Archiv für die Kategorie 'Literatur'

Nachgefragt: Laurent Loty spricht über Denis Diderot

Montag, 24. Juni 2013

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Nuit Sartre à l’ENS – 7 juin 2013

Dienstag, 21. Mai 2013

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Die Sommeruni 2013 in Rinteln: Studieren – probieren :
Romanistik: Albert Camus, Kunst und Moral

Donnerstag, 2. Mai 2013

Weit über 2000 Teilnehmer/innen aus der Weserbergland-Region, aus ganz Deutschland und aus dem Ausland haben bisher > die Sommeruniversität Rinteln besucht. Die Sommeruni 2013 findet vom 20.07. – 26.07.2013 statt. Die Sommeruni Rinteln ist eine Veranstaltung der > Volkshochschule Schaumburg.

Aus dem prall gefüllten > Vorlesungsverzechnis:

Romanistik: Albert Camus, Kunst und Moral

Albert Camus (1913-1960) gehört zu den bedeutendsten Autoren in Frankreich im 20. Jahrhundert. Auch in deutschen Gymnasien ist er einer der meistgelesenen Autoren. Neben „L’Étranger“ und „Les Justes“ gibt es aber eine Reihe von anderen Schriften aus seinem Werk, die ihn nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Intellektuellen und Künstler zeigen. Wir erarbeiten besonders seine Positionen zur Ästhetik anhand von Texten, die in der Schule kaum gelesen werden. Zugleich soll diese Veranstaltung einen Einblick in das Studium der Romanistik vermitteln.

Diese Veranstaltung wird in drei Teile gegliedert und soll mit einer Vorlesung, einer Übung und einem Proseminar die Arbeitsformen eines literaturwissenschaftlichen Studiums exemplarisch vorführen und erläutern.

> www.romanistik.info/camus.html

Leitung: Dr. Heiner Wittmann
Ort: BBS-KHL, Raum 108
Termin: Montag, 22.07.13
V.-Nr.: 16J812

Das Video der Sommeruni in Rinteln:

Medienwissenschaften und Wirtschaftsinformatik:
Web 2.0, soziale Netzwerke und digitale Geschäftsmodelle

In dieser Veranstaltung werden Grundkenntnisse über die Inhalte der Medienwissenschaften sowie der Wirtschaftsinformatik vermittelt. Die Studieninhalte dieser Fächer werden exemplarisch am Einsatz des Web 2.0 erläutert.

Die Arbeitsformen dieser Veranstaltung sind die an der Universität üblichen Lehrformen wie Vorlesung, Übung und Seminar. Web 2.0 wird auch das Mitmach-Netz oder das soziale Netz genannt. Es zeichnet sich durch den Versuch aus, die Nutzer von Websites zum Mitbringen und Einstellen von Inhalten aufzufordern. Wir untersuchen die Möglichkeiten, die sich aus dem Web 2.0 für Geschäftsmodelle ergeben. In der Vorlesung werden Perspektiven und Probleme des Web 2.0 vorgestellt. Die Übung untersucht die Bildung eines Geschäftsmodells und behandelt anhand von exemplarischen Themen und Texten in Einzel- oder Gruppenarbeit dazu verschiedene Aufgaben, die anschließend im Proseminar in kurzen Referaten vorgetragen und diskutiert werden.

Leitung: Dr. Heiner Wittmann
Ort: BBS-KHL, Raum 108
Termin: Dienstag, 23.07.13
V.-Nr.: 16F512

Albert Camus, les lettres et le sport

Donnerstag, 18. April 2013

Auf der Seite > Albert Camus auf Facebook – „This site is maintained by the author’s U.S. publisher Vintage Books“ ist – über YouTube – ein lurzer Film erschienen, in dem Albert Camus zweimal zu Wort kommt:

> www.romanistik.info/camus.html

1952: Der Streit zwischen Sartre und Camus

Freitag, 12. April 2013

In einer Sondernummer zum Centenaire von Camus hat die Zeitschrift philosophie unter dem Titel Albert Camus. La pensée révoltée einen Artikel über den Streit zwischen Sartre und Camus vorgelegt: Entretien avec Frédéric Worms. La querelle avec Sartre.

1952 hat Francis Jeanson mit einer Rezension in Les Temps Modernes Camus‘ L’homme révolté zerrissen. Camus wandte sich an den Herausgeber Sartre, der in der folgenden Nummer Camus‘ Brief an ihn abdruckte („Monsieur le Directeur“) und in der gleichen Nummer Camus antwortete „Mon cher Camus…“ und ihm riet, L’être et le néant (1943) zu lesen, das für Camus, der, so Sartre, aus niedrigen Verhältnisse komme, sicher ein schwere Lektüre sei.(1) Im übrigen, so schloss Sartre seine Atnwort auf Camus‘ Vorwürfe, Camus könne ihm gerne nochmal schreiben, er werde ihm nicht mehr antworten. Beide haben sich danach bis zum Tod von Camus am 4. Januar 1960 nicht mehr wiedergesehen. Als Nachruf auf Camus veröffentlichte Sartre einen seiner schönsten Texte.

50 ans Traité de l’Élysée
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180 Artikel über Web 2.0

Der Beitrag über die
> deutsch-französische Expertenkommission, die die französische Verfassung und das Grundgesetz miteinander harmonisieren wollen, wurde hier am 1. April veröffentlicht.

In den 50er Jahren wollte Sartre der PCF als „compagnon de route“ folgen. Trotz diverser Äußerungen zugunsten der Partei oder der UdSSR ist es völlig abwegig, Sartre als Kommunisten zu bezeichnen.(2) Um 1952 konnte und wollte er der fundamentalen Kritik Camus‘ an den totalitären Systemen nicht folgen, sonst hätte er sein Engagement an der Seite der PCF aufgeben müssen, was er erst 1956 nach einer scharfen Kritik an dem Einmarsch in Ungarn nachholte. Sartres Art als „compagnon de route“ die PCF zu „begleiten“ war ein von vorneherein aussichtloser Versuch, die Partei zu korrigieren. Sartre hat seine grundsätzliche Auffassung von der Freiheit des Menschen nie in Frage gestellt.

Der Artikel von Frédéric Worms ist für die Diskussion um den Streit zwischen Sartre und Camus sehr bezeichnend. Diese Art der Darstellungen gehen immer zugunsten Camus‘ oder Sartres aus, je nachdem aus welchem Lager sich der Autor, der über diesen Streit schreibt, zu Wort meldet. Worms erwähnt eher nur am Rande den Inhalt des Streits und beantwortet nur die Fragen die Eammnanauel Casajus und Sven Ortoli ihm gestellt haben.

Auf die Frage was Camus und Sarftre trenne und vereinige, behauptet Worms, die Auffassung,“die „Existenz habe keinen Sinn“ sei ihnen beiden gemeinsam. Das ist zu oberflächlich und trifft so nicht zu. Sartre lässt den Autodidakten in La Nausée sagen, das Leben habe den Sinn, den man ihm gebe. Und man wird bei > Camus vergeblich nach Äußerungen suchen, das Leben oder die Existenz habe keinen Sinn. Um es noch deutlicher zu sagen: Das Absurde ist bei Camus nur eine Art Diagnose, danach folgt die Revolte als eine Haltung, die für Camus der Künstler verkörpert.

Und was trenne Sartre und Camus wird Worms gefragt? Est es nicht ganz einfach, eine wirkliche Trennungslinie zwischen Camus und Sartre zu finden, und so wirkt Worms Antwort sehr konstruiert. Camus nehme eine humanistische Position ein, die das Absurde akzeptieren wolle, weil sie nicht eliminierbart sei, und Sartre wolle die Freiheit realsieren… – Worms Bemerkung, Sartre wende sich gegen einen dogmatischen Marxismus – ist richtig, hätte aber angesichts der Kritik, die Sartre am Marxismus und seinen Folgen vorbringt -, noch deutlicher ausfallen können. Camus soll geglaubt haben, Sartre verfolge eine totalitäres Projekt… Diese Bemerkung als Zusammenfassung ihres Streits ist unzureichend und nur geeignet, Unterschiede zu konstruieren.

Beide Autoren haben ihre Werkteile durch ihre Untersuchungen zur Ästhetik und zur Position des Künstlers, seiner Freiheit und Verantwortung miteinander verbunden. Worms hat Recht, Sartre und Camus werden heute wieder gelesen: „Camus reste une boussoule pour l’antitotalitarisme“, sagte Worms (S. 125), liest man z. B. Sartres Questions de méthode, in ders. Critique de la raison dialectique, Paris 1960, wird man von Sartre das auch sagen müssen.

1. Vgl. H. Wittmann, Albert Camus and Jean-Paul Sartre, in: id. Aesthetics in Sartre and Camus. The Challenge of Freedom, translated by Catherine Atkinson, Reihe Dialoghi/ dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Edited by Dirk Hoeges, Band 13, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2009, S. 141-151.
2. Vgl. H. Wittmann, Sartre und die Kunst, Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert, Tübngen 1996, S. 73-88: Die Kritik am Marxismus. Von der „dezidiert kommunistischen Haltung Sartres“ spricht auch Nicole Colin in ihrem Lexikoneintrag über Sartre in: N. Colon, C. Defrance, U. Pfeil, J. Umlauf, Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945, Gunter Narr, Tübuingen 2013, S. 389. Eine > Rezension zu diesem Band folgt in Kürze.

PONS Wörterbuch online

Le livre numérique (I) :
„Le marché du livre numérique en dix chiffres clés“

Mittwoch, 27. März 2013

Wir beginnen hier eine kleine Serie über das digitale Buch, die bis zu einem Vortrag im Herbst über dieses Thema hier in unregelmäßiger Folge fortgestetzt wer wird.

> Le marché du livre numérique en dix chiffres clés ist eine Untersuchung = Baromètre de l’économie numérique de l’université Paris-Dauphine, Médiamétrie, GfK, Primento, deren Zusammenfassung die Website > frenchweb.fr am 25. März anlässlich der Eröffnung des Pariser Salon du Livre vorgestellt hat. Frenchweb berichtete über Schwierigkeiten des digitalen Buches sich in einem Markt zu etablieren, wo die Verleger weiterhin auf die Papierausgaben vertrauen. Die Zahlen zeigen, dass die Verbreitung des E-Buches langsam zunimmt aber immer noch erst 0,6 % des globalen Buchmarktes erreicht.

Die Frage > Wieso wollen E-Books Bücher ersetzen? ist nicht ganz unberechtigt?

> LIVRE hat diese Frage > Débat : votre livre, au format poche ou numérique ? auf dem Blog > Rézonnances auf Facebook geteilt, und wir haben auf der Seite von LIVRE diesen Kommentar hinterlassen:

„[Frankreich-Blog] Imaginons la fête si le livre de poche était inventé après le livre numérique. On énumérait tous ses avantages: plus de difficultés et de luttes avec les formats et les fichiers trop nombreux, autonomie de support, plus de livre-zapping, on découvrira l’art typographique sous toutes ses formes comme partie importante de l’œuvre , au lieu de cliquer et chercher de façon aléatoire, on s’oriente facilement à l’intérieur du livre, enfin, on tiendra l’œuvre en main sans passer par un support étranger qui risque de détourner notre attention en offrant toutes sortes de jeux multimédia ou même des liens sélectionnés vers l’internet. Le numérique est un beau supplément mais pas forcément la base de la lecture ou de la rédaction d’un texte: > http://bit.ly/bIgo1W

> LUTTE DES CLASSES – Le Livre de poche, un danger pour « l’aristocratie des lecteurs » > auf dem Blog > Bigbrowser – >la feuille – l’édition à l’heure de l’innovation

Und wieviele Bücher haben Sie schon auf einer > Liseuses gelesen?

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