Archiv für Juli 2015

Jacques Delors wird heute 90 Jahre alt und François Hollande erinnert an die Chancen des EURO:
„Partager une monnaie, c’est bien plus que vouloir une convergence. „

Montag, 20. Juli 2015

Das Journal de Dimanche hat am 19. Juli 2015 einen Brief von François Hollande anlässlich des 90. Geburtstages von Jacques Delors, dem früheren Prädienten der Europäischen Kommission veröffentlicht: > François Hollande : „Ce qui nous menace, ce n’est pas l’excès d’Europe, mais son insuffisance“, den Delors feiert.

Hollande schreibt u.a.: „Ce qui nous menace, ce n’est pas l’excès d’Europe mais son insuffisance.“ und „Avec Jacques Delors, l’Europe s’est élargie, mais il nous avait mis en garde en proposant un approfondissement avec des intégrations différenciées. Écoutons-le. Les circonstances nous conduisent à accélérer. La zone euro a su cette semaine réaffirmer sa cohésion avec la Grèce. La qualité de la relation franco-allemande y a été pour beaucoup. L’esprit européen a prévalu.“ und der Präsident erinnert an die Idee von Jacques Delors einer Regierung für die Eurozone mit einem Budgetrecht und einem Parlaemnt das darüber in demokratischer Weise wache. „Partager une monnaie, c’est bien plus que vouloir une convergence. C’est un choix que 19 pays ont fait parce que c’était leur intérêt. Nul gouvernement d’ailleurs depuis quinze ans n’a pris la responsabilité d’en sortir. Ce choix appelle une organisation renforcée et avec les pays qui en décideront, une avant-garde. La France y est prête parce que, comme Jacques Delors nous l’a montré, elle se grandit toujours quand elle est à l’initiative de l’Europe.“

Am Tag nach der langen Brüsseler Gipfelnacht antwortete uns > Frédéric Lemaître (LE MONDE) am Ende unseres Interviews eher zurückhaltend, was die Perspektiven einer jetzt grundlegenden politischen und wirtschaftlichen Reform des EURO betrifft. Aber irgendwann wird es Zeit dafür.

CNNum: Frankreich und die digitale Transformation
Webmontag, Stuttgart 20.7.2015

Samstag, 18. Juli 2015

Nachdem wir auf unserem Blog schon oft über den > Conseil National du Numérique CNNum berichtet haben, stellen wir am 20. Juli 2015, 18 Uhr, auf dem > Webmontag in Stuttgart den Bericht des CNNum vor, den er vom Oktober 2014 bis März 2015 erarbeitet hat : > #AmbitionNumerique – Der Bericht über die digitale Transformation von Wirtschaft und Politik in Frankreich und den er der Regierung in Frankreich übergeben hat: > @CNNum. Termin am 18. Juni 2015:Übergabe des Berichts #Ambitionnumérique an Premierminister Manuel Valls.

> contribuez.cnnumerique.fr


Und wir reagiert die Regierung in Frankreich?

Und hier bei uns?

Europa, Griechenland und der Euro
Dominique Strauss-Kahn s’adresse à ses amis allemands

Samstag, 18. Juli 2015

Dominique Strauss-Kahn hält die Einigung mit Griechenland für unumgehbar. Er kritisiert die Konditionen, das ist seine Einstellung, darüber kann man diskutieren, aber er erinnert an die Idee des Euro, an die unterschiedlichen Konzeptionen in Frankreich und Deutschland, an die solidarische Gesellschaft in Europa und stellt in diesem Text ein leidenschaftliches Plädoyer für Europa vor, das zugleich eine Antwort auf die Frage ist, warum wir Griechenland retten müssen. Eine Antwort, die viele Kritiker der Einigung mit Griechenland ganz genau lesen sollten.

SLideshare erlaubt eine Fullscreen-Darsellung des textes oder vergrößern Sie diese Seite mit Strg +, dann ist der Text von Strauss-Kahn besser zu lesen.

Ouvrons les archives de notre blog : Valéry Giscard d’Estaing, l’Euro, L’Europe et la coopération franco-allemande

Donnerstag, 16. Juli 2015

Aus gegebenem Anlass erinnern wir an unseren Artikel vom 25. Juni 2012:
> Euro: Les propositions de Valéry Giscard d’Estaing, in dem wir geschrieben haben: „Die deutsch-französische Kooperation mindestens bis zur Schaffung des Euros war ein Labor für die europäische Einigung. Die Eurokrise, von der die Regierungen ständig sprechen, erinnert daran, dass dieses Labor eventuell nur mit halber Kraft läuft.“

> Valéry Giscard d’Estaing : “ Si l’on veut avancer en Europe, il faut retrouver l’intimité franco-allemand“ – 1. Juni 2010

Die Serie „Der Vergleich (I-IX)“:

> La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (I-IX)

Der Vergleich IX: Digitale Agenda 2014 – 2017 und die Stratégie numérique du Gouvernement français

> Der Vergleich VIII. L’Internet des objets en France – Das Internet der Dinge in Deutschland.

> Der Vergleich VII: Deutschland und Frankreich. Facebook und die Politik

> Frankreich und Deutschland Der Vergleich VI: Was wird gerade gesucht?

> Deutschland-Frankreich – Vergleich (IV): Fragestunden an die Regierungen

> Vergleich (III): September 2014: die Außenpolitik Frankreichs und Deutschlands

> Der Vergleich II. Deutsch-französische Kooperation. Eine Woche im August 2014

> Der Vergleich (I). 28 août 2014 : La Conférence des Ambassadeurs à Paris – 25. August 2014: Botschafterkonferenz in Berlin

Was ist auf dem Brüsseler Gipfel passiert? Hat die Abstimmung zwischen Berlin und Paris > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (III) am 6. Juli, deren Pessetatement, > Frédéric Lemaître in LE MONDE mit seinen Kollegen so präzise analysiert hat: > La crise en Grèce et les relations-franco-allemandes (IV) vielleicht an jenem Tag nach dem „NEIN“ in Griechenland doch nicht so gut funktioniert? Das ist alles teuer, aber die Idee Europa hat vor 25 Jahren zu einer politischen Entscheidung gehört, den Euro in Deutschland einzuführen. Man hat damals bestimmt nicht übersehen, dass die wirtschaftlichen Begleitstrukturen, die jede normale Währung verlangt, noch gar nicht vorhanden waren. Es hat sich allerdings als ein schwerwiegender Fehler erweisen, dass die Väter des Euro diese Lücke nicht bald oder überhaupt gefüllt haben. Und jetzt auf einmal – nur weil diese Strukturen immer noch nicht da sind, will man mit einem „temporären Grexit“ den Griechen sagen, nein, jetzt ist der Euro keine politische Währung… sicher, die Zahlen beim Euroeintritt der Griechen waren auch nicht so doll, aber deren Beitritt war auch ein politischer Beitritt zum Euro. Das alles beruhte auf Verabredungen auch mit Frankreich. Statt nur auf Zahlen zu sehen, müsste man den wirtschaftlichen Unterbau des Euros endlich in Beton gießen.

… wir haben noch weiteer 400 Artikel zu den > deutsch-französischen Beziehungen auf unserem Blog

und 67 Artikel über die Feierlichkeiten anlässlich des >50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elyséevertrages den Frankreich und Deutschland in so besonderer Weise gefeiert haben. Und alle Redner haben stets und ständig daran erinnert, dass die deutsch-französische Freundschaft von ihnen und von uns ständig in den Dienst Europas, in den Dienst der europäischen Einigung gestellt wird. Die deutsch-französische Freundschaft ist unser bester gemeinsamer Exportartikel in die Welt. Die 1963 besiegelte Aussöhnung war eine Bestätigung für die Einigung Europas.

Lettre ouverte à un ami allemand de Jean-Christophe Cambadélis

Donnerstag, 16. Juli 2015

french german 

Le président du groupe socialiste à l’Assemblée nationale, Bruno Le Roux, parle sur l’accord de Bruxelles

Donnerstag, 16. Juli 2015

french german 

L’interview de François Hollande du 14 juillet 2015
La crise en Grèce et les relations franco-allemandes (IX)

Mittwoch, 15. Juli 2015

french german 

La crise en Grèce et les relations franco-allemandes (VIII)

Dienstag, 14. Juli 2015

www.france-blog.info ist noch in Berlin unterwegs… Das Schreiben auf dem Tablett ist nicht so komfortabel wie am Büro-PC…

Eben hat unser Blog getwittert:

Das sind 140 Zeichen, damit kann man ungefähr in Worte fassen, was in Brüssel passiert ist, und wie das Ergebnis interpretiert werden könnte. David Revault d’Allonnes, Jean-Pierre Strobants und Cécile Ducourtieux haben in der heutigen Ausgabe von LE MONE, 14. Juli 2015, die gestern mittag in Paris erschienen ist unter dem Titel „La nuit où l’Allemagne a fait plier Tsipras“ über die Vorgänge berichtet, die in Brüssel in den Morgenstunden des 13. Juli zu der Einigung der Eurogruppe geführt haben. U. a. schreiben die drei Journalisten über die Rolle Frankreichs „L’accord a été arraché au finish, grâce à l’obstination des Français.“ In der Uberschrift steht aber, Deutschland habe Tsipras zum Nachgeben gebracht, hat am Ende Frankreich Deutschland überzeugt, dass ein Grexit unter allen Umständen zu vermeiden sei.

Da erinnert sich der Blogger gerne daran, dass er Historiker ist. Wie est denn nun gewesen? Werden uns einst die Archive oder heute die Augenzeugen erzählen, dass es doch eine deutsch-französische Arbeitsteilung gab. Deutschland drohte umissverständlich mit dem Grexit, auch wenn das Schäule-Papier vielleicht nur ein älteres Papier, das das Denkspiel unternahm, was wäre wenn, und dann „zufällig“ am Samstag auftauchte… ? Und Frankreich betonte genauso unmissverständlich den europäischen Faktor, den Zusammenhalt Europas, die Mitglieder lassen kein anderes fallen… Offensichtlich war die Europa-Vision, der Zusammenhalt bei den griechischen Reformern bisher nicht angekommen? Man könnte auch bei der deutschen Verhandlungsführung Unterschiede zu Frankreich erkennen. Aber soweit waren wir schon letzte Woche mit einem Tweet des Frankreich-Blogs (wird hier zitiert, wenn www.france-blog.info wieder vor einem PC sitzt). Hollande betonte die Zugehörigkeit Griechenlands zum Euro, und Deutschland pochte auf die Einhaltung der Regeln. Hätten alle nur die Historie der bisherigen Rettungsversuche und das griechische Nein im Kopf gehabt, wäre der Grexit ganz nahe gewesen. Haben die Visionen für die europäische Einigung gesiegt? Wie > Fredéric Lemaître, LE MONDE, im Interview mit unserem Blog gestern bestätigte, la messe n’est pas encore dite.

Meine Schülerinnen und Schülern würden jetzt ihre Linkliste mit den französischen und deutschen Medien hervorkramen, und nachgucken, welch ein Meinungsbild sich zur deutsch-französischen Kooperation bei diesem Gipfel ergibt. > PONS hilft dabei sehr gerne.

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