Archiv für Februar 2019

Institut français de Stuttgart.
Vortrag: Der neue Élysée-Vertrag für Europa

Freitag, 8. Februar 2019

Freitag, 8.02. | 18:00 | Institut français Stuttgart | Schlossstraße 51, 70174 Stuttgart
Eintritt frei | Anmeldung erforderlich | dt./frz.

Nicht weniger als eine Generalüberholung für den alten Kontinent schlug Staatspräsident Emmanuel Macron in seiner Europa-Rede in der Sorbonne vor, unter aktiver Beteiligung Frankreichs und Deutschlands. Als erste Maßnahme dazu ist der neue Élysée-Vertrag zu verstehen, der am 22. Januar unterzeichnet wird und sich viel vornimmt: Europa soll als Projekt der Weltoffenheit und Toleranz gestärkt, Migration und Integration als neues deutsch-französisches Handlungsfeld bearbeitet, Kinder aus allen gesellschaftlichen Kontexten am Austausch beteiligt und generell die sozialen Rechte in einem chancengerechten Europa gestärkt werden.

Unser Fotoalbum:


Auf unserem Blog:
> 22. Januar 2019: Der neue Élysée-Vertrag heißt Aachener Vertrag- Le nouveau Traité de l’Élysée s’appelle Traité d’Aix-la-Chapelle


Mit Dr. Julien Thorel (Universität Cergy Pontoise), Marc-Olivier Buck (Landesvorsitzender der Jungen Europäer Baden-Württemberg e.V.), Grégory Jourdin-Sivet (Junger Botschafter OFAJ) und Dr. Felix Heidenreich (Universität Stuttgart).

Begrüßung: Susanne Weber-Mosdorf (stellv. Vorsitzende der Freunde des Institut français Stuttgart).

Eine Veranstaltung des Institut français Stuttgart in Zusammenarbeit mit den Freunden des Institut français Stuttgart e.V. und dem Europa Zentrum Baden-Württemberg.

Anmeldung erforderlich unter : info.stuttgart@institutfrancais.de, Tel 0711 23925-13

Auf unserem Blog:

> 22. Januar 2019: Der neue Élysée-Vertrag heißt Aachener Vertrag – Le nouveau Traité de l’Élysée s’appelle Traité d’Aix-la-Chapelle

> #TraitedAixlaChapelle Die Unterzeichnung des #AachenerVertrags – 24. Januar 2019

> Débat citoyen sur l’Europe avec la Chancelière allemande Angela Merkel – 24. Januar 2019

> Vers un accord parlementaire franco-allemand historique, élaboré dans le cadre du renouvellement du Traité de l’Elysée – 24. September  2018

> Comment prépare-t-on le nouveau traité de l’Élyséee? – Wie wird der neue deutsch-französische Vertrag erarbeitet?– 2. August 2018

> Der neue Élysée-Vertrag: Januar 2019 – 2. Januar 2019

#lireIV: Prix des lycéens allemands 2019

Donnerstag, 7. Februar 2019

Schüler/innen, die Französisch lernen und Bücher lesen > #lire, haben die Nase vorn. Zumal wenn sie am Wettbewerb des Prix des lycéens allemands teilnehmen, (Unser Archiv: > Prix des lycéens allemands) gilt für sie die so berechtigte Klage von Klaus Ruß, “Von der Bleiwüste zur Lesepizza”, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Februar nicht. An diesem Wettbewerb teilnehmen, bedeutet auch dieses Jahr die Lektüre von vier Romanen:

Éric Pessan, Dans la Forêt de Hokkaido, Paris Médium + 2018

Ahmed Kalouaz, la maraude, Arles: Editions la Rouergue 2018,

Romain Puétolas, Un détective très très très spécial, Genève la joie de lire 2017,

Jo Witek, Une fille de… , Arles: Actes Sud junior 2017.

Wenn man diese vier Bücher durchblättert, fällt zuerst auf, dass dieses Jahr die Auswahl der nominierten Titel besonders gut gelungen ist. Alle vier Autoren berichten auf ihre persönliche Weise von Einzelschicksalen, die aber auch eng mit ihren gesellschaftlichen Gegebenheiten verbunden sind. Jeder von ihnen legt seinen eigenen Stil offen. Nicht einfach, herauszufinden, wer von ihnen das am besten macht. Unsere Redaktion freut sich darauf, bei der Regionalentscheidung in Rheinland-Pfalz auf Einladung des Institut français mit dabei zu sein.

Deutsche Gymnasiasten auf mindestens B1-Niveau küren den besten französischen Jugendroman des Jahres. Für den Prix des lycéens allemands stellt der Verlag Ernst Klett Sprachen GmbH ein Preisgeld von 5.000 EUR zur Verfügung, das für den Autor des prämierten Romans bestimmt ist.

> Ahmed Kalouaz, Éric Pessan …., > Prix des lycéens allemands 2019 – Set de quatre livres de jeunesse / Paket mit vier Jugendromanen – ISBN 978-3-12-597021-2

Die Schüler/innen lesen die Bücher. Unter der Anleitung ihrer Lehrer/innen bearbeiten sie Verständnisfragen und Produktionsaufgaben. Durch regelmäßigen Austausch innerhalb der Klasse/Gruppe bereiten sie sich schrittweise darauf vor, als Mitglied einer literarischen Jury, zunächst auf Schulebene, zu fungieren.

Im Januar/Februar entsenden die teilnehmenden Schulen eine gewählte Jurorin oder einen Juror in die Landesjury. Die Landesjury entsendet ihrerseits eine Jurorin oder einen Juror in die Bundesjury, die im März auf der Leipziger Buchmesse stattfindet. Die Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer bestimmen dort den Preisgewinner und nehmen an der Preisverleihung teil.

> Mini-Dossier “Introduire le Prix des lycéens en classe” – Website von Ernst Klett Sprachen

Die Preisverleihung des Prix des lycéens allemands findet auf der Leipziger Buchmesse am 22.03.2019 statt. Unsere Redaktion wird wieder mit dabei sein.

In diesem Jahr wurde diese Roman nominiert:

Grand Débat avec les maires de Saône-et-Loire

Donnerstag, 7. Februar 2019

Avant le Grand Débat avec 1 000 jeunes du Morvan, en Saône-et-Loire, le 7 février 2019, le Président Emmanuel Macron a rencontré les élus du département.

> Grand Débat avec les maires de Saône-et-Loire – site du Palais de l’Élysée

Sur notre Blog: > Beiträge zum Grand Débat National

Le Grand Débat avec les jeunes du Morvan

Donnerstag, 7. Februar 2019

Le Président Macron s’est rendu au lycée militaire d’Autun, où il a recontré les volontaires de l’EPIDE de Velet. Ensuite un Grand Débat a eu lieu dans le gymnase d’Etang-sur-Aroux avec 1000 jeunes du Morvan, > les photos de la journée :

Video startet nicht? > https://youtu.be/6yMBT9JAfjk

> Grand Débat avec les jeunes du Morvan – Palais de l’Élysée

Sur notre Blog: > Beiträge zum Grand Débat National

Dr. Isabelle Bourgeois (CIRAC): Soziale Gerechtigkeit und justice sociale – zwei “falsche Freunde”

Mittwoch, 6. Februar 2019

Do., 7. Februar 2019 19:30
Veranstaltungsreihe: Frankreich-Schwerpunkt
Dr. Isabelle Bourgeois (CIRAC): Soziale Gerechtigkeit und justice sociale – zwei “falsche Freunde”
Warum sich Franzosen und Deutsche manchmal so schwer verstehen
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1

Soziale Gerechtigkeit bzw. justice sociale wünschen wir uns alle. Besonders in Wahlkampfzeiten taucht dieser Begriff als Forderung nach „mehr Gerechtigkeit“ ganz oben auf der politischen Agenda auf. Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Wenn man sie genauer betrachtet, stellt man fest, dass sie sich nicht so einfach definieren lassen, wie es auf den ersten Blick erscheint. Auch wird deutlich, dass diese Sammelbegriffe in ihren jeweiligen nationalen Kontexten mit anderen Inhalten gefüllt werden. Soziale Gerechtigkeit und justice sociale sind nur anscheinend identisch – es sind typische sog. „falsche Freunde“. Eine deutsch-französische Reflexion über diese Begriffe kann nicht nur dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden, sondern durch den Vergleich das Thema selbst erhellen.


> Nachgefragt: Ein Gespräch mit Isabelle Bourgeois über die Bewegung der “Gelben Westen”
8. Februar 2019 von H. Wittmann


Unser Fotoalbum:

Isabelle Bourgeois betreibt die Dialogplattform > www.tandem-europe.eu. Zwischen 1988 und 2017 forschte sie am Centre d’Information et de recherche sur l’Allemagne contemporaine (CIRAC). Sie is Chefredakteurin der Zeitschrift Regards sur l’économie allemande. Der Abend wird moderiert von Prof. Dr. Henrik Uterwedde, der als ehemaliger Vizedirektor des Deutsch-französischen Instituts in Ludwigsburg (DFI) zu den herausragenden Kennern Frankreichs gehört.

Vortrag auf Deutsch.

Die Veranstaltung wird von der Robert Bosch Stiftung mit Mitteln der DVA-Stiftung gefördert.

#Lire II: Elise Fontenaille, Banksy et moi

Dienstag, 5. Februar 2019

Die Schriftstellerin Elise Fontenaille (*1960) wohnt in Paris sie schreibt Romane, die in den Verlagen Grasset, Stock und Calmann-Levy veröffentlicht werden. Und sie schreibt auch für Jugendliche und dies mit einem beachtlichen Erfolg: > Bibliographie. 2017 ist bei Klett Sprachen ihre Roman > Banksy et moi erschienen.

Es geht los mit der Vorbereitung für die Lektüre, die nicht überlesen werden darf: Am besten legt man sich ein Carnet de lecture  an, um sich nach der Lektüre der einzelnen Kapitel an Personen, Fakten und Ereignisse besser erinnern zu können. Man wird staunen, wenn man nach einem Jahr sein Carnet de lecture wieder zur Hand nimmt, es durchblättert und sich daran erinnert, was man alles in den letzten Monaten gelesen hat. Die Welt der Literatur bietet eben mehr als wenn man nur täglich auf das Smartphone starrt:

In welche Kategorie gehört > Banksy et moi? Nun, die 4. Umschlagseite – sie kennen das, man nimmt ein Buch zur Hand, betrachtet den Titel, und dann dreht man das Buch rum und liest den Klappentext – gibt einen Hinweis auf das 5. Lernjahr Französisch. Eigentlich schade, denn diejenigen, die Französisch vorher abwählen, verpassen da etwas. Würden sie das Buch eher in die Hand bekommen, könnte es passieren, dass der Lesevirus sie fest in den Griff nimmt und sie Französisch doch noch behalten, um die Energie nicht nur dieser Lektüre voll auszuleben.

Um es gleich zu sagen, nicht alles, was in diesem Buch berichtet wird, darf nachgemacht werden: Graffiti irgendwo draufmalen oder sprayen, am besten noch mit einer Schablone, muss ja schnell gehen – und überhaupt, es geht auch gar nicht, dass die Farbdosen zum Sprayen dafür geklaut werden. Und das alles geschieht in  einer Umgangssprache, die meinen Freunden in Paris, die auf meine korrekte Wortwahl achten, die Haare zu Berge stehen lassen würden. Literatur ist eben gefährlich,

In der Stadtbücherei in Stuttgart liegt schon mal ein Feuerlöscher im Buchregal: Literatur ist gefährlich.

man findet da so viele Anregungen drin, die man gar nicht alle auf einmal umsetzen kann. Manchmal haben wir hier schon vorgeschlagen, die Stücke nachzuspielen, hier sollte man sich besser auf das verbale Nachspielen beschränken.

Darwin lebt mit seiner Mutter in Paris. Als man beginnt das Viertel aufzuwerten und damit die Mieten zu erhöhen, findet Darwin eine Freundin und eine Idee: Mit Eva und seiner Ratte Banksy imitiert er den englischen Straßenkünstler. Ihr Bild, das auf einmal überall im Viertel auftaucht, ist zunächst ein stummer Protest, der aber anklagend ist, man will sich nicht alles gefallen lassen.

Darwin ist ganz schön cool drauf. Eine Wohnungsräumung filmt er und stellt das Video ins Netz: “On s’indigne, on s’indigne, et puis on oublie.” Also muss man eine andere Aktion starten. Da lernt Darwin Eva kennen und beginnt für sie zu schwärmen: “elle a de l’or entre les doigts”. Nachdem Darwin sich eine Ratte gefangen hat, sie zähmt und alles Eva erzählt, kommen sie zusammen auf eine Idee: Eva: “Tu as pensé à un dessin précis?”

> Klett Augmented
Elise Fontenaille
> Banksy et moi
80 Seiten
ISBN 978-3-12-592302-7

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