Archiv für die Kategorie '14-18'

Gerd Krumeich (Düsseldorf): Deutschland, Frankreich und der Erste Weltkrieg. Verantwortlichkeiten – Kriegserfahrung – Erinnerungskultur

Mittwoch, 9. Juli 2014

Auf unserem Blog: | Gedenkstunde im Bundestag: 1914-1918: Alfred Grosser hat am 3. Juli 2014 im Bundestag gesprochen | Centenaire 14 – 18: Der Erste Weltkrieg im Unterricht | Le Centenaire 14-18: „Erinnern- Erzählen-Erfahren /Se souvenir- Raconter“ | Lesebericht: Jean Echenoz, 14 | Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, La Grande Guerre, si loin, si proche | Centenaire: 1914-1918 – Bibliographie und Sitographie |


Fr., 11. Juli 2014 19:30 – Veranstaltungsreihe: Frankreich-Schwerpunkt
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1

Gerd Krumeich (Düsseldorf): Deutschland, Frankreich und der Erste Weltkrieg. Verantwortlichkeiten – Kriegserfahrung – Erinnerungskultur

Der Erste Weltkrieg wurde zu einem großen Teil auf französischem Boden ausgetragen. Die Marne-Schlacht 1914, Verdun 1916, die Offensiven von 1918, überall waren ganz überwiegend oder ausschließlich deutsche und französische Truppen beteiligt.

In dem Vortrag soll versucht werden, dem deutsch-französischen Kern des Ersten Weltkrieges näher zu kommen. Wie waren die Verantwortlichkeiten in der Juli-Krise von 1914 verteilt? Welche gemeinsamen Kriegserfahrungen machten Deutsche und Franzosen an der Marne und vor Verdun? Wie wurden diese 4 Jahre ungeheurer Verluste und Zerstörungen in beiden Nationen erinnert? Und welche Unterschiede gibt es zwischen den Erinnerungskulturen beider Länder, 100 Jahre nach diesem so einschneidenden Ereignis, welches der „Große Krieg“ auch für das Verhältnis zwischen Franzosen und Deutschen war?

Vortrag in deutscher Sprache.

Die Veranstaltung wird von der DVA-Stiftung gefördert.

Fortbildung in Stuttgart am 09.07.2014
La Grande Guerre dans la littérature française

Dienstag, 8. Juli 2014

Fortbildung in Stuttgart am 09.07.2014

Il y a cent ans: La Grande Guerre
La Grande Guerre dans la littérature française

Referent: Wolfgang Bohusch (Autor)

Termin: 09.07.2014 um 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Ort: Stuttgart,
Tagungsort: Treffpunkt Klett Stuttgart
Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart

100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs ist das Thema in allen Medien präsent und das öffentliche Interesse daran ist groß, besonders bei Jugendlichen.

Wir laden Sie herzlich ein zu einem kreativen Workshop. Lassen Sie sich von Filmen, literarischen Texten und Musik zu kreativen Unterrichtsideen zum Thema inspirieren und nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen.

Ansprechpartner/in: e.daehne@klett-sprachen.de

https://twitter.com/FranceBlogInfo/statuses/476324031806066689

Auf unserem Blog:

> Bibliographie und Sitographie zum Ersten Weltkrieg

La préparation du 14 juillet 2014 en France

Dienstag, 8. Juli 2014

Auf der Website des > Élysée-Palasts wird ein 34-seitiges Pressedossier zur Vorbereitung der Feierlichkeiten aus Anlass der 14. Julis anbeboten:

> Célébration de la fête nationale et ouverture des commémorations du centenaire de la Première Guerre mondiale.

In seiner Botschaft, mit der dieses Pressedossier eröffnet wird, weist Präsident Hollande auf die Verbindung des 14. Juli mit den Gedenkveranstaltungen an den Ersten Weltkrieg hin:

„En ce 14 juillet 2014 et comme tous les ans, notre pays célèbre sa fête nationale. Mais cette année, elle s’inscrit dans le cycle mémoriel du souvenir des deux conflits mondiaux. Elle ouvre les grandes commémorations du centenaire de la Grande Guerre. Une guerre qui a bouleversé la carte du monde. La France a en effet invité tous les pays qui ont été impliqués sur le théâtre européen entre 1914 et 1918 à venir à Paris.“

„Souhaitant placer la fête nationale de l’année 2014 sous le signe du centenaire de la première guerre mondiale, le Président de la République a convié 80 pays à participer au défilé du 14 juillet (voir liste en annexe). Il s’agit pour l’essentiel des pays belligérants, ou des pays issus des empires de l’époque, qui ont engagé des troupes ou des travailleurs sur le continent européen pendant la Grande Guerre S’y ajoutent les pays de l’Union européenne qui étaient restés neutres pendant le conflit, ainsi que la Norvège, afin de célébrer la réconciliation du continent européen cent ans après une terrible guerre fratricide.“ > Pressedossier 14 juillet 2014, S. 5

Gedenkstunde im Bundestag:
1914-1918: Alfred Grosser hat am 3. Juli 2014 im Bundestag gesprochen

Donnerstag, 3. Juli 2014

Zu den Gästen dieser Gedenkstunde gehörte auch der der frühere Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing und frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Zur Kritik an den Äußerungen an Bundespräsident Joachim Gauck erklärte Grosser: „„Wer ihn dafür aus Ultrapazifismus kritisiert, übersieht, dass ohne die Landung in der Normandie und ohne die Rote Armee es keine freie Bundesrepublik geben würde.“ Schon 1974 habe ich Alfred Grossers Deutschlandbilanz gelesen. Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war für ihn immer ein besonderes Studienobjekt: „„Sie ist nämlich nicht auf dem Prinzip der Nation aufgebaut worden, sondern auf Grund einer politischen Ethik der doppelten Ablehnung von Hitler in der Vergangenheit und Stalin in der Nachbarschaft,“ sagte er jetzt in Berlin. Alfred Grosser (Jahrgang 1925) gehörte auch zum > Comité français d’échanges avec l’Allemagne nouvelle, das Emmanuel Mounier 1948 mit Grosser und anderen gegründet hatte.

> Rede von Alfred Grosser bei der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“ – Website des Bundestages

> Gedenkstunde zum Weltkriegsbeginn Grosser würdigt Überwindung des Militarismus – FAZ 4.7.2014


Mai 2014: (Pressemitteilung des deutschen Bundestages) Der deutsch-französische Politikwissenschaftler Alfred Grosser und der polnische Staatspräsident Bronisław Komorowski werden die Reden bei den Gedenkveranstaltungen des Deutschen Bundestages zum Beginn der beiden Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts halten. Diese Vorschläge von Bundestagspräsident Norbert Lammert hat der Ältestenrat des Deutschen Bundestages bestätigt.


Auf unserem Blog:

Interview mit Alfred Grosser: > Die deutsch-französischen Beziehungen und die Europapolitik – 12.9.2013
> Der Videofilm. Nachgefragt: Alfred Grosser,Die Freude und der Tod. Eine Lebensbilanz
> Alfred Grosser wird heute 85 Jahre alt, 1. Februar 2010
> Ein Gespräch mit Alfred Grosser, 19. Juni 2008


Alfred Grosser, der für seine Verdienste um die Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde, wird zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt, bei einer Gedenkstunde am 3. Juli 2014 um 9 Uhr sprechen.

Komorowski hat die Einladung zu einer Gedenkveranstaltung aus Anlass des 75. Jahrestages des Ausbruchs des zweiten Weltkrieges am 10. September 2014 angenommen.

Auf unserem Blog:
> Centenaire: 1914-1918 – Bibliographie und Sitographie


> Grosser, Kermani und Komorowski sprechen vor Deutschem Bundestag

Centenaire 14 – 18
Der Erste Weltkrieg im Unterricht

Montag, 16. Juni 2014

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Institut français Stuttgart: Ballade vom Abendland – Lesung und Gespräch mit Éric Vuillard

Dienstag, 13. Mai 2014

LITERATUR Mittwoch, 14. Mai | 19:30 Uhr
Institut français Stuttgart, Schloßstraße 51, 70174 Stuttgart

Adam Hochschild,
Der Große Krieg
Der Untergang des Alten Europa im Ersten Weltkrieg

Aus dem Amerikanischen von Hainer Kober (Orig.: To End All Wars. A Story Of Loyalty And Rebellion, 1914-1918)
Stuttgart: > Klett-Cotta,

> Lesebericht: Adam Hochschild, Der Große Krieg
22. Januar 2014 von Heiner Wittmann

Der Erste Weltkrieg neu interpretiert – Der französische Schriftsteller Eric Vuillard kommt im Rahmen seiner Deutschlandtournee im Mai auch ins Institut français Stuttgart. Bei der Lesung seiner Erzählung „La Bataille d’Occident“ und einem anschließenden Gespräch gibt Vuillard umfangreiche Einblicke in die Zeit des Ersten Weltkriegs.

In seiner preisgekrönten Erzählung „La Bataille d’Occident“ (dt. „Ballade vom Abendland“) interpretiert Eric Vuillard den Ersten Weltkrieg neu: historisch, politisch und mit einer gewissen Polemik. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Er verbindet die große Politik mit dem Elend der Schützengräben, die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen der Mächtigen jenseits der Front. Im Mai 2014 erscheint die Erzählung Vuillards auch in Deutschland bei Matthes & Seitz.

Eric Vuillard, geboren 1968 in Lyon, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründet, wurde er u.a. mit dem Prix de l’inaperçu ausgezeichnet. 2012 erhielt er für seine Erzählungen „La Bataille d’Occident“ und „Congo“ den Franz-Hessel-Preis.

Moderation: Prof. Dr. Sven Externbrink (Universität Heidelberg)
Die Veranstaltung findet auf Französisch und Deutsch statt.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: > Institut français Stuttgart

> Centenaire: 1914-1918 – Bibliographie und Sitographie

Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden. August 1914
Ulf Stolterfoht, Eric Chevillard

Dienstag, 6. Mai 2014

Literaturhaus Stuttgart
Montag 12.05.14 20.00 Uhr

Lesung und Gespräch: Moderation: Michael Braun

August 1914: Das Netzwerk der deutschsprachigen Literaturhäuser hat 22 Autoren aus ganz Europa gebeten, zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges historische Quellen aus dem ersten Kriegsmonat zu recherchieren und essayistische Städtebilder Benjamin’scher Prägung zu entwerfen. Im Literaturhaus Stuttgart fragen A.L. Kennedy und Katrin Sedding sowie Ulf Stolterfoht und Éric Chevillard danach, was die Menschen 1914, vor und mit Beginn des Krieges, tatsächlich bewegt hat; was sie notiert, was sie aufgeschrieben haben, und welche Schlagzeilen die lokale Presse bestimmten. Auch forschen sie den Debatten nach, die in den Salons, Hinterzimmern oder auch auf offener Straße geführt wurden, und weben so an einem kleinmaschigen Netz zeitgeschichtlicher Ereignisse. Nach dem Auftakt in Berlin folgt eine Tournee der beteiligten Autorinnen und Autoren durch die Literaturhäuser im deutschsprachigen Raum. Pünktlich zum Auftakt erscheinen die Texte in der Zeitschrift „Die Horen“ unter dem Titel „Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden. August 1914: Autoren blicken auf die Städte Europas“, Wallstein Verlag.
Am 12.5. stellt der in Heslach geborene Lyriker und Verleger Ulf Stolterfoht seine Gedichte zum Projekt vor und der Schriftsteller Éric Chevillard aus Dijon präsentiert seinen Essay. Am 16.6. folgen A.L. Kennedy und Katrin Seddig mit Lesung ihrer Texte und Diskussion im Literaturhaus Stuttgart.

Eine Veranstaltung des Netzwerks der Literaturhäuser, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Körber Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut Français
Eintritt: Euro 9,-/7,-/4,50
> Eintrittskarten kaufen

Lesebericht: Jean Echenoz, 14

Freitag, 11. April 2014

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