Archiv für Dezember 2021

Nicolas Tirard-Gatel parle de l’Hôte d’Albert Camus

Montag, 13. Dezember 2021

Récemment, lors du colloque du Groupe d’Études sartrienne à Paris, notre rédaction a fait la connaissance de Nicolas Tirard-Gatel, étudiant en lettres à l’université Paris III Sorbonne-Nouvelle.

Nous avons parlé de notre blog et nous avons conçu l’idée d’enregistrer des entretiens sur la littérature. Pour commence, nous avons choisi la nouvelle l’Hôte d’Albert Camus :

L’Hôte d’Albert Camus sur notre blog :

> Albert Camus, L’hôte — Neu: Schülerarbeitsheft – 21. März 2018

> Lesebericht: Albert Camus, L’hôte (BD) – 12. März 2018

> Vor 70 Jahren : Der Bruch zwischen Jean-Paul Sartre und Albert Camus – 28. Juni 2021

> Dimanche, 24 janvier 2021, 19 h : Nachgefragt: Professeur Lahkim Azelarabe Bennani parle sur Albert Camus, La Peste – 24. Januar 2021

> Wiedergelesen: Albert Camus, Die Pest – 13. Oktober 2020

> Albert Camus 7.11.1913-4.1.1960 – 4. Januar 2020

Gustave Flaubert (1821-1880)

Sonntag, 12. Dezember 2021

Wir sprechen auch über Gustave Flaubert: Buchvorstellung: Sartre, Camus und die Kunst am Montag 13.12. um 18 h 30 | Emmanuel Macron: Présentation de la Présidence française du Conseil de l’Union européenne  | Emmanuel Macron : “Merci, chère Angela, de n’avoir jamais oublié les leçons de l’Histoire, d’avoir tant fait pour nous, avec nous,…”  | Die Corona-Pandemie in Deutschland und Frankreich | #presidentielle2022  |


Wir erinnern an den 200. Geburtstag von Gustave Flaubert, den Autor der Madame Bovary. Moeurs de Province (1857), der am 12.12.1821 in Rouen geboren wurde: Im Juni 2009 haben wir ihn besucht und er hat unserer Redaktion von den unendlichen Mühen berichtet, die darauf verwendet hat Madame Bovary zu schreiben: > Une visite chez Gustave Flaubert – 2. Juni 2009

Das Geburtstagsfoto:

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Flaubert-Bücher-2084

Über Gustave Flaubert:

H. Wittmann, > Diesen Roman unbedingt (wieder-)lesen – Hans Mayer: Anmerkungen zu Flaubert (1821-1808)

> Relire, écouter : Gustave Flaubert, Madame Bovary. Mœurs de province – 9. November 2019

> Les 4 447 lettres de Gustave Flaubert en ligne – 27. November 2017

> Une visite chez Gustave Flaubert – 2. Juni 2009

> La littérature française (II): Gustave Flaubert – 10. September 2007

> Michel Sicard parle de Jean-Paul Sartre (I/II) – 11. März 2015

1970/1972 erscheinen die drei Bände L’Idiot de la famille. La vie de Gustave Flaubert. 1821-1857, mit denen > Jean-Paul Sartre herausfinden, wie Gustave Flaubert sich zum Autor von Madame Bovary gemacht hat. Aber in den 2800 Seiten geht es um noch mehr: « N’importe qui vous le dira : ’Gustave Flaubert, c’est l’auteur de Madame Bovary.’ Quel est donc le rapport de l’homme à l’œuvre ? Je ne l’ai jamais dit jusqu’ici. Ni personne à ma connaissance. Nous verrons qu’il est double : Madame Bovary est défaite et victoire ; l’homme qui se peint dans la défaite n’est pas le même qu’elle requiert dans sa victoire ; il faudrait comprendre ce que cela signifie. » Sartre, L’Idiot de la famille. La vie de Gustave Flaubert de 1821 à 1857, t. I, Paris 1988, p. 8.

Das Vorwort, das Sartre zu seiner Flaubert Studie verfasst hat, beschreibt auf zwei Seiten das 2800-Seiten-Unternehmen: „… Flaubert, créateur du roman „moderne“ est au carrefour de tous nos problèmes littéraires d’aujourd’hui.“ (p. 9) Damit ist der Ton des ganzen Werks angeschlagen: Sartres Flaubert-Studie ist ein Werk, das den Prozess untersucht, mit dem sich Flaubert zu einem Schriftsteller gemacht hat: Imagnination, das Imaginäre, die Literatur, die Konstitution eines Individuums, die Neurose, seine Krise, die Art und Weise, wie er sie überwindet und seine ersten Schriften verfasst, die Zusammenhänge mit der Epoche seiner Zeit und schließlich die Niederschrift von Madame Bovary, um nur einige der Themen dieses Werkes zu nennen, machen die Flaubert-Studie zu einem ganz eigenen Werk, wie es in dieser Ausführlichkeit und theoretischen Begründung wohl kaum jemals in ähnlicher Form einem Autor zuteilgeworden ist.

Vielfach wurde Sartres Flaubertstudie unter marxistischen oder philosophischen Aspekten gelesen, sozusagen in der Spur seiner anderen Werke. Die Untersuchung über Flaubert ist aer eine Art Monolith im Werk Sartres. Natürlich ist sie dem Autor aus Croisset gewidmet und würde sie nur als seine Biographie gelesen, vermittelt sie tatsächlich viele Aufschlüsse über die Person Gustave Flauberts. Aber wenn man die Flaubert-Studie im Gesamtwerk Sartres verortet, dann wird schnell klar, dass die 2801 Seiten viel mehr präsentieren als nur eine Lebensbeschreibung des Autors der Madame Bovary. Diese Studie ist in gewisser Wiese auch eine Fortsetzung von Was ist Literatur? (1948), nur dass Sartre hier die Entwicklungsbedingungen eines Autors unter die Lupe nimmt, und alle Entwicklungsstränge präzise verfolgt und immer nachweisen kann, wie Flaubert mehr oder weniger bewusst, an seiner Vorstellungskraft gearbeitet hat. Die Studie enthält eine große Zahl sehr unterschiedlicher Methode, Literatur zu interpretieren, man denke nur an die vielen Ausführungen zu Flauberts Jugendschriften, aus denen Sartre immer weitere Erkenntnisse gewinnt, um die Konstitution Flaubert zu begreifen, und an die vielen Bemerkungen über die Methode, mit denen Sartre die gewählten Verfahren erläutert, sie einordnet und neue Wege und Ansätze definiert: vgl.M. Sicard, Ch, 10. Sartre parle de Flaubert, in: M. Sicard, Essais sur Sartre. Entretiens avec Sartre (1975-1979), Paris 1989, S. 139-168.

H. Wittmann, Sartre und die Kunst. Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert, Tübingen 1996, bsd. S. 9-13, 56-60, 100-107, 177-199 128-130.

Buchvorstellung: Sartre, Camus und die Kunst

Freitag, 10. Dezember 2021

Emmanuel Macron: Présentation de la Présidence française du Conseil de l’Union européenne  | Emmanuel Macron : “Merci, chère Angela, de n’avoir jamais oublié les leçons de l’Histoire, d’avoir tant fait pour nous, avec nous,…”  | Die Corona-Pandemie in Deutschland und Frankreich | #presidentielle2022  | Maison de Heidelberg  | Online nach Frankreich  | Harcèlement à l’École  | Nachgefragt: Zweierpasch  |


„Mieux se connaître / Stuttgart Accueil e. V.“ und die > Groupe d’études sartriennes (GES) (Paris) und die > Sartre Gesellschaft Berlin veranstalten zusammen eine Buchvorstellung: Montag, 13. Dezember 2021 um 18.30 Uhr via Zoom:

Möchten Sie an der Buchvorstellung „Sartre, Camus und die Kunst“ am Montag, 13. Dezember 2021, um 18 h 30 Uhr per Zoom teilnehmen?

> Bitte melden Sie sich per Mail an: wittmann@romanistik.info.

Buchvorstellung: Heiner Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit.

Der Romanist, Historiker und Publizist Dr. Heiner Wittmann stellt sein Buch „Sartre, Camus und die Kunst“ vor. Darin geht es um Überlegungen und Analysen der Autoren Jean-Paul Sartre (1905-1980) und Albert Camus (1913-1960) zur Ästhetik. Die Bücher von Sartre und Camus werden noch heute vor allem unter den Stichpunkten Existentialismus gelesen und im Fall Camus‘ besonders mit dem Absurden in Beziehung gebracht. Die Werke beider Autoren gehen jedoch weit über solche Etikettierungen hinaus. Denn sowohl Sartre als auch Camus haben beide Kunst und Freiheit in den Mittelpunkt ihrer Werke gestellt.

Die Buchvorstellung sollte am 13.12.2021 um 18.30 Uhr im ATRIUM in Stuttgart-Sillenbuch an der Gorch-Fock-Strasse 30 stattfinden. Sie wurde aber wegen der Pandemie abgesagt. Der Vortrag findet aber online per Zoom statt: > Bitte melden Sie sich per Mail an: wittmann@romanistik.info.

Der Vortrag ist auf Deutsch. Der Eintritt ist kostenfrei.

Nach der englischen Ausgabe 2009 liegt dieses Buch nun auf Deutsch vor, ergänzt um zwei Kapitel über die Studien, die Jean-Paul Sartre zu den Werken von Jean Genet und Stéphane Mallarmé angefertigt hat:

Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83653-8.

Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit  untersucht die Überlegungen und Analysen der beiden Autoren zur Ästhetik. Der Streit zwischen ihnen nach der Veröffentlichung von Camusʼ Der Mensch in der Revolte und Sartres Kritik an diesem Buch führte 1952 zum Bruch ihrer Freundschaft. Wenn man aber die Funktion und die Bedeutung von Freiheit und Kunst in ihren Werken analysiert, werden fundamentale Übereinstimmungen erkennbar, die in dieser Studie dargestellt werden.


> Kopiervorlagen für Weihnachten von Ernst Klett Sprachen

Die Tweets von Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz

Donnerstag, 9. Dezember 2021

french german 

Siehe auch: | Twittern für die deutsch-französische Kooperation  |  Twittern. Frankreich und Deutschland in der EU |  Deutsch-französisches Twittern, aus der Perspektive der Außenministerien |

Emmanuel Macron: Présentation de la Présidence française du Conseil de l’Union européenne.

Donnerstag, 9. Dezember 2021
Refondre l’Europe

1. Résumez les propos du président de la République concernant ses projets pour la PUEF.

Auf unserem Blog: > 14 Reden von Emmanuel Macron zu Europa

Auf der Website des Èlysée-Palastes: > Quatre ans de travail pour l’Europe.


PONS
vous soutient toujours :


2 h 12 Minuten: Staatspräsident Macron präsentierte am 8. Dezember 2021 seine Vorstellungen für die Ratspäsidentschaft der EU, die Frankreich ab 1. Januar für sechs Monate ausüben wird. Macron ist fest entschlossen diese 6 Monate für neue Initiativen zu nutzen. Allerdings fällt die Präsidentschaftswahl in Frankreich am 10. und 24. April mitten in die französische Ratspräsidentschaft. Ob das ein Vorteil für Macron sein wird? Alle anderen Bewerber um die Präsidentschaft haben bei weitem nicht diesen Elan und Reformwillen zugunsten Europas, den Macron seit dem Beginn seines Mandats nicht müde wird zu wiederholen.

Macron bleibt sich treu und will die europäische Souveränität, die er 2017 in seiner > Sorbonne-Rede vorgestellt hatte, weiter entwickeln:

In dieser Rede hat er gestern betont, dass er auch ein „Menschliches Europa“ mitgestalten möchte. Dazu gehörten die französische Initiative für einen europäischen Mindestlohn voranbringen sowie gleiche Gehälter für Frauen.

Pour en savoir plus : www.europe2022.fr

Auch die längst überfällige Reform des Asylrechts soll Bewegung kommen. In diesem Zusammenhang soll der Schengen-Raum modifiziert werden und eine neue eigene Struktur erhalten, ähnlich der EUro-Zone mit einem Gremium der zuständigen Minister.

https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/1469020730041978890

Das souveräne Europa auch eine „digitale Macht“ werden, gemeint ist damit u. a. die Regulierung digitaler Märkte. Und hinsichtlich der Außen- und Sicherheitspolitik wünscht sich der Präsident, Europa möge mit einer Stimme sprechen.


Présentation de la présidence française du Conseil de l’Union européenne *.pdf, p. 17:

La présidence française permettra de préparer l’Europe de demain.
Nous jetterons les bases de changements profonds.

1 Un nouveau modèle de croissance et d’investissement pour l’Union européenne et la zone euro.
2 Les valeurs européennes, avec des instruments de protection de nos démocraties.
3 La jeunesse, avec l’élargissement d’Erasmus.
4 La culture, avec une « Académie d’Europe » réunissant une centaine d’intellectuels des 27 pays et
de toutes disciplines pour éclairer le débat européen.
5 La santé, avec une vraie agence de recherche commune et des grands plans de recherche, par exemple
sur Alzheimer.


Trotz aller Einigkeit mit Deutschland gibt es auch Diskussionsbedarf, das z. B. die neue Außenministerin Annalena Baerbock die neuen französische Initiative zum Ausbau der Atomkraft kritisch beurteilt, ja gar ablehnt.

Macron möchte das Europäische Parlament stärken und wartet auf die Ergebnisse der Konferenz zur Zukunft der EU, die im Mai vorliegen sollen.

Conférence de presse du président de la République :
> Présentation de la présidence française du Conseil de l’Union européenne *.pdf

Les informations de la PFUE seront relayées sur les réseaux
sociaux suivants :
> twitter.com/europe2022fr
> facebook.com/europe2022fr
> instagram.com/europe2022fr
> linkedin.com/company/europe2022fr
> youtube.com/c/francediplomatie
> flickr.com/photos/francediplomatie/albums
à suivre

Emmanuel Macron : „Merci, chère Angela, de n’avoir jamais oublié les leçons de l’Histoire, d’avoir tant fait pour nous, avec nous,…“

Donnerstag, 9. Dezember 2021

> Emmanuel Macron hat Angela Merkel in Beaune verabschiedet – 4. November 2021

> Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Merkel: Artikel auf unserem Blog. Eine Auswahl:

> La rencontre de la Chancelière Angela Merkel avec le Président de la République Emmanuel Macron à Meseberg – 30. Juni 2020

> Europa: Bundeskanzlerin Merkel antwortet auf Präsident Macron – 5. Juni 2018

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020)

> #TraitedAixlaChapelle Die Unterzeichnung des #AachenerVertrags – 24. Januar 2019

> Cérémonie Franco-Allemande à Rethondes à l’occasion du Centenaire de l’Armistice de 1918 – 10. November 2018

> Staatspräsident Emmanuel Macron hat in Aachen den Karlspreis erhalten – 11. Mai 2018

> Hollande und Merkel: Kranzniederlegung auf dem Friedhof von Consenvoye – 30. Mai 2016

> 29 mai 2016 : Les commémorations de la bataille de Verdun. 4 vidéos, 250 photos

> Gemeinsame Pressekonferenz von Staatspräsident Hollande und Bundeskanzlerin Merkel in Ludwigsburg am 22. September 2012 – 23. September 2012

> Fotos vom Staatsakt in Ludwigsburg am 22. September 2012 – 23. September 2012

> Staatsakt in Ludwigsburg anlässlich des 50. Jahrestages der Rede General de Gaulles an die deutsche Jugend – 22. September 2012

Und wie geht es weiter?

Éric Zemmour will Kandidat für die Präsidentschaftswahl im April 2022 werden

Freitag, 3. Dezember 2021

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