Archiv für die Kategorie 'Deutsch-französische Beziehungen'

Sondersitzung der DFPV zur d-f Zusammenarbeit in den Bereichen KI und Innovationspolitik am 19. Mai 2021 mit Anhörung von BM’in Karliczek und StS Ô

Mittwoch, 19. Mai 2021

Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung berät über Innovationspolitik und Künstliche Intelligenz – Befragung von Regierungsmitgliedern

Mittwoch, 19. Mai 2021, 14.30 bis 16 Uhr
Videokonferenz – live auf www.bundestag.de
Kanal 2

Am Mittwoch, 19. Mai berät die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung in einer kurzen Sitzung, die sich nur einem Thema widmet: der bilateralen Kooperation im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der Innovationspolitik. Dazu werden die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und der Assemblée nationale die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, und den für den digitalen Wandel zuständigen französischen Staatssekretär, Cédric O, befragen.

Grundlage der Sitzung bildet der Beschluss der DFPV vom 22. Januar 2021 mit dem Titel „Mit Innovationen aus der Krise: auf dem Weg zur europäischen Innovationsunion“. Den Wortlaut des Beschlusses finden Sie unter www.bundestag.de/resource/blob/819728/30112f1e622040ef816d376ab4a694a2/20210122_innovationen_krise-data.pdf.

Die Sitzung der DFPV findet als Videokonferenz statt und wird auf www.bundestag.de live übertragen.

Hintergrund:

Die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung setzt sich aus 100 Mitgliedern zusammen, jeweils 50 Abgeordneten des Deutschen Bundestages und der Assemblée nationale, die mindestens zweimal im Jahr abwechselnd in Deutschland und Frankreich tagen sollen. Die konstituierende Sitzung fand am Montag, 25. März 2019, unter der Leitung von Wolfgang Schäuble und Richard Ferrand in Paris statt.

Grundlage dieser institutionalisierten Zusammenarbeit auf Ebene der Parlamente ist das Deutsch-Französische Parlamentsabkommen, das am 11. März 2019 von der Assemblée nationale und am 20. März 2019 vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden ist. Das Parlamentsabkommen ist das Ergebnis intensiver Beratungen der Deutsch-Französischen Arbeitsgruppe, die am 22. Januar 2018 anlässlich des 55. Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags zu diesem Zweck eingesetzt worden war.

Weitere Informationen zur DFPV und ihren bisherigen Beratungen finden Sie unter www.bundestag.de/dfpv.

70 Jahre Institut français Stuttgart! Jubiläumsausstellung – 70:20 Generationen im Dialog

Mittwoch, 19. Mai 2021

| Am 9. Mai ist Europatag | 8. Mai 1945 | Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens” | Le discours d’Emmanuel Macron: Commémoration du bicentenaire de la mort de Napoléon Ier.| Nachgefragt: Patrice Gueniffey, Napoléon et de Gaulle. Deux héros français | Napoleon-Jahr 2021 | Nochmal: Mobbing in der Schule | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie |


Das Institut français Stuttgart feiert seinen 70. Geburtstag.

> Jubiläumsausstellung – 70:20 Generationen im Dialog

Aus diesem Anlass wir ein generationenübergreifender Dialog geführt:

Die Corona-Pandemie hat ganz besonders Kinder und Jugendliche schwer getroffen. Das Institut français hat nachgefragt, was macht die Pandemie mit ihnen? Wie nimmt ein 70-Jähriger heute einen 20-Jährigen wahr und umgekehrt? Welche Zukunftsvorstellungen gibt es?

70 Jahre Institut français Stuttgart! Jubiläumsausstellung

In Tandems führen deutsche und französische Freund*innen des Instituts, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und engagierte Bürger*innen Gespräche mit Studierenden und jungen Erwachsenen. Diese werden in einer multimedialen Ausstellung (Podcasts, Fotografien etc.) präsentiert.

Zum Nachhören

Dabei handelt es sich um einen dynamischen Prozess. Als work in progress wird die Sammlung laufend ergänzt und um neue Präsentationen erweitert.

Die Ausstellung ist von außen in den Schaufenstern des Institut français Stuttgart zu besichtigen.
Online finden Sie:

Szenografie: Natalie Wolff

Fotografien: Nathalie Wolff und Matthias Bumiller

Konzeption: IF Stuttgart in Kooperation mit Studierenden der Universität Stuttgart

 

Marius Mitrache parle de Mitterrand et les relations franco-allemandes. Les enjeux de la réunification allemande et l’avenir de l’Europe

Freitag, 7. Mai 2021

| 8. Mai 1945 | Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens”: 10.05.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr : Heiner Wittmann: “Philosophie, Literatur und Kunst. Albert Camus und Jean-Paul Sartre” | Le discours d’Emmanuel Macron: Commémoration du bicentenaire de la mort de Napoléon Ier.| Nachgefragt: Patrice Gueniffey, Napoléon et de Gaulle. Deux héros français | Napoleon-Jahr 2021 | Nochmal: Mobbing in der Schule | Appel de l’Observatoire du décolonialisme | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | Am 9. Mai ist Europatag |


À l’occasion d’une journée d’études sur François Mitterrand, Président de la République Française de 1981-1995), mardi 11 mai 10:00 -19:00, entre autres, Marius Mitrache parle de Mitterrand et les relations franco-allemandes. Les enjeux de la réunification allemande et l’avenir de l’Europe

Journée d’études organisée à l’occasion du 40e anniversaire de l’élection de François Mitterrand

Inscriptions: > Les entourages politiques de François Mitterrand.

Time: May 11, 2021 11:00 AM Cluj / 10 a.m. Paris

Programme:

10h00 Mots de bienvenue – Sergiu Mișcoiu, Pierre-Emmanuel Guigou, Fabrice Hamelin

Introduction – Fabrice Hamelin

Panel I – Le poids des entourages dans la politique mitterrandienne

Président : Sergiu Mișcoiu

10h30 Judith Bonin : De la Cité Malesherbes à l’Élysée, quelle continuité des entourages diplomatiques mitterrandiens ?

11h00 Pierre-Emmanuel Guigo : Les « hommes de l’ombre » de François Mitterrand : l’entourage communicationnel du président (1981-1995)

11h30 Benoît Bavouset : François Mitterrand et l’Etat culturel – un bilan contrasté

Débats – pause déjeuner

Panel II – Mitterrand et l’international

Président : Pierre-Emmanuel Guigo

14h00 Sergiu Mișcoiu : La politique africaine de François Mitterrand : rupture ou continuité ?

14h30 Stephen Launay : François Mitterrand et l’Amérique latine : un regard distant

Débats – pause-café

Panel III – Mitterrand et l’Europe

Président : Fabrice Hamelin

15h30 Marius Mitrache : Mitterrand et les relations franco-allemandes. Les enjeux de la réunification allemande et l’avenir de l’Europe

16h00 Vincent Henry : François Mitterrand en Bulgarie – espoirs et limites d’une introuvable politique est-européenne

 

Débats – pause-café

17.00  Grand témoin – à préciser

17h30 Conclusions – Yves Palau

Auf unserem Blog.

> François Mitterrand (1916-1996) im Europaparlament, 17. Januar 1995

> Rappel. Bilan et programmes : Les voeux de Mitterrand en 1994 – Les voeux de De Gaulle en 1962

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Besuch im Élysée-Palast

Dienstag, 27. April 2021

french german 

| Charles Baudelaire zum zweihundersten Geburtstag | Nochmal: Mobbing in der Schule | Appel de l’Observatoire du décolonialisme | Napoleon-Jahr 2021 | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens” |


Goethe Institut, Paris: L’héritage politique d’Angela Merkel

Freitag, 16. April 2021

| Charles Baudelaire zum zweihundersten Geburtstag | Nochmal: Mobbing in der Schule | Appel de l’Observatoire du décolonialisme | Napoleon-Jahr 2021 | Französisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie |


Table ronde en ligne > L’héritage politique d’Angela Merkel

L‘inscription est gratuite et obligatoire.

Veuillez noter que l’interprétation simultanée est disponible uniquement via l’application Zoom et indisponible sur les iPads, les smartphones ou les navigateurs.

Angela Merkel s’apprête à quitter le pouvoir à l’issue des élections fédérales du 26 septembre prochain, après seize années passées à la Chancellerie.

Durant ses quatre mandats successifs, elle aura durablement marqué la vie politique au niveau national aussi bien qu’international. L’Allemagne, en crise au début des années 2000, est devenue une puissance économique mondiale. Alors qu’on la considère souvent comme une « Européenne de raison », Angela Merkel a su faire des pas importants en direction de l’Union européenne, comme dans le cas la récente initiative franco-allemande de relance européenne. …

SWP-Studie. Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron

Donnerstag, 1. April 2021

| Aktuelle Themen auf unserem BlogFranzösisch-Online-Lernen in Zeiten der Pandemie | #CoronaVirus – COVID-19-Krise |


Gerade hat Ronja Kempin für die Stiftung für Wissenschaft und Politik den Band > Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron mit dem Untertitel Konsequenzen für die deutsch-französische Zusammenarbeit (SWP-Studie 2021/S 04, März 2021, 54 Seiten) veröffentlicht.

Der Bericht von Ronja Kempin legt eine ernüchternde Analyse der deutsch-französischen Beziehungen, vor allem in der Folge des > Aachener Vertrags von 2019, mit dem Staatspräsident den deutsch-französischen Beziehungen ganz im Sinne > seines Engagements für eine „Renovation de l’Europe“ einen neuen Schwung verleihen wollte. Deutschland ließ Frankreich lange auf eine Antwort warten, die erst durch die Pandemie befördert wurde: > Emmanuel Macron: “Jour historique pour l’Europe !”.

Nach wie vor ist aber ein sachlich gebotener Schulterschluss zwischen Paris und Bonn nur in Umrissen erkennbar, jedenfalls nicht so, wie es die feierliche Vertragsunterzeichnung in Aachen oder gar die Verleihung des Karlspreises dies hoffen ließ > Staatspräsident Emmanuel Macron hat in Aachen den Karlspreis erhalten. Der > Weckruf von Präsident Macron in Sachen NATO verhallte eher ungehört. Fast scheint es auch heute so, dass man sich in Berlin die Ohren zuhält. Zwar haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Emmanuel Macron sich explizit über diese Frage ausgetauscht > Bundeskanzlerin Merkel, Staatspräsident Macron und die NATO, aber die Bilanz, wie Ronja Kempin zeigt, ist enttäuschend.


Auf unserem Blog:
> Rüstungsexporte. Nachgefragt: Brigadegeneral a.D. Dr. Klaus Wittmann antwortet auf unsere Fragen – 20. Mai 2019


Fast scheint es so, als wäre man wieder bei 1963 angekommen Frankreich sucht die Nähe zu Deutschland, um seine / unsere sicherheitspolitische Lage in Europa zu verbessern, besonders angesichts der Perspektiven eines nachlassenden Interesses der USA an Europa, gerade weil das internationale Umfeld sich so rasant wandelt. Deutschland hofft aber weiterhin an einen Ausbau der transatlantischen Beziehungen oder unter Biden an ein Renouveau der NATO.

Mit anderen Worten, jenseits der großen Reden funktioniert die gemeinsame Abstimmung zwischen Frankreich und Deutschland nicht. Desinteresse und auch ein ungenügender Erfahrungsaustausch mögen die deutsch-französische Kooperation beeinträchtigen. Sicher, es gibt kein anderes Länderpaar auf der Welt, dass durch so viele Organisationen, Verbände, Institute, Partnerschaften, Institutionen mit einander verbunden ist. Allein es bleibt der Eindruck, Berlin hat zur Zeit immer weniger Interesse etwas daraus zu machen, vielleicht weil die Probleme der Pandemie überwiegen. Die Covid-19-Krise ist eine interessante Gelegenheit, die unterschiedlichen Politikansätze in Frankreich und Deutschland mit einander zu vergleichen. In Frankreich verkündet der Präsident eine neues verschärftes Confinement: > 31mars 2021: Le Président de la République Emmanuel Macron s’est adressé aux Français ce soir, während die deutschen Ministerpräsidenten sich mit der Kanzlerin streiten, am liebsten immer mehr alles wieder öffnen würden (wer will das nicht) und doch wieder jetzt auf einen stark verschärften Lockdown zurückgreifen müssten. Man gewinnt den Eindruck, es gibt eine deutsche und eine französische Variante des Virus, die offenkundig keine gemeinsame Abstimmung auslösen können. Bleibt nur der grenzüberschreitende Rat für die Abstimmung an der deutsch-französischen Grenze.

In dieser Situation hat die deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung die wichtige Aufgabe, beide Regierungen an ihre eingegangenen Verpflichtungen zu erinnern.

Der Band > Frankreichs Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Macron enthält sechs Fallstudien zu Libyen, zur Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, zur Wirtschafts- und Währungsunion, zu Russland, zur Nato und zur Türkei, jede für sich zeigt wie der Untertitel des Berichts lautet Konsequenzen für die deutsch-französische Zusammenarbeit auf.

Ernüchternd fällt das Urteil von Ronja Kempin aus: “ Wie die vorliegende Studie zeigt, konnte das Angebot des französischen Staatschefs, eine »neue Partnerschaft« mit Deutschland zu begründen, weder im Rahmen der Nato eingelöst werden noch in den Beziehungen zu Russland und der Türkei oder in Libyen. Auch die Verpflichtungen gemäß Artikel 1 des Vertrags von Aachen sind bislang nicht durchweg erfüllt worden. Demzufolge wollen sich beide Staaten »für eine wirksame und starke Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik« einsetzen und die Wirtschafts- und Währungsunion »stärken und vertiefen«.4 Die Hauptursache für diesen Befund liegt darin, dass Deutschland und Frankreich auf strukturelle Veränderungen in der internationalen Politik unterschiedlich reagiert haben.“ (S. 48)

Michaela Wiegel, Paris, > Deutschland und Frankreich : Alles andere als einig, FAZ – 31.03.2021

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