François Hollande und die Bildung

Dienstag, 19. Juni 2012

Der neue Präsident François Hollande hat es in seinem ersten Monat gleich geschafft auf dem Titelblatt der > duz-europa zu erscheinen. Tatsächlich sind die Erwartungen hoch an seine Präsidentschaft. Der Teaser des ihm gewidmeten Artikels in der DUZ fasst die Perspektiven für die Bildung unter der neuen Regierung kurz zusammen: „Paris Auf der Agenda des neuen französischen Präsidenten François Hollande steht die Bildung ganz oben. Das betrifft vor allem die Schulen. Ziel ist, den Jugendlichen wieder mehr Zukunftschancen zu geben. Jeder vierte junge Erwachsene ist arbeitslos. Die Hochschulreform seines Vorgängers Nicolas Sarkozy will Hollande korrigieren. Die neue Wissenschaftsministerin Geneviève Fioraso kündigte an, das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Politik durch Gespräche wieder zu stärken. Wissenschaftler seien von den heftigen Veränderungen überrumpelt worden.“ Aber man darf nicht nur da weitermachen, wo die alte Regierung aufgehört oder nicht weitergemacht hat. Einige Versprechen aus sein Wahlkampf hat Hollande schon umgesetzt, sio die Aufhebung des circulaire dite « Guéant » , das die ausländischen Studenten daran hinderte, einen Job anzunehmen. (> La circulaire Guéant sur les étudiants étrangers officiellement abrogée – LE MONDE 31 mai 2012) Schon nach seiner Amtseinführung und vor seinem Antrittsbesuch bei Angela Merkel am gleichen Tag hat er am 15. Mai die Verdienste von > Jules Ferry (Vidéo, site du Palais de l’Élysée) gewürdigt und die Bedeutung der Schule in Frankreich hervorgehoben: „L’Ecole, c’est l’arme de la justice. / Die Schule, das ist eine Waffe der Gerechtigkeit.“ > Discours de M. le président de la République en hommage à Jules Ferry

Es gibt die > deutsch-französische Hochschule und eine große Anzahl deutsch-französischer und trinationaler Studiengänge. Und es gibt die > France-Mobiles, die in den letzten Jahren 1 Mio. km durch Deutschland für die französische Sprache gerollt sind. Das sind nur zwei von vielen anderen Initiativen zugunsten von Bildung und Sprache in beiden Ländern. Mit dem Regierungswechsel bietet sich ein Neuanfang auch auf dem Bildungssektor an. Das Interesse der Schüler in Frankreich und Deutschland für den Nachbarn jenseits des Rheins wächst schnell, wenn sie mehr über ihn erfahren. Und wenn ihnen die Gelegenheit geboten wird, ihre Sprachkenntnisse unter Beweis zu stellen.

Eine Aufwertung des Deutsch-französischen Jugendwerkes. Das wärs. Der bevorstehende Jahrestag der Ansprache General de Gaulles an die deutsche Jugend in Ludwigsburg im kommenden Herbst wäre für die französische Regierung eine wunderbare Gelegenheit an die gemeinsamen Perspektiven zu erinnern: „Man braucht ja nur die Flamme in Ihren Augen zu beobachten, die Kraft Ihrer Kundgebungen zu hören, und bei einem jeden von Ihnen die Leidenschaftlichkeit und in Ihrer Gruppe den gesamten Umsprung mitzuerleben, um überzeugt zu sein, dass diese Begeisterung Sie zu den Meistern des Lebens und der Zukunft auserkoren hat.“ Und de Gaulle fügte hinzu: „Während unsere beiden Staaten die wirtschaftliche, politische, und kulturelle Zusammenarbeit fördern werden, sollte es Ihnen und der französischen Jugend obliegen, alle Kreise, bei Ihnen und bei uns dazu zu bestreben, engere Bande zu knüpfen, einander immer näher zu kommen, und besser, sich besser kennen zu lernen.“ Zieht man 50 Jahre nach dieser Rede Bilanz und überlegt, dwas die deutschen und französischen Regierungen ganz praktisch für die Förderung der Nachbarsprache wirklich getan haben, fällt die Bilanz recht mager aus. uUf beiden Seiten des Rheins gehen die Zahlen der Schüler, die die Nachbarsprache lernen zurück.


> Argumente für Französisch


Zu selten hören die Schüler, dass das Erlernen der Nachbarsprache eine der allerbesten Berufsversicherungen ist. Und außer Grammatik und Vokabeln wird ihnen oft nur ein oberflächlicher Eindruck in die > Politik des Nachbarlandes geboten. Die > deutsch-französischen Beziehungen sind nur ein Kapitel unter anderen auf dem Lehrplan. Und gelungener Schüleraustausch findet längst nicht an allen Schulen statt. Investitionen in die Bildung sind genauso gut platziert wie für den EURO. Jeder Schüler, der sich für Französisch, bzw. in Frankreich für Deutsch entscheidet, sollte in den ersten beiden Jahren zumindest einmal das Angebot bekommen, an einem Schüleraustausch mit den Schülern im Nachbarland teilzunehmen.

> Hollande propose à l’Union européenne son „pacte pour la croissance“ nécessitant 120 milliards L’Aisne nouvelle – 17 juin 2012

Avez-vous déjà passé une épreuve du DELF?

Donnerstag, 28. April 2011

Das DELF ist eine internationale Sprachprüfung für all jene, die ihre Französischkenntnisse bewerten möchten. Gegenstand der Prüfung sind die ersten vier Kompetenzstufen des Gemeinsamen Europäischen Rahmens, GeR (A1 bis B2). Für die verschiedenen Prüfungsstufen gibt es von Klett in Kooperation mit der Französischen Botschaft Badges:

Von links nach rechts: Delfin-Abzeichen DELF Prim Stufe A1.1, DELF scolaire Stufe A1, DELF scolaire Stufe A2, DELF scolaire Stufe B1, DELF scolaire Stufe B2

Mit dem Bestehen des DELF gibt es ein Zertifikat mit dem man seine Sprachkenntnisse nachweisen kann.

Gestern gab es eine Gelegenheit, Thierry Sète, Attaché de coopération pour le français en Bade-Wurtemberg et en Sarre vom Institut Français d’Allemagne – Stuttgart nach dem DELF zu fragen:

Und > Gilles Floret erklärte, wie die Lehrwerke von Klett bei der DELF-Prüfung helfen:

DELFBeim Ernst Klett Verlag gibt es sepezielle auf die DELF-Prüfungn abgestimmte > Übungshefte.

Die Insituts français bieten eine > Website zu DELF.

DELF ist noch ein weiteres > Argument, Französisch zu lernen. Prima für Bewerbungen und Eure Sprachkenntnisse. Die DELF-Prüfung ist ein echter Türöffner.

Die ideale Ferienbeschäftigung: Französisch lernen

Mittwoch, 2. März 2011

Überall auf diesem Blog gibt es genügend > Argumente für Französisch. Und bevor die Ferien langweilig werden, könnte man doch ins Institut français nach Stuttgart gehen und sein Französisch aufbessern:

> 1-Woche-Intensivkurse (in den Ferien)

Danach sind Sie gut gerüstet, um z.B.im Sommer und gar schon an Pfingsten > in vier Tagen nach Biarritz zu fahren. Das wärs doch. Oder nach > Paris

Das > Programm für die Spachkurse im Sommersemester 2011 im Institut français in Stuttgart ist auch schon da. Sie zögern noch? Wieso? > Französisch lernen – was sonst? oder > Motivation – oder das Interesse für den Französischunterricht wecken oder folgen Sie dem Rat von Helmut Schmidt: > Lernen Sie Französisch, bevor es vielleicht zu spät ist.

Apprendre le français et Web 2.0:
Notre petit projet de recherche

Freitag, 7. Mai 2010

french german 

Wie lernen Schüler am besten Französisch?

Montag, 14. Dezember 2009

Dieses Heft richtet sich an Eltern, die vor der Entscheidung stehen, ob ihr Kind Latein oder Französisch wählen soll, ob ihr Kind einen bilingualen Kurs belegen soll oder ganz einfach an Eltern, die Sorgen haben, Französisch könne als Fach zu schwer werden. Auch wenn mal die Leistungen nachlassen sollten, und wenn dann nach den Ursachen geforscht wird, bietet dieses Heft nützliche Ratschläge an. Nachhilfe ist nicht immer sofort sinnvoll. Viele Hinweise sachlicher Art zum Aufbau des Lehrwerks enthalten schon eine ganze Reihe von nützlichen Hilfestellungen mit Anmerkungen zu den zahlreichen Möglichkeiten des Schüleraustauschs, und die Liste der Internet-Adressen eröffnet auch Schülern neue Perspektiven. Die Informationen über das > Medien, die über das Internet erreichbar sind, bietet heutzutage viele weitere Möglichkeiten, Frankreich und die französische Sprache kennenzulernen. Schüler kriegen das französische Sprachvirus, wenn sie merken, wie schnell man Gelerntes bereits anwenden kann. Die > Web 2.0-Dienste aller Art sind bestens geeignet, um den Spaß an Kommunikation in französische Bahnen zu lenken. Mit dem Lesen oder Schreiben von > Blogs werden neue didaktische Dimensionen erschlossen.

Das Thema Hausaufgaben wird nur zum Reizthema, wenn es schon lästig ist. Normalerweise wissen die Schüler ganz genau, was zu tun ist. Dieses Heft verrät Eltern, was so läuft ud hilft ihnen den Stand der Dinge zu Hause richtig einzuschätzen. „Wir haben nichts auf,“ ist immer der erste Hinweis, dass man mal nachhören darf.

Waren sie mit Ihren französischlernenden Kindern schon mal in Frankreich? Nein? Dann wird es aber Zeit. Bei individuellen oder gemeinsamen Schulaustauschprogrammen berät das > Deutsch-französische Jugendwerk.

Und wenn dann noch die > Lektüren dazu kommen, muss man sich nicht immer nur auf das Lehrbuch konzentrieren. Die Vielfalt der Geschichten, die auch für 1.-3. Lernjahre angeboten werden ist beeindruckend. Und viele von ihnen enthalten auch eine Hör-CD.

Lectures françaises :

Anne Fleßner: > Une semaine très chargée
36 Seiten, Empfohlen für Niveau A1, A2

Anne Fleßner: > Des vacances mouvementées
48 Seiten, Empfohlen für Niveau A1, A2

Isabelle Duras, Un éte à Paris
Empfohlen für Niveau A2

Jan A. Verschoor Gérard Hérin: > Le blessé du parking
56 Seiten, Empfohlen für Niveau A1, A2

Catherine Bernot u.a.: > Drame au collège
Empfohlen für Niveau A2

Und bei Klett gibt es eine > Lektüresuchmaschine.

Mein Tipp: > Nicolas Sconza : Sous le ciel de Marseille

> Argumente für Französisch: Hier finden Sie eine Liste von 12 Beiträgen auf diesem Blog, in denen wichtige Argumente für das Fach Französisch erklärt werden. Ansonsten finden Sie auf diesem Blog 1030 Beiträge / Argumente zugunsten des Fachs Französisch. Oder > Fotos als Anregung für Ihren nächsten Frankreich-Urlaub. Oder 100 Beiträge über die > Kultur in Frankreich oder 94 Beiträge zur > französischen Literatur.

Eynar Leupold,
Découvertes Atelier > Sicher und gut Französisch lernen
Elternbuch mit Audio-CD
978-3-12-522881-8
(identisch mit: 3-12-522881-6)

Die Eröffnung der 10. Französischen Woche in Stuttgart
Les Folies d’Offenbach

Mittwoch, 7. Oktober 2009

> Französische Woche in und um Stuttgart 2009

So ein Erfolg! Die Solistes de Lyon – Les Folies D`Offenbach unter der Leitung von Bernard Tétu und der Regie von Jean Lacornerie haben gestern mit dem Bühnenspektakel »Les Folies d’Offenbach« das Publikum bei der Eröffnungsveranstaltung mit Gesang und Theater in die Welt des französischen Komponisten deutsch-jüdischer Abstammung Jacques Offenbach (1819–1880) entführt und dem Beginn der der 10. Französischen Woche in Stuttgart den perfekten Schwung verliehen.

Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart begrüßte die Gäste und hielt auf eine sympathische Art zur Eröffnung der Französischen Woche auf Französisch eine bestens einstudierte Rede.

Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung überbrachte die Grüße seines Hauses.

Christian Dumon, Französischer Generalkonsul und Leiter des > Institut français de Stuttgart bedankte sich bei Gérard Roth für die freundliche Unterstützung, mit der EDF diese Veranstaltung ermöglicht hat:

Gérard Roth, Directeur Allemagne EDF International & Gaz

In fünf Szenen kombinierten die Sänger der »Solistes de Lyon« und das Schlagzeugensemble »Les Percussionistes de Lyon« Melodien, Arien und Cancans unter anderem aus »Hoffmanns Erzählungen« und »Das Pariser Leben« zu einem wunderbaren und beeindruckenden Musikerlebnis: stimmungsvolle Musik und heitere Texte rund um Offenbachs bevorzugte Themen wie Lieben, Trinken, Singen und Tanzen.

> Noch mehr Fotos. Institut français

Veranstalter: Institut français de Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus Stuttgart und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Mit freundlicher Unterstützung von EDF, Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Région Rhône-Alpes, Landeshauptstadt Stuttgart, Robert Bosch Stiftung und Consulat général de France à Stuttgart

Französisch lernen – was sonst?

Freitag, 18. September 2009

Französisch lernenDieser ganze Blog ist eine Sammlung von bald 1000 Gründen – in Form von Beiträgen-, Französisch zu lernen. Einige Beiträge zählen gesondert wichtige > Argumente für Französisch auf. Abgesehen von der Literatur, der Politik und der Kultur unseres Nachbarlandes ist die französische Sprache für deutsche Schüler auch eine Art Arbeitsversicherung, das Euch beim Streben nach etwas mehr Sicherheit entgegenkommen müsste. Von 10 Bewerbern für alle möglichen Berufe kann vielleicht einer Französisch. Und das ist immer ein besonderes Plus.

Französisch ist einfacher als Englisch. Das sei nur all denen gesagt, die immer noch daran glauben, dass > ein viel dickeres Wörterbuch einfacher zu bewältigen sei als > ein nur halb so umfangreiches Wörterbuch. Aber, zugegeben, das ist auch irgendwie eine Ansichtssache und wird nie abschließend geklärt werden.

Aber. Wer Französisch kann wird mit Leichtigkeit die Websites des UMP, der PS, der Verts und des MoDem mit den Websites der CDU, der SPD, FDP und den Grünen vergleichen können. Mein Aufgabenblatt würde in etwa so aussehen: Notieren Sie einige Eigenschaften von > Web 2.0 (127 Beiträge auf diesem Blog). In Kurzform: Web 2.0 bezeichnet das Mitmach-Internet. Überall, wo man auf einer Website etwas zu einem Artikel beitragen kann, ihn bewerten, anderen Empfehlen oder gar selbst Inhalte einstellen kann, handelt es sich um Web 2.0, das Mitmachinternet oder neudeutsch Partizipation. Zum Beispiel finde ich schon lange, dass der Französischunterricht viel mehr „2.0“ sein müsste: > Französischunterricht 1.0 => 2.0.

So und jetzt schlagt mal Eurem Lehrer vor, die Bundestagswahlen mal auf diese Weise vorzubereiten:

Welche Partei bietet auf der Startseite ihrer ganzen Website mehr Web 2.0 Elemente als die anderen Parteien? Erstaunlich nicht? In Deutschland – ich nehme Euer Ergebnis ein bisschen vorweg – sind Web 2.0 Elemente ein wenig versteckter als auf den Seiten der Parteien in Frankreich. Manchmal muss man auf der Website ein bisschen buddeln, oder weitere Seiten aufrufen, um Mitmachseiten zu finden. Der Blog beim Team der CDU ist etwas versteckt und zum Kommentieren muss man sich erst anmelden. Wieviele Blogs gibt es bei der SPD und bei der PS? Wenn Ihr Euch ein bisschen für die Politik interessiert, werdet Ihr mit solchen Vergleichen sehr schnell merken, wie gut Ihr Eure Französischkenntnisse anwenden könnt. Offenkundig können viele Mitarbeiter in den Internet-Redaktionen unserer Parteien kein Französisch, sonst hätten sie vor dem Wahlkampf kräftig dazulernen können. Das Internet ist nicht wahlentscheidend, aber einige %-Punkte sind eben doch wichtig für den Sieger. Wieso ist Französisch notwendig? Ganz einfach, um unseren wichtigsten europäischen Partner besser kennenzulernen. Noch ein paar Tipps: Macht mal eine Liste, was für Arten von Wahlen es in Frankreich und welche es in Deutschland gibt. Wieviele Abgeordnete es in der Nationalversammung gibt und wieviele Wahlkreise es gibt. Der direkte Vergleich mit Deutschland wird Euch einige erhebliche Unterschiede zeigen, über die es sich lohnt nachzudenken. Kann man aber nur, wenn man Französisch kann. Und das können offensichtlich auch nicht viele unserer Politiker.

Kommen wir zum Fazit. Lernt Französisch, beobachtet die Französische Politik unter all ihren Aspekten, die Websites der Regierungen in Berlin und Paris sind auch interessante Vergleichsobjekte. Danach macht Ihr in den Sommer- oder Semesterferien ein Praktikum bei einem Landtags- oder Bundestagsabgeordneten und zeigt denen, wo’s – besonders bei der Kommunikation mit den Wählern – lang geht – mit Euren Französischkentnissen und ein bisschen Web 2.0. Und lest weiter diesen Blog, dann kriegt ihr bestimmt was von meiner Passion für die französische Sprache, Kultur und Literatur ab.

> Blogs in Frankreich und Deutschland

> Motivation – oder das Interesse für den Französischunterricht wecken

> Lernen Sie Französisch, bevor es vielleicht zu spät ist.

Die Vereinigung deutsch-französischer Gesellschaften für Europa – www.Vdfg.de hat zusammen mit Klett einen Flyer > Französisch lernen – was sonst? veröffentlicht. (*.pdf)

Motivation – oder
das Interesse für den Französischunterricht wecken

Sonntag, 17. Mai 2009

Ein Freund erzählte mir gestern, dass wieder eine Konfirmation einer seiner Nichten bevorstehe. Danach fahre er mit Ihr zusammen wie mit den beiden anderen ein paar Tage ins benachbarte Elsaß. Viel genützt habe das allerdings bei den beiden anderen nicht. Englisch sei leichter und die Begeisterung für die französische Sprache wolle nicht so recht aufkommen. Das sei schließlich eine Herzenssache. Da hat er recht. So viele verschiedene Umstände spielen eine Rolle, bis bei Schülern plötzlich die Begeisterung für Frankreich entsteht. Und dann ist es meistens wieder nur ein bestimmtes Ereignis, das die Passion für die französische Sprache vermittelt, ein besonders gelungener Urlaub, ein Schüleraustausch, der perfekt gelungen ist, vielleicht auch eine bestimmte Lektüre, eine Brieffreundschaft, also meistens ein Ereignis, das sich im Gedächtnis der Schüler als Programm eingegraben hat. Bei mir war es ein Freund, der mit Camus‘ Le mythe de Sisyphe mitgebracht hatte, als wir in der Schule damals Camus‘ L’étranger lasen. Die fünf Seiten mit meinem Referat und das Thesenpapier zu diesem Essai, das ich damals in der Klasse verteilt hatte, habe ich heute noch. Und > was daraus gemacht habe ich auch.

Die Schule läßt viele Schülerinnen und Schüler Französisch abwählen, bevor sie sich ein richtiges Bild von der Sprache und der mit ihr verbundenen Kultur Frankreichs machen können. Die aktuellen Lehrpläne räumen zwar einen gewissen Platz für längere Texte wieder ein, aber die kulturelle Vielfalt und der außerordentliche Beitrag der französischen Geschichte für Europa kann damit kaum gewürdigt werden. > 48 Beiträge zur Geschichte gibt es > auf diesem Blog. Über > 150 Artikel zur Politik sind hier schon geschrieben worden.

TGV: Auf nach Paris.

Auf nach Paris.

Immer wieder, wenn ich mit Schülern, die Französisch lernen, zusammentreffe und sie frage, wann sie das letzte Mal in Frankreich waren, dann fällt oft auf, dass viele von ihnen das Land höchstens von einer Stippvisite oder sogar gar nicht kennen. Genauso erstaunlich ist es, dass die meisten von ihnen, noch nie etwas vom > Deutsch-französischen Jugendwerk gehört haben. Das DFJW hat seine unbestreitbaren Erfolge, und ein Beitrag wie dieser sollte Schüler einladen, die Website des DFJW zu besuchen und für sich selber eine Liste der Möglichkeiten machen, wie man sich mit Hilfe des DWJF im deutsch-französischen Dialog engagieren kann. Die Möglichkeiten sind so zahlreich wie spannend. Und ich verzichte hier darauf, eine Liste der Angebote des DFJW zu erstellen, ich würde dann den längsten Beitrag der hier bereits fast 1000 geschriebenen Beiträge verfassen.

Pont des Arts

Pont des Arts

Legt die Hände nicht in den Schoss und wartet nicht darauf, bis jemand eine gute Idee für Euch hat. (Lest aber, was Helmut Schmidt Euch zu sagen hat!) Mit Hilfe eines Austauschs auch für die ganze Klasse, am besten noch mit der Dokumentation auf einem Blog nehmt Ihr Eure Französischkarriere selber in die Hand. > Französischunterricht 1.0 => 2.0 ! Und informiert Euch über das Studium in Frankreich und über die deutsch-französischen Studiengänge. Der Beginn meines Studiums in Frankreich (Paris III und das Institut d’Études politiques) war das beste Sprungbrett zum 1. und 2. Staatsexamen.

Petit déjeuner

Place de la Sorbonne

> Warum soll man Französisch lernen? Diese Frage habe ich auf diesem Blog schon mehrmals beantwortet, und ich möchte eigentlich, dass das ganze Frankeich-Blog diese Frage ständig beantwortet. Wieviele der hier vorgetragenen Themen sind schon mal in Euren Französischunterricht angespochen worden? Nein, ich möchte den keinesfalls abwerten, darum geht es hier nicht. Im Französischunterricht lernt Ihr wichtige Grundlagen, aus denen Ihr selber was machen könnt und müsst, und dafür gibt es hier > einige Anregungen. Und die > Argumente für Französisch habe ich auf einer eigenen Seite zusammengefasst.

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