Archiv für die Kategorie 'Französischunterricht'

9. Französischlehrertag im Rahmen des Frankoromanistentags in Saarbrücken 2016

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Seit 2008 lädt die Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes und die mitorganisierenden Institutionen, jedes Jahr im Herbst zum Französischlehrertag an der Universität des Saarlandes ein.

In diesem Jahr gibtt ganz besonderen Französischlehrertag, der nächstes Jahr zu einer anderen Zeit und in einem anderen Format stattfinden wird, wie zu Beginn des Jahres bereits angekündigt: Vom 28. September bis zum 1. Oktober 2016 wird an der Universität des Saarlandes der nächste Kongress des Frankoromanistenverbandes ausgerichtet. Das Thema des Kongresses lautet: „Grenzbeziehungen – Beziehungsgrenzen (Liaisons frontalières)“. Es verweist auf die Grenzsituation, die für das Saarland eine so besondere Rolle spielt, auch und gerade im Kontext des Französischunterrichts in der Grenzregion und vor dem Hintergrund der Frankreichstrategie.

In den 20 Sektionen des Kongresses und den Plenarvorträgen wird das Rahmenthema aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher und natürlich fachdidaktischer Perspektive bearbeitet werden. Nicht nur in den fachdidaktischen Sektionen werden dabei Fragen berührt, die auch für den Französischunterricht von zentraler Bedeutung sind. Wir möchten Sie herzlich einladen, am 29. und/oder 30. September 2016 am Frankoromanistentag teilzunehmen und die Sektionen sowie die Plenarvorträge zu besuchen. Wie der Französischlehrertag der vergangenen Jahre wird Ihnen auch diese Veranstaltung mit einer Bestätigung als Fortbildung anerkannt. Informationen zum Programm und zur Anmeldung werdenim Frühjahr 2016 vorliegen.

Im Jahr 2017 wird dann wieder ein Französischlehrertag im gewohnten Format stattfinden. Der Termin wird der 1. Februar sein.

Hannah Steurer für die Organisationséquipe
Organisationséquipe Französischlehrertag 2015
FR 4.2 Romanistik Universität des Saarlandes
Postfach 15 11 50 – D – 66041 Saarbrücken
E-Mail: flt@mx.uni-saarland.de
Web: www.romanistik.uni-saarland.de/de/franzoesischlehrertag.html

Découvertes-Theaterwettbewerb 2015:
Nous faisons du théâtre!

Sonntag, 30. August 2015

Zuletzt auf unserem Blog: | > Vorgestellt. Webmontag in Stuttgart: Der Bericht #AmbitionNumerique des CNNum | > Von Erlangen nach Oradour | > Les archives de notre blog : V. Giscard d’Estaing, l’Euro, L’Europe et la coopération franco-allemande| > 10 articles sur la Grèce et les relations franco-allemandes| > Les entretiens avec Michel Sicard:Jean-Paul Sartre. Ses voyages et ses entretiens à deux| > Schwärmen für die französische Kultur | > Benefizkonzert ENSEMBLE! in Baden-Baden, 20. September, 16.00 Uhr | > Ferien! – Wie wärs mit einem Ausflug nach Frankreich? | Regionalwahlen in Frankreich am 6. und 13. Dezember 2015 | > Herbst 2015: Alle Termine |


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Zum Schulstart 2015/2016 schreibt der > Ernst Klett Verlag erstmalig den Découvertes-Theaterwettbewerb aus. Gesucht werden kleine Theaterszenen auf Französisch, deren Inhalte frei erfunden sein dürfen und die in der Gruppe erprobt worden sind.

Entscheidend sind die Idee sowie die kreative und sprachliche Umsetzung.

Mitmachen können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I bis zum 2. Lernjahr. Die Stücke sollten nicht länger als eine geschriebene DIN 4 Seite sein und können auch durch Fotos belegt werden.

Eine Jury der Französisch-Redaktion des Ernst Klett Verlages entscheidet über die besten Arbeiten.

Zu gewinnen gibt es Geld für die Klassenkasse: 200 € für Platz 1, 100 € für Platz 2 und 50 € für Platz 3. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und alle Siegerarbeiten hier veröffentlicht.

Einsendeschluss ist der 15.12.2015. Zur > Anmeldung

Klett engagiert sich für Französisch: > Frankreich: Sprache und Kultur

Lesebericht:
Azouz Begag/Wilfried N’Sondé/Nathalie Licard/Lorène Lemor/ Mfa Kera:
Mon premier échange

Donnerstag, 27. August 2015

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Sieben französische Autoren, unter ihnen Azouz Begag und Wilfried N’Sondé, schildern anhand von Anekdoten ihre erste Begegnung mit Deutschland. Man sagt, die Franzosen bewundern Deutschland, aber lieben sie das Nachbarland auch? Jeder von ihnen hatte ganz andere Gründe, nach Deutschland zu kommen: ein Schüleraustausch, der Job, das Studium, bloße Neugier, das Land, die Menschen und gar DIE große Liebe.

Und www.france-blog.info hat einige von ihnen schon einmal getroffen – sie lassen auch hier in Bild und Ton ihre Deutschlandbegeisterung erkennen. Und jeder von ihnen sieht Deutschland aus einer anderen Perspektive – so kann man bei der Lektüre ihrer Texte nicht nur nebenbei wichtige Beobachtungen zu kulturellen Unterschieden machen. Noch ein Tipp. Zeigt dieses Buch auch vor allen den französischen Freunden, die noch ein wenig zögern, die Reise über den Rhein zu machen.

Für Lorène Lemor war das Erlernen der deutschen Sprache eine Selbstverständlichkeit. Auch ihre beiden Brüder hatten Deutsch gelernt. hat die deutsche Sprache die Tür zu einer reichen Kulturwelt geöffnet. (S. 6) Sie erinnert sich an ihrer Mutter, die kam an einem 14. Dezember zum Ball Sainte Barbe der Feuerwehrleute: „Foulez-fous danser avec moi, mademoiselle?“ fragte einer von ihnen… Horst. Dann der Besuch in Konstanz. Aufregend. Später lernt Lemor in Deutschland einen Franzosen kennen, der kein Deutsch spricht….

Thierry Sète sollte auch einen Beitrag für dieses Buch liefern: Von einem, der auszog, Neuland zu entdecken lautete sein Titel. Die Redaktion war begeistert, wollte aber dann doch den Text auf Französisch haben: Le goût de l’Allemagne. Wer ihn und seine Begeisterung für die deutsche Sprache und Kultur kennt, weiß dass das ihm nicht schwer-, aber ein bisschen missfiel. Dann hat er sich aber doch hingesetzt und eine wunderbare, ganz individuelle Geschichte über sein Deutschlernen, wie er Deutschland entdeckt hat, geschrieben – ein wunderbarer Text, den man, er ist ja auch auf Französisch, all denen zur Pflichtlektüre schicken müsste, die in Frankreich auch nur eine Minute Deutschunterricht einsparen wollen. – Thierry Sète war lange Zeit als Attaché linguistique im Institut français de Stuttgart tätig. > Avez-vous déjà passé une épreuve du DELF?

mk-aÉchange lautet der Titel des Beitrags, den Mfa Kera geschrieben hat. Sie kommt nach Hamburg zu einem Schüleraustausch. Jeder Austausch ist immer ganz was ganz Individuelles. Jede/r erlebt immer was ganz anderes. Nichts kann vorhergesehen werden. Für jede/n ist Deutschland immer Neuland. Und stimmt meist mit nichts im Lehrbuch überein. Jede/r entdeckt die kulturellen Unterschiede, man isst anders, geht anders miteinander um, andere Wohngewohnheiten. So auch in der Erinnerung von Mfa Kera, die das Wort gemütlich erklärt. Sie kommt nach Hamburg-Blankenese zur Famile Schönneck. Und dann die Schule aus roten Klinkern gebaut. Dann abends die Reeperbahn. Besser als ein Abenteuerroman. So was darf man einfach nicht verpassen.

Wilfried N’Sondé schreibt Histoire berlinoises und berichtet von Mademoiselle Lemoine, die die Aufgabe hatte, die Schüler im Zug nach Berlin zu bändigen. Wir wussten eigentlich nichts über unseren deutschen Nachbarn, gesteht N’Sondé. Dann die Fahrt nach Deutschland, am Kölner Dom vorbei. Ende 1989 am Bahnhof ankommen! Und dann die Überraschung der deutschen Schüler, die auch einmal die farbigen Gäste neben sich auf der Bank sitzen sahen. Sie betrachteten uns wie Außerirdische und merkten schnell, dass wir ihnen doch sehr ähnelten. Ein aufregender Besuch, gerade weil sie such noch die Auswirkungen der jüngst erfolgten Öffnung der Mauer mitbekommen haben. > N’Sonde à Stuttgart und > Souvenirs d’Allemagne.

Et tranquille, coule le Rhin lautet der Titel des Beitrags von Azouz Begag, Minister a.D. In der sixième begann er Deutsch zu lernen. Viele Worte bestimmten seine Vorurteile: Blitzkrieg, Kartoffel, Danke, Bitte. Er vergleicht die deutschen und französischen Wörter, merkt, dass die Wörter viel von der Kultur ihres Landes in sich eingebunden mitbringen, berichtet von seiner Lehrerin Madame Zapoit. Dann kommt Ursula Müller aus Stuttgart, die Sparachassistentin aus Deutschland, Azouz ist sofort in sie verliebt und sofort kann er alle Verbformen von aimer. Sein Deutsch machte Riesenfortschritte, dass die anderen staunten und nicht merkten, woran das lag: Es bleibt uns nichts andres übrig, als ein Taxi zu nehmen. > Lesung mit Azouz Begag, „ein Brückenbauer“, im Schulzentrum Marienhöhe und > Azouz Begag im Institut français de Stuttgart:

spStéphane Paroubek erzählt von seinem Besuch in Stuttgart: Ma tante de Stuttgart. List man seinen Text könnte man zuerst den Eindruck bekommen, Stuttgart ist so weit von Frankreich. Was man dort isst. Fast wie auf der anderen Seite der Erdkugel: Maultaschen oder Kohlrouladen. Aber dann hat er bei seinem Praktikum die Arbeit in der Redaktion kennengelernt. Franzosen, die für Deutsche dei Französischbücher schreiben. Und er lernt das deutsche Weihnachtsfest zusammen mit Griechen und Türken kennen.

Wenn aber der Lesebericht wie hier immer länger wird, bowohl das Besprechungsexemplar mit 80 Seiten eigentlich gar nicht so lang ist, dann ist es wirklich perfekt gelungen. Alle sieben Autoren berichten über einzelne Facetten ihrer „Initiation“ in Deutschland. Kulturelle Vielfalt, die erst im Vergleich mit dem Heimatland so richtig auffällt, und jedem von ihnen Erfahrungen in Deutschland beschert, die sie als Sprungbrett für neue Taten nutzen können.

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Azouz Begag/Wilfried N’Sondé/Nathalie Licard/Lorène Lemor/ Mfa Kera:
> Mon premier échange
Lecture graduée – Lektüre mit Audio-CD, abgestimmt auf Découvertes. Ende des 4. Lernjahres
978-3-12-591815-3 (3-12-591815-4)
Diese Lektüre kann die Unité 3 in Band 4 von Découvertes, Série jaune und Série bleue ersetzen.
Umfang 80 Seiten

Französisch-Unterricht 2.0 in Frankreich

Donnerstag, 27. August 2015

french german 

Twittclasses

Samstag, 22. August 2015

french german 

25 Députés rencontrent la Ministre de l’Education nationale (25 mai 2015)

Mittwoch, 27. Mai 2015

Die Debatte über den Deutschunterricht in Frankreich geht weiter. Gestern sind 25 Abgeordnete der Nationalversammlung von der Erziehungsministerin Najat Vallaud-Belkacem zu einem Gespräch empfangen worden. Die Ministerin hat ihr Projekt verteidigt und mit Zahlen versucht zu belegen, dass der Deutschunterricht in Frankreich nicht in Gefahr sei, sondern mit Zuwächsen rechnen könne. Der Abgeordnete Pierre-Yves Le Borgn‘, der über das Treffen auf seinem Blog > Rencontre avec la Ministre de l’Education nationale (25 mai 2015) heute ausführlich berichtet, scheint indessen nicht überzeugt zu sein.

Auf unserem Blog:

> Un soutien pour l’allemand en France – et qui soutient le français en Allemagne ?
> Deutschunterricht in Frankreich – Najat Vallaud-Belkacem: “plus que « préserver » l’allemand, je souhaite le promouvoir.”
> Sauvons l’allemand en France, renforçons le français en Allemagne
> L’enseignement de l’allemand en France

Pierre-Yves le Borgn‘ gibt auf seinem Blog an, dass am Donnerstag, 11 Juni in der Nationalversammlung auf Antrag des Abgeordneten Bernard Accoye in Namen der UMP-Fraktion über eine Resolutionsantrag bezüglich des Deutschunterrichts in Frankreich debattiert werde.

https://twitter.com/FranceBlogInfo/status/591256359527657472

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