Archiv für die Kategorie 'Europe'

Ouvrons les archives de notre blog : Valéry Giscard d’Estaing, l’Euro, L’Europe et la coopération franco-allemande

Donnerstag, 16. Juli 2015

Aus gegebenem Anlass erinnern wir an unseren Artikel vom 25. Juni 2012:
> Euro: Les propositions de Valéry Giscard d’Estaing, in dem wir geschrieben haben: „Die deutsch-französische Kooperation mindestens bis zur Schaffung des Euros war ein Labor für die europäische Einigung. Die Eurokrise, von der die Regierungen ständig sprechen, erinnert daran, dass dieses Labor eventuell nur mit halber Kraft läuft.“

> Valéry Giscard d’Estaing : “ Si l’on veut avancer en Europe, il faut retrouver l’intimité franco-allemand“ – 1. Juni 2010

Die Serie „Der Vergleich (I-IX)“:

> La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (I-IX)

Der Vergleich IX: Digitale Agenda 2014 – 2017 und die Stratégie numérique du Gouvernement français

> Der Vergleich VIII. L’Internet des objets en France – Das Internet der Dinge in Deutschland.

> Der Vergleich VII: Deutschland und Frankreich. Facebook und die Politik

> Frankreich und Deutschland Der Vergleich VI: Was wird gerade gesucht?

> Deutschland-Frankreich – Vergleich (IV): Fragestunden an die Regierungen

> Vergleich (III): September 2014: die Außenpolitik Frankreichs und Deutschlands

> Der Vergleich II. Deutsch-französische Kooperation. Eine Woche im August 2014

> Der Vergleich (I). 28 août 2014 : La Conférence des Ambassadeurs à Paris – 25. August 2014: Botschafterkonferenz in Berlin

Was ist auf dem Brüsseler Gipfel passiert? Hat die Abstimmung zwischen Berlin und Paris > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (III) am 6. Juli, deren Pessetatement, > Frédéric Lemaître in LE MONDE mit seinen Kollegen so präzise analysiert hat: > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (IV) vielleicht an jenem Tag nach dem „NEIN“ in Griechenland doch nicht so gut funktioniert? Das ist alles teuer, aber die Idee Europa hat vor 25 Jahren zu einer politischen Entscheidung gehört, den Euro in Deutschland einzuführen. Man hat damals bestimmt nicht übersehen, dass die wirtschaftlichen Begleitstrukturen, die jede normale Währung verlangt, noch gar nicht vorhanden waren. Es hat sich allerdings als ein schwerwiegender Fehler erweisen, dass die Väter des Euro diese Lücke nicht bald oder überhaupt gefüllt haben. Und jetzt auf einmal – nur weil diese Strukturen immer noch nicht da sind, will man mit einem „temporären Grexit“ den Griechen sagen, nein, jetzt ist der Euro keine politische Währung… sicher, die Zahlen beim Euroeintritt der Griechen waren auch nicht so doll, aber deren Beitritt war auch ein politischer Beitritt zum Euro. Das alles beruhte auf Verabredungen auch mit Frankreich. Statt nur auf Zahlen zu sehen, müsste man den wirtschaftlichen Unterbau des Euros endlich in Beton gießen.

… wir haben noch weiteer 400 Artikel zu den > deutsch-französischen Beziehungen auf unserem Blog

und 67 Artikel über die Feierlichkeiten anlässlich des >50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elyséevertrages den Frankreich und Deutschland in so besonderer Weise gefeiert haben. Und alle Redner haben stets und ständig daran erinnert, dass die deutsch-französische Freundschaft von ihnen und von uns ständig in den Dienst Europas, in den Dienst der europäischen Einigung gestellt wird. Die deutsch-französische Freundschaft ist unser bester gemeinsamer Exportartikel in die Welt. Die 1963 besiegelte Aussöhnung war eine Bestätigung für die Einigung Europas.

Le président du groupe socialiste à l’Assemblée nationale, Bruno Le Roux, parle sur l’accord de Bruxelles

Donnerstag, 16. Juli 2015

french german 

L’interview de François Hollande du 14 juillet 2015
La crise en Grèce et les relations franco-allemandes (IX)

Mittwoch, 15. Juli 2015

french german 

La crise en Grèce et les relations franco-allemandes (VIII)

Dienstag, 14. Juli 2015

www.france-blog.info ist noch in Berlin unterwegs… Das Schreiben auf dem Tablett ist nicht so komfortabel wie am Büro-PC…

Eben hat unser Blog getwittert:

Das sind 140 Zeichen, damit kann man ungefähr in Worte fassen, was in Brüssel passiert ist, und wie das Ergebnis interpretiert werden könnte. David Revault d’Allonnes, Jean-Pierre Strobants und Cécile Ducourtieux haben in der heutigen Ausgabe von LE MONE, 14. Juli 2015, die gestern mittag in Paris erschienen ist unter dem Titel „La nuit où l’Allemagne a fait plier Tsipras“ über die Vorgänge berichtet, die in Brüssel in den Morgenstunden des 13. Juli zu der Einigung der Eurogruppe geführt haben. U. a. schreiben die drei Journalisten über die Rolle Frankreichs „L’accord a été arraché au finish, grâce à l’obstination des Français.“ In der Uberschrift steht aber, Deutschland habe Tsipras zum Nachgeben gebracht, hat am Ende Frankreich Deutschland überzeugt, dass ein Grexit unter allen Umständen zu vermeiden sei.

Da erinnert sich der Blogger gerne daran, dass er Historiker ist. Wie est denn nun gewesen? Werden uns einst die Archive oder heute die Augenzeugen erzählen, dass es doch eine deutsch-französische Arbeitsteilung gab. Deutschland drohte umissverständlich mit dem Grexit, auch wenn das Schäule-Papier vielleicht nur ein älteres Papier, das das Denkspiel unternahm, was wäre wenn, und dann „zufällig“ am Samstag auftauchte… ? Und Frankreich betonte genauso unmissverständlich den europäischen Faktor, den Zusammenhalt Europas, die Mitglieder lassen kein anderes fallen… Offensichtlich war die Europa-Vision, der Zusammenhalt bei den griechischen Reformern bisher nicht angekommen? Man könnte auch bei der deutschen Verhandlungsführung Unterschiede zu Frankreich erkennen. Aber soweit waren wir schon letzte Woche mit einem Tweet des Frankreich-Blogs (wird hier zitiert, wenn www.france-blog.info wieder vor einem PC sitzt). Hollande betonte die Zugehörigkeit Griechenlands zum Euro, und Deutschland pochte auf die Einhaltung der Regeln. Hätten alle nur die Historie der bisherigen Rettungsversuche und das griechische Nein im Kopf gehabt, wäre der Grexit ganz nahe gewesen. Haben die Visionen für die europäische Einigung gesiegt? Wie > Fredéric Lemaître, LE MONDE, im Interview mit unserem Blog gestern bestätigte, la messe n’est pas encore dite.

Meine Schülerinnen und Schülern würden jetzt ihre Linkliste mit den französischen und deutschen Medien hervorkramen, und nachgucken, welch ein Meinungsbild sich zur deutsch-französischen Kooperation bei diesem Gipfel ergibt. > PONS hilft dabei sehr gerne.

La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (VII) – Interview mit Frédéric Lemaître, LE MONDE

Montag, 13. Juli 2015

La conférence de presse du président de la République à l’issue du Sommet de la Zone Euro :

Nachgefragt: www.france-blog.info hat heute vormittag Frédéric Lemaître, Korrespondent von LE MONDE in Berlin, nach seiner Einschätzung der Ergebnisse von Brüssel befragt. Wir haben unter die unterschieldiche Ansätze Frankreichs und Deutschlands gespochen: Bei seiner Ankunft in Brüssel sagte Präsident Hollande „L’enjeu, ce n’est pas seulement la Grèce, l’enjeu, c’est l’Europe. La France va tout faire pour trouver un accord ce soir“, während Frau Merkel erklärt, es werde harte Diksussionen geben es werde keine Einigung um jeden Preis geben.

Wenn das Parlament in Athen und der Bundestag bei Ihren Abstimmungen die Verhandlungsergebnisse vom 13. Juli akzeptieren und umsetzen, könnte, so F. Lemaître, die deutsch-französische Kooperation gestärkt daraus hervorgehen: Aber la messe n’est pas encore dite.

Frédéric Lemaître hatte zusammen mit zwei Kollegen nach dem Treffen am 6. Juli in Paris von Präsident Hollande und Bundeskanzlerin Merker in LE MONDE eien ausführliche Interpretation ihres Pressestatements verfasst, das wir hier dokumentiert haben: > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (IV).

Les résultats du sommet de la Zone EURO 12 / 13 juillet 2015
et la coopération franco-allemande

Interview avec Frédéric Lemaître Le Monde, correspondant à Berlin
enregistrée pour www.france-blog.info par Heiner Wittmann :

Diese Fragen haben wir Frédéric Lemaître heute gestellt:
Comment interprétez-vous le résultat et la portée du référendum en Grèce du 5 juillet? Le 7 juillet, vous constatez au MONDE :

„Entre la Grèce et l’Allemagne , le divorce est prononcé.

Une sortie de la Grèce de l’euro aurait des conséquences graves? Ce serait un echec pour l’europe, pourquoi le Présient Hollande tient absolument à l’éviter?

Aujourd‘ hui, lundi 13 juillet, Un compromis-accord au tout dernier moment. La France et l’Allemagne peuvent-elles en être satisfaits?

S’agit-il d’un compromis ? Ou plutôt d’un accord, les membres opposés au compromis ont finalement suivi la France ?

Le 12 juillet, vous avez ecrit au MONDE : „L’Allemagne, contrairement à la France, ne fait pas confiance à Athènes pour la mise en Å“uvre de ses réformes. De plus, elle les juge insuffisantes.“

François Hollande a dit en arrivant à Bruxelles: „L’enjeu, ce n’est pas seulement la Grèce, l’enjeu, c’est l’Europe. La France va tout faire pour trouver un accord ce soir“ tandis que Merkel disait: „Il y aura des discussions dures, et il n’y aura pas d’accord à tout prix.“ Des divergences, des dissonances franco-allemandes ?

Le 12 juiller, vous constatez,au MONDE „Le dossier grec divise Paris et Berlin, “ pour ajouter tout de suite : „Le gouvernement allemand ne voit pas d’un mauvais Å“il l’aide apportée par Paris à la Grèce pour que le gouvernement d’Alexis Tsipras formalise ses propositions. «

Tout ce qui permet de rapprocher Athènes des demandes de ses partenaires européens est une bonne chose“ dit-on à Berlin. – Berlin

insistait sur les règles que la Grèce doit observer, tandis que la France s’appuyait sur une vision de l’Europe ?

Qu’est-ce qui a rendu les négociations à Bruxelles cette nuit si difficiles?

La coopération franco-allemande est-elle sorti indemne de cette nuit ?

Ce sommet et ses résultats va-t-elle modifier la gestion De l’euro ? Ce serait enfin une occasion de réformer les structures… Introduire une gestion europénne de la monmaie qu’on omis/oublié, il y a 25 ans.

La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (VI)

Donnerstag, 9. Juli 2015

Vgl. > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (V)

Die vielen Reden, die vielen Meinungen, die vielen Tweets, die vielen Stellungnahmen, das Durcheinander der vielen Stimmen zur Griechenlandkrise werden in diesen Tagen oft aus nationaler Sicht verbreitet, und es geht immer wieder nur um Zahlen und das Geld, der EURO steht im Mittelpunkt, und dabei wird der Beweggrund für die Einführung des EURO in Griechenland vergessen. Es ist die Geschichte Griechenlands, die Geschichte der Demokratie, die es unumgänglich machen, dass dieses Land zu Europa und der EU dazugehört. Solidarität und Verantwortung hat Präsident Hollande von allen angemahnt, von allen Beteiligten. Ohne Zweifel gab es Unstimmigkeiten beim Beitritt Griechenlands zum Euro 2000, aber alle Beteiligten hatten auch Zeit genug, Probleme zu erkennen und miteinander zu behandeln. Als vor fünf Jahren die Gipfelrettungspolitik einsetzte, wurde sie nur in Ausnahmefällen von europäischen Visionen begleitet. Jetzt ist es soweit gekommen, dass die Kritik an den Rettungsmaßnahmen für die griechische Wirtschaft die Parteien unterstützt, die in Bausch und Bogen den Euro überhaupt ablehnen. Europa muss sich auf seine Werte besinnen. Haben Frankreich und Deutschland im > Jubeljahr des 50. Geburtstages des Élysée-Vertrages (67 ! Artikel auf diesem Blog) nicht ständig daran erinnert, dass die deutsch-französische Kooperation im Dienst Europas und damit seiner Einigung steht? Der aktuelle Stand der Griechenlandkrise ist DIE Bewährungsprobe für Berlin und Paris. „Angela Merkel va jouer un rôle décisif et devra expliquer pourquoi on doit soutenir la Grèce,“ schreibt Thibaut Madelin in Les Échos: > Berlin commence à entrevoir des signes positifs venant d’Athènes Thibaut Madelin – Les Échos Le 08/07 à 18:55, mis à jour le 09/07 à 10:42.

Premierminister Tsipras ist in der wenig beneidenswerten Lage, nach dem Referendum, den Griechen sagen zu müssen, es muss gespart werden, oder andersherum, er könnte sagen, wenn das dritte Rettungspaket kommt, kann überhaupt wieder etwas ausgegeben werden, ansonsten würden die Banken geschlossen bleiben?

Beide Regierungen könnten mit wenigen Tweets dazubeitragen, dass man bei der Suche in Twitter ihre Vision zu Europa > Europe Merkel Hollande findet:

Zur Interpretion ihrer Presseerklärung am 6. Juli: > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (IV)

Wenn das Abschiedstweet eines Finanzministers 18000 Mal retweetet wird, dann würden Tweets aus dem Elyseepalast und dem Bundeskanzleramt eine ähnliche Aufmerksamkeit finden:

Sind die französischen und deutschen Positionen so weit auseinander?


> Berlin commence à entrevoir des signes positifs venant d’Athènes
Thibaut Madelin – Les Échos Le 08/07 à 18:55, mis à jour le 09/07 à 10:42


Brüssel 7. Juli 2009 „LE PRESIDENT : Que voulons-nous ? Que la Grèce reste dans la Zone Euro. C’est l’objectif. Pour y parvenir, la Grèce doit faire des propositions sérieuses, crédibles. Nous les attendons. Elles ont déjà été énoncées, elles doivent être précisées. C’est l’enjeu de la réunion de ce soir.“

Zu Beginn des Gipfels am 5. Juli in Brüssel hat sich Präsident Hollande vor der Presse geäußert: „“Nous devons faire preuve de solidarité, de responsabilité et de rapidité“ :

Wieder eine Hörverstehensübung mit Unterstützung von PONS. Anhören, vielleicht auch zweimal anhören, dann einen kurzen Bericht – wie für eine Zeitung – schreiben, 10 Zeilen:

Oder vorher mal in den Text des Interviews sehen.

und dann die anschießende Pressekonferenz:

Noch eine Hörverstehensübung mit Unterstützung von PONS. Anhören, vielleicht auch zweimal anhören, dann einen kurzen Bericht – wie für eine Zeitung – auf einer Seite schreiben:

Oder vorher mal in den Text der Pressekonferenz sehen.

Und auf der Website von ntv diskutiert Hubertus Volmer Die Frage, ob es für ein 3. Rettungspaket eine Mehrheit im Bundestag gibt:> Für ein „Ja“ braucht Merkel eine neue Story

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