Archiv für die Kategorie 'Présidentielle 2022'

Institut français: Café Europa. ,,Wahlen in Zeiten des Krieges“ de Stuttgart

Mittwoch, 20. April 2022

28. April 2022 – 19:00

Was folgt aus den Präsidentschaftswahlen in Frankreich?

Die Präsidentschaftswahlen in Frankreich finden im Jahr 2022 im Schatten des Ukraine-Krieges statt. Sowohl das linke als auch das rechte Lager ist bei diesen Wahlen so gespalten wie nie zuvor. Folgt daraus tatsächlich, dass Emmanuel Macron die Französinnen und Franzosen überzeugen kann? Wenige Tage nach der entscheidenden Wahlrunde blicken wir zurück auf diesen außergewöhnlichen Wahlkampf – aber auch nach vorne. Wir stellen die Frage nach den Konsequenzen für Frankreich und Europa. Es diskutieren Dr. Knut Krohn, Korrespondent der Stuttgarter Zeitung für die EU und Belgien, und die französische Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sylvie Strudel aus Paris. (Moderation: PD Dr. Felix Heidenreich)

Anmeldung erforderlich unter: info.stuttgart@institutfrancais.de

La manifestation aura lieu à l’Institut français (inscription préalable nécessaire) et en livestream sous le lien suivant : https://institutfrancais.zoom.us/85186410402?pwd=ZjNkSVRycjV5TGlMa0RGQjd5U20wQT09

Eine Veranstaltung des IF Stuttgart und des IZKT der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Europe Direct und dem Europa Zentrum Stuttgart im Rahmen der Gesprächsreihe „Café Europa“ und der Französischen Wochen 2022.

28. April 2022 | 19:00 | Stuttgart |Schlossstr. 51 | Stuttgart 70174

1er tour de la #presidentielle2022

Sonntag, 10. April 2022

Emmanuel Macron und Marine Le Pen kommen in die Stichwahl am 24. April 2022.

Wie schon Stefan Seidendorf unserer Redaktion erklärte > Nachgefragt. Stefan Seidendorf (DFI), Frankreich vor den #presidentielle2022 – 14 .Februar 2022, setzt sich mit diesem Wahlgang der Niedergang der PS und LR fort. 26,31 % der Wähler haben am ersten Wahlgang nicht teilgenommen. Wird sich Emmanuel Macron gegen die extremen Parteien im zweiten Wahlgang am 24. April behaupten können? Nach Schließung der Wahllokale wurde mit den Hochrechnungen der Abstand zwischen Marine Le Pen (Rassemblement nationale RN), 23 %, und Jean-Luc Mélenchon (La France insoumise), 22,2 % (Stand 24 Uhr), immer geringer; aber es blieb dabei, Macron und le Pen treten am 24. April im 2. Wahlgang an. Die Wahl vom 10. April hat auch den weiteren Niedergang der Parteien Les Républicains und der Parti socialiste bestätigt.

à suivre

> Résultats de la présidentielle 2022 en direct : l’écart se resserre entre Marine Le Pen et Jean-Luc Mélenchon LE MONDE, 10 avril 2022:

> Les résultats du premier tour de la présidentielle 2022 – LE MONDE, 10 avril 2022

Die Wahlergebnisse:

Emmanuel Macron : 27,85 %.

Marine Le Pen, Rassemblement national RN : 23,15 %.

Jean-Luc Mélenchon, La France insoumise : 21,95 %.

Eric Zemmour, Reconquête : 7,07 %.

Valérie Pécresse, Les Républicains LR, soutient Emmanuel Macron, Eric Ciotti(LR) votera contre : 4,78 %.

Avec Yannick Jadot, Europe Ecologie-Les Verts (EELV) : 4,63 %.

Jean Lassalle, Résistons ! : 3,13 %.

Fabien Roussel, Parti communiste français (PCF) :  2,28 %.

Nicolas Dupont-Aignan La France débout : 2,06 %.

Anne Hidalgo, PS : 1,75 %.

Philippe Poutou, Nouveau Parti anticapitaliste : 0,77 %.

Nathalie Arthaud, Lutte ouvrière : 0,56 %.

> Les clés d’une nouvelle campagne qui s’ouvre pour le second tour – Le Figaro – 11 avril 2022

> Les playlists de la présidentielle – Le Figaro – 11 avril 2022

à suivre

Sur notre blog: #presidentielle2022

#presidentielle2022: Wahltag in Stuttgart

Freitag, 8. April 2022

| Der Krieg in der Ukraine | Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler > Französisch-Leistungskurs bis zum Abitur | Lernen für DELF | Partir en France – en ligne | Harcèlement | Zweierpasch | Wiederholen und üben mit unserem Blog | Charles Baudelaire | 222 Argumente für Französisch |


Am 10. April 2022 wird auch im Generalkonsulat in Stuttgart gewählt. Der erste Wahlgang der #presidentielle2022:

Der von Meinungsforschern vorhergesagte knappe Ausgang des 2. Wahlgangs am 24. April ist ein Anlass, sich mit dem Programm des RN, in dem die Debatte um die Kaufkraft und die Migration im Vordergrund stehen, zu beschäftigen: Für Marine le Pen gilt offenbar „Berlin n’est pas le bon partenaire de Paris dans le champ du régalien“, wie sie sie dies in einer Tribune libre am 13. Juli 2021 geschrieben hat. Sie zielt mit dieser Kritik

Präsidentschaftswahl in Frankreich

> #Presidentielle2022 auf unserem Blog

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

> Le tableau de bord de la campagne du second tour de l’élection présidentielle – LE MONDE

> Tous les sondages de tous les candidats à la présidentielle 2022 au 26 mars HUFFPOST

> #presidentielle2022 – Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

> Officiellement candidat à la présidentielle : La « lettre aux Français » d’Emmanuel Macron

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020) – 8. Juli 2020

auf die gemeinsamen Rüstungsprojekte, woraus sie sogleich eine Generalverurteilung der Politik Macrons ableitet: „…“a politique allemande de M. Macron est devenue une grande illusion fracassée au contact de réalités allemandes que son orgueil lui a fait méconnaître de bout en bout.“ Kein Wort von einem Erfolg der deutsch-französischen Kooperation, nicht dass es die nicht gäbe, aber sie passen nicht in das Konzept des RN.

Unsere Blogredaktion hat seit ihrer Gründung 2006 ihr Netzwerk immer mehr weiter ausgebaut. Blicken wir in unser Adressbuch, fällt auf, dass wir niemanden kennen, der oder die für das RN stimmt. Kein Zweifel, unsere Leser/innen interessieren sich wohl für die deutsch-französischen Beziehungen. Nota bene, es gab auch Stimmen auf unserem Blog, wie Henri Menudier, Alfred Grosser oder Henrick Uterwedde, die die unzureichenden Reaktionen oder das Fehlen von Reaktionen seitens der Bundesregierung auf die europapolitischen Vorstellungen von Emmanuel Macron bedauert haben. Immerhin gab es den > Aachener Vertrag, von dem Alfred Grosser oder

In der oben zitierten Tribune von Marine le Pen steht auch: „Mais quelle est la valeur ajoutée diplomatique et militaire de cette alliance pour la France ? Rien à part des désillusions, des trahisons et des abandons. C’est donc vers d’autres horizons que la France, dès 2022, devra se tourner : d’abord vers le Royaume-Uni, avec qui elle partage un statut diplomatique et nucléaire similaire ; vers les Etats-Unis ensuite pour renégocier un traité d’alliance axé sur les défis de l’Indo-Pacifique et de l’espace ; vers ses alliés, nombreux, dans le monde, pour soutenir des idéaux communs et la lutte contre le terrorisme islamiste. Vers sa propre histoire et son identité nationale enfin pour retrouver l’énergie nécessaire à la reconquête de sa puissance.“ Die einseitige Darstellung von Problemen, das Aufbauschen eines Vorgangs, um in Bausch und Bogen das gesamte deutsch-französische Verhältnis nicht nur zu kritisieren, sondern fundamental in Fragen zu stellen und gar abzulehnen passt zur Taktik des Populismus, der das eigene Land bedingungslos schlecht macht – wobei auch manche Fakten vorher zurechtpoliert werden -, ums sich als Retter in der Not dem Wähler anzubieten.

Und Le Pen empfiehlt in ihrer Wahlkampfbroschüre zum Thema Verteidigung die Allianz mit Russland: S. 10 f.: „Parallèlement et sans crainte des sanctions américaines, il sera recherché une alliance avec la Russie sur certains sujets de fond : la sécurité européenne qui ne peut exister sans elle, la lutte contre le terrorisme qu’elle a assurée avec plus de constance que toute autre puissance, la convergence dans le traitement des grands dossiers régionaux impactant la France (Méditerranée orientale, Afrique du Nord & centrale, Golfe/Proche-Orient et Asie notamment).“

Ohne Zweifel gab es aufgrund der strikten Ausfuhrbestimmungen von Kriegswaffen in Deutschland Probleme beim Export gemeinsam hergestellter Rüstungsgüter: vgl. dazu > Rüstungsexporte. Nachgefragt: Brigadegeneral a.D. Dr. Klaus Wittmann antwortet auf unsere Fragen, wobei Deutschland diese Position mit der Regierungserklärung von Bundesanzler Olaf Scholz zumindest bezüglich des Überfalls Russlands auf die Ukraine revidiert hat: > Der Krieg in der Ukraine – aus deutsch-französischer Sicht.

Der Bezug auf de Gaulle seitens Marine Le Pen

ist ein guter Anlass, die Rede von Charles de Gaulle in Bayeux nachzulesen. Desgleichen ist der Ausdruck l’Europe des patries nicht geeignet, die EU zu kritisieren, sondern eher das europapolitische Konzept Emmanuel Macrons, die Souveränität Europas möge die der Mitgliedsstaaten schützen und fördern zu interpretieren: > Hörensagen: “Das Europa der Vaterländer”.

Migration und Kaufkraft sind die beiden großen Themen von Marine le Pen. Schauen wir uns zuerst die Debatte um die Kaufkraft an:

Und was sagt Jean-Luc Mélenchon (La France insoumise) ?

Und Valérie Préceress (LR) ?

N’oubliez pas :

#presidentielle2022 und die Kandidat/innen

Donnerstag, 7. April 2022

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Präsidentschaftswahl in Frankreich

> #Presidentielle2022 auf unserem Blog

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

> Tous les sondages de tous les candidats à la présidentielle 2022 au 26 mars HUFFPOST

> #presidentielle2022 – Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

> Officiellement candidat à la présidentielle : La « lettre aux Français » d’Emmanuel Macron

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020) – 8. Juli 2020

In den Ergebnissen für die Umfragen bezüglich des zweiten Wahlgangs am 24. April verringert sich der Abstand von Maire le Pen zu Emmnuel Macron: Emmanuel Macron installe le duel avec l’extrême droite par Claire Gatinois, in: LE MONDE, 1er avril 2022.

Stand der Meinungsumfragen vom 8. April  zum ersten Wahlgang am 10. April:

Les Professions de foi des candidats (PDF) auf der Website der > Commission nationale de contrôle de la campagne électorale en vue de l’élection présidentielle:

Emmanuel Macron (LREM), 25 %

Marine Le Pen (Rassemblement national, RN), 22 %

Jean-Luc Mélenchon (LFI), 17 %

Eric Zemmour (Reconquête) et Valérie Pécresse (LR),  à 9 %,

Yannick Jadot (Écologie Les Verts EELV), 6 %.

Fabien Roussel (PCF), 3 %

Jean Lassalle (Résistons), 3 %

Nicolas Dupont-Aignan (Debout la France)  3%

Anne Hidalgo (PS) 2%,

Nathalie Arthaud (Lutte ouvrière, 1%

et Philippe Poutou (NPA), 0 %

Der Ukraine-Krieg hat die Programmatik der Kandidat/innen für die Präsidentschaftswahl aufgeschüttelt. Eigentlich ist der Wahlkampf für die Wahlen zur Nationalversammlung auch schon eröffnet, denn die Kandidat/innen haben den Termin für die Wahlen zur Nationalversammlung am 12. und 19. Juni 2022 fest im Blick. Die Sicherheitspolitik und damit auch die Energieversorgung wie die dadurch steigenden Preise stehen jetzt im Fokus.

> Quiz sur la présidentielle 2022 : de quel candidat êtes-vous le plus proche ? – LE MONDE – 2 avril 2022

Die Pandemie ist nicht vergessen, aber sie und der Ukraine-Krieg haben dem Amtsinhaber Gelegenheit gegeben, erfolgreich als Beschützer Frankreichs aufzutreten. Ihm gegenüber erscheinen die Kandidaten irgendwie alle blass weil sie keine wirklich besseren oder überzeugendere Konzepte für diese beiden Krisen vorlegen können. Wie aus der Zeit gefallen erscheint dabei Jean-Luc Mélenchon, der auf einem Austritt Frankreich aus der NATO besteht. Mit dieser Forderung schließen sich Marine le Pen und Éric Zemmour sich ihm an, während ihnen die Verbindungen zu Putin jetzt doch eher peinlich sind und möglichst schnell vergessen werden sollen.

Auch die Wahlbeteiligung kann das Ergebnis beeinflussen. Die Meinungsforscher rechnen mit ca. 30 Prozent Nichtwähler im ersten Wahlgang.

Wieder zeigt sich beim Präsidentschaftswahlkampf, dass alle Themen des politischen Lebens diskutiert werden, jede Kandidatin und jeder Kandidat versucht auf ihre/seine Weise zu punkten. Die großen Verlierer sind schon jetzt die PS und die LR, > Nachgefragt. Stefan Seidendorf (DFI), Frankreich vor den #presidentielle2022. Auf der rechten Seite zeigt sich, dass LR auf die rechtsextremen Forderungen von RN und Zemmour nicht gewappnet sind, oder gar mit Vaérie Pécresse (Les Républicains, LR) in die Versuchung geraten, ähnliche Töne aufzunehmen, was die Wähler/innen sofort bestrafen. Sie kommt nur noch auf ca. 10 Prozent. Marine Le Pen (Rassemblement national, RN) mit 19,4 Prozent, die aller Voraussicht nach die zweite Runde erreichen wird. Sie warnt vor Sanktionen, weil sie die Folgen des Krieges in wirtschaftlicher Hinsicht abfedern will. Ihre Nichte Marion Maréchal hat inzwischen ihre Unterstützung für Éric Zemmour angekündigt.

Les tâches pour les élèves

Faites des recherches sur ce blog.

1. Quels sont les > pouvoirs du Président de la République ?
2. Qui sont les > candidats principaux… qui pourrait arriver au seconnd tour ?
3. Comment > la guerre en Ukraine modifie-t-elle le regard sur l‘ > Europe ?

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

Éric Zemmour spricht weiterhin wie ein lupenreiner Populist, beklagt den Niedergang Frankreichs, für den natürlich nur er die besten Heilmittel habe und warnt vor „Bevölkerungsaustausch“. Nach dem Beginn des Ukrainekriegs hat er 8 Prozent verloren Die Meinungsforscher sagen für ihn jetzt um die 108 Prozent voraus. Sein Vorbild Charles de Gaulle scheint er nicht verstanden zu haben, oder zumindest hat er seine Reden zu Europa kaum präsent: > Hörensagen: “Das Europa der Vaterländer”.

Die Fragmentierung der Linken ist ihr größtes Problem. Die Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo (Parti socialiste PS) mit 2 Prozentpunkten hoffnungslos abgeschlagen ist. Der Kommunist Fabien Roussel wird wohl auch kaum über 2 Prozent kommen. Yannick Jadot war der Spitzenkandidat der Liste der Partei Europe (Écologie Les Verts EELV) und er erhielt bei der Europawahl 2019 13,4 Prozent. Die Erfolgswelle setzte sich bei den Kommunalwahlen 2020 fort: Lyon wie Straßburg bekamen grüne Bürgermeister. Jetzt ist er in den Umfragen zur Präsidentschaftswahl mit mageren 5 Prozent weit abgeschlagen. Das Klima als Thema ist von Fragen der Kaufkraft und des Ukrainekriegs überholt worden. Jadot erinnert an die Notwendigkeit der erneuerbaren Energien, will Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2030 von der Straße holen und die Unabhängigkeit von russischer Energie und warnt vor der Förderung der Atomenergie. Er bis 2035 zehn Atomkraftwerke dicht machen, während Emmanuel Macron den Bau neuer Atomkraftwerke angekündigt hat: > Emmanuel Macron kündigt den Bau weiterer Atomkraftwerke an. Ob manche der früheren Anhänger von Jadot Jean-Luc Mélenchon bevorzugen, der in diesen Tagen sich in den Umfragen auf 14,8 Prozente verbessern kann? Ob er aber mit seiner Forderung die NATO zu verlassen weiterhin punkten kann? Im Gegensatz zu Macron, der das Renteneintrittsalter auf 65 heraufsetzen will, fordert Mélenchon 60 Jahre.

Und Emmanuel Macron? Er wird wohl mit großer Sicherheit in die Stichwahl am 24. April kommen. Wahrscheinlich wegen des Ukrainekriegs hat er nach dem 24. Februar die Bekanntgabe seiner Kandidatur bis zum 3. März verschoben und trat auch dann kaum als Kandidat in Erscheinung. Die Staatsgeschäfte hatten offensichtlich Vorrang. In Aubervilliers hat er sein Programm vorgestellt: > Emmanuel Macron dévoile son programme à Aubervilliers. In einer fast vierstündigen Pressekonferenz hat er alle wichtigen Themen abgehandelt: Vom Klima über die Technik, Demokratie bis zu Europa, das er als einen starken Schutzschirm sehen will, nur so sei ein unabhängiges Frankreich möglich. Damit greift er wieder seine Idee einer europäischen Souveränität auf, die einzig und allein in der Lage sei, diejenige der Mitgliedsstaaten zu schützen. Und er will Frankreich von fossilen Energieträgern so bald wie möglich unabhängig machen. Und er hat die Sicherheit Europas im Blick, mit der eine Steigerung des Verteidigungshaushalts um 35 Prozent auf 50 Milliarden rechtfertigen will. Vor dem ersten Wahlgang, wird Macron an keiner Fernsehdiskussion mit andere Kandidaten teilnehmen, erst vor der Stichwahl soll es ein solches Duell geben. Nach einem Höhenflug bis 32 Prozent in den Umfragen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs, steht er jetzt wieder bei ca. 28 Prozent, gefolgt von Marine Le Pen (> Das Programm von M. Le Pen) mit aktuell 19,4 Prozent.

Emmanuel Macron dévoile son programme à Aubervilliers

Samstag, 19. März 2022
Der Brief an alle Schülerinnen und Schüler
> Französisch-
Leistungskurs bis zum Abitur

Vortrag:
Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

Montag, 21. März 2022 um 18.30 Uhr per ZOOM

> Élection #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

> > Alle Artikel zur #presidentielle2020 auf unserem Blog


Am Donnerstag, 17.3.2022, war es soweit. In Aubervilliers stellte Emmanuel Macron während einer vierstündigen Pressekonferenz sein Wahlprogramm vor. Am 3. März hatte er angekündigt, dass er als Kandidat sich hoch einmal um das Amt des Staatspräsidenten bewerben werde. Zur Zeit steht er in der Wählergunst 12 % vor den dann folgenden Kandidatin.

In seinem Wahlprogramms steht ein „unabhängigeres Frankreich in einem stärkeren Europa“. Damit erinnert er an seine > 16 Reden zu Europa und seiner „refondation“. Damit erinnerte Macron auch an die neuen Herausforderungen, denen sich Europa angesichts des Krieges in der Ukraine gegenübergestellt sieht. Der Verteidigungshaushalt soll um 9 auf 50 Milliarden Euro jährlich steigen.

Vier Stunden: > https://www.youtube.com/watch?v=s_0VbuU6XNg

Les tâches pour les élèves

Faites des recherches sur ce blog.

1. Quels sont les > pouvoirs du Président de la République ?
2. Qui sont les > candidats principaux… qui pourrait arriver au seconnd tour ?
3. Comment l> la guerre en Ukraine modifie-t-elle le regard sur l‘ > Europe ?

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

30 Milliarden Euro sollen für Zukunftstechnologien bereitgestellt werden.

Neue Atomkraftwerke sollen Frankreichs Unabhängigkeit stärken: > www.france-blog.info/emmanuel-macron-kuendigt-den-bau-weiterer-atomkraftwerke-an. Der Präsident wünscht, dass Frankreich als erstes großes Land die Lösung von fossilen Energieträgern schaffe.

Macron will die Abhängigkeit von Großkonzernen verringern und spricht von einem „europäischen Metaverse“.

Und er will einen Neustart für die Rentenreform: Das Eintrittsalter in die Rente soll von 62 auf 65 Jahre hinaufgesetzt werden.

Macron will die Gleichberechtigung von Mann und Frau fördern:

https://twitter.com/avecvous/status/1504829112979963927

Für die Schule verspricht Macron eine große Bildungsreform.

Montag, 21. März 2022 um 18.30 Uhr per ZOOM
Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

Samstag, 12. März 2022

| Der Krieg in der Ukraine | Liebe Schülerinnen, liebe Schüler: Französisch-Leistungskurs bis zum Abitur | Lektor/innen für FranceMobil/mobiklasse.de 2022-23 | Lernen für DELF | Discours du Président Emmanuel Macron devant le Parlement européen | Rainer-Maria Rilke |


Französische WochenDer Publizist und Historiker Dr. Heiner Wittmann hält am Montag, den 21. März 2022 einen Online-Vortrag im Rahmen der „Französischen Wochen 2022“ in Stuttgart. Themen sind die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich, das Wahlsystem sowie die Kandidaten und Kandidatinnen.

Veranstalter ist „Mieux se connaître/ Stuttgart accueil e.V.“. Beginn der ZOOM-Konferenz ist um 18.30 Uhr.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an redaktion@france-blog.info.

Präsidentschaftswahl in Frankreich

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

> #presidentielle2022 – Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

> Officiellement candidat à la présidentielle : La « lettre aux Français » d’Emmanuel Macron

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020) – 8. Juli 2020

Am 10. und 24. April 2022 finden in Frankreich die beiden Wahlgänge zur Wahl des Staatspräsidenten statt. Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten haben inzwischen ihre offizielle Bewerbung abgegeben – vier Frauen und acht Männer. In aktuellen Umfragen liegt die Rechtspopulistin Marine Le Pen nur knapp vor dem Rechtsradikalen Éric Zemmour. Als Favorit bei der Wahl um das Amt des französischen Staatsoberhauptes gilt der derzeitige Amtsinhaber Emmanuel Macron. Die gewählte Präsidentin oder der gewählte Präsident wird diese Wahl als ein Rendezvous der Nation mit ihr oder ihm betrachten können. Es ist einerseits die besondere Machtfülle des Präsidenten der V. Republik, die aus dieser Wahl ein so besonderes Ereignis macht. Dieses Jahr kommt noch ein Aspekt hinzu. Wie kaum ein anderer hat Emmanuel Macron schon seit 2017 die „refondation“ de l’Europe vertreten. Seine sicherheitspolitischen Vorstellungen bekommen jetzt mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ein ganz neues Gewicht.

Übermittelt durch das > www.dfi.de:

> Das Wahljahr 2022 in Frankreich – Informationen vom Deutsch-Französischen Institut – www.dfi.de

Officiellement candidat à la présidentielle : La « lettre aux Français » d’Emmanuel Macron

Freitag, 4. März 2022

| Krieg in der Ukraine | Lernen für DELF | La jeunesse de 18 à 24 ans | Discours du Président Emmanuel Macron devant le Parlement européen. | Alfred Grosser feiert seine 97 Jahre | #presidentielle2022 | Partir en France – en ligne | Harcèlement | Wiederholen und üben mit unserem Blog | Charles Baudelaire | 222 Argumente für Französisch | Smartphone | Marcel Proust | Heidelberg-Haus | Jean-Paul Sartre | Science-Fiction | iel |


https://twitter.com/avecvous/status/1500910062277206019?s=21

Präsidentschaftswahl in Frankreich

21.03.2022 18.30 Uhr per ZOOM

Vortrag Der Historiker und Politikwissenschaftler Dr. Heiner Wittmann erklärt die Machtfülle des französischen Präsidenten und stellt die Kandidatinnen und Kandidaten für die Präsidentschaftswahl vor.

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

> #presidentielle2022 – Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020) – 8. Juli 2020

#presidentielle2022: Kaum jemand konnte bezweifeln, dass Staatspräsident Emmanuel Macron sich nicht zur Wiederwahl stellen würde. Seit gestern ist er auch > Kandidat und hat seine Kandidatur für das höchste Staatsamt per Brief an die Franzosen, wie 1988 François Mitterrand einen solchen Brief verfasst hat. Der nüchterne Ton des Breifes von Macron ist der Situation angemessen: der > Krieg in der Ukraine führt zu einer Zeitenwende , die Europa vor gänzlich neue Herausforderungen stellen wird. Emmanuel Macron hat seit dem Beginn seiner Präsidentschaft 2017 ohne dieses schlimmste alle Szenarien zu ahnen, die Europäische Union auf Veränderungen und eine „refondation“ mit seinen > 15 Reden zu Europa eingeschworen.


> Les deux agendas du président-candidat Macron – Le Monde, 6/7 mars 2022


In seiner > Adresse aux Français hat er u.a. eine Konferenz der europäischen Staats-und Regierungschefs am 10.11. März in Versailles einberufen: es wird um die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik gehen. Soviel ist heute bereits sicher: Das Wort Union hat in der EU einen ganz neuen Klang bekommen. Nun muss sich erweisen, ob sie in der Lage ist, mit ihrer Souveränität zum Schutz ihrer Mitgliedsstaaten beizutragen.

> Emmanuel Macron officiellement candidat à la présidentielle : voici sa « lettre aux Français » Ouest-France, 3. März 2022

Nachgefragt. Stefan Seidendorf (DFI), Frankreich vor den #presidentielle2022

Montag, 14. Februar 2022
#Presidentielle2022 auf unserem Blog

17. u. 23.2.: > #Presidentielle2022 – Lehrerfortbildung in Baden-Württemberg: Die Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022

> Election #presidentielle 2022 : Bibliographie + sitographie

> #presidentielle2022 – Die Präsidentschaftswahl in Frankreich

> L’Europe nous protège: Les discours d’Emmanuel Macron sur l’Europe + le bilan (21 juillet 2020)Juli 8th, 2020

Stefan Seidendorf, Der stellvertretende Leiter des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg – > www.dfi.de -war heute bei unserer Redaktion zu Gast im Homeoffice. Das DFI gibt es seit 1948. Bemerkenswert ist die Forschungsarbeit des Instituts und seine > Frankreich-Bibliothek. Mit dem DFI hat unsere Redaktion schon oft zusammengerbeitet: > Deutsch-französische Initiative “Europa muss zusammenstehen” – Nachgefragt: Prof. Henrik Uterwedde antwortet auf unsere Fragen.

Gerade hat das DFI im Rahmen der „Aktuellen Frankreich-Analysen“ eine Untersuchung vo. Stefan Seidendorf zur Entwicklung der politischen Parteien in Frankreich unter besonderer Berücksichtigung der anstehenden Präsidentschaftswahl veröffentlicht.

Kann man es so sagen, dass Emmanuel Macron mit seiner erfolgreichen Wahl 2017 in der Mitte der französischen Politischen Landschaft zum Präsidenten der Republik, wo sonst immer links und rechts dominierten, die Parteienlandschaft ganz schön durcheinandergebracht hat. Vor allem Les Républicains LR und die Sozialisten haben darunter gelitten… ?

Wir wollten auch wissen, Warum bekommt die oder überhaupt die Präsidentschaftswahl eine so große Aufmerksamkeit? In Deutschland war der Regierungswechsel sogar mit Lagerwechsel im Vergleich dazu ziemlich leise… ?

Was macht sein Amt des Staatspräsidenten in Frankreich eigentlich so besonders?

Mehr als 33 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um das höchste Staatsamt. Wird Macron mit dabei sein? Warum zögert er so, seine Kandidatur bekanntzugeben?


Vor den Präsidentschaftswahlen: Stefan Seidendorf, der stellvertretende Leiter des Duetsch-französischen Instituts in Ludwigsburg untersucht in einer neuen Frankreichanalyse die > Gründe für den Niedergang der traditionellen Parteien und ihre Strategien im Hinblick auf die Kandidatenkür vor der Präsidentschaftswahlen >>> Hier zum Donwload >>>


Im Augenblick jagt eine Hochrechnung die andere, aber viel spricht dafür, dass Der nächste Präsident wieder Macron heißen wird… oder wer könnte ihm gefährlich werden?

Einen richtigen Gegenkandidaten hat Macron eigentlich nicht vor sich, die extreme Rechte ist zersplittert und bekommt möglicherweise ihre Parrainages nicht zusammen, also die 500 Unterschriften aus 50 Departements… ist das eine kleine Vorwahl oder Vorwahlkampf?

Die Präsidentschaftswahl wirkt wie das Rendez-vous eines Kandidaten oder einer Kandidatin mit dem ganzen Volk… die Parteien bleiben außen vor?

Merkwürdigerweise sind die wirklichen großen Themen irgend wire im Wahlkampf unterrepräsentiert, Eric Zemmour versucht mit seiner Hetze zu punkten, die Linken haben gar kein richtiges Thema gefunden und Macron setzt u. a. auf Europa, gerade hat er sein europapolitisches Programm in einer Rede vor dem Europaparlament bekräftigt. Wird ihm das Stimmen einbringen?

Welche Themen haben kn diesem Wahlkampf die besten Chancen?

Wird sich die Politik Frankreichs ändern, falls Macron nicht wiedergewählt werden sollte?

Am 12. und 19. Juni finden Parlamentswahlen statt, bringen die Parteien sich dafür schon in Stellung?

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