmid où nous attendait l’heureuse gagnante du concours, Sandra Breuer avec ses élèves qui juste avant le match important pour l’Allemagne et la coupe d’Europe sont venus assister au concert et se mettre dans une ambiance de fête avec Guito B et le groupe Presteej. Les chansons pleines d’espoir, d’amour et de sensibilité ont beaucoup impressionné les élèves.

Lorsque Yaya Minte chante les premières paroles de „Mon enfant“, un silence presque religieux s’établit dans la salle. L’ambiance tour à tour mélancolique et joyeuse a permis aux élèves de vivre un cours de français différent des autres et dont chacun gardera le souvenir, pas seulement grâce au football.

Würzburg – Vendredi 29 juin 2012

La seconde étape nous conduisit dès le lendemain à la Wolffskeelschule de Würzburg où nous attendaient non seulement la professeur de français, Anna Müller, mais également le principal Karl Kleylein et une équipe de techniciens très sympathiques et très professionnels, ce qui permit à Guito B et au groupe Presteej de commencer à l’heure leur concert, malgré un retard dû à des bouchons le long du trajet. La encore, la température de la salle polyvalente grimpa au-dessus des 30 degrés, non seulement à cause la température extérieure, mais également grâce aux chansons et au spectacle offert par Guio B et Presteej.

Obersulm – Lundi 2 Juillet 2012 > Die Gruppe PRESTEEJ auf Deutschland-Tournée

Le point d’orgue de cette tournée fut sans aucun doute le Lycée Paul Distelbarth à Obersulm. L’heureuse gagnante de notre concours, Verena Weitbrecht est non seulement une professeur qui sait motiver ses élèves, mais elle est elle-même musicienne dans l’âme (violoniste) et participe à des concerts internationaux.

L’école toute entière (professeurs, élèves, parents d’élèves, personnel technique, nous attendait pour une „soirée française“ organisée avec beaucoup d’engagement et d’amour.

Presteej et Guito B ont à nouveau fait preuve d’une grande professionnalisme. Dès la première chanson, une corde de guitare se casse et le guitariste Mickael Dedji réussit à réparer l’instrument en moins de 3 minutes! Pendant ce temps, Guito B chante a capella „Le Bohémien“, la chanson qui sera dans le nouveau Découvertes 2 Série bleue. Au bout d’un quart d’heure, les chaises ont fait place au parquet et tout le monde s’est mis à danser, à chanter. Ce fut un plaisir d’écouter Presteej et Guito B pendant plus de 2 heures! Ce fut également un plaisir d’observer des élèves heureux, joyeux et passionnés.

Text und Fotos: > Gilles Floret.

> Die Gruppe PRESTEEJ auf Deutschland-Tournée

14. Juli im Institut français de Stuttgart
Sommerfest mit Rose Babylone

Dienstag, 3. Juli 2012

14.07.2012, 19:30 Uhr – 22:30 Uhr

Das Institut français Stuttgart lädt anlässlich des französischen Nationalfeiertags am 14. Juli zu einem letzten Fest auf der Terrasse der Villa in der Diemershalde.

Photo: (c) Rose

Als musikalisches Highlight tritt die Band Rose Babylone aus Straßburg auf. Rose Babylone, das sind Stéphane Jordan (Gitarre und Gesang) Jean Raymond Gélis (Piano, Gambe, Gesang) und Michel Ludwiczak (Akkordeon), die mit ihrem Caravan und ihren „Chansons Nomades“ im Gepäck ihre Zuhörer auf eine poetisch-musikalische Reise mitnehmen.

Eintritt frei

> Institut français, Diemershaldenstr. 11, 70184 Stuttgart

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