Archiv für die Kategorie 'Geschichte'

Cérémonies de commémoration du 78e anniversaire de la Victoire du 8 mai 1945.

Montag, 8. Mai 2023

french german 

> Der Tod des Widerstandskämpfers Jean Moulin, DLF, 8.7.2018

> Pourquoi la prison de Montluc est-elle devenue un enjeu de mémoire ? France-Culture, 16.1.2023

> Épisode 9/29 : Jean Moulin raconté par les résistants Emmanuel d’Astier, Henri Fresnay, François de Menthon, Jean-Pierre Lévy – France-Culture – 1.6.2021

Les tâches pour les élèves :

Écrivez un texte de votre choix: un article de journaux, un courriel … : > Exemples pour cet exercice.

1. Les cérémonies à Lyon sous l’Arc-de Triomphe a célébrée quelle journée ?

2. Décrivez le déroulement de deux cérémonies.

3. Qui était Jean Moulin?

4. Qui était les enfants d’Izieu? Faites une recherche sur notre blog.

5. Quelles chansons ont été chantées?

PONS vous aide toujours.

Zur Erinnerung:

> La Marseillaise – site du Palais de l’Élysée

Le texte: > Le Chant des Partisans 1943

> Le chant des partisans

Regarder :> Le chant des partisans – Les Stentors

> Le chant des partisans – www.histoire-image.org

Exposition: > Le Chant des partisans, création et diffusion -cwww.ordredelaliberation.fr

> La célébration du 8 mai – site du gouvernement français

> Zweiter Weltkrieg: Tag der Befreiung am 8. Mai 1945 – Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

> Président Emmanuel Macron s’exprime depuis le Mémorial de la Shoah. – 27. Januar 2020

> Commémoration du 75e anniversaire de la libération du camp de concentration d’Auschwitz-Birkenau – 24. Januar 2020

> Bibliographie: Erinnerungskultur > 1933-1945

Aujourd’hui à Lyon:

> La Maison d’Izieu. Vor 78 Jahren wurden 44 jüdische Kinder vom Lyoner Gestapo-Chef Klaus Barbie verschleppt – 5. April 2022

La vidéo complète suivra ici.

Sur notre blog:

> Emmanuel Macron: „ La guerre est là, sur notre sol.“ – 25. Februar 2022

> Bibliographie: Erinnerungskultur

Wird ergänzt.

Die Krönung von Charles III. und Camilla

Samstag, 6. Mai 2023

Pour préparer les commémorations du 8 mai 1945, notre rédaction propose aux éléves de lire notre article du 8 mai 2022: / Zur Vorbereitung auf die Gedenkfeiern zum 8. Mai 1945 schlägt unsere Redaktion den Schülern vor, unseren Artikel vom 8. Mai 2022 zu lesen: > Cérémonie de commémoration du 77e anniversaire de la Victoire du 8 mai 1945.


Die Krönung von Charles III. und seiner Frau Camilla heute in London war auch eine Geschichtsstunde der ganz besonderen Art. Unsere Redaktion hat gleich mal in unserem Bücherregal nachgesehen und sich an einige wichtige Bücher aus dem Studium des Autors dieses Blogs erinnert.

Zuerst sollte man Ernst H. Kantorowicz (1895-1963) > Die  zwei Körper des Königs. Eine Studie zur politischen Theologie des Mittelalters (1957). Vorw. v. Fleckenstein, Josef. Aus d. Amerik. v. Theimer, Walter/Hellmann, Brigitte. 552 Seiten, ISBN: 978-3-608-91376-7, bei Klett-Cotta leider vergriffen unbedingt wiederlesen. Der Kerngedanke dieses Buches, der „sterbliche“ und „übernatürliche“ Körper, der nie stirbt, des Königs wurde heute durch die religiöse Zeremonie, bei der nur ein für einen kurzen Moment, als Charles die Unterschriften leistete, durch eine weltliche Handlung unterbrochen, ansonsten war die Salbung, die Überreichung der Insignien, wie Zepter, Armbänder, Sporen und schließlich die Krönung Illustrationen, of the „Kings Two Bodies“, die Kantorowicz so beinduckend in seinem Buch beschrieben hat. Vgl. Robert E. Lerner, Ernst Kantorowicz. Eine Biographie, Aus dem Amerikanischen von Thomas Gruber (Orig.: Ernst Kantorowicz), 1. Aufl. 2019, 554 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Tafelteil mit 25 Abbildungen, ISBN: 978-3-608-96199-7. Kantorowicz zeigt in seinem Buch, die frühen Ursprünge dieses Gedankens der zwei Körper des Königs (Body=Körper, Leib) erläutert und seine Entwicklung zum Kern seiner Studie über die politische Theologie des Mittelalters macht: „Die beiden Körper des Königs bilden also eine unteilbare Einheit; jeder ist ganz in dem anderen enthalten.“ (E. Kantorowicz. Die zwei Körper des Königs, übers. v. W. Theimer, München 1990, S. 33).

Der zweite Griff ins Rgal führte zu einem ganz genauso wichtigen Buch: Charles Petit-Dutaillis, (1868-1947), La monarchie féodale en France et en Angleterre (Xe-XIIIe siècle), Paris, Albin Michel 1971 (zuerst 1933), aus dem unsere Redaktion zur Lektüre vor allem das erste Buch „La royauté en France et en Angleterre depuis la fin du Xe siècle jusqu’à la formation de l’empire angevin“ zur Lektüre empfiehlt. (Besprechung: Alfred Coville, Ch. Petit-Dutaillis. La monarchie féodale en France et en Angleterre. Xe-XIIIe siècle, 1933, in: Journal des Savants, Année 1934, 6, pp. 248-256). Im zweiten Buch erläutert Petit-Dutaillis die Geschichte des  angevinischen Reichs von ca. 1150 bis 1250,  Heinrich II (1133–1189) (aus dem Hause Plantagenet) regierte über ein Reich, das die Westhälfte Frankreich und das Königreich England umfasste. Vgl. dazu: Rüdiger, Jan, Hg.,  Ginsterzweig und Löwenherz: Fragen ans Empire Plantagenêt I: Einleitung. Gesammelte Beiträge von Masterstudierenden der Universität Basel aus dem Forschungsseminar „Ginsterzweig und Löwenherz: l’Empire Plantagenêt (1150–1220) – wir zitieren aus diesem Werk die Skizze des Angevinischen Reichs hier rechts >>>> “. Die Herrschaft des Hauses Plantagenet endete in  Frankreich nach einem fast hundertjährigem Krieg mit dem 1259 geschlossenen Vertrag von Paris zwischen Heinrich III., König von England, und Ludwig IX. von Frankreich

Und noch ein Buch fiel unserer Redaktion in die Hände: Jean François Lemarignier, La France médiéval: Institutions et Societé, Paris: Armand Collin 1970, bsd. S. 229. 262, 266 f., in dem die Ursprünge der Monarchie in Frankreich erläutert werden. Die Art und Weise, wie heute in Westminster Abbey Charles III. die Krönungsinsignien verliehen wurde einschließlich der Krönung verliehen wurden, erinnert an die lange Tradition mittelalterlicher Rituale und Zeremonien der Königskrönungen mit allen rechtlichen Implikationen ausführlich beschrieben werden.

Als Leseanregung darf der Band von Philipp Wollff-Windegg, Die Gekrönten. Sinn und Sinbilder des Königtums  (1957) Stuttgart, Klett-Cotta, 2. Auflage 1981 (leider vergriffen) hier nicht fehlen.  Genausowenig darf das Buch von Marc Bloch (1886-1944), Les rois thaumaturges, Paris 1924, Paris: Gallimard 1984 in dieser Liste fehlen: vgl dazu die Besprechung von Jacques Berlioz, > „Les Rois thaumaturges“ de Marc Bloch, in: L’Histpoire, mensuel 247, octobre 2000. Von ihm stammt auch der Band Apologie der Geschichte oder der Beruf des Historikers, hrsg. von Peter Schöttler, übersetzt von Wolfram Bayer mit einem Vorwort von Jacques Le Goff, 4. Druckaufl., 2021, 286 Seiten, Broschiert, ISBN: 978-3-608-98645-7: 1. Kapitel, VI. Die Gegenwart durch die Vergangenheit zu verstehen, S. 56-60 besonders auch für diejenigen, die mehr über die historische Bedeutung der gestrigen Zeremonie in Westminster Abbey lernen wollen. Und von Marc Bloch muss hier auch Die Feudalgesellschaft  übersetzt von Eberhard Bohm und Kuno Böse, 2. Druckauflage 2019, 667 Seiten, ISBN: 978-3-608-98209-1 zitiert werden: „Weder vor noch nach Marc Bloch ist das Feudalzeitalter so umfassend beschrieben und erfaßt worden. »Die Feudalgesellschaft« ist auch sechzig Jahre nach ihrem Erscheinen unerreicht: Das Meisterwerk der kritischen Geschichtswissenschaft liegt nun in einer hervorragenden Übersetzung und einem völlig überarbeiteten Register als Neuausgabe vor. Bloch schildert in diesem berühmten Buch, wie die Feudalgesellschaft entstand. Seine Art der beschreibenden Untersuchung ermöglicht, die Gegenwart aus der ganz anders gearteten Vergangenheit zu verstehen. Der Leser gewinnt einen Blick dafür, wie sehr sich das eigene Handeln und die gegenwärtigen politischen Situationen im Spiegel der Vergangenheit relativieren.“ (Verlagstext)

Nachgefragt: Jean-Noël Jeanneney, L’un de nous d’eux

Samstag, 15. April 2023

french german 

Jean-Noël Jeanneney
L’un de nous deux
Arles : Portaparole, 5e édition 2019
ISBN 978-2-37864-022-4

Napoleon III. – 20. April 1808 – 9. Januar 1873

Montag, 9. Januar 2023

Vor 150 Jahre starb Napoleon III. in Chislehurst in England.

So begann die Rezension unserer Blog-Redaktion des Buches von Thierry Lentz: > Napoléon III. La modernité inachevée. Collection BnF, Collection : La Bibliothèque des illustres, Paris: Perrin 2022: „Alle sagen, Napoleon III. habe auch heute immer noch schlechte Presse in Frankreich. Trotz seiner illustren Herkunft ein Emporkömmling, der durch ihm wohlgesinnte historische Umstände an die Macht gekommen ist? Und sein Strafregister war schon gut gefüllt: zwei gescheiterte Staatsstreiche, der zweite hat ihn lebenslang hinter Gitter gebracht. Er flieht 1846 und am 2. Dezember 1848 wird er triomphal zum ersten Präsidenten der Republik gewählt. Den erfolgreichen Staatsstreich vom 2. Dezember 1851 haben ihm besonders die Künstler nicht verziehen, obwohl ein Referendum dem künftigen Kaiser recht zu geben scheint. Sein Kaiserreich, viele sprechen von der Diktatur dauerte von 1852 bis 1870 und beschert Frankreich einen bemerkenswerten Sprung in die Moderne….“ Bitte weiterlesen.

Heiner Wittmann, Napoleon III. Macht und Kunst, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 17, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u. a., 2013.
Hardcover. ISBN 978-3-631-64209-2

—, Napoleon Bonaparte 1769-1821. Der Bonapartismus und die Napoleon-Legende, Köln: machiavelli edition 2021.ISBN 978-3-9815560-6-3

—, Napoleon III. und die Freimaurer, Köln: machiavelli edition 2022. ISBN 978-3-9815560-7-0

7. Januar 2015: Der Terroranschlag auf Charlie Hebdo. Rappel: Philippe Lançon, Le Lambeau

Freitag, 6. Januar 2023

Philippe Lançon, le LambeauIn der Sendung von Augustin Trapenard: > Visions de Philippe Lançon – France-Inter, Vendredi 3 janvier 2020 – erklärt der bei dem Attentat auf Charlie Hebdo, so schwer verletzte Philippe Lançon, dass sein Roman Le lambeau ein „récit“ sei. 2019 erschien Le Lambeau als Taschenbuch in der Reihe Folio von Gallimard. Im Gespräch mit Augustin Trapenard erinnert Lançon, wie der lange Krankenhausaufenhalt ihn so viel über seinen eigenen Körper gelehrt habe. Sein Buch ist 2019 in der Übersetzung von Nicola Denis unter dem Titel > Der Fetzen bei Klett-Cotta erschienen: H. Wittmann > Lesebericht: Philippe Lançon, Der Fetzen – 3. April 2019. Mit der genannten Radio-Sendung entdecken Sie einen besonderen Journalisten und Autor, eindrucksvoll über seine literarischen und musikalischen Leidenschaften (Jazz!) berichtet. Gerade wollte er einem Freund in der Redaktionskonferenz ein Jazzbuch geben…

https://twitter.com/plantu/status/1479219441112076288

Und Philippe Lançon liest in der Sendung von Augustin Trapenard einen > unveröffentlichten Text.

Auf unserem Blog:

> Lesebericht: Philippe Lançon, Der Fetzen, Tropen 2019  – 3.  April 2019

> Philippe Lançon erhält den Hermann-Kesten-Preis 2019 des PEN-Zentrums Deutschland – 31. Juli 2019

> Vor vier Jahren: Der Angriff auf Charlie-Hebdo – 7. Januar 2019

> L’attentat sur CharlieHebdo. “Un attentat terroriste, cela ne fait pas de doute” François Hollande – 7. Januar 2015

Philippe Lançon
> Der Fetzen
Roman
Aus dem Französischen von Nicola Denis
(Orig.: Le Lambeau)
2. Druckaufl. 2019, 551 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50423-1

Charles de Gaulle 22 novembre 1890 – 9 novembre 1970

Sonntag, 6. November 2022

Ergänzt am 10.9.2023 :

Ergänzt am 10.1.2020: 2020 erinnern wir  an die > Geburt von Charles de Gaulle 1890 vor 130 Jahren, an  seinen > Appel du 18 juin 1940 vor 80 Jahren und an seinen Tod am 9.11.1970 vor 50 Jahren. Er war von 1958 bis 1969 französischer Staatspräsident. 1965 bei seiner Wiederwahl musste er erst die Stichwahl mit François Mitterrand überstehen. Danach war er dann der zweite vom Volk gewählte Staatspräsident – der erste war… > Louis-Napoléon, der spätere Napoleon III.

Im August 1944 marschierte General de Gaulle bei der Befreiung von Paris an der Spitze der Franzosen über die Champs-Élysée. Nach seinem Rücktritt am 20. Januar 1946 zog er sich nach Colombey-les-Deux-Églises zurück, ließ aber 1958 wissen, dass er wieder bereitstände. Am 16. Juni 1946 hat er in einer > Rede in Bayeux die Grundlagen der späteren V. Republik vorgestellt. Er wurde der letzte Ministerpräsident der  IV. Republik und kurz darauf der erste Staatspräsident der neugegründeten V. Republik.

Eines der wichtigsten Buch über Charles de Gaulle auf unserem Bücherregal stammt von Ernst Weisenfeld. Um 1984 lernte ich > Ernst Weisenfeld (1913-2009) >>> bei der Jahrestagung des Arbeitskreises deutscher Frankreich-Forscher im Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg kennen. Als Auslandskorrespondent hat er 1961 das Pariser Studio für das Deutsche Fernsehen aufgebaut. Von 1988 bis 1991 habe ich als freier Redakteur bei > DOKUMENTE. Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog mitgearbeitet.

Ernst Weisenfeld war damals bis 1993 ihr Chefredakteur. 1990 drückte er mir sein > neuestes, gerade erschienenes Buch mit dem schönen Titel Charles de Gaulle. Der Magier im Elysee, München: Beck 1990, in die Hand: „Dies Buch will berichten, wer Charles de Gaulle war und warum er die Menschen seiner Zeit in ungewöhnlicher Weise beschäftigte, viele faszinierte, nicht wenige empörte…. Wenn man sagt „le style c’est l’homme“, dann trifft das auf wenige Menschen so zu, wie gerade auf ihn.“ S. 8 Das 3. Kapitel hat die Überschrift „Im Anfang war das Wort“, das Motto, das de Gaulle 1938 seinem Büchlein über soldatisches Führertum voransetzte: „Im Anfang war das Wort? – Nein, im Anfang war die Tat.“ (Faust – eigentlich statt – …) „Vom Atlantik bis zum Ural“, Der Platz der USA und die NATO, Eine westeuropäische Union… Die Franzosen wollen mit Träumen regiert werden, Das Werben um die Deutschen. Ihr Bild und die Rolle… so lauten einige der Überschriften und Sie verstehen, dass dieses Buch auf dem Frankreichregal in unserer Redaktion einen Ehrenplatz einnimmt. Ernst Weisenfeld, mit seiner schwarzen Hornbrille, war der erste Korrespondent, an den ich mich erinnern kann. In unserem ersten Schwarz-weiß-Fernseher (Telefunken) tauchte er abends in den Nachrichten auf, stand am Rand der Champs-Elysées und berichtete über Charles de Gaulle, das war kurz vor dem > Mai 68.

Ernst Weisenfeld, Welches Deutschland soll es sein? Frankreich und die Deutsche Einheit seit 1945, München, Beck, 1986.
—, Die Geschichte Frankreichs seit 1945. Von de Gaulle bis zur Gegenwart. 3. Aufl. München, Beck, 1997

Die Gelegenheit nutzt unsere Redaktion, um an die wunderschönen Teestunden in Hamburg zu erinnern: > Zum Tee bei Ernst Weisenfeld – 21. Januar 2008, war er es doch, der nach dem Vortrag über > Albert Camus im 2005 im Institut français in Hamburg, während der einstündigen Diskussion die meisten Fragen gestellt hatte.

Wie kann man besser an de Gaulle erinnern, als eine seiner Pressekonferenzen zu zeigen: hier die > Pressekonferenz vom 4. Februar 1965: Eine Pressekonferenz des Generals, das war immer eine Zeremonie. An diesem Tag gab es neun Fragen, die vorher einzureichen waren. Die 2. Frage kam von Dominique Pradalie (rédacteur en chef de „l’Aurore“) : „Monsieur le Président, comment vous portez-vous ? “ Réponse : „Je ne vais pas mal, mais rassurez-vous, un jour je ne manquerai pas de mourir…“ – Sozialpolitik, Internationales Währungssystem, Krise der UNO und die deutsche Frage, Beziehungen mit Großbritannien waren die weiteren Themen an diesem Tag. Die von unserer Redaktion ausgewählte Pressekonferenz ist so interessant, weil sich der General hier ausführlich zur deutschen Einheit äußerte: Der Text der Pressekonferenz von 1965: Pressekonferenz des Staatspräsidenten de Gaulle vom 4. Februar 1965, vgl. De Gaulle, Discours et messages, Bd. 4, S. 325–342. Und auf der Seite > De Gaulle. Paroles publiques *** vom Institut Nationale de l’audiovisuel > Conférence de presse du 4 février 1965: (bei 52′ 29“ geht es los:) De Gaulle: „On m’a posé plusieurs questions sur l’Europe et en particulier par rapport à l’Europe, le problème allemand, la réunification de l’Allemagne. Je voudrais qu’on veuille bien me les répéter.“ Journaliste: „[inaudible] dans la conjoncture internationale comme la meilleure solution, le meilleur chemin pour arriver à la réunification de l’Allemagne. Et quelles sont de votre avis les chances réelles pour résoudre ce problème d’une manière efficace et équitable ?“ De Gaulles lange Antwort auf diese Frage ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Zuerst skizziert er einen Rückblick in die Geschichte und nennt dann seine Vorstellungen für eine deutsche Wiedervereinigung:

Voir la > Conférence de presse du 4 février 1965

Julia Roth > Frankreich und die deutsche Wiedervereinigung. Perzeptionen und Reaktionen im Spannungsfeld der deutsch-französischen Beziehungen. Wissenschaftliche Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien im Fach Französisch der Hessischen Lehrkräfteakademie, Prüfungsstelle Kassel, Kassel 2018, S. 14: „Charles de Gaulle äußerte sich bei einer Pressekonferenzim März 1959 zur Deutschen Frage wie folgt: ‚La réunification des deux fractions en une seule Allemagne, qui serait entièrement libre, nous paraît être le destin normal du peuple allemand, pourvu que celui-ci ne remette pas en cause ses actuelles frontières, à l’ouest, à l’est, au nord et au sud et qu’il tende à s’intégrer.'“

„Le problème allemand c’est le problème européen par excellence. […] Pour la France tout se ramène à trois questions d’ailleurs étroitement liées. Faire en sorte que l’Allemagne devienne un élément certain de la paix et du progrès. Sous cette condition, aider à sa réunification, prendre la voie et choisir le cadre qui permettrait de l’accomplir. […] D’ailleurs au fond de leur malheur nos voisins Allemands ne nous semblant plus menaçant, beaucoup ressentait à leur égard et en dépit de tout, l’attrait élémentaire que mérite leur qualité et enfin et par-dessus tout, l’Union de l’Europe qui est une condition indispensable de son indépendance et de son développement exigeait la réconciliation et la coopération de l’Allemagne et de la France. […] Mais il est certain que la paix réelle entre l’Est et l’Ouest et a fortiori des rapports féconds ne saurait s’établir tant que durent les anomalies allemandes, les incertitudes qu’elles suscitent et les souffrances qu’elles entraînent. […] En vérité c’est seulement par l’entente et par l’action conjuguée des peuples qui ont été de tout temps, qui sont aujourd’hui, qui resteront principalement intéressés au sort de leur voisin germanique, c’est-à-dire les peuples européens, que peut être trouvée la solution d’une question qui est essentiellement européenne. Que ces peuples-là envisagent un jour d’examiner ensemble et puis de régler en commun et enfin de garantir conjointement ce qui doit être fait, voilà la seule voie qui puisse permettre et voilà le seul lien qui puisse maintenir une Europe en état d’équilibre, de paix et de coopération d’un bout à l’autre du territoire que lui attribue la nature.“

> Alle Pressekonferenzen von de Gaulle

Internet:

> charles-de-gaulle.org

> Charles de Gaulle – Mémorial

Auf unserem Blog:

> Hörensagen: “Das Europa der Vaterländer” – 22. Januar 2018

> Europa – EU – 5. Juni 2019

> Ein vereintes Europa – Une Europe unie – auf dem Weg zu einer Konföderation – 16. Mai 2019

> Rappel. Bilan et programmes : Les voeux de Mitterrand en 1994 – Les voeux de De Gaulle en 1962 – 31. Dezember  2018

> Charles de Gaulle, Discours de Bayeux, 16 juin 1946 – 16. Juni 2016

> Charles de Gaulle (22.11.1890-9.11.1970) – 11. November  2014

> Staatsakt in Ludwigsburg anlässlich des 50. Jahrestages der Rede General de Gaulles an die deutsche Jugend – 22. September 2012

> Il y 50 ans : Le 9 septembre 1962: Le discours du Général de Gaulle à la jeunesse allemande – 9. September 2012

> Discours lors de la céremonie du 50e anniversaire de la rencontre du Général de Gaulle et de Konrad Adenauer à Reims – 8. Juli 2012

> La journée franco-allemande: De Gaulle et l’Allemagne – 21. Januar 2011

Nicolas Sarkozy: Hommage au Général de Gaulle – 10. November  2010
Leider ist der text der Rede von Präsident Sarkozy nicht mehr online.

Der Frankreich-Blog auf

France-blog.info auf Facebook

Follow FranceBlogInfo on Twitter


> Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler: Französisch-Leistungs- oder Grundkurs bis zum Abitur

> Der Autor dieses Blogs

> Konzeption unseres Blogs

> Fehler auf unserem Blog

> Impressum

> Datenschutz

> Anfragen für Vorträge, Workshops und Fortbildungen


> Beiträge mit Aufgaben für Schüler/innen

> Apprendre le français – faire des exercices ****


Immer aktuell:

> Twittern für die deutsch-französische Kooperation

> Twittern. Frankreich und Deutschland in der EU

> Deutsch-französisches Twittern, aus der Perspektive der Außenministerien

> Deutsch-französische Beziehungen: Suchen im Internet – Linklisten


> Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe

> Digital unterrichten – Enseigner avec le numérique = Ein Handbuch für das digitale Lernen

> Argumente für Französisch

> Apprendre l’allemand: Argumente für Deutsch

> Unsere Videos

> Unsere Videos auf Twitter Schüleraustausch?

> Kleinanzeigen auf der Website des DFJW/OFAJ

> Froodel.eu - Entdecke Deine französische Welt