Archiv für April 2013
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Dienstag, 16. April 2013Wie hilft die Digitaltechnik den Geisteswissenschaften?
„Forschungsbedingungen und Digital Humanities: Welche Perspektiven hat der Nachwuchs?“
Dienstag, 16. April 2013
Unter dieser Überschrift hat das > Deutsche Historische Institut Paris (DHI) einen call for Papers/Beiträge gestartet:
Am 10. und 11. Juni 2013 findet das 5. Kolloquium der Reihe „Digital Humanities am DHIP“ statt, organisiert vom Deutschen Historischen Institut Paris mit “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” und unter Mitarbeit des Centre pour l’édition électronique ouvert (Cléo).
Dies diesjährige international besetzte Tagung untersucht die Auswirkungen der derzeitigen digitalen Veränderungen auf die Forschungsbedingungen und insbesondere um die Frage, welche Konsequenzen sich daraus für den Nachwuchs in den Geisteswissenschaften ergeben.
Mit diesem Aufruf zur Blogparade will das DHI die wissenschaftliche Community befragen:
Eingereicht werden können einzeln oder kollektiv erstellte Beiträge den Themen der Tagung:
– Wie verändert sich derzeit unsere Forschungs- und Wissenschaftskultur?
– Universitäre Ausbildung: Welche neuen Kompetenzen sind erforderlich?
– Evaluierung und Qualitätssicherung in den Digital Humanities
– Karriere, Finanzierung und akademische Anerkennung der Leistungen in den Digital Humanities
Jedes Format – Beiträge auf Blog, auf Pads oder Wikis, sowie relevante Texte oder Quellensammlungen bei Zotero, Diigo, Tumblr oder Storify usw., audio-visuelle Beiträge, Zeichnungen, Podcasts, Interviews etc. – , das zu einer öffentlichen Diskussion beitragen kann Blog, sind willkommen.
> Deutsches Historisches Institut Paris – Facebook
> Deutsches-Historisches Institut Paris
#dhiha5 Das DHI Paris ruft zur Blogparade auf. Digital Humanities. Welche Chancen hat der Nachwuchs? > http://t.co/3SYMV3TPu4
— Frankreich-Blog (@FranceBlogInfo) April 16, 2013
Dazu auf unseren Blogs:
> 187 Beiträge zu Web 2.0 auf unserem Blog. Darunter:
> Le livre numérique (I) : “Le marché du livre numérique en dix chiffres clés”
> Peut-on encore exister sans Internet? Oder kann man ohne das Internet studieren?
> Web 2.0: Blogs, réseaux sociaux encouragent-ils la créativité et l’imagination ?
> Ecrivez-vous à la main ou tapez-vous au clavier ?
> 36 Artikel zu Web 2.0 auf dem Blog von Klett-Cotta:
> Wieso wollen E-Books Bücher ersetzen?
26 Artikel über Web 2.0 auf > www.stuttgart-fotos.de
> Wie sozial sind soziale Netzwerke?
#dhiha5 Schreiben Sie mit der Hand oder mit der Tastatur? http://t.co/vhjzYK0Ucp
— Frankreich-Blog (@FranceBlogInfo) April 16, 2013
Ringvorlesung im Lesecafé der Stadtbibliothek Saarbrücken: „Elysée 63–13: Neue Perspektiven“
Montag, 15. April 2013| [wp-cumulus] |
| Zum Anklicken: Die Themen auf diesem Blog |
Die deutsch-französischen Beziehungen stehen ab dem 24. April im Fokus einer öffentlichen Ringvorlesung im Saarbrücker Rathaus: Unter dem Titel „Elysée 63–13: Neue Perspektiven“ referieren Experten aus der Wissenschaft sowie Akteure der deutsch-französischen Beziehungen beider Länder. Die Themen reichen von der Zusammenarbeit in der Großregion bis hin zu deutsch-französischen Filmbeziehungen. Die insgesamt 13 Vorträge finden jeweils mittwochs um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek Saarbrücken (Rathaus St. Johann) statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Den Eröffnungsvortrag am 24. April hält Hans-Jürgen Lüsebrink, Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes, zum Thema „Entfaszinierte Freundschaft? Zur emotionalen Dimension der deutsch-französischen (Kultur-)Beziehungen“. Dieser Vortrag findet ausnahmsweise im Festsaal des Rathauses statt.
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Veranstalter sind das Frankreichzentrum in Kooperation mit dem Bereich Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation der Saar-Universität sowie mit der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Neben der historischen Betrachtung der deutsch-französischen Beziehungen der letzten 50 Jahre stehen unter anderem politische, literaturwissenschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und institutionelle Fragestellungen im Zentrum. Während beispielsweise am 8. Mai die historische Bedeutung des Elysée-Vertrags und seine Folgen vorgestellt werden, geht es am 15. Mai um ein kulturelles Thema: Dann liest die Schriftstellerin Anna Tüne aus ihrem Buch „Von der Wiederherstellung des Glücks – eine deutsche Kindheit in Frankreich“.
Eine Ausstellung im Hauberrisser Saal des Rathauses begleitet die Ringvorlesung vom 15. Mai bis zum 28. Juni: „Topographien der Menschlichkeit I: Rettungswiderstand in Dieulefit“. Sie ist ein Projekt des Vereins „Courage gegen Fremdenhass e. V.“. Anna Tüne, Schriftstellerin und Mitglied des Vereins, eröffnet die Ausstellung am 15. Mai mit einer Lesung aus ihrem Buch „Von der Wiederherstellung des Glücks. Eine deutsche Kindheit in Frankreich“.
Stuttgart: Hector Berlioz, Grande messe des morts
Samstag, 13. April 2013Akademischer Chor und Akademisches Orchester der Uni Stuttgart
Paulus-Chor Stuttgart (Einstudierung: Prof. Dieter Kurz)
Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard (Einstudierung: Domkapellmeister Martin Dücker)
Solisten: Andreas Weller, Jonathan Holzwarth | Tenor; Conrad Schmitz | Bariton; Albrecht Meinke | Bass
Leitung: Veronika Stoertzenbach
Weitere Infos unter: www.unimusik-stuttgart.de
> Flyer (pdf)
Termin: Sa. 13.04.2013, 19:00 Uhr
Ort: Pauluskirche, Stuttgart-West
> Fotoalbum: Applaus – Applaus
> Fotoalbum: Aufführung
Termin: So. 14.04.2013, 20:00 Uhr
Ort: Domkirche St. Eberhard, Stuttgart-Mitte
Eintritt frei. Spenden erbeten.
1952: Der Streit zwischen Sartre und Camus
Freitag, 12. April 2013In einer Sondernummer zum Centenaire von Camus hat die Zeitschrift philosophie unter dem Titel Albert Camus. La pensée révoltée einen Artikel über den Streit zwischen Sartre und Camus vorgelegt: Entretien avec Frédéric Worms. La querelle avec Sartre.
1952 hat Francis Jeanson mit einer Rezension in Les Temps Modernes Camus‘ L’homme révolté zerrissen. Camus wandte sich an den Herausgeber Sartre, der in der folgenden Nummer Camus‘ Brief an ihn abdruckte („Monsieur le Directeur“) und in der gleichen Nummer Camus antwortete „Mon cher Camus…“ und ihm riet, L’être et le néant (1943) zu lesen, das für Camus, der, so Sartre, aus niedrigen Verhältnisse komme, sicher ein schwere Lektüre sei.(1) Im übrigen, so schloss Sartre seine Atnwort auf Camus‘ Vorwürfe, Camus könne ihm gerne nochmal schreiben, er werde ihm nicht mehr antworten. Beide haben sich danach bis zum Tod von Camus am 4. Januar 1960 nicht mehr wiedergesehen. Als Nachruf auf Camus veröffentlichte Sartre einen seiner schönsten Texte.
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In den 50er Jahren wollte Sartre der PCF als „compagnon de route“ folgen. Trotz diverser Äußerungen zugunsten der Partei oder der UdSSR ist es völlig abwegig, Sartre als Kommunisten zu bezeichnen.(2) Um 1952 konnte und wollte er der fundamentalen Kritik Camus‘ an den totalitären Systemen nicht folgen, sonst hätte er sein Engagement an der Seite der PCF aufgeben müssen, was er erst 1956 nach einer scharfen Kritik an dem Einmarsch in Ungarn nachholte. Sartres Art als „compagnon de route“ die PCF zu „begleiten“ war ein von vorneherein aussichtloser Versuch, die Partei zu korrigieren. Sartre hat seine grundsätzliche Auffassung von der Freiheit des Menschen nie in Frage gestellt.
Der Artikel von Frédéric Worms ist für die Diskussion um den Streit zwischen Sartre und Camus sehr bezeichnend. Diese Art der Darstellungen gehen immer zugunsten Camus‘ oder Sartres aus, je nachdem aus welchem Lager sich der Autor, der über diesen Streit schreibt, zu Wort meldet. Worms erwähnt eher nur am Rande den Inhalt des Streits und beantwortet nur die Fragen die Eammnanauel Casajus und Sven Ortoli ihm gestellt haben.
Auf die Frage was Camus und Sarftre trenne und vereinige, behauptet Worms, die Auffassung,“die „Existenz habe keinen Sinn“ sei ihnen beiden gemeinsam. Das ist zu oberflächlich und trifft so nicht zu. Sartre lässt den Autodidakten in La Nausée sagen, das Leben habe den Sinn, den man ihm gebe. Und man wird bei > Camus vergeblich nach Äußerungen suchen, das Leben oder die Existenz habe keinen Sinn. Um es noch deutlicher zu sagen: Das Absurde ist bei Camus nur eine Art Diagnose, danach folgt die Revolte als eine Haltung, die für Camus der Künstler verkörpert.
Und was trenne Sartre und Camus wird Worms gefragt? Est es nicht ganz einfach, eine wirkliche Trennungslinie zwischen Camus und Sartre zu finden, und so wirkt Worms Antwort sehr konstruiert. Camus nehme eine humanistische Position ein, die das Absurde akzeptieren wolle, weil sie nicht eliminierbart sei, und Sartre wolle die Freiheit realsieren… – Worms Bemerkung, Sartre wende sich gegen einen dogmatischen Marxismus – ist richtig, hätte aber angesichts der Kritik, die Sartre am Marxismus und seinen Folgen vorbringt -, noch deutlicher ausfallen können. Camus soll geglaubt haben, Sartre verfolge eine totalitäres Projekt… Diese Bemerkung als Zusammenfassung ihres Streits ist unzureichend und nur geeignet, Unterschiede zu konstruieren.
Beide Autoren haben ihre Werkteile durch ihre Untersuchungen zur Ästhetik und zur Position des Künstlers, seiner Freiheit und Verantwortung miteinander verbunden. Worms hat Recht, Sartre und Camus werden heute wieder gelesen: „Camus reste une boussoule pour l’antitotalitarisme“, sagte Worms (S. 125), liest man z. B. Sartres Questions de méthode, in ders. Critique de la raison dialectique, Paris 1960, wird man von Sartre das auch sagen müssen.
1. Vgl. H. Wittmann, Albert Camus and Jean-Paul Sartre, in: id. Aesthetics in Sartre and Camus. The Challenge of Freedom, translated by Catherine Atkinson, Reihe Dialoghi/ dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Edited by Dirk Hoeges, Band 13, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2009, S. 141-151.
2. Vgl. H. Wittmann, Sartre und die Kunst, Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert, Tübngen 1996, S. 73-88: Die Kritik am Marxismus. Von der „dezidiert kommunistischen Haltung Sartres“ spricht auch Nicole Colin in ihrem Lexikoneintrag über Sartre in: N. Colon, C. Defrance, U. Pfeil, J. Umlauf, Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945, Gunter Narr, Tübuingen 2013, S. 389. Eine > Rezension zu diesem Band folgt in Kürze.
„SaarLorLüx“ am 15. April 2013 um 18.50 Uhr im SR Fernsehen
Donnerstag, 11. April 2013Nicht verpassen! SaarLorLüx SR Fernsehen
· Arbeit: Jobs auf der anderen Seite der Grenze
In Kehl hat das erste deutsch-französische Arbeitsamt eröffnet. Es ist spezialisiert auf die Vermittlung von Jobs auf der anderen Seite der Grenze. I Interview: Frédérique Genton, Personal- und Unternehmensberaterin
· Sport: Fußball-Liebe kennt keine Grenzen
Seit 1998 besteht eine Fan-Freundschaft zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem AS Nancy. Die Lothringer spielen zurzeit in der ersten französischen Liga, die Saarländer sind drittklassig. Trotzdem feuern regelmäßig Nancy-Fans den FCS im Stadion an – nicht nur im Ludwigspark, sondern auch bei Auswärtsspielen.
· Ausflug: Frühlingsaktivitäten an der Mosel
Der Frühling beginnt bei uns immer zuerst an der Mosel, da ist es meist am wärmsten.Die Ausflugsschiffe fahren, und auch die Wanderer und Radler bevölkern wieder das Moselufer. „SaarLorLüx“ zeigt besonders schöne Mosel-Landschaften, radelnde ‚Römer’ und gibt Ausflugstipps.
· Übernachtung: Historisches Ambiente in Straßburg
Das „La Célestine“ in Straßburg liegt mitten im historischen Stadtzentrum, nicht weit vom ehemaligen Straßburger Hafen.
Moderation: Susanne Gebhardt
N.B. Wiederholung am 20.04.13 um 17 Uhr
Doch verpasst? > SaarLorLüx SR Fernsehen
Jetzt im Kino: Mademoiselle Populaire
Mittwoch, 10. April 2013Eine französische Liebeskomödie ist heute in die Kinos gekommen. Der Film erzählt eine romantisch-nostalgische Liebeskomödie ganz im Stile der großen Klassiker aus den 50er Jahren.
Im Frühjahr 1958 will die hübsche Rose (Déborah François) nicht mehr im Krämerladen ihres Vaters in der Normandie versauern. Sie träumt von der großen weiten Welt – oder zumindest davon, aus ihrem Dorf haruaszukommen. Heimlich bewirbt sie sich bei Louis Echard (Romain Duris) als Sekretärin. Dafür ist sie zwar völlig unbegabt, bekommt die Stelle aber trotzdem, weil sie schneller tippen kann als Louis die Sätze zu Ende formuliert. Louis‘ sportlicher Ehrgeiz ihr sicher, und er meldet Rose beim regionalen Schnellschreibwettbewerb an. Unter seiner strengen Aufsicht muss sie üben, üben, üben …. Und während Rose sich in Louis verliebt, träumt er davon, seinen Schützling zur schnellsten Frau des Landes, sogar ganzen Welt zu machen! Oder gilt seine Leidenschaft auch schon längst nicht mehr dem Wettbewerb alleine?
Regisseur Régis Roinsard erzählt in seinem Kinodebut Mademoiselle Populaire eine Liebeskomödie. Der französische Star Romain Duris („Der Auftragslover“, „So ist Paris“) überzeugt dabei als herrlich launischer Chef. An seiner Seite bezaubert Déborah François („Das Mädchen, das die Seiten umblättert“, „C’est la vie“) als hübsche und selbstbewusste Provinzlerin und beweist weider ihr komödiantisches Talent. Ergänzt wird das Team durch „The Artist“-Star Bérénice Bejo. Kamera führte Guillaume Schiffman („The Artist“, „Gainsbourg“).
> Mademoiselle Populaire – die Website zum Film
Das neue Institut français de Stuttgart (I)
Mittwoch, 10. April 2013Vorfreude.
> Institut français de Stuttgart
Mitte August 2012 ging es los: Das Institut français und das Generalkonsulat zogen in die Stuttgarter Innenstadt.
27. August 2012 residiert das Institut français einer Zwischenstation am Rotebühlplatz 8 (Dritter Stock).
Im Herbst 2013 wird das neue Haus am Berliner Platz – Schloßstraße 51 – bezogen.
















































































