Leipziger Literarische Herbst 2015

20. Oktober 2015 von H. Wittmann



Der diesjährige > Leipziger Literarische Herbstvom 20.-27.10.2015 bietet rund 35 Veranstaltungen in der Stadt mit Autoren wie Boualem Sansal, Ilia Trojanow, Navid Kermani: der Friedenspreisträger 2015 des Deutschen Handels. Dieses Jahr stehen die Ersterwähnung Leipzigs vor 1000 Jahren und die französische Literatur im Mittelpuinkt

> Veranstaltungen des Leipziger Literarische Herbstes

Download > Programmheft 2015 (4,3 MB)

Am 21. Oktober, um 19 Uhr wird der Navid Kermani, zu Gast im Alten Rathaus sein, um 18:30 Uhr liest im “Grünen Salon” im Alten Rathaus Günter Gentsch neue Erzählungen. Um 19 Uhr ist der Chamisso-Preisträger Sherko Fatah zu Gast in der Deutschen Nationalbibliothek . 19:30 Uhr: Vorstellung der Anthologie “Stimmen für Leipzig”, herausgegeben von Jutta Pillat mit Lesungen von Kerstin Preiwuß und Elmar Schenkel im Zeitgeschichtlichen Forum. 20 Uhr diskutiert Ulrich Johannes Schneider mit dem französischen Philosophen Alain Finkielkraut in der Bibliotheca Albertina.

Besondere Veranstaltungen zur französischen Literatur:

Freitag, 23.10.2015 20.00 Uhr – Leipziger Stadtbibliothek – Leipzig
Lesung und Gespräch mit dem französischen Schriftsteller und Philosophen Jacques Rancière. Moderation: René Aguigah, Leiter der Abteilung Kultur und Gesellschaft beim DeutschlandRadio Kultur
Übersetzung: Vincent von Wroblewski

Jacques Rancière wurde 1940 geboren, studierte bei Louis Althusser und zählt zusammen mit Deleuze und Derrida zu den bedeutendsten französischen Philosophen seiner Generation. Von 1969 bis 2000 lehrte er als Professor an der Universität Paris. Er vertrat anfangs die marxistische Theorie, kam aber nach den Stundenrevolten 1968 in Paris etwas davon ab. Er untersucht aber weiterhin die Rolle der Arbeiterklasse und die Rolle der öffentlichen Protestbewegungen und tritt für die Rechte der „Massen” ein. Politik und Ästhetik sind bei Rancière eng miteinander verbunden und zwei Schwerpunkte seiner Reflexion.
In „Le destin des Images” unterstreicht er die sinnliche Qualität von Bildern: Sie sind nicht nur Darstellung, sondern auch unmittelbar erfahrbar und keiner Ordnung unterworfen. Solche Überlegungen verhalfen ihm zu einer Popularität in der Theater- und Medienwissenschaft. Zum Leipziger Literarischen Herbst präsentiert er sein neuestes Werk „Der verlorene Faden. Essays zur modernen Fiktion” (Passagen Verlag, 2015).

Veranstalter: Institut français

24.10.2015 20.00 Uhr – Institut français Leipzig – Leipzig

Lesung und Gespräch mit dem französischen Schriftsteller und Regisseur Jean-Philippe Toussaint. Moderation: Joachim Unseld, Verleger und Übersetzer
Übersetzung: Vincent von Wroblewski

Jean-Philippe Toussaint wurde 1957 in Brüssel geboren, seit 1971 lebt er in Paris. Er zählt mit seinen Romanen zu den Klassikern der zeitgenössischen Literatur. 1989 erschien sein Roman „L’appareil-photo”, zeitgleich mit der Verfilmung von „Monsieur”, bei der Toussaint erstmals selbst Regie führte. 1992 verfilmte er seinen Roman „L’appareil-photo” unter dem Titel „La Sévillane”. Im folgenden Jahr wurde er vom DAAD für einen einjährigen Aufenthalt nach Berlin eingeladen, wo er den Film „Berlin 10H46′” realisierte und die Arbeit an dem Roman „La télévision” aufnahm. 1995 verfilmte Toussaint sein bis dahin unveröffentlichtes Drehbuch „La Patinoire”; die Dreharbeiten wurden live im Internet übertragen. 1997 erschien sein Roman „La télévision”. Im Jahre 2000 veröffentlichte Toussaint sein Buch „à l’ètranger”. Der 2002 erschienene Roman „Faire l’Amour” wurde in Frankreich ein Bestseller. Bei „Faire l’Amour „und „Fuir” handelt es sich um die ersten beiden Teile einer Trilogie, die in Asien spielt und das Ergebnis ausgedehnter Reisen und Aufenthalte des Autors in Japan und China sind.

Veranstalter: Institut français

Und:

> Eugène Delacroix et Paul Delaroche Geschichte als Sensation

Eugene Delacroix (1798–1863) und Paul Delaroche (1797–1856) zählen zu den bedeutendsten Historienmalern des 19. Jahrhunderts in Frankreich, die seit etwa 1820 mit ihren Historiengemälden im Pariser Salon Aufsehen erregten. Obgleich Delaroche heute nahezu in Vergessenheit geraten ist und Delacroix als der modernere der beiden gilt, wurde Delaroche von den Zeitgenossen für seinen erstaunlichen Realismus in der Wiedergabe historischer Ereignisse weitaus mehr gefeiert.

Museum der bildende Künste, Leipzig – 11. Oktober bis 17. Januar 2016

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